„Feuchte Träume“ von K. D. Michaelis
herausgegeben von: Club der Sinne®, Allee der Kosmonauten 28a, 12681 Berlin, März 2013
zitiert: Michaelis, K. D.: Feuchte Träume, 1. Auflage
© 2013
Club der Sinne®
Inh. Katrin Graßmann
Allee der Kosmonauten 28a
12681 Berlin
www.Club-der-Sinne.de
kontakt@club-der-sinne.de
Stand: 01. März 2013
Gestaltung und Satz: Club der Sinne®, 12681 Berlin
Coverfoto: © Iancu Cristian, www.shutterstock.com
Covergestaltung: Tatjana Meletzky, www.imprintdesign.de
ISBN 978-3-95527-321-7
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Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden und volljährig.
Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Erfundene Personen können darauf verzichten, aber im realen Leben gilt: Safer Sex!
K. D. Michaelis
Feuchte Träume
Feuchte Träume mit und ohne Prinz
Bens Dienstmädchen
Sexy Hobbykoch
Nacht der Wünsche
Die Tücken des Hintertürchens
Drei sind nicht immer einer zuviel
Das Trostpflaster
Nach eineinhalbstündigem Kampf mit den Hanteln und der Butterfly-Maschine hatte ich für diesen Tag genug vom Eisenstudio und beschloss, den Tag in der hauseigenen Sauna ausklingen zu lassen.
Ich zog mich in der Umkleidekabine aus und wickelte mich fest in ein Handtuch, während ich überlegte, dass der Typ, der mir schon den ganzen Abend zugelächelt hatte, eigentlich ganz passabel aussah. Ob er wohl liiert war? Vermutlich ja – so ein Prachtexemplar lief sicher nicht mehr frei herum. Seine Muskeln waren schön definiert, ohne dabei zu aufgepumpt zu wirken, was die meisten Bodybuilder im Anzug dann eher dicklich aussehen ließ. Nein, er war genau richtig. Er hatte blonde, mittellange, gepflegte Haare, die er zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden trug. Seine braunen Augen spiegelten sein Lächeln wider, und sein wohlgerundeter Hintern würde sich sicherlich in jedem Pin-up-Kalender oder in der Toilettenpapier-Reklame sehr gut machen. Ich fragte mich, ob dieser durchtrainierte Oberkörper wohl behaart war oder nicht, und wie es sich anfühlen mochte, mit den Fingerkuppen darüber zu streichen und dabei jede einzelne Muskelfaser spüren zu können.
Schon eine verlockende Aussicht, diese Backen einmal küssen zu können oder mit der Zunge kleine Fantasiemuster darauf zu malen. Ich war mir jedoch sicher, dass er bestimmt noch etwas Besseres zu tun hatte, und so begab ich mich mit einem kurzen, wehmütigen Blick über die Schulter auf den Weg in den Dusche. Schließlich konnte ich – so verschwitzt wie ich war – schlecht direkt in den kleinen heißen Holzverschlag der Sauna. Also drehte ich die Dusche voll auf und den Duschkopf auf Massagestrahl, um mir den Schweißgeruch vom Körper zu schrubben. Das warme Wasser prasselte auf meine nackte Haut und als der harte Wasserstrahl meine Brustwarzen traf, kam mir automatisch wieder mein Trainingspartner von soeben in den Sinn.
Meine Nippel richteten sich auf und wurden sofort hart, wodurch der kräftige Aufprall des Wassers fast schon ein bisschen wehtat. Ich seifte meinen Körper mit nach Orchideen und Vanille duftender Duschlotion ein, und meine Hände fanden wie von selbst den Weg zu meinen Brüsten. Ich massierte sie mit sanft kreisenden Bewegungen um die Spitzen herum, umschloss sie mit der ganzen Hand und drückte sie leicht in der Mitte meines Brustbeines gegeneinander. Zwickte sachte in die Nippel und ließ meine Hände langsam zwischen meine Beine wandern.
Der weiche Schaum fühlte sich angenehm prickelnd an und bildete außerdem einen sehr brauchbaren Gleitfilm. Ich spielte mit einer Hand an meinem Kitzler, bis er in Erwartung weiterer genussvoller Momente bereitwillig aus seiner Höhle hervortrat. Mit der anderen Hand knetete ich meine Brustwarze solange, bis ein ganz leichter Schmerz meine Erregung noch weiter verstärkte. Doch irgendwie schienen mein Zeige- und mein Mittelfinger heute nicht genug zu sein, denn selbst als ich diese tief in mich hineingleiten ließ, wollte sich kein wirklicher Orgasmus einstellen.
Zum Glück waren die Duschköpfe hier nicht fest an der Wand angebracht, sondern ließen sich wie zuhause einfach nebst Zuleitung aus der Wandhalterung nehmen. Ich suchte mir mittels Drehung einen nicht ganz so intensiven Massagestrahl aus und spreizte die Beine, sodass ich mir das warme Wasser aus dem verkehrt herum gehaltenen Duschkopf direkt zwischen die Schenkel spritzen lassen konnte. Ich ließ den Wasserschwall meine Schamlippen und meinen Kitzler umspielen, und selbst mein Anus freute sich über so viel ungewohnte Aufmerksamkeit. Ich war inzwischen zwar sehr erregt, aber anscheinend war heute einer dieser Tage, an denen nur ein echter Mann oder zumindest ein guter Vibrator meine Lust wirklich stillen konnten.
Im Augenblick war ich offensichtlich einfach zu abgelenkt. Schließlich handelte es sich hier um eine öffentlich zugängliche Duschkabine meines Fitnessstudios. Das Risiko, von einer fremden Person erwischt zu werden, war zwar einerseits aufregend und sorgte für einen zusätzlichen Kick, aber andererseits hatte ich auch ein Problem, mich nur auf mich selbst und meine Lust zu konzentrieren.
Vielleicht war ja eine meiner Lieblingsfantasien die Lösung des Problems? Normalerweise konnte ich damit stets für die gewünschte Entspannung sorgen. Ich sagte mir, warum also nicht? Einen Versuch war es immerhin wert.
Eigenartigerweise befand ich mich in allen meinen ganz persönlichen Erotikfilmen meines Kopfkinos immer in der Rolle eines unbeteiligten Beobachters und nahm selbst nie aktiv am Geschehen teil. Auch hatten meine Tagträume stets etwas mit Unterwerfung oder Dominanz zu tun und waren meist auch dadurch gekennzeichnet, dass es dabei durchaus etwas heftiger zur Sache ging als im realen Leben. Vermutlich machte es mich gerade deshalb auch so richtig an. Auch wenn ich live noch nie einen flotten Dreier erlebt hatte, so hinderte mich ja nichts daran, dies wenigstens im meiner Vorstellung zu tun. Kurz entschlossen schaltete ich das Licht in der Dusche selbst aus, sodass der große Raum nur noch indirekt durch das Licht der benachbarten Umkleidekabine beleuchtet wurde, welches durch den schmalen Streifen Glasbausteine der Trennwand hindurchschimmerte.
Ich stellte mich in die Ecke und presste meine Brüste fest gegen die gekachelten Wände. Durch die aufsteigende Kälte der Fliesen begannen sich meine Knospen sofort hart aufzustellen. Der warme Wasserfall auf meinem Rücken ergoss sich sanft zwischen meine Schamlippen, als ich ein leichtes Hohlkreuz machte und dabei den Po etwas in die Höhe reckte. Ich drehte den Kopf zur Seite und lehnte mich noch fester gegen die Wand, während mein Mittelfinger auf und ab zuckend das warme Wasser gegen meinen Kitzler schnipste. Ich hatte die Augen halb geschlossen und „nahm in der ersten Reihe meines Erotikfilmchens Platz.“
In meiner Vorstellung befand ich mich in einem hohen, dunklen, fensterlosen Raum, der lediglich von einem schweren Kronleuchter aus Holz spärlich erleuchtet war. Er hatte die Form eines überdimensionalen Wagenrades aus Holz und war mit dicken weißen Kerzen bestückt, die hin und wieder auf den Boden tropften und ein eigenartiges platschendes Geräusch verursachten. Er wurde von einer langen schweren Eisenkette an seinem Platz gehalten, die seitlich an der Wand befestigt war. Offensichtlich ließ sich die Höhe der Deckenleuchte verstellen, indem ein ca. zwanzig Zentimeter langer Eisenstab quer sowohl durch eines der Kettenglieder als auch durch eine an der Wand angebrachte Öse gesteckt wurde. Links und rechts von der Öse befanden sich nach unten gebogene schwere Eisennägel in der Wand, hinter denen die Enden des Stabes herausragten und so den nötigen Halt fanden. Plötzlich wurde die Stille vom Quietschen eines Türscharniers unterbrochen, und ein komplett in schwarzes Gummi gekleideter Hüne zerrte eine junge, dunkelhaarige Frau hinter sich in den Raum. Ihre Haare waren hochgesteckt, und sie trug ein dunkelgraues Kostüm mit hochgeschlossener rosa Seidenbluse, schwarze Nylons und hochhackige Pumps. Das auffallende Rot ihrer üppigen Lippen war selbst bei dieser Beleuchtung gut zu erkennen und bildete einen krassen Gegensatz zu ihrer ansonsten sehr züchtigen und geschäftsmäßigen Bekleidung.
Das Gesicht ihres Herrn konnte ich nicht erkennen, da selbst dieses hinter einer schwarzen Latexmaske verborgen war, welche lediglich Aussparungen für Augen und Nase hatte. Der Mund war durch einen geschlossenen Reißverschluss verdeckt. Die dicken Stiefel polterten bei jedem seiner Schritte auf dem Boden. Ohne ein Wort zu sagen, verschränkte er ihre Arme auf dem Rücken und befestigte ein paar Handschellen an ihren Handgelenken. So verpackt setzte er sie auf einen der zwei Stühle, die mitten im Raum standen. Als er sich bückte, konnte ich sehen, dass er über seiner eng am Körper anliegenden Gummihaut noch einen Leder-Harness trug, der seine Männlichkeit mehr betonte als verbarg. Der strammgezogene Gürtelriemen sowie zwei Beinschlaufen aus Leder hielten einen Cockring an seinem Platz, der seinen Penis nach oben zwang. Gleichzeitig war von oben eine Lederlasche recht stramm darüber gezogen, die mittels eines kleinen Vorhängeschlosses gegen unbefugtes Entfernen gesichert zu sein schien.
Der Herr und Meister entfernte sich kurz, aber nur um anschließend mit einer weiteren Frau zurückzukehren, die er trotz ihrer wild strampelnden Befreiungsversuche – ganz lässig unter den Arm geklemmt – herein trug. Da sich diese Lady bei weitem lauter gegen die unsanfte Behandlung wehrte als ihre Kollegin, verpasste er ihr nach den üblichen Handfesseln aus Metall ein schwarzes Leder-Kopfgeschirr. Es bestand zum einen aus einem roten Kunststoff-Mundknebel, der den Mund der Sklavin soweit verschloss, dass nur noch ein ersticktes Gebrabbel vernehmbar war. Als äußeres Gegenstück zum Knebel ragte zum anderen ein prächtiger, schwarz glänzender Latex-Dildo in die Luft, der fest mit dem Geschirr verbunden war.
Er öffnete den Reisverschluss seiner eigenen Maske und raunte der zweiten Sklavin zu: „Ich warne dich, sei endlich still oder du bekommst einen Grund zu schreien.“
Seine Stimme war dunkel und leise und doch schwang ein deutlich wahrnehmbarer, bedrohlicher Unterton in seiner Anweisung mit.
Die Sklavin schien zu wissen, was nun folgen würde und obwohl dies sicherlich mit Schmerz verbunden war, verstummte ihr Protest nicht. Im Gegenteil, sie schien es geradezu darauf anzulegen, bestraft zu werden. Sklavin Nr. 1 hingegen saß still auf ihrem Stuhl und beobachtete, wie er der anderen mit einem Ruck das Kleid vom Leib riss und sie binnen einer Sekunde nur noch in weißer, irgendwie unschuldig wirkender Spitzenunterwäsche vor ihm stand. Sie trug keinen BH, sondern nur einen String mit Strapsgürtel und hautfarbene Nylonstrümpfe. Er packte sie am Pferdeschwanz und zwang sie so, mit ihm in die Mitte des Raumes zu kommen und direkt unter dem riesigen Kerzenleuchter stehen zu bleiben. Im Vorbeigehen nahm er einen Gegenstand von einem Beistelltisch, den ich zuerst nicht richtig erkennen konnte. Jetzt stellte sich heraus, dass es sich um einen Karabinerhaken mit Kette handelte, den er in einen am Nackenriemen befindlichen Ring des Kopfgeschirrs einhakte.
Er löste den Querstab des Holzleuchters und ließ ihn erst wieder einrasten, als sich das Wagenrad nur noch knapp über dem Kopf der Sklavin befand. Er befahl ihr, den Oberkörper waagerecht nach vorne zu beugen, und befestigte anschließend die schmale Kette ihres Nackenriemens oben am Wagenrad. Dann streckte er die Hand nach oben und kippte das Holzrad nur minimal in ihre Richtung, was jedoch ausreichend war, dass heißes Kerzenwachs in größeren Mengen auf ihren Rücken tropfte. Sie stöhnte, konnte sich aber nicht weiter von den Kerzen entfernen, da die Kette dies verhinderte. Aufrichten, um dem Wachs weniger Angriffsfläche zu bieten, konnte sie sich jedoch auch nicht, da ihre Schultern dann zu nahe an den Kerzen heranreichten. Dies würde trotz der verwendeten Niedertemperaturkerzen ausreichen, um ihre Haut tatsächlich zu verbrennen. So wie jetzt, mit mehr Abstand zum Abkühlen, das wusste sie aus Erfahrung, bildeten sich nur kleinere rote Hautverfärbungen, die bereits nach wenigen Tagen mit entsprechender Behandlung wieder verschwunden sein würden. Er gönnte ihr jedoch bald eine Verschnaufpause, indem er dem Deckenleuchter nur noch einen letzten kleinen Schubs versetzte. So verteilte sich das flüssige Wachs auf eine größere Fläche und hörte mit dem Auspendeln der Lampe schließlich ganz auf zu tropfen.
Schließlich wollte auch die zweite Sklavin noch betreut werden. Sie senkte automatisch den Blick, als er auf sie zutrat, und rutschte nervös auf ihrem Stuhl hin und her. Mit einem aufklappbaren Taschenmesser begann er, ganz langsam ihren Rock aufzuschneiden. Er entfernte mit jeweils nur einem winzigen Schnitt alle Knöpfe ihres Blazers und ihrer Bluse. Sie hörte jedes Klicken der Knöpfe beim Aufprall auf dem Boden, wagte es aber nicht, die Augen zu öffnen. Ihr Atem ging heftig, und sie stöhnte, als seine Latexhandschuhe endlich ihre nackte Haut berührten, wenn auch nur, um ihre wohlgeformten Brüste ein klein wenig unsanft aus den Körbchen ihres BHs hervorzuholen – ohne ihr diesen auszuziehen.
Er stellte sich mit gespreizten Beinen über ihren Stuhl, ging etwas in die Hocke und befahl ihr, den Mund zu öffnen. Sie saß wie das Kaninchen vor der Schlange da und rührte sich nicht, als er das kleine Vorhängeschloss aufschnappen ließ und den Lederbeutel, der seinen Penis bis jetzt gefangen gehalten hatte, herunterklappte. Er drang tief in ihre Mundhöhle ein.
„Leck dran und saug fester“, kam sein eindeutiger Befehl.
Sie konnte sich nicht wehren, da sie sein Gewicht gegen den Stuhl presste und ihre Hände immer noch hinter der Stuhllehne gefesselt waren. Er umfasste ihren Hinterkopf, sodass er seine Penetration so schnell und so tief er wollte fortsetzen konnte. Sie spürte seinen Schwanz hart und groß in ihrem Mund und als er ein paar Mal gegen ihre Mandeln stieß, konnte sie ein Würgen nicht mehr länger unterdrücken.
„So ist es gut, meine Liebe. Du weißt, was ich brauche.“
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