Der erste Test- und Korrekturleser war wie immer mein Mann Hubertus, dem ich für die unermüdliche Unterstützung meiner kreativen Arbeit sehr danke. Ein besonderer Dank gilt Herrn Ralf Jenett, der nicht nur für die meisten meiner Bücher einen Fragesatz bei Antolin eingestellt hat, sondern auch großzügig die Korrektur des Manuskriptes von Malla übernahm. Meiner Tochter Varena danke ich für die Mitwirkung beim Titel und Klappentext. Für die Durchsicht der Fakten und die Vorgabe für die Informationen zu den Gefahren für Elefanten danke ich Frau Anja Wanka. Herrn Urs Hofstetter (Le Passioni/Ch) möchte ich danken, weil ich Fotos mit der wunderschönen Elefanten-Bronzefigur aus seiner Ausstellung verwenden darf. A.R. hat mir freundlicherweise die tollen Fotos von wilden Elefanten zur freien Verfügung gestellt.
Mehr Informationen auf meiner Homepage unter: www.Doris-T.de
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.
2. Auflage 2017
© Doris Thomas 2016
(Text und Illustrationen)
Fotos mit freundlicher Genehmigung von A.R. und H.T.
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7431-21171
Alle Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Die Übersetzungsrechte besitzt die Autorin.
Was bin ich für dich?
Ein Zirkusclown?
Nur eine von vielen Tierarten im Zoo?
Ich bin ein Familienmitglied, genau wie du.
Ich bin ein Kind, das seine Mama liebt, genau wie du. Oder eine Mama, die ihr Kind liebt, genau wie es deine Mama tut.
Ich bin ein Lebewesen mit Gefühlen und einem Gedächtnis, genau wie du.
Ich sehe nicht so aus wie du, aber wir haben mehr gemeinsam, als du ahnst.
Das Elefantenbaby landete unsanft im Gras der Savanne. Seine Mutter Senesa begrüßte es liebevoll: „Willkommen in unserer Herde!“ Dann beschnupperte sie ihr Kind am ganzen Körper. Ging es dem Neugeborenen gut? Hatte es alles, was ein Elefantenkörper haben muss: vier Beine, Bauch, Po, Rücken, ein kleines Schwänzchen, einen Kopf mit zwei großen Ohren und natürlich einen Rüssel? Bei der Untersuchung entging der Elefantenmutter nicht, dass ihr Baby ein Mädchen war. „Du sollst Malla heißen!“, verkündete sie stolz. Malla öffnete die Augen.
„Hallo!“, sagte sie heiser.
Malla versuchte aufzustehen. Die Elefantenfamilie lief aufgeregt hin und her. Für die Tiere der Savanne ist es überlebenswichtig, dass sie nach der Geburt möglichst bald laufen, um mit der Herde weiterziehen zu können, denn die Herde bedeutet Schutz. Malla verlor das Gleichgewicht und kippte um. Senesa half der Kleinen mit ihrem starken Rüssel. „Streng dich an, Malla!“ Schließlich stützte die Mutter das Neugeborene zusätzlich mit ihrem Bein. Dadurch hatte Malla gleich von zwei Seiten Halt. „Ich schaffe das!“, schnaufte Malla und machte sich selber Mut.
Nach vielen Versuchen war es so weit. Malla konnte stehen! „Bravo!“, trötete die ganze Herde. Nacheinander beschnupperten die Elefanten das neue Familienmitglied und prägten sich Mallas Geruch ein. Mallas Bruder Attii freute sich unbändig, weil er nun eine kleine Schwester hatte. Malla tapste auf wackeligen Beinen unter den Bauch ihrer Mutter. Zwischen den Vorderbeinen fand sie die Zitzen. Mallas Rüssel schlackerte zur Seite, als ihr Mund gierig die Muttermilch einsaugte. „Mmhh, lecker!“, schmatzte sie.
Das Elefantenmädchen wurde von Tag zu Tag kräftiger. Auf ihren kurzen Beinen war es für Malla nicht leicht, mit der Herde Schritt zu halten. Zum Glück bestimmte ihre Mutter das Tempo, denn Senesa war die Anführerin der Herde.