FÜR SUCHENDE IM BEREICH DER URRELIGIÖSEN EINWEIHUNG,
DIE HEUTIGENTAGS IN ANKLÄNGEN IM NÖRDLICHEN MAHAYANA
BUDDHIDMUS UND IM FREIMAURER-ORDEN DES
SCHWEDISCHEN SYSTEMS AUFFINDBAR IST
PEETER BRUGEL d. Ä.
(Brugel? um 1525/1530 - 1569 Brüssel)
IOANNES BOLLIUS
(Mecheln 1534-1593 Amsterdam)
Bibliographische Informationen von Der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über <www.dnb.de> abrufbar.
Schriftenreihe : "Geometrische Strukturen der Kunst" Nr. 33 (2020)
[die im Jahr 2018 versehentlich notierte "Nr. 33 (2018)" (Bruegel d.Ä./ Der Sturz der Blinden) sollte die "Nr. 32 (2018)" sein]
VOLKER RITTERS
"PIETER BRUEGEL d. Ä. + HANS BOL
DIE >VIER JAHRESZEITEN-BILDER< 1570
GEDEUTET NACH DER RITUELLEN VERBORGENEN GEOMETRIE
ZUM PRINZIP DER RENAISSANCE UND ZUR
SPRACHE DER HIEROGLYPHEN."
Umschlag vorne:
"AESTAS/ Sommer" nach Pieter Bruegel d. Ä. (Entwerfer) von Pieter van der Heyden (ihm zugeschrieben als Stecher) von Volker Ritters (als kopierender Zeichner )
Umschlag hinten:
"AESTAS/ Sommer" nach P. Bruegel d. Ä. (Entwerfer) von P. van der Heyden (ihm zugeschrieben als Stecher) von Volker Ritters (kopierender Zeichner) mit Hinzufügung verborgen-geometrischer Figuren, ebenfalls von Volker Ritters .
Frontispiz (Seite →):
"Peeter Brugel d. Ä. (Reproduktionsstich, anonym) und
"Ioannes Bollius" (Stich, signiert "Hh", zugeschrieben an Hendrik I, d. Ä., Hondius)
Frontispiz (Seite →)
"AESTAS/ Sommer", nach P. Bruegel d. Ä (Entwerfer) von Pieter van der Heyden (ihm zugeschrieben als dem Stecher) von Volker Ritters (als dem kopierenden Zeichner)
© Volker Ritters, 2020
Alle Rechte liegen beim Autor: Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotografie, Mikrofilm oder andere Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7519-4739-8
[Abb. 1] Kopierende Zeichnung von Volker Ritters (2019), nach dem Kupferstich "AESTAS/DER SOMMER" von Pieter van der Heyden (ihm zugeschrieben), den er nach der Vorzeichnung von Pieter Bruegel d. Ä. (Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett) angefertigt hatte.
Nach der Herausgabe der Buchtitel
A "PIETER BRUEGEL d. Ä., >DER STURZ DER BLINDEN<.
GEDEUTET NACH DER RITUELLEN VERBORGENEN GEOMETRIE.
HIEROGLYPHEN IN DER VERBORGENEN GEOMETRIE;
COT LI US EA ОС BAL LI STICO NA MIN." und
В "P. BRUEGEL d. Ä. + HANS BOL, >DIE VIER JAHRESZEITEN-BILDER<
GEDEUTET NACH DER RITUELLEN VERBORGENEN GEOMETRIE.
ZUM PRINZIP DER RENAISSANCE UND
ZUR SPRACHE DER HIEROGLYPHEN." sind zwei weitere Titel zum Thema.
С "HANS BOL/ HENDRIK VAN SCHOEL >DIE VIER JAHRSZEITEN-BILDER<
GEDEUTET NACH DER RITUELLEN VERBORGENEN GEOMETRIE.
MIT PSYCHOLOGISCHEN AUSSAGEN." und
D "HANS BOL/ADRIAEN COLLAERT >DIE ZWÖLF MONATSBILDER<
GEDEUTET NACH DER RITUELLEN VERBORGENEN GEOMETRIE.
MIT BUDDHISTISCHEN AUSSAGEN." geplant herauszugeben.
Der angesprochene Zusammenhalt wird hier in der "rituellen Verborgenen Geometrie" gesehen, welche in den kleineren Formaten der Druckgraphiken übersichtlich zu erkennen sind und in jenen Zeiten ihrer Entstehung in großer Zahl erschwinglich zu erwerben und folglich zugänglich waren (auch zum Untersuchen mit Zirkel + Richtscheit):
Die Erkenntnis der geometrischen Figuren mag mit Lineal und Zirkel und transparentem Träger (oder in der Graphik selbst) aufgezeichnet worden sein, - was in dem in kunsthistorischer Forschung des öfteren vorgetragenen Bedauern über fehlende Vorzeichnungen einen Fingerzeig gegeben hat: Die Vorzeichnungen (mit geometrischen Hilfskonstruktionen) mögen wie die (von Bildbetrachtern) in Drucke eingezeichneten geometrischen Figuren aus Gründen der Geheimhaltung vernichtet worden sein.
In dieser Sicht hat die Erfindung des Tiefdrucks mit den Möglichkeiten seiner akkurat deutlichen und feinen Darstellung, wie auch seiner Verbreitung der dargestellten Motive mit den in ihnen enthaltenen geometrischen Figuren eine grundlegend wichtige Rolle in der Vermittlung kultureller Botschaften gespielt, - welches Feld der Vermittlung zu untersuchen noch eine große Aufgabe darstellt [was später thematisiert wird].
Es ist nun in der Erforschung der rituellen Verborgenen Geometrie ein Punkt erreicht, an dem die soweit aufgedeckten einzelnen, geometrischen Figuren in ihren inneren zusammenhängenden und aufeinander aufbauenden Strukturen immer deutlicher gesehen weden können, - wodurch die (bildnerische) Kunst der Renaissance (als eine Königlichhe Kunst der Menschenbildung [s. Anhang A5]) in ihrer "visuellen Vermittlung" lesbar geworden ist.
Die in der Sprache der "rituellen verborgenen Geometrie" in bildnerische Kunstwerke (der hier thematisierten Renaissance-Werke) implantierten Aussagen können nun aus dieser neu erschlossenen "visuellen Literatur der Renaissance "heraus gelesen werden. Es öffnet sich (mit der neu gewonnenen Möglichkeit der Dekodierung der Bildkunstwerke) eine bisher verschlossene Bibliothek klassischer Literatur.
[Abb. 2] "Copper Plate Printer. "(Kupfer-Platten-Drucker) London, Publish 'd by Tabart & C°,.Aug.11. 1804.
[Abb. 2] Eine im Tiefdruck erschienene Abbildung von der Arbeit an einer Tiefdruckpresse zeigt den Druckvorgang, bei dem durchfeuchtetes Papier unter einem Filz in die eingefärbte Kupferplatte gedrückt wird, wodurch das in die vertieften Rillen und Ritzen der Druckplatte gepresste Papier die dort eingeriebene Farbe heraus nimmt.
[Abb. 3] Die in der Verborgenen Geometrie enthaltenen Hieroglypen "COT", "E", "LI" und "MIN"
[Abb. 3] Die im Buchtitel (A) "Pieter Bruegel d. Ä: Der STURZ DER BLINDEN" heraus gearbeiteten Hieroglyphen "COT", "E", "LI" und "MIN" [1] sollen folgend in ihrer Bedeutung für das Bewusstwerden von "Etwas" (des Seienden), wie auch für das "Gewahrwerden des Erkennenden selbst" (seines Bewusstseins) heraus gestellt werden.
[Abb. 4] Weiterhin sei hier noch einmal auf die als Vorstufe, zu Bruegels "Blindensturz" anzusehende und von Wilhelm Witthoeft radierte "Motivfindung der Blinden durch P. Bruegel d. Ä.", veröffentlicht, welche in "Die Kunstschätze Wiens", herausgegeben vom Österreichischen Lloyd in Triest, 1860 (?) veröffentlicht wurde, hingewiesen, - deren Aussehen damit wieder der kunsthistorischen Diskussion zugeführt wird - und den Blick auf Bruegels Verdichtung dieses Themas freigibt, welche in Bruegels Jahreszeiten-Bildern (und auch in den folgenden von Hans Bol) fortgesetzt wird.
[Abb. 4] Radierung mit der Unterschrift: "> Die Blinden<, Pieter Brueghel der ältere pinx. Gem. Gallerie Biehler, W. Witthoeft sc. " (>Die Blinden<„ Pieter Brueghel der Ältere hat es gemalt. Gemälde Galerie Biehler, Wilhelm Witthoeft, 1816-1874, hat sie radiert.) Veröffentlichung in: "Die Kunstschätze Wiens, hrsg. vom Österr. Lloyd in Triest (1860?).
Gerade das Thema der geistigen Blindheit verweist auf die Aufgabe und auf des Menschen eigentlichen Auftrag (nach der Sicht des Buddhismus) des geistigen Sehens, das in der Verborgenen Geometrie bearbeitet wird. - Die folgenden Ausführungen werden einen neuen Blick auf das Phänomen der Rennaissance werfen, auf seine verborgene Struktur eines als "schön" zu bezeichnenden übergegensätzlichen Vereinigungsstrebens".
Pieter Bruegel d.Ä. hatte bis zu seinem Tod im Jahr 1569 die Zeichnungen für zwei Jahreszeiten-Bilder (Ver, Aestas) für seinen Verleger Hieronymus Cock fertig gestellt. Die beiden noch fehlenden Bilder (Autumnus, Hyems) für die Jahreszeiten-Folge führte 1570 Hans Bol aus [1], der deswegen auch als Bruegels künstlerischer Nachfolger angesehen wird. [2]
[Abb. 5] (Nachzeichnung von Volker Ritters nach Pieter van der Heyden):
"VER"/Der Frühlins:
1570, Kupferstich, Pieter van der Heyden zugeschrieben; Bruegel invenit (er hat ers erfunden, entworfen); С. Соcк excudit (er hat es verlegt) [s. Müller/ Schneede (2001), S. 138, 139]
LISTE DER FOLGEND ZU INTERPRETIERENDEN GRAPHIKEN:
Folgend werden jene Graphiken angeführt, die in den folgenden "rituellen verborgen-geometrischen Interpretationen" untersucht werden.
[Abb. 6] (Nachzeichnung von Volker Ritters nach Pieter van der Heyden):
"AESTAS"/ Der Sommer:
1570, Kupferstich, Pieter van der Heyden zugeschrieben, Bruegel invenit (er hat es erfunden), Cock excudit (er hat es verlegt) [s. Müller/ Schneede (2001), S. 138, 139]
Die zwei + zwei Jahreszeiten-Bilder nach Pieter Bruegel d.Ä. (VER/ Der Frühling und AESTAS/ Der Sommer) und nach Hans Bol (AUTUMNUS/ Der Herbst und HYEMS/ Der Winter), die nicht im Original vorliegen, werden folgend in Nachzeichnungen vorgestellt.
ANGABEN ZU ZWEI RADIERUNGEN NACH P. BRUEGEL d.Ä. (in Nachzeichnungen vorliegend):
[Abb. 5] "VER"/ Der Frühling:
"77 Der Frühling. Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett. Kupferstich von Pieter van der Heyden, Monogramm unten rechts. 235 x 295 mm. In der linken unteren Ecke: Bruegel inuet [invenit]. Unten rechts: H. Cock excud [excudit] 1570. [...] In der Kartusche: VER // Pueritie compar (Frühling, der Kindheit gleich). Vorzeichnung: Wien, Graphische Sammlung Albertina [...]." [3]
[Abb. 7] (Nachzeichnung von Volker Ritters nach Pieter van der Heyden):
AUTUMNUS/Der Herbst:
1570, Kupferstich, Pieter van der Heyden nach Hans Bol, 22,5 x 28,6, Albertina, Wien, Inv. DG 1962/989 [s. Michel (2017), S. 94]
[Abb. 6] "AESTAS"/ Der Sommer:
"78 Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett. Kupferstich, Pieter van der Heyden zugeschrieben 225 x 285 mm. In der r echten unteren Ecke: Cock excu [excudit] Bruegel Inuet [invenit]. [...] In der Kartusche: AESTAS //Adoles / centie imago. (Sommer, Bild der Jugend). Vorzeichnung : Hamburger Kunsthalle, Kupferstichkabinett [...]." [4]
ANGABEN ZU ZWEI RADIERUNGEN NACH HANS BOL: (in Nachzeichnungen vorliegend)
[Abb. 7] " AUTUMNUS"/ Der Herbst:
"AUTUMNUS Virilitatis Typus [...] Der Herbst Ein Bild des Mannesalters [...], Pieter van der Heyden nach Hans Bol. Der Herbst, 1570, Kupferstich, 22,5 x 28,6 cm, Albertina, Wien, Inv. DG 1962/989." [5]
[Abb. 8] (Nachzeichnung von Volker Ritters nach Pieter van der Heyden):
"HIEMS"/Der Winter:
1570, Kupferstich, Pieter van der Heyden nach Hans Bol, 22,5 x 28,2 cm, Albertina, Wien, Inv. DG1962/990 [s. Michel (2017), S. 95]
[Abb. 8] "HIEMS"/ Der Winter:
"HYEMS Senectuti comparaturf...] Der Winter Im Vergleich mit dem Greisenalter [...], Pieter van der Heyden nach Hans Bol. Der Winter, 1570, Kupferstich, 22,5 x 28,8 cm, Albertina, Wien, Inv. DG1962/990." [6]
ANGABEN ZU EINER RADIERUNG NACH MARTEN DE VOS: (nach einem Original vorliegend
[Аbb. 9] "AESTAS"/ Der Sommer:
"(1405) Summer [Sommer], 22,4 x 28,4 cm. At bottom left of centre: M de vos jn [Marten de Vos invenit] Nicolas de Bruyn fecit. [...] Caption in centre: AESTAS. [...] diagonal hatching [...] across foreground, partly covering the names of the artists. [...] " [7]
[Abb. 9] (nach der Original-Radierung):
"AESTAS"/ Der Sommer:
Hollstein 1405, M. De Vos invenit (er hat es erfunden), Nicolas de Bruyn fecit (er hat es ausgeführt), [s. Schuckman (1995) S. 279]
Die folgenden (wie auch die früheren) Kunstbild-Interpretationen werden das Ansehen von dem, was bisher von der Renaissance beschrieben wurde, verändern.
3.A: PIETER BRUEGEL d.Ä.: ANGABEN ZUR PERSON:
Thieme/ Becker (1999):
"Bruegel, Pieter, d.Ä., der sog. Bauern-Bruegel stammte aus einem Dörfchen Brueghel bei Breda. Van Mander, dessen Bruegel-Biographie sich als zuverlässig erwiesen hat, nennt leider kein Geburtsjahr. Nur vermutungsweise nimmt man meistens 1525 an. Als Schüler des Pieter Coeck van Aelst kam Bruegel nach Antwerpen. Bald trat er mit dem Kupferstecher und Verleger Hieronymus Cock in Verbindung, sie sollte sich zu einer dauernden gestalten. 1551 wird Bruegel als Meister in die St. Lukasgilde eingetragen, bald darauf trat er eine Reise nach Italien an. [...] 1563 verließ der Künstler, nach van Mander auf Wunsch seiner Schwiegermutter, Antwerpen und übersiedelte nach Brüssel, um Marie Coeck [Mayken Coecke van Aelst], die Tochter seines ersten Lehrmeisters, zu heiraten. 1564 wurde Pieter, 1568 Jan geboren, die beiden Malersöhne. Am 5.9.1569 ist Pieter Bruegel gestorben. " [1]
[Abb. 10] Foto, Brüssel, Onze-Lieve-Vrouwen ter Kapellen/ Notre-Dame de la Chapelle, Place de la Chapelle. Hier heiratete Bruegel 1563 und wurde dort 1569 beerdigt.
Manfred Seilink (2018):
[Abb. 10] "Pieter Bruegel: Maler, Miniaturmaler, Zeichner, Radierer, Entwerfer" wurde "um 1525-1530 [...] möglicherweise in Bruegel oder Antwerpen" geboren. "1552-1554 Reise nach Italien, vermutlich über Lyon, möglicherweise in Gesellschaft des Malers Maarten de Vos und des Bildhauers Jacob Jonghelinck. [...] 1554 Rückkehr in die Niederlande [nach Antwerpen], vermutlich über Venedig und die Alpen. [...] 1563 Er zieht nach Brüssel. [...] 1563 Heirat mit Mayken Coecke [...] 1563/1564 Geburt seines Sohnes Pieter (Pieter Brueghel der Jüngere) [...] 1568 Geburt seines Sohnes Jan (Jan Brueghel der Ältere). [...] 1569 Bruegel stirbt in Brüssel und wird in der dortigen Kapellenkirche bestattet. " [2]
3. A: PIETER BRUEGEL d. Ä.: ANGABEN ZUM WERK UND ZUM STIL: Thieme/ Becker (1911/1912, 1999):
"Die Voraussetzung Bruegelscher Kunst heißt: Hieronymus Bosch. Durch Соcк muß er früh in seinen Gesichtskreis getreten sein, vielleicht auch schon in seiner Heimat, da Breda unweit von 'sHertogenbosch liegt, wo wichtige Werke Boschs öffentlich ausgestellt waren. Bosch ist der eigentliche Lehrmeister des Jüngeren. [...] Was Bruegels künstlerische Entwicklung betrifft, so scheint die italienische Reise vor allem wichtig für den Landschafter gewesen zu sein. ...>Er habe, als er in den Alpen war, all die Berge und Felsen verschluckt und sie, nach Hause zurückgekehrt, auf Leinwände und Malbretter wieder ausgespiehen< (van Mander). Aber er bleibt nicht, wie so manche seiner niederländischen Vorgänger auf diesem Gebiete, im Geographischen und Geologischen, stecken. Er hat Sinn für das Großartig-Erhabene der Alpenwelt. Man möchte annehmen, der Anblick der Alpen habe seine ganze Kunst befruchtet und jene pantheistische Auffassung hervorgebracht, die so häufig aus seinen Werken spricht, die aus den Menschen nur ein Ameisengewimmel macht, über das Bäume und Berge in starrer Ruhe emporragen. [...] .Auf Zeitgenossen und Nachfolger hat aber doch am stärksten der >Bauern-Bruegel< eingewirkt. Teniers und Brouwer sind seine Nachfolger ... Bruegels Gemälde aus dem Bauernleben haben dies vor denen der späteren voraus, daß sie weder moralisieren noch monumentalisieren. " [3]
Jürgen Müller (2001):
"... Im Jahr 1555 verlagerte sich der Schwerpunkt des Verlages ["Aux Quatre Vents" (Zu den vier Winden) des Hieronymus Cock (geb. 1518 in Antwerpen - gest. 1570 daselbst)] auf die Genre- und Landschaftsgraphik nach Entwürfen von Pieter Bruegel d. Ä. und Hans Bol. Mit Frans Huys (1522-1562), Pieter van der Heyden (um 1530 — um 1576) und den Brüdern van Doetecum gewann Cock Stecher aus dem Antwerpener Graphikkreis, während Dirck Volkertsz. Coornhert (1522-1590), Cornelis Cort (1533-1578) und Philip Galle (1537-1612) aus den nördlichen Niederlanden nach Antwerpen kamen. " (Text: Petra Roettig) [4]
"Die meisten Stiche nach Bruegels Entwürfen wurden [...] von Pieter van der Heyden ausgeführt, der zwischen 1551 und 1572 für Cocks Verlag tätig war. Obwohl van der Heyden, der sich nach der latinisierten Form seines Namens auch Petrus a Merica nannte und deshalb mit dem ligierten Monogramm PAME auf den Drucken erwähnt wird, zu den führenden Antwerpener Stechern gehörte, ist über sein Leben wenig bekannt. [...] Obwohl Bruegel die Vorzeichnungen für diese beiden Stiche [Frühling und Sommer] bereits 1565 und 1568 vollendete, wurde die Folge der Jahreszeiten erst 1570, ein Jahr nach dem Tod des Künstlers, von Hieronymus Cock herausgegeben. Cock ergänzte den Zyklus [der vier Jahreszeiten] durch zwei Entwürfe von Hans Bol, die ebenfalls durch van der Heydetiausgeführt wurden. (Text: Petra Roettig) [5]
"Abschließend sei noch die Frage gestellt, ob angesichts einer [christlichen?] Theologie, die der >Begehrlichkeit der Augen< den Prozeß machen möchte, die Kunst [eine Darstellung einer sinnenfroh-erhabenen Alpenlandschaft?] nicht ein Ding der Unmöglichkeit ist. Und in der Tat findet sich beispielsweise in Augustinus' >Bekenntnissen< eine harsche Kritik der >Augenlust [...] an Malereien und Plastiken in reicher Abwechslung, und das alles weit hinaus über den notwendigen und maßvollen Bedarf und ohne jeden Sinnbezug auf Religion<. [...] Daß diese Landschaft [die Alpenlandschaft] einst zum bestimmenden Thema des Bildes werden konnte, setzt jedoch gewisse Intentionen — und einen >Sinnbezug auf Religion< — voraus." (Text: Bertram Kaschek) [6].
Manfred Seilink (2018):
"Bruegel ist tief in der Tradition der sogenannten >Flämischen Primitiven< verwurzelt, also jener südniederländischen Künstler des 15. und frühen 16. Jahrhunderts wie Rogier van der Weyden, Hans Memling und Jan van Eyck. [...] Eines der wichtigsten Merkmale dieser >ars nova< war die Fähigkeit, sogar das kleinste Detail realistisch - oder besser gesagt illusionistisch - wiederzugeben.
Nachdem Bruegel aus Italien nach Antwerpen zurückgekehrt ist [1554] beginnt er seine Laufbahn als Zeichner und Entwerfer von Stichen im Dienste des Antwerpener Verlegers Hieronymus Cock, der sich auf die Herausgabe von Druckgrafik spezialisiert hatte.
Die überbordende Fantasie und der Erfindungsreichtum, mit denen Pieter Bruegel seine Kompositionen bis ins letzte Detail ausarbeitet, sind nicht zu unterschätzen. Sie sind unbestreitbar ein wichtiger Grund dafür, dass eine Generation nach der anderen von seinem Werk fasziniert ist. Damit steht er eindeutig in der Tradition von Hieronymus Bosch, dem anderen großen Meister aus den Niederlanden. [...] Im Gegensatz zu Bosch konzentriert sich Bruegel jedoch nicht nur auf die bildliche Darstellung des Höllischen und Teuflischen, sondern überträgt seinen Erfindungsreichtum auch auf die Landschaft, auf religiöse und allegorische Themen sowie auf die Darstellung des städtischen und ländlichen Lebens.
Bemerkenswert ist außerdem, dass Bruegel sich niemals im Detail verliert, sondern die Gesamtheit der Komposition sowohl in formaler als auch in inhaltlicher Hinsicht zu bewahren weiß. " [7]
Jürgen Müller (2001):
"Im Anschluß an die Darstellung des Frühlings versammelt auch der Sommer typische Tätigkeiten der Jahreszeit. [...] Insgesamt ist die überlegte Komposition zu betonen. Bruegel gelingt es, die Hitze dieses Sommertages zu suggerieren und die Arbeit der Bauern, deren Tun geradezu mechanisch ineinandergreift, anschaulich werden zu lassen. " (Text Jürgen Müller) [8]
Manfred Sellink (2018)
"Bei diesem differenzierten, präzise gezeichneten Blatt, das den Sommer darstellt, handelt es sich um eine Vorstudie für einen Stich. Über die Schulter des Landwirts, der eine Sense schwingt, schaut der Betrachter nach oben, vorbei an rhythmisch angeordneten Getreidegarben, die — ähnlich wie in einer religiösen Prozession — zum höher gelegenen Dorf getragen werden. Typisch für Bruegel ist, dass sich in der Landschaft jenseits des Dorfes die Fülle an Details bäuerlicher Geschäftigkeit fortsetzt. " [9]
3. B: HANS BOL (Johannes): ANGABEN ZUR PERSON:
Thieme/ Becker (1999):
"Bol, Hans (Johannes), Miniaturmaler und Radierer, geb. zu Mecheln am 16. 12. 1534 [...] Nach der Eroberung der Stadt 1572 flüchtete er vor der spanischen Soldateska nach Antwerpen und trat 1574 in die dortige Gilde. Bis dahin soll er hauptsächlich Tapetenvorlagen entworfen, sich aber, entrüstet über das viele unberechtigte Kopieren seiner Arbeiten, der Minia, turlandschaft, zumeist in Aquarell auf Pergament, zugewandt haben. [...] Im Jahr 1584 wiederum durch die Unruhen vertrieben, kam er nach Bergen op Zoom, Dordrecht, Delft und zuletzt nach Amsterdam, wo er am 4. 11. 1591 das Bürgerrecht erhielt und am 30. 11. 1593 in der Oude Kerk begraben wurde. [...] Als Radierer hat er eine Reihe ausgezeichneter, kleiner Blätter geschaffen. [...] Nach seinen Gemälden gestochen haben die Galle, Collaert, Goltzius, Crispin de Passe, Sadeler, P. Merica [Pieter van der Heyden], Nic. de Bruyn und Hieronymus Cock." [10]
Hautekeete/ Van Grieken (2015):
"Um 1585 stieg die Spannung in Antwerpen, das seit dem 3. Juli 1584 von dem spanischen Heer belagert wurde. Hans Bol beschloss als reformierter Künstler [als Angehöriger der reformierten Kirche] aufs Neue zu fliehen. Nun zog er nach Bergen op Zoom, das zum Lager von Willem van Oranje gehörte. [...] Nach weiteren Aufenthalten in Dortrecht und Delft, ließ er sich um 1588 in Amsterdam nieder, wo er im November 1593 starb. " (übersetzt) [11]
3. B: HANS BOL: ANGABEN ZUM WERK UND ZUM STIL:
Thieme/ Becker (1999):
"In seinen Miniaturlandschaften konnte es ihm an Feinheit und Reichtum im Kleinen allerdings nicht leicht jemand gleichtun. " [12]
Hautekeete/Van Grieken ((2015):
"Nach Bruegel, der 1565 und 1568 die Entwürfe für die Drucke vom Frühling und vom Sommer anfertigte, lieferte der Mecheler Künstler Hans Bol die vorbereitenden Zeichnungen für die Drucke vom Herbst und Winter. " [übersetzt] [13]
"Bol debütierte mit einer äußerst feiner Federtechnik, die er übernommen hatte aus Bruegels Zeichnungen aus der zweiten Hälfte derr Jahre 1550 [wohl 1550 bis 1560?]. Typisch für diese Art der Wiedergabe ist die Beachtung der Textur [Webart, Struktur] und Unterteilung, erreicht durch eine sehr abwechslungsreiche Schreibweise [Handschrift] [...] Bol hat alle Bestandteile der Komposition haarscharf aufgebaut aus feinen, treffsicheren Konturlinien, angefüllt mit Kreuzschraffuren, parallelen Linien und kurzen Krakeln/ Haken/ Häkchen. Diese arbeitsintensive Technik ohne Tusche, schafft eine Skala an Tönen, allein durch Wechsel dünnerer oder dickerer Tinte, Strichdicke und Variationen in der Linie selbst von ununterbrochenem Strich über Haken und Kommas zu Punkten. [...] Auch in den Jahren 1570 [ab 1570?] blieb Bol dabei, Druck-Entwürfe herzustellen in der kontrollierten Federschrift-Weise, die inspiriert war von Bruegels Stil [...] Doch war Bol im dritten Quartal des 16ten Jahrhunderts der einzige Zeichner, der in dieser Technik die Feinheiten Bruegels schätzte und erreichte. Daher ist es möglich, dass Cock, für dessen Verlag in den Vier Winden Bol arbeitete, ihm 1569 auftrug, die Reihe der vier Jahreszeiten, die von Bruegel begonmnen wurde, aber durch seinen Tod unvollendet blieb, zu vollenden mit dem Herbst und mit dem Winter. So erschien mit dem großen Erfolg von Bols Bildern neben den Bildern Bruegels in der vierteiligen Druck-Reihe der Jahreszeiten-Bilder der Namen Bols als Nachfolger von Pieter Bruegel. " (übersetzt) [14]
"Hans Bol ist auch sehr bekannt aus den Jahren 1580-81, in denen er seine Arbeit den zwölf Monaten widmete/ zuwandte und die er im Auftrag des Herausgebers Hans van Luyck (±1518 - ± 1580) zeichnete und durch den Stecher Adriaen Collaert (± 1560 - 1618) in die Druckplatte gravieren ließ. Es ist nach der Reihe der "Emblemata Evangelica" die einzige noch intakte Serie von zwölf Monats-Zeichnungen von Hans Bol, aber ohne Titelblatt, welche Reihe [der Zeichnungen, bzw. Vorzeichnungen] sich seit 2005 im Museum Boijmans Van Beuningen [inv. nr. BM 2005/ 2a—l] in Rotterdam befindet. Die kleinen runden Entwürfe [Vorzeichnungen] haben einen Durchmesser von ungefähr 14 cm. - Sie geben glasklar die Beschäftigungen wieder, typisch für den Monat und konform zu der mittelalterlichen Tradition der Kalenderminiaturen. " (übersetzt) [15]
BISHERIGE DEUTUNGEN: VER/ FRÜHLING
[Аbb. 11, 121
Jürgen Müller (2001):
"Die Darstellung des >Frühlings< in der Serie der vier Jahreszeiten ist im Werk Bruegels als Ausnahme zu bewerten. Der geometrisch angelegte Garten mit seinen Wegen, die feiernde Gesellschaft links und das dahinter liegende Schloß lassen einen höfischen Kontext assoziieren Die Festgesellschaft wirkt ausgelassen, geradezu lasziv, und erinnert daran, daß der Frühling die Zeit der Liebe ist. [...]
Interessant ist das Motiv der antiken Hermen, die zu Beginn des Spaliers aufgestellt sind und als Mann und Frau auf die Fruchtbarkeit verweisen könnten" (Text Jürgen Müller) [1]
Eva Michel (2017):
"Während bei einer 1557 von Bartholomäus de Momper herausgegebenen monumentalen Vedute Antwerpens der Ackerbau vor der Stadtmauer noch die Funktion hatte, städtische Baupracht und Landleben zu kontrastieren, wird letzteres bei Bruegel zum eigentlichen Thema. Im Frühling werden unter Anweisung einer elegant gekleideten Dame die zierlichen Beete eines Gartens angelegt und Schafe geschoren. Rechts im Hintergrund sind durch mehrere Liebespaare rund um einen Pavillon zarte Frühlingsgefühle angedeutet. " [2]
Manfred Seilink (2018):
">Der Frühling<stammt aus einer unvollendet gebliebenen Reihe von Entwürfen für Kupferstiche mit den vier Jahreszeiten aus dem Jahre 1565. Diese buchstäbliche und sinnbildliche Gegenüberstellung von Ruhe und unermüdlicher Arbeit - eine Kombination von >visuellem Reim< und Ideenreichtum — ist eine typische bruegelsche Erfindung. Der Gärtner, der im schweren Boden gräbt, bildet einen Kontrast zu dem einsamen Spaten, der kaum einen Meter entfernt in der Erde steckt. Wurde dieser von einem anderen Arbeiter zurückgelassen, der gerade eine Pause macht?" [3]
[Abb. 11] "VER/DER FRÜHLING", Nachzeichnung von Volker Ritters nach Pieter van der Heyden (fecit: er hat es gemacht/ gestochen) nach Pieter Bruegel d. Ä. (invenit: er hat es erfunden/ entworfen), mit Binnenzeichnung, mit Binnenstnikturen. (Der Stich, wie auch vorliegende Nach-zeichnung, ist also seitenverkehrt zum Entwurf von Bruegel).
Jürgen Müller (2018):
"Bruegels Spätstil, in dem der Künstler großformatige Figuren favorisiert, die nah an der vorderen Bildgrenze platziert werden, hat für seine druckgraphischen Werke bis auf wenige Ausnahmen keine besondere Rolle gespielt. Die Darstellungen von >Frühling< und >Sommer< sind dabei [als Ausnahmen] an erster Stelle zu nennen. Sie gehen auf Zeichnungen zurück, die in das Jahr 1565 und 1568 datieren.Ļ.,] Die Kupferstiche zeigen den Menschen als Teil der Natur, aber auch als denjenigen, der sich die Erde Untertan machen muss, um sie zu gestalten. Interessant sind in beiden Szenen die großformatig wiedergegebenen arbeitenden Menschen, bei denen es sich um Übernahmen aus Michelangelos > Jüngstem Gericht< handelt. Mit beiden Entwürfen folgt Bruegel der Tradition der Kalenderdarstellung im Sinne der typischen Jahreszeitenarbeit. " [4]
[Abb. 12] "VER/ DER FRÜHLING", Nachzeichnung von Volker Ritters nach P. van der Heyden nach P. Bruegel, ohne Binnenzeichnung. (Der Stich, wie auch vorliegende Nachzeichnung, ist also seitenverkehrt zum Entwurf von Bruegel).
ZUR VERBORGEN GEOMETRISCHEN DEUTUNG
Das Rasterfeld der 3 mal 3 Werte
[Abb. 13]
Der Tempel des vorzeichnenden und nachmessenden Meisters (W. - St. - Sch.):
Der Wert der "Schönheit/ Sch." (Übergegensätzlichkeit) liegt auf der Spitze des entfernt vor dem Hintergund des Meeres liegenden Kirchturmes. In dieser Spitze (als an dritter, vereinigenden Stelle) treffen die beiden Schrägen der Kirchturmhaube aufeinander.
Der Wert der "Weisheit/ W." (Erkenntnis des Diesseitigen und des Jenseitigen) liegt unterhalb von Punkt "Sch." auf dem Schnittpunkt von der linken, senkrechten Seite des Spatenblattes mit der annähernd waagerechten Erdoberfläche der bereits aufgestochenen Erdscholle. Hier trennen sich die beiden Bereiche des auf und oberhalb der Erde liegenden Bereiches des Sehbaren und des im Erdreich verborgenen, dunklen Bereiches des Nicht-Sehbaren (und darum als eines zum jenseitigen Bereich gehörenden Bezeichneten).
[Abb. 13] "VER" Nachzeichnung von Ritters/nach V. d. Heyden, mit: "3 x 3 Werte im Rastergitter mit 120 Rasterfeldern".
Der Wert der "Stärke/ St." (der Überwindung des Diesseitigen) liegt zwischen den Werten "Sch." und "W." auf dem Punkt, der diese Strecke "W.-Sch." im Verhältnis von "4 zu 3" einteilt (so dass "W.-St." sich zu "St.-Sch." verhält wie "4 zu 3"). Dieser Wert "St./ Stärke" liegt auf dem Besen, der zwischen jenen beiden Punkten ("W." und "Sch.") waagerecht auf dem Weg liegt und derart eine echte (zu überwindende) Stolperstelle schafft. Die Überwindung der Bedeutung der "4", des Weltlichen, meint nicht deren Abschaffung, sondern eine Überwindung von deren Vorrang-Stellung.
Da der "Wert St." nicht auf der Schulter eines Menschen liegt, gibt es in diesem Einweihungsbild (das seinen Tempel W.-St.-Sch. bereits zu erkennen gegeben hat) keinen Einzuweihenden: Jeder Kunstbild-Interpret mag sich für den gemeinten (und hier nicht bestimmten) Einzuweihenden halten.
Der Tempel erstreckt sich also zwischen dem Dunklen (dem Chthonischen) des Erdreichs und dem Lichten des Himmels. Er gibt eine Spur von der Erde zum Himmel vor, der nach den Anweisungen der Einweihungswege der Verborgenen Geometrie ein Suchender vom Erdboden bis zur himmlischen Höhe auf besonderen Wegen nachfolgen kann.
Die Werte des suchenden Lehrlings (N. - R. - F. ):
Der Wert der "natura/ die Natur des Menschen" (wie man sie sieht) liegt im Tal zwischen zwei aufgeworfenen Erdschollen im Sinne einer M-Figur, deren Senke der Ort des Horizontes für den Sonnenaufgang ist, mit der Ansicht, dass es in der Natur des Menschen läge, dass ihm die Sonne/ das himmlische Licht/ die Erkenntnis des Jenseitigen aufgehen werde.
Der Wert der "religio/ R. (Kultus, Heiligkeit) liegt oberhalb von Punkt "N."/ natura) auf der Höhe des "Wertes Stärke/ St." auf dem Wasserschwall des aus dem Eimer ausgegossenen Wassers, das wie ein Regen erscheint (ein göttlicher Segen, ein Herabsteigen himmlischer Kräfte, Fruchtbarkeit). [5]
Der Wert der "fortitudo/ F." (eine Kraft aus der Betrachtung von "N." und "R.") liegt im Korb, der von der Frau am linken Bildrand ausgeschüttet wird und seinen Inhalt, wohl Komposterde (Dünger), auf den Boden wirft im Sinne einer Verbesserung von dessen Wuchs-Kraft.
Die Werte des arbeitsamen Gesellen (P.l - P.2 - P.3):
Der Wert "P.l/ 1. Polarität" (actio/ Aktion und reactio/ Reaktion) liegt auf dem Überschneidungspunkt von dem oberen Abschluss der waagerechten Burgmauer mit der aufsteigenden Schrägen des hinter ihr befindlichen Spitzgiebels. Gegenüber dem waagerechten Mauerabschluss (als Aktion) bedeutet die aufsteigende Linie (als eine Reaktion) ein Sich-Abwenden von der soweit vorliegenden Waagerechten, - wie es ja auch in der Freimaurerei den "Weg vorwärts" in Verbindung mit dem anschließenden "Weg aufwärts" gibt. [6]
Der Wert "P.2/ 2. Polarität" (die geschaffene Natur, "natura naturata", im Gegensatz zur schaffenden Natur, "natura naturans") liegt dort, wo die Schaufel des rechten Gärtners in das Erdreich einschneidet und damit die Waagerechte betont, welche die "Vernunft" bedeutet (die den ebenen Baugrund prüft), welche hier in der Gartengestaltung unterlegt und als durchgängiges Prinzip einer flächigen Gestaltung benutzt wird: Der Garten wird ein in der Ebene eingerichtetes Ornament aus Rechteck (in der Form der Beete), Kreis (in der Form eines Beetes und der Blumentöpfe) und durchgehenden Achsen (der vernetzten Beetränder) als Modell der planenden Vernunft vor dem Hintergrund natürlicher, welliger Bodenbewegungen und bewegter Flüsse und hoch ragender Bäume:
Im Frühling, wenn die Natur erwacht und sich zu regen beginnt, wird ihr der gestalterische Wille des Menschen - zumindest in einem dafür vorgesehenen Rahmen - vorgeschrieben. Der Mensch schafft sich in der (nicht von ihm) geschaffenen Natur einen Platz für seine Ordnungskräfte und Ordnungswünsche.
[Abb. 14] nach: "VER" (Ritters/ V. d. Heyden), mit: Raute + "Bereich Über mir, Wege der Wandlung, der Bereich In-mir".
Der Wert "P.3/ 3. Polarität" (die schaffende Natur "natura naturans" im Gegensatz zur geschaffenen Natur, "natura naturata") liegt auf der linken Schulter, bzw. auf dem linken Oberarm-Gelenk der ihre Anweisungen gebenden Frau am rechten Bildrand.
Sie schafft so das Bild der von ihr hervorgebrachten Natur, wodurch sie als Natur angesehen wird, die hervor bringt, gegenüber einer bestehenden Natur, wie sie unbeabsichtigt besteht. Es wird vor Augen geführt das Bild ihrer Hervorbringungen. Ihr Frühlingsgarten zeigt ihre Natur in ihren Möglichkeiten. Diese sind: Eine geometrische Ordnung der in einer Ebene, bzw. Oberfläche angelegten Beete mit darin eingelassenen Pflanzen mit ihrem Wachstum zur Tife und zur Höhe hin - wie ein Bild des Menschen, der seine Platzierung in der Ebene zwischen dem Irdisch-Dunklen (dem Chthonischen) und dem Himmlisch-Lichten (dem Spirituellen) vorfindet, diese Möglichkeiten sucht und bestimmt und einnimmt: Die gebückten Gärtner arbeiten ins Erdreich hinein und es können wenige, so die anweisende Frau (und die ihre Einweihungswege Gehenden), aus ihrem aufrechten Stand den beginnenden Wuchs zur Höhe ansehen.
[Abb. 15] nach: "VER" (Ritters/v.d. Heyden) mit Raute + "Windmühle zum Kleinmahlen der Worte Gottes"
Der Renaissance-Blumengarten als eine beispielhafte Anlage zur Vergegenwärtigung eines Horizontes zwischen den Bereichen der Tiefe und der Höhe, sowie der Vergegenwärtigung der Möglichkeit eines geordneten Ebenendurchstiegs von der Tiefe zur Höhe, in angelegten Verteilungen der Pflanzen bzw. in figürlich verteilten geometrischen Durchstiegspunkten: Ein angelegter Plan zur Entwicklung im Raum vorgedachter bzw. vorgeprägter Stationen und Schritte.
So gesehen bietet dieses Bild "FRÜHLING / VER" anscheinend das Vorwort zu den weiteren Vierjahreszeitenbildern, indem zunächst auf ein "Freimachen" nicht nur von winterlich verunstalteten Beeten (deren Kanten eingefallen sind und deren Oberflächen eine gewisse Laubablagerung und Unebenheit bekommen haben), sondern auch auf ein "Freimachen" für die Stationen der Einweihungswege, in denen der Mensch seine Tiefen mit seinen Höhen verbinden mag.
INSGESAMT wird der Tempel des beauftragenden und nachmessenden Meisters (mit "W."-"St."-"Sch.") als Raum mit seinen Zugängen zu Tiefe und Höhe des Menschen angelegt und vom betrachtenden Lehrling (mit "N."—"R"-"F.") mit seinen Mögtlichkeiten der Öffnung der Erde für den Sonnenaufgang ("N."), des Benetzens des Bodens für das befruchtende Einwirken des Himmels auf die Erde ("R.") und einer daraus zu beziehenden Stärkung ("F.") gesehen, sowie mit den Möglichkeiten des arbeitsamen Gesellen ("P.l-P.2-P.3") mit dem vorwärts und aufwärts führenden Weg ("P.l"), mit der aus eben der Vernunft geborenen geometrischen Ordnung ("P.2") und mit des Menschen umfassenden Einweihungskonzepten seiner Hervorbringungen zwischen Tiefe und Höhe ("P.3") ausgestattet.
Die genannten Figuren (W.-St.-Sch. und "N.-R.-F. und P.l, P.2, P.3) teilen das gesamte Bild in 8 mal 15 = 120 Rasterfelder ein, welche Zahl sich auf die gesamte mögliche Lebensspanne des Menschen bezieht [7] und so im zeitlich umfassenden Sinne vom Menschenleben spricht. Im Frühling wird an das Leben gedacht, das, im Garten sichtbar, auf ein prächtiges Gedeihen vorbereitet wird, was eben in der Jugend des Menschen geschieht.
Die kleine Raute:
[Abb. 14] Die Werte des Meisters ("W.-St.-Sch.") bilden (bei idealen, quadratischen Rasterfeldern) ein zentrales, gleichschenkliges Kreuz, das (im Einweihungsweg) gleichwichtige Bedeutungen hat, nämlich:
Im Westen (unten) ist der Bereich des Unfertigen (des noch zu Entwickelnden),, im Süden (rechts) ist der Bereich der Wege in die Welt, im Norden (links) ist der Bereich des Todes bzw. der Überwindung des Weltlichen (eben des Absterbens von deren Dominanz), im Osten (oben) ist der Bereich des Lichten und Himmlischen.
Alle vier Bereiche gehören zu den Orten, in denen die Einweihungswege gegangen werden (sollen). [7b]
Die Werte des Lehrlings ("N.-R. -F.") bilden den Brudergriff/ Kreuzgriff, der, in der Bruderkette gemacht, die gleich Suchenden im gleichen Streben verbindet.
Die Werte des Gesellen ("P.1-P.2-P.3") bilden zumeist einen rechten Winkel, der das von Gott in diesem Winkel Ausgesandte im ebenso rechtinklig gestellten Zirkel einsammeln und aufnehmen soll [8], hier, um die Bereiche des "In-mir" und der "Wege" und des "Über-mir" zu verbinden.
[Abb. 15] Die X-Figur mag an das göttliche Gesetz (Seines Wirkens und Seiner Gerechtigkeit), wie auch an Windmühlenflügel erinnern, die eine symbolische Bedeutung (in der mystischen Mühle) haben: Es mahlt die Mühle (in der Romanik) das Wort Gottes klein, so dass es in kleinsten Portionen an die Menschen vermittelt werden konnte [9] In spätmittelalterlichen Handschriften bedeutete sie auch die "stetige Arbeit". [10]
[Abb. 16] zu: "VER" (Ritters/ V..d. Heyden) mit "Kleinmahlen der Worte Gottes" (mystische Mühle am 5.rechten Säulenkapitell der Basilika Sainte-Madeleine in Vézelay, Burgund, Mitte 12. Jahrhundert)
[Abb. 16] Die romanische Darstellung des Mahlvorganges in der Pilgerkirche Saint-Madeleine in Vézelay (Frankreich, Bourgogne im nördlichen Morvan) ist mit dem gezeigten Kammrad der Mühle, umgeben von einem vegetativ überquellenden Blattornament, sehr anschaulich dargestellt. - "Ein Prophet schüttet Korn in eine Mühle, der Apostel Paulus sammelt das Mehl. [11]
[Abb. 17] Die (hier hell gelassenen) Trichterformen leiten das von oben kommende Wort Gottes über die Wege in den Bereich des "In-mir".
[Abb. 17] nach "VER" (Ritters/ V.d. Heyden) mit Raute + Windmühle mit Einfüllgang der Worte Gottes zum Feinmahlen und zum Verteilen in feinen und geringen Portionen.
Die Meistergriffe:
[Abb. 18] Der einzuweihende Meister wird mit dem Meistergriff vom einweihenden Meister erhoben, indem dieser den Einzuweihenden mit der rechten Hand derart ergreift, dass er diesem mit dem rechten Mittel-Finger in die rechte Handgelenkgrabe eindrückt, so dass durch diesen Eindruck seine Hand mit der des Einzuweihenden (wie beim Zugreifen der Steinschere des Baukranes im Zangengriff) fest verbunden ist.
[s. Abb. 18] Geometrisch gesehen wird der Kreis um den Punkt "Meistergriff des Einzuweihenden, MGI" mit dem Radius "MGl-Sch." geschlagen, um auf diesem Kreis nach markanten Orten zu sehen, welche die Aufgaben des Einzuweihenden anzeigen. Diese markanten Orte bzw. Aufgaben sind (von MGl ausgehend) der rechte Mundwinkel der Gärtnerin ("MGA") und der Kopf des am Spalier Arbeitenden ("MGB"), sowie von "MG2" ausgehend der von der Gärtnerin ausgeschüttete Wasserschwall ("MGC"). Danach soll der einzuweihende Meister" gemäß dem "Siegel Salomos" seinen Gott in sich suchen (s. "MGA") und darüber nachdenken (s. "MGB"), der Erde das belebende Wasser zu geben (s. "MGC") [12]
[Abb.18] "VER" (Ritters/ V..d. Heyden) mit den geometrischen Figuren der Meistergriffe (MG1 mit MGA , MGB, sowie MG2 mit MGC).
Diese Tätigkeiten beziehen sich auf das kommende Wachsen und auf die kommende Ernte (im Zusammenhang mit dem Gießen und dem Festbinden der Weinranken). Es sind im Alltag Vorbereitungen auf den Sommer, - und rituell sind es Aufgaben für den Einzuweihenden, nämlich seine Gottessuche in sich auszuführen (s. "MGA") und zu denken (s. "MGB") an Belebendes (s. "MGC"), welches durch das zum Irdischen kommende "Wort Gottes" geschehe durch des Einzuweihenden auf den Wegen der 12 Stufen der Wandlung aus dem Magischen Dreieck von ihm herbei zu ziehende Worte Gottes [13]
[Abb. 19] "VER" (Ritters/ V.d. Heyden) mit der Figur des Magischen Dreiecks (mit den Orten "Sch./Schönheit", "A1/ Vernunft", "A2/ Gewissen" und mit P01, P02, РО3) mit Plattschaufel (etwa waagerecht) und Spaten (etwa senkrecht).
Zum Magischen Dreieck:
[Abb. 19] Das Magische Dreieck ist geformt aus den Eckpunkten "G/ Gott" auf "Sch." und "Al/ Vernunft, Waagerechte" auf der linken Hand eines Gärtners, welche die. Plattschaufel hält, im Mittelgrund und "A2/ Gewissen. Senkrechte" am oberen Ende des Spatenstieles.
Des Magischen Dreiecks Halbierenden laufen von den Dreiecks-Eckpunkten herkommend durch die Mitten der gegenüber liegenden Seiten (durch die Transzedierungsorte: Tl, T2, T3) und überqueren außerhalb jenes Dreiecks markante Orte: Punkt "Р01" auf der linken Hand des ein Schaf packenden Schäfers, "P02", auf der linken Hand des beim entfernten Schloss eine Baßgeige spielenden Musikers und "Р03" auf einem zentrierten Blätterkranz im Vordergrund beim frei stehenden Spaten. Von diesen Orten (P01, P02, Р03) ausgehend werden die "Reisen der 12 Stufen der Wandlung" ausgeführt. Diese werden über die Orte ihrer Generierung (P1A + P1В usw.) gefunden (P1, P2, P3 usw.) und bedeuten Hauptstationen und zumeist Wege-Wendepunkte, welche dem Einzuweihenden "Werte als Merkmale Gottes" zeigen.
[Abb. 20] "DIE NACHTWACHE" (Nachzeichnuing von Ritters nach Rembrandt) mit Magischem Dreieck mit "Sch./ Schönheit (Kehlkopf)" und "A1, Vernunft/ waagerecht (Partisane)"und"A2, Gewissen/senkrecht (Muskete)''.
Mit dem Freilegen der Worte Gottes werden Seine Merkmale (aus dem Magischen Dreieck hervor holend) herbei gezogen und dem Einzuweihenden gegenwärtig gemacht.
Zu den Bedeutungen des Magischen Dreiecks bei z.B: Rembrandt:
[Abb. 20] Diese Bedeutungen sind ebenso bei Rembrandt in der "Nachtwache" (von 1642) zu bemerken: Die "Schönheit/ Gott/ Sch." liegt auf dem Kehlkopf/ Gotteswort des die Kartusche mit den Schützen-Namen überragenden Puttenkopfes, dann auf der die waagerechte Partisane haltenden Hand des Leutnants Van Ruytenburgh als die "Waagerechte/ Vernunft/ A1 ", und schließlich auf der das Pulver in den Musketen-Lauf von oben einfüllenden rechten Hand des roten Schützen, links im Bild, als Ort des herabfallenden Pulvers, der "Senkrechten/ des Gewissens/A2". [14]
Diese Wiederkehr von "Senkrechter und Waagerechter" zeigt (bei einem Zeitunterschied von ca. 72 Jahren) die Beständigkeit des Systems der Verborgenen Geometrie als ein die jeweilige Kunstbild-Komposition bestimmendes Gestaltungs-Prinzip (das auch schon von Kunsthistorikern bei Bruegel d. Ä. intensiv, aber bisher vergeblich, gesucht wurde [15]
Bruegel d. Ä. und Rembrandt sind im Zusammenhang ihrer "Kunsttheorie der rituellen Verborgenen Geometrie" und der entsprechend eingesetzten Gestaltungsweise, (welche die verborgen-geometrisch und gleicherweise bildgegenständlich bemerkbaren "Durchstiegspunkte", hier:"Sch.", "Al" und "A2", benutzt) in dieser Übereinstimmung zu sehen: Auch wenn diese für den Uneingeweihten bei Bruegel d. Ä. "chaotisch verwimmelt" erscheinen mag — und bei Rembrandt gleicherweise bei der Darstellung des Aufbruchs einer Schützen-Kompanie als "durcheinander laufend",- so sind sie doch Kollegen im Geiste, welche Künstler von der Nachwelt (zeitweilig) hinsichtlich ihrer vom Mittelmaß abweichenden Darstellungsweisen für "sozial zu niedrig orientiert" (bei Bruegel d. Ä.) oder für "abgehoben genial" (bei Rembrandt) gehalten wurden. - Und dabei haben beide gemäß der kompositionellen Regeln der "Königlichen Kunst" gehandelt. Für ihr normales Handeln wurden sie von eben unnormalen Kritikern (sofern es eben auf solche zutrifft) für unnormal gehalten.
Die Aufklärung über diese "Besonderheiten" in der Bildkomposition eines Kunstbildes, die eine geistige ist (eben hinsichtlich der Berücksichtigung der rituellen verborgenen Geometrie innerhalb der Bildkomposition') liegt nun auch bei Bruegel d. Ä. vor: Die Kunstbild-Kompositionen berücksichtigen notwendigerweise die für die Darstellung der verborgenen Geometrie erforderlichen Durchstiegspunkte (solche, bei denen bildgegenständlich Wichtiges auf rituell-geometrisch Wichtiges liegt).
Die Erkenntnis der Gestaltungs- bzw. Kompositions-Prinzipien der Kunstmaler kann nun jene Künstler von dem evtl. erhobenen Fehlurteil "chaotisch Verwimmeltes" oder "durcheinander Laufendes" in einer "unordentlichen Manier" geschaffen zu haben (etwa von Bruegel und Rembrandt), befreien - und eben konstatieren, dass sie in Abhängigkeit von gegebenen Kompositionsregeln der Verborgenen Geometrie etwa "angemessen Bewegtes" geschaffen haben. Dieses Bewegte wäre bei Rembrandt der sich bewegt formierende Schützen-Aufzug, der sich hinter dem stabilen Dreieck von "Sch." und "A1 " und "A2" mit seiner Mitte auf dem ruhenden Pol "M" bildet.
[Abb. 21] "VER" (Ritters nach V. d. Heyden nach P. Bruegel) mit der Figur des 1. Weges ab P01 von P1 nach P5 mit zwei Stürzen (nach P2 und nach P4
"VER" DIE ERSTE REISE DER WANDLUNG (VON P01 AUSGEHEND IN ZWEI TEILEN):
Zu den 12 Stufen der Wandlung (1. Teil mit Р9-P12a):
[Abb. 21] Von P0l ausgehend liegt die Beduetimg der 1 (Einheit, Ganzheit, ursprüngliche Vollkommenheit) gleich abständig auf der Mitte des Magischen Dreiecks (wo die Worte Gottes bei IHM sind; P1A auf "M") und auf dem Wert "Schönheit" (der Höchste, SEINE Einheit; P1B auf "Sch") mit mittig P1.
Von P1 ausgehend liegt die Bedeutung der 2 (Zweiheit, Unterschied, Trennung, Erkenntnis, Gegensattz, Polarität, Zwist) gleich abständig auf dem unteren Transzendierungs-Ort (P2A auf T3) und auf dem Mund des linken Gärtners im Vordergrund (wo das Wort von innen nach außen dringt; P2B) mit mittig P2.
Von P2 ausgehend liegt die Bedeutung der 3 (Dreiheit, Dreizahl, Vereinigung) gleich abständig auf dem Nacken des linken Gärtners (in den das Wort Gottes/ Zahl 3, als dem Tor Gottes [16], einstrahlt; P3A) und auf der Mitte des Magischen Dreiecks (Dreizahl; P3B auf "M") mit mittig P3.
[Abb. 22] "VER" (Ritters nach V. d. Heyden nach P. Bruegel) mit der Figur des 1. Weges von P4 nach P6 (mit der Himmelsreise und mit dem Blick auf die Y-Figur, bzw. T-Figur im Beet).
Von P3 ausgehend liegt die Bedeutung der 4 (Vierheit, Vielheit, Mannigfaltigkeit, Weltzahl 4, Irdisches, am Boden, unten) gleich abständig auf dem Wert "W." (am Boden; P4A auf " W.") und auf dem Tal zwischen zwei Erdschollen am Boden (wie eine M-Figur des Horizontes/ achet; unten P4B) mit mittig P4.
Von P4 ausgehend liegt die Bedeutung der 5 (Pentagramm, Leben - Liebe - Licht) gleich abständig auf dem linken Handgelenk des "Gärtners mit Al" (mit welchem der Meistergriff ausgeführt wird zur Aufrichtung zu "Leben - Liebe - Licht; P5A) und auf dem rechten Handgelenk (speziell auf der Gelenk-Grube) des rechten vorderen Gärtners (ebenso; P5B) mit mittig P5.
[Abb. 23]