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Visionen und Stimmen aus dem Jenseits
2. Auflage
Copyright: G. O. Wenzel
Nachwort: Rudolf Lechleitner
Herausgeber: Rudolf Lechleitner
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt.
ISBN: 9783739260648
Mein Bericht ist für alle, jeder kann davon halten, was er will. Es gibt Menschen, die dieser Erzählung nicht fremd gegenüberstehen werden. Aber die meisten dürften keine Ahnung von den Geheimnissen unseres Lebens haben.
Vor Jahren ging ich ohne dieses Wissen umher. Durch eine Fügung des Schicksals sollte ich jedoch erfahren, dass es für uns Menschen keinen Tod gibt.
Was uns der Glaube kündet, ist wahr. Aber der Glaube allein ist nicht Wissen, darum geht es uns Menschen so schlecht mit dem Glauben. Wir sind bereit zu verstehen, was wir begreifen und sehen können, aber eine unsichtbare Welt außer der unseren verstehen wir nicht. Sie passt nicht zu unserem Weltbild. Dass es aber doch eine gibt, wird dieser Bericht uns zeigen. Es gibt aber auch Zeugnis eines höheren göttlichen Lebens.
SIMON WENZEL
Aus dem Jenseits, von der anderen Welt, kam der Ruf an mich, den Menschen als Hellseher, als Weitblickender zu dienen. Der Geist meiner Ahnen führte mich in diese unsichtbare Welt. Meine Vorfahren sprachen zu mir, erzählten und erklärten mir viel. Ich konnte mit ihnen reden, und das Vernommene möchte ich an meine Mitmenschen weitergeben. Vor allem lehrten sie mich, an Gott zu glauben, damit ich auch dies meinen Brüdern und Schwestern wiederbringe, wiederbringe in unsere Welt, wo wir aus Selbstverschulden nicht sehen, was wir sehen könnten, wenn wir uns in die Tiefe unseres Ichs begeben würden.
Obwohl viele sich bereits mit tieferen Dingen - dem Denken an unser späteres Sein - befassen, so gibt es doch noch Leser, die keine Ahnung haben, was und wozu wir sind. Diesen möchte ich sagen, dass wir gleich einem Radioapparat sind, der viele Wellen aufnehmen kann. Wir können eine Sendung aus Paris, London, Wien etc. hören, wir brauchen nur das Gewünschte einzuschalten. Auch unseren Körper können wir wunschgemäß auf- und umschalten, denn es gibt einen Sender, d. h., es gibt sogar mehrere davon. Unsere Gedanken sind verschiedenen Wellen unterstellt - einem Radioapparat gleich, der auf Kurz-, Mittel- und Langwellen einzustellen ist. Bei unserem Körper bedeutet dies, die verschiedentliche innere Einstellung. Dies ist nichts Neues, jeder kann es selbst an sich ausprobieren. Wie kommen solche Einstellungen zustande? Sind wir bösartige Menschen, bekommen wir viele Wellen auf unserem Sender abgestimmt, und uns zu Bösem verleiten, uns sogar Unrechtes anhaben wollen. Haben wir aber eine hohe Frequenz, d. h., verfügen wir über geistige Feinheiten, so können wir damit rechnen, dass wir nur edle Gedanken und Gutes im Sinn haben, dass es feine Kräfte sind, die uns nur helfen und nicht vernichten wollen.
Meist ist der Mensch jedoch zwischen diesen und jenem. Es gibt kein nur Gut oder nur Böse, wir sind alle solchen Lebensbedingungen ausgesetzt, dass wir beides zugleich sind. Wir schwanken zwischen der Tiefe des Bösen und der Höhe des Guten.
Aus uns aber soll nun die Gleichheit herauszubekommen sein, womöglich eine solche, die uns gedanklich in eine höhere Sphäre bringt. Mit dieser gedanklichen Höhererhebung könnten wir Erfindungen machen, wir könnten in weitere Fernen sehen. D. h., wir wären somit auch ein Fernseh- bzw. ein Hellhörgerät, und wir würden - wenn wir auf höhere Schwingungen leben - uns darauf einstellen, noch viel erreichen.
Denken wir dabei an Padre Pio in San Giovanni Rotondo; er ist für uns ein Heiliger. Ein Heiliger ist ein Mensch, der gedankenmäßig auf einer anderen Frequenz arbeitet, alles ist bei ihm höher eingestellt, obwohl auch er nur ein Mensch ist. Er hat sich jedoch bewusst umgestellt und seinen Willen und seine Kraft dazu gebraucht, aus dieser Welt herauszugehen, hinein in eine andere, in die göttliche Welt. Und dies gelingt jedem, der es nur wirklich will, nicht nur anderen Geistigen, was ihren Körper vollkommen umgestellt hat, wie Padre Pio, sondern auch uns allen. Theresia Konnersreuth war ein besonderes Gnadenkind, wie man sagt. Sie war ausersehen, von Gott zu leiden, für die Menschheit zu bitten, zu helfen und noch zu vielem anderen. Man weiß von ihr nur, dass sie nichts zu essen bedurfte, lebte somit wohl auf einer höheren Frequenz, sie befand sich in einem anderen Reich bzw. in einem anderen geistigen Bereich, was ihren Körper vollkommen umgestellt hat.
Um auf Padre Pio zurückzukommen, so teilte der von ihm Bekehrte sein Sollen, wie man es nur einem Heiligen zuschreiben konnte. Außer vielen Gaben - die der Bilokation1, des Unterscheidens der Geister, der Bekehrung, der Weissagung konnte er auch ein wohl erwähnenswertes Wunder an einem Piloten, dessen Fallschirm sich nicht öffnete, vollbringen. Er eilte dem Abstürzenden entgegen, fing ihn auf in seinen Armen und geleitete denselben vollkommen unversehrt zur Erde. Dieser gerettete junge Mann begab sich in das Kloster San Giovanni Rotondo, um dem Pater zu danken. Dieser entgegnete ihm jedoch, dass dies nicht die erste Rettung war, dass er ihn bereits einmal sicher zur Erde geleiten konnte, und zwar damals, als sein Flugzeug bei Monastir getroffen wurde.
Padre Pio hat durch seine Kraft noch mehr geschaffen. Es begann mit einem Notgroschen, den er als erste Gabe für den Bau eines bemerkenswerten Krankenhauses bestimmte. Dieses Krankenhaus befindet sich in Süditalien, in der Provinz Foggia und gibt dem greisen Wundertätigen die Möglichkeit, vielen armen bedauernswerten Menschen durch seine Gabe, seinen starken Willen zu helfen. Lahme können wieder gehen und Blinde sehen. Viele an das Gute glaubende Menschen unterstützen das Werk, wofür der Notgroschen ja nur ein Anfang war, mit finanziellen Mitteln, und viele Menschen haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, an der Seite dieses Heiligen zu dienen.
Es gibt viele Biografien über Pater Pius, man kann solche in jeder Buchhandlung bekommen und empfehle ich sehr, eine solche Broschüre durchzulesen. Es ist wichtig für uns Menschen. Denn was sind wir? Ein Wesen aus dem Universum geboren, von Gott gezeugt - Gott und Universum sind eins - welches alles in sich hat und auch finden kann wie Padre Pio. Man muss nur seinen Empfänger auf die höchsten Wellen einstellen. Einer Umgebung nach wird der Seelenzustand der gesamten normalen Welt mit der Zahl 10 eingestuft. Die Stufe des Verbrechens liegt bei 15. Was nach unten geht, ist für die Menschheit gnadenvoller. In der gesamten Welt gilt - nach meiner Eingabe und Betrachtung - die Stufe 10 als die durchschnittliche. Wenn jemand auf die 9. oder 8. oder 7. herunterkommt, so kommt er dieser Stufe, auf der sich Padre Pio aufhält, immer näher. Die Stufe 0 ist die Scheidewand von mir aus gesehen, die Scheidewand zwischen Mensch und Übermensch. Was von 10 nach aufwärtsgeht, nähert sich dem Bösen, dem Verbrechen. Wenn jemand sich von der Stufe 10 aus nach unten, dem Guten, nähern will, so ist es das Wichtigste, sich Beherrschung aufzuerlegen. Z. B. stellt Yoga eine Beherrschung und Willensanstrengung dar. Es ist ein Weg, eine Schulung für uns Menschen, durch welchen wir herauskommen können aus dem Alltagsleben, indem wir erlernen, Seele, Körper und Geist zu beherrschen. Das Wort und der Begriff Yoga kommt aus dem Indischen und es gibt auch ein Buch von Yogananda, in welchem der Weg eines indischen Yogi beschrieben wird. Die Beschreibung und Erklärung in diesem Buch ist wunderbar und wirklich leicht verständlich, sodass ich es jedermann, der Gott suchen will, empfehlen kann. Es ist die Schule dazu. Wer den Weg Yoga betritt, geht einen Pfad, der mühselig und beschwerlich ist, denn Gott ist im Unendlichen, er ist überall, in jedem Wesen, aber er lässt sich nicht so leicht finden. Er will gesucht und angesprochen werden, er ist und will nicht aus Stein oder etwas Unnatürliches sein, wie die Menschen glauben. Sie erfassen Gott als ein Wesen, das kaum zu erreichen ist. Gott ist jedoch die Barmherzigkeit, die Liebe, Gott ist der Herr, unser Vater. Von Gott soll man nur soviel sprechen, wie man versteht, man soll diesen heiligen Namen mit Ehrfurcht aussprechen und nicht zu oft in den Mund nehmen. Er ist ja unter vielen Namen bekannt, wie z. B. als Allgeist, als Mutter Kali bei den Indern, als Allah bei. den Mohammedanern, und wenn wir weiter suchen, hören wir auch den Namen das „Unfassbare“ . Es ist die Allmacht, von der wir sprechen. Die