Unterwegs mit Gabriele Tröger und Michael Bussmann
Orientiert in Berlin
Die Stadt, die anders ist
Sightseeing-Klassiker
Sightseeing-Alternativen
Essen gehen
Ausgehen
Shopping
Wege durch Berlin
Tour 1: Vom Potsdamer Platz ins Regierungsviertel
Tour 2: Museumsinsel
Tour 3: Vom Alexanderplatz ins Nikolaiviertel
Tour 4: Spandauer Vorstadt
Tour 5: Rund um den Checkpoint Charlie
Tour 6: Tiergarten, Kulturforum und Diplomatenviertel
Tour 7: City West
Tour 8: Schloss Charlottenburg und Umgebung
Tour 9: Prenzlauer Berg
Tour 10: Friedrichshain
Tour 11: Kreuzberg
Tour 12: Schöneberg
Tour 13: Neukölln
JWD - Raus aus der City
Treptower Park
Köpenick
Friedrichshagen und Müggelsee
Stasimuseum Lichtenberg
Gedenkstätte Hohenschönhausen
Gärten der Welt Marzahn
Spandau
Dahlem
Grunewald
Wannsee
Potsdam
Nachlesen & Nachschlagen
Stadtgeschichte
Kunst und Kultur
Veranstaltungen
Nachtleben
Sport, Spaß und Spa
Berlin mit Kindern
Berlin (fast) umsonst
Ankommen in Berlin
Rumkommen in Berlin
Übernachten
Berlin von A bis Z
Was bringt der Bär auf die Waage?
Berlin kompakt
Museen
Restaurants
Shopping-Adressen
Über dieses Buch
Übersichtskarten und Pläne
Index
Alles im Kasten
Ins Zentrum der Macht
Humboldt Forum im Stadtschloss – Ort mit Geschichte
Auf der Suche nach der DDR?
Die U 6 im geteilten Berlin
Mediaspree versenken – Spreeufer für alle!
Moskau lässt grüßen: Monumentalbauten an der Karl-Marx-Allee
Flughafen Tempelhof: Vom Paradeplatz zum Kiter-Eldorado
Radtour: Rund um den Müggelsee
Berliner Siedlungen der Moderne – UNESCO-Welterbe seit 2008
Radtour: Vom Großen Wannsee zum Griebnitzsee
Größenwahn Germania
Die Mauer, die vom Himmel fiel
XOOOOX, Nomad, EMESS – Street Art in Berlin
Mauerradweg: Vom S-Bahnhof Bornholmer Straße zur Oberbaumbrücke
Berlins schönste Friedhöfe – wer liegt wo?
Kartenverzeichnis
Tour 1: Vom Potsdamer Platz ins Regierungsviertel
Tour 2: Museumsinsel
Tour 3: Vom Alexanderplatz ins Nikolaiviertel
Tour 4: Spandauer Vorstadt
Tour 5: Rund um den Checkpoint Charlie
Tour 6: Tiergarten, Kulturforum und Diplomatenviertel
Tour 7: City West
Tour 8: Schloss Charlottenburg und Umgebung
Tour 9: Prenzlauer Berg
Tour 10: Friedrichshain
Tour 11: Kreuzberg
Tour 12: Schöneberg
Tour 13: Neukölln
Jwd: Treptower Park
Jwd: Köpenick
Jwd: Friedrichshagen und Müggelsee
Jwd: Spandau
Jwd: Dahlem
Jwd: Grunewald
Jwd: Wannsee
Ausflug nach Potsdam
Übernachten in Berlin
Zeichenerklärung
Berlin und Potsdam
Verkehrsnetz Berlin - U- und S-Bahn
Unterwegs mit Gabriele Tröger und Michael Bussmann
Manchmal wünschen wir uns, in Graustadt zu wohnen. Oder in Langweilhausen. Das ist meist dann der Fall, wenn das Gästebett nicht zusammengeklappt werden darf, weil schon wieder der nächste Besuch ansteht. Wer in einer der beliebtesten Städte Europas lebt, hat seine Wohnung selten für sich. Aber was macht Berlin so anziehend? Die Schönheit der Stadt kann es kaum sein. Kuppelzauber wie in Rom? Fehlanzeige. Noblesse à la Paris, Altstadtcharme wie in Prag oder royaler Glanz wie in London? Nüscht.
An Lässigkeit und Pep läuft Berlin anderen Kapitalen jedoch schnell den Rang ab. Jeden Knallkopf nimmt die Stadt mit offenen Armen auf, alle Sprachen, Hautfarben und Lebenskonzepte sind hier versammelt. Berlin ist die Stadt der vielen Ideen, der Improvisation und des ewigen Wandels. Konservativem Starrsinn wird mit frisch-frechem Humor und Toleranz Paroli geboten. Berlin ist aber auch die Stadt des Geldmangels, in der Not erfinderisch macht und die Kreativität herausfordert. Kunst und Kultur gehen an der Spree neue Wege, zudem wird Hedonismus ganz groß geschrieben - wo sonst gibt es Bars mit zuckrigen Namen wie „Zu mir oder zu Dir“ oder „Weder gestern noch morgen“? Gleichzeitig ist Berlin in seinen überschaubaren Kiezen urgemütlich. Das alles gefällt auch unseren Gästen. Zum Glück. So kommen sie nach Berlin und wir müssen nicht nach Langweilhausen.
Die Autoren bloggen auf www.hierdadort.de
Orientiert in Berlin
Die Stadt, die anders ist
Berlin ist nicht auf Anhieb zu überschauen und schon gar nicht leicht zu durchschauen. Berlin ist keine architektonische Perle und doch zugleich UNESCO City of Design. Berlin hat keine pittoreske Altstadt, die man abhakt und dann nicht mehr weiß, wohin. Berlin war schon immer Experimentierfeld und Ideenschmiede, ein unausgewogenes Gesamtkunstwerk für sich.
Berlin hat viele Gesichter
Berlin kann reich, schick, schön sein. Andernorts bunt und schrill. Aber auch arm und schäbig. Oder einfach nur langweilig. Es gibt Viertel, da holpern die Rollkoffer über den Gehweg, in anderen die Rollatoren und in wieder anderen die Kinderwagen. Wenn ein Charlottenburger über sein Berlin spricht, hat er eine andere Stadt vor Augen als ein Kreuzberger oder ein Hellersdorfer. Berlin ist Vielfalt, die es zu entdecken lohnt.
Größer, als man denkt
Berlin zählt über 3,6 Mio. Einwohner, darunter Menschen aus über 190 Nationen, viele schräge Vögel und die Autoren. Wer wissen will, wie die Leute ticken, schaut mal auf www.notesofberlin.com. Die Berliner leben in zwölf Bezirken, die in 23 Stadtteile gegliedert sind. Die Untereinheiten der Stadtteile bilden die Kieze - oft nur wenige Straßenzüge rund um die namengebende Geschäftsstraße. Berlin ist zudem weitläufig, was die Stadtfläche anbelangt fast dreimal so groß wie München. Vergessen Sie das nicht: Mal eben vom Alexanderplatz zum KaDeWe spazieren ist nicht drin, da liegen rund 6 km dazwischen.
Herzlose Stadt?
„Das Herz einer Stadt ist dort, wo der Karstadt steht.“ Die Grundregel der Provinzmütter gilt nicht für Berlin. Berlin hat acht „Karstädte“ und noch mehr Zentren. Wer mit dem Auto von Süden kommt, kann wählen zwischen „Zentrum Zoo“ oder „Zentrum Alexanderplatz“. Wer am U-Bahnhof Stadtmitte aussteigt, landet in keinem der beiden Zentren, sondern an der Friedrichstraße. Es gibt nicht das Zentrum, worauf sich alles konzentriert. So geht man in Berlin auch nicht „in die Stadt“ - wohin genau sollte man da gehen? Ohnehin kann man in einem Stadtteil Berlins leben, ohne je in einen anderen zu müssen. Viele Berliner wollen das auch gar nicht: Es herrscht ein ausgeprägter Stadtteilpatriotismus.
Berlins spannendste Ecken
Der touristischste Bezirk ist Mitte, der in etwa vom Tiergarten bis zum Fernsehturm reicht: Brandenburger Tor, Regierungsviertel, Friedrichstraße, Unter den Linden und viele Hotspots mehr sind hier zu finden. In fünf Touren (Touren 1 bis 5) stellen wir diesen Bezirk bzw. seine unmittelbare Nachbarschaft vor.
Auch nehmen wir Sie mit in die City West (westlich des Tiergartens), die ebenfalls voller Highlights steckt: KaDeWe, Gedächtniskirche und, und, und ... Weitere Touren führen durch den charmanten PrenzlauerBerg (nordöstlich von Mitte), durch das jung-aufmüpfige Friedrichshain (östlich von Mitte), durch das einst revolutionäre und heute zur Ruhe gekommene Kreuzberg (südlich von Mitte), durch das wilde Neukölln (östlich von Kreuzberg), durch das so schwule wie gemütlich-unprätentiöse Schöneberg (ebenfalls südlich von Mitte) und zu den schönsten Zielen rund um die Innenstadt. Überall finden Sie auch Hotels. Buchen Sie dort, wo Sie am Abend um die Häuser ziehen wollen.
Grünes Berlin
Berlins Waldfläche ist größer als seine Verkehrsfläche. Das Stadtgebiet bezaubert zudem durch Parks, Seen, Kanäle und die Spree, die im Oberlausitzer Bergland entspringt und bei Spandau in die Havel mündet. Und selbst die 5361 km Berliner Straßen säumen 438.000 Bäume - alles Gründe, warum 90 % der Berliner gern in ihrer Stadt leben (mehr Daten und Fakten ab hier). Dementsprechend zeigt sich Berlin im grünen Kleid am schönsten. Im Winter dagegen ist die Stadt grau, sind die Gehwege oft spiegelglatt, sodass man geradewegs in die Notaufnahme schlittern kann.
Schneller ans Ziel
Viele Berliner Straßen sind kilometerlang, die längste gar über 13 km. Vier oder fünf Bushaltestellen bzw. zwei oder drei U-Bahnhöfe entlang einer Straße gleichen Namens sind keine Seltenheit. Um Adressen anzusteuern, die nicht in den Karten dieses Buches eingezeichnet sind, ist es ratsam, sich die App der Berliner Verkehrsbetriebe („BVG Fahrinfo Plus“) herunterzuladen und dort Straße und Hausnummer einzugeben, um die nächstgelegene Haltestelle zu finden. Andernfalls steigen Sie vielleicht am falschen Ende einer kilometerlangen Straße aus. Mehr zum Nahverkehr ab hier.
Ankommen
Wie Sie von den Berliner Flughäfen in die Innenstadt gelangen, erfahren Sie hier, alles Wissenswerte zu Bus- und Bahnhöfen siehe hier. Und sollten Sie mit dem eigenen Fahrzeug anreisen, so bedenken Sie, dass die Innenstadt (innerhalb des S-Bahn-Rings) Umweltzone ist, in die man zuletzt nur mit einer grünen Plakette fahren durfte (strengere Regelungen für ältere Dieselfahrzeuge sind zu erwarten).
Sightseeing-Klassiker
„Berlin, die größte kulturelle Extravaganz, die man sich vorstellen kann“ (David Bowie). „Sowie man Berlin betritt, ist es mit Schick und Eleganz vorbei“ (Theodor Fontane). „Der Horizont des Berliners ist nicht ganz so groß wie seine Stadt“ (Kurt Tucholsky). „It's a much wilder place than New York City“ (Pulitzer-Preisträger Jeffrey Eugenides).
Unser Tipp: Museumspass Berlin
Mit dem Museumspass Berlin macht man ein richtiges Schnäppchen. Für 29 € kann man drei Tage durch etliche Museen der Stadt ziehen (u. a. durch alle Museen der Museumsinsel). Mehr dazu im Kapitel „Berlin (fast) umsonst“.
Ab ins Museum
∎ Museumsinsel: Die Tempelstadt der Künste. Was gibt es nicht alles zu bewundern: antike Monumentalarchitektur, Kunst des 19. Jh., mittelalterliche Bildwerke. Und selbst in die Augen der Nofretete kann man blicken.
∎ Gemäldegalerie auf dem Kulturforum: Ein Sammelsurium an rund 1000 Meisterwerken aus der Zeit vom 13. bis 18. Jh. Angrenzend das Kupferstichkabinett, die Kunstbibliothek und weitere Museen des Kulturforums. Van der Rohes Neue Nationalgalerie bleibt wegen Restaurierungsarbeiten aber bis Ende 2020 geschlossen.
∎ Jüdisches Museum: Spektakuläre Libeskind-Architektur und eine umfassende Schau zur jüdischen Geschichte auf deutschem Boden von ihren Anfängen bis heute.
∎ Naturkundemuseum: Hier trifft man sich zum Dino-Gucken, die Saurierhalle ist eine Sensation. Außerdem Mineralien, Präparationskunst und, und, und ...
∎ Technikmuseum: Auch wer kein Technikfreak ist, wird mit staunenden Augen durch die Säle spazieren.
Berliner Geschichte
∎ Gedenkstätte Hohenschönhausen: Über das Gelände des ehemaligen Stasi-Knasts führen u. a. Zeitzeugen, die hier selbst inhaftiert waren. Kein Ort zeigt das grausame Gesicht der DDR deutlicher als dieser.
∎ Gedenkstätte Berliner Mauer: Die Gedenkstätte am ehemaligen Mauerstreifen mit spannendem Dokumentationszentrum und Open-Air-Ausstellung
∎ East Side Gallery: Ein bunt bemaltes Stück Mauer, davor Touristen im Selfie-Wahn.
Berliner Wahrzeichen
∎ Brandenburger Tor: Das Wahrzeichen nicht nur Berlins, sondern auch Deutschlands.
∎ Potsdamer Platz: Ein steriler, künstlicher Ort, wie Phönix aus der Asche erstiegen, in Anlehnung an amerikanische Metropolen erbaut. Vergessen Sie nicht, einen Blick ins Sony Center zu werfen.
∎ Alexanderplatz undFernsehturm: Ein Platz, so hässlich wie die Nacht. Die Touristen kommen wegen Primark und dem Fernsehturm. Wer „Ulbrichts Protzstängel“ erklimmen will, sollte etwas Wartezeit einplanen. Der Blick von oben ist auf jeden Fall genial.
∎ Hackesche Höfe: Die Jugendstilhöfe sind eine Augenweide. Lassen Sie sich dort und in der Umgebung ein wenig treiben: originelle Galerien und Lädchen, hübsche Cafés und extravagante Restaurants an allen Ecken und Enden.
∎ Gendarmenmarkt: Der schönste Platz Berlins mit dem schönsten Weihnachtsmarkt. Drei feine klassizistische Bonbons sind hier zu finden: Konzerthaus, Französischer Dom und Deutscher Dom.
∎ Humboldt Forum: Ende 2019 soll das Forum der Kunst, Kultur und Wissenschaft im wiedererbauten Berliner Stadtschloss eröffnen.
Schlendern
∎ Ku’damm: Bei einem Spaziergang über den Kurfürstendamm und seine Verlängerung, die Tauentzienstraße, kommt man u. a. am Kaffeehaus Grosz, am KaDeWe, an der Gedächtniskirche und am Bikini-Haus vorbei.
∎ Unter den Linden: An der zur Dauerbaustelle verkommenen preußischen Prachtstraße zwischen Brandenburger Tor und Humboldt Forum passiert man u. a. die Staatsbibliothek, den Bebelplatz, die Staatsoper, die Humboldt-Uni, die Neue Wache und das Deutsche Historische Museum.
Und außerdem
∎ Große Brückenfahrt: Nur vom Wasser aus erfährt man, wie grün und vielschichtig die Hauptstadt ist. Drei Stunden dauert die Tour vorbei an vielen Hinguckern. Man passiert rund 60 Brücken - Kopf einziehen!
∎ Reichstagskuppel: Der Besuch der Reichstagskuppel samt Dachterrasse kostet keinen Cent. Nur muss man sich im Voraus anmelden. Wer der Politik aufs Dach steigen will, darf seinen Ausweis nicht vergessen.
∎ Holocoust-Denkmal: Das Stelenfeld mit dem unterirdischen Ort der Information liegt nur einen Steinwurf vom Brandenburger Tor entfernt.
Sightseeing-Alternativen
Viele der großen Touristenmagneten der Stadt sind Orte, zu denen Berliner nur gehen, wenn Besuch sie zwingt. Das Berlin der Berliner entdeckt man bei Kiezspaziergängen oder Radtouren. Hier ein paar Unter-nehmungstipps abseits der Must-sees.
Veranstaltungskalender beachten!
Ob Berlinale, Karneval der Kulturen, Gallery Weekend oder Fête de la Musique. Irgendein Event oder Festival steigt an der Spree immer, mal mehr und mal weniger durchgeknallt. Schauen Sie in unseren Veranstaltungskalender, ob während Ihres Aufenthaltes etwas Spannendes ansteht!
Sich unters Volk mischen
∎ Durch die Kieze: Tauchen Sie ein ins Berliner Alltagsleben, lassen Sie sich ein auf liebenswerte Narren und originelle Begegnungen, schauen Sie Straßenmusikern, Jongleuren oder Hochseiltänzern im Park zu. Erkunden Sie die Kieze Kreuzbergs und chillen Sie abschließend im Badeschiff. Auch Friedrichshain mit seinem maroden RAW-Gelände, der adrette Prenzlauer Berg und die Spandauer Vorstadt mit den aufgetakeltsten Bordsteinschwalben Berlins bieten sich für ausgiebige Touren an. Spaziergangsvorschläge finden Sie im Reiseteil.
∎ Hertha, Maybrit oder Sturz in die Tiefe? Wie wäre es mit einem Adrenalinkick beim Base Flying am Alexanderplatz oder beim Klettern an einem alten Bunker? Einem Ausflug in die Arena, zu Hertha, Union oder den Eisbären? Mit dem Besuch eines grandiosen Spas? Oder schauen Sie sich Maybrit Illner oder Anne Will einmal live an. Mehr Freizeittipps im Kapitel „Sport, Spaß und Spa“.
∎ Tempelhofer Feld: Das windige Areal des 2008 stillgelegten Flughafens Tempelhof steht bei jungen Berlinern ganz hoch im Kurs. Hier schaut man Kite-Boardern hinterher, grillt Tofuwürstchen oder trinkt ein kühles Weizen im Biergarten. Durch den denkmalgeschützten Terminal werden spannende Führungen angeboten.
∎ Tote Berliner: Zur Promisuche auf den Berliner Friedhöfen gibt’s als Zugabe eine riesige Portion Stadtidyll. Wer darf es sein? Theodor Fontane, Marlene Dietrich oder lieber Nico und Rio Reiser? Auch die jüdischen Friedhöfe von Prenzlauer Berg und Weißensee sind einen Besuch wert. Mehr Infos hier.
∎ S-Bahn fahren: Das Verkehrsmittel mit dem schlechtesten Ruf Berlins lässt sich, sofern es kommt, prima zum individuellen Sightseeing verwenden. Eine aussichtsreiche Strecke führt vom Westkreuz zum Ostkreuz. Dabei passiert man u. a. die Museumsinsel, den Alexanderplatz, die Friedrichstraße und den Hauptbahnhof. → Berlin (fast) umsonst
Genießen und staunen
∎ Kunst gucken abseits der großen Museen: Der Stadt mangelt es bekanntlich an vielem, nicht aber an kreativen Köpfen. Und die geben ihr Bestes, den Ruf Berlins als Kunst- und Kulturmetropole weit in die Welt hinauszutragen. Kunst gucken kann man auch in unzähligen kleinen Galerien, auf Straßen und Plätzen. Egal ob riesige Graffitis an Häusern, überdimensionierte Installationen in Parks oder kleine Denkzeichen in U-Bahnhöfen - alle paar Meter kann man staunen oder sich fragen: „Ist das Kunst oder kann das weg?“ → Kunst und Kultur
∎ Kuriose Museen: Auch davon kann Berlin eine Menge aus dem Ärmel schütteln. Man denke nur an das Medizinhistorische Museum der Charité, eine Art Gruselkabinett der Pathologie, oder an das Museum der unerhörten Dinge, unerhört, was es da zu sehen gibt. Alle Museen finden Sie hier aufgelistet.
∎ Konzert- und Theaterbesuche: Egal ob Philharmonie (grandios!), Maxim Gorki Theater (immer ein Erlebnis!) oder Elektropop im Lido (einfach schön dort) - was so manche Stadt kulturell in einem Jahr zu bieten hat, wird in Berlin an einem einzigen Tag aufgefahren. Für Bühnen und Spielorte. → Kunst und KulturundNachtleben
Rad ausleihen!
∎ Mauerradweg: Berlin ist ein Eldorado für Radfahrer, schön flach, schön grün. Eine der spannendsten Touren führt entlang der ehemaligen Westberliner Außengrenze, innerstädtisch ist der bestens beschilderte Abschnitt zwischen S-Bahnhof Bornholmer Straße und Oberbaumbrücke zu empfehlen.
∎ Nischt wie raus nach Wannsee: Berlins Badewanne ist ein traumschönes Ausflugsziel, die Ufer des Sees erkundet man am besten ebenfalls mit dem Rad. Was für eine Idylle! Schaukelnde Jachten im blauen Wasser, versteckte Sandbuchten, dichter Wald, Schlösser und Schlösschen.
Ausflug für Fortgeschrittene
∎ Potsdam: Wer für Berlins kleine Schwester mit ihren großartigen Kulturdenkmälern nur einen Tag einplant, sollte sich gut überlegen, was er sehen will. Den Park Sanssouci mit all seinen Sehenswürdigkeiten? Altstadt mit Holländischem Viertel und der russischen Kolonie Alexandrowka? Oder soll es in den nahen Filmpark Babelsberg gehen? Egal was, die Anbindung an Berlin ist perfekt: Nur eine halbe Stunde dauert die S-Bahn-Fahrt vom Berliner Hauptbahnhof.
Essen gehen
Raffiniert ist was anderes: Eher schlicht ist sie, die traditionelle Berliner Küche. Doch neben Eisbein, Bulette und Currywurst bietet die Hauptstadt noch viel mehr: Ethnoküchen jeglicher Couleur, flippige Szenelokale und edle Gourmettempel. Kaum ein Jahr ohne neue Trends, zuletzt hießen sie: Poké, Natur-Wein, New Nordic Cuisine und Nikkei-Küche.
Ausführliche Restaurantbeschreibungen finden Sie am Ende jeder Tour.
Eine Liste aller Restaurants finden Sie hier.
Multikulti auf dem Teller
In Berlin kann man sich rund um den Globus futtern, vom georgischen Störschaschlik über chinesische Seegurken bis hin zum afrikanischen Springbocksteak ist alles drin. Berlins Beiträge zur Weltcuisine sind hingegen der Döner und die Currywurst - beide wurden (angeblich) in der Stadt erfunden. Unseren Lieblingsdöner gibt’s im Doyum Grillhaus, unser Currywurst-Tipp ist Curry 36. Übrigens: Die Berliner Kultwurst bestellt man entweder „mit“ (d. h. mit Darm) oder „ohne“ - Letztere ist das Original.
Die Zeiten, da Berlin noch als kulinarische Wüste verspottet wurde, sind längstens vorbei. 26 Michelin-Sterne leuchten über der Metropole, verteilt auf 20 Lokale. Junge Wilde aus aller Welt sorgen für kulinarische Verrücktheiten, zudem zelebrieren immer mehr Spitzenköche die neudeutsche Küche, die Wert auf regionale und saisonale Produkte legt. Mit seiner „Brutal-regional-Küche“ hat sich z. B. Nobelhart & Schmutzig internationale Aufmerksamkeit erköchelt. Täglich öffnen neue Lokale. Nur die dunkel getäfelten Altberliner Gaststätten werden immer weniger - v. a. in den Szenekiezen, wo das Essen so leicht sein muss wie das Leben.
Streetfood-Märkte
Kleine Köstlichkeiten aus aller Herren Länder an zig Ständen, nette Musik, entspannte Atmosphäre, drinnen oder draußen - Berlin gilt mittlerweile als europäische Königin in Sachen Streetfood-Märkte. Unser Favorit ist der Streetfood Thursday, ein Event, das jeden Donnerstag in der Kreuzberger Markthalle Neun ( www.markthalleneun.de) stattfindet. Streetfood zum Fingerablecken gibt’s zudem nahe dem Badeschiff am Treptower Spreeufer an manchen Sommerabenden im sog. Bite Club (Termine auf www.biteclub.de).
Supper Clubs und Pop-up-Dinner
Hier wird in privaten Wohnungen oder an witzigen angemieteten Orten für Sie gekocht - und zwar in jeder Genuss- und Preisliga. Anmeldung vonnöten! Schauen Sie sich z. B. auf folgenden Seiten um: www.thyme-supperclub.com, www.purgalundkelm.de, www.danielseatery.com, www.tabularasa.berta.me oder www.phoebe-berlin.de.
Altberliner Klassiker
Zu den Klassikern der fleischlastigen Altberliner Küche gehört Eisbein, eine rosafarbene, gesottene Haxe - Schnaps hinterher vonnöten! Aus deren Knochen wurden früher Kufen für Schlittschuhe gefertigt, daher der Name. Nicht weniger deftig sind Bollenfleisch (gekochte Lammkeule mit Zwiebel-Kümmel-Soße), Königsberger Klopse (gekochte Hackfleischbällchen mit Kapernsoße), Bulette (Frikadelle), gebratene Leber mit Apfelringen oder Wildschweinbraten (geschossen in den Berliner Wäldern). In Kneipen gibt es zuweilen Soleier (in Sole marinierte Eier, die mit Senf und einem Spritzer Essig gegessen werden). An Fisch kennt die Altberliner Küche v. a. den Havelzander, die Schleie und den Aal (am besten „grün“, also gekocht).
Molle & Co
1905 soll es noch rund 13.000 Eckkneipen gegeben haben, „an jeder Straßenkreuzung fünf“. Wie die Altberliner Gaststätten werden aber auch die noch verbliebenen rustikalen Pinten nach und nach verdrängt. Ein Traum von einer Kneipe ist z. B. Wilhelm Hoeck.
Über die Qualität der Berliner Biere -egal ob Schultheiss, Berliner Pilsner, Berliner Kindl oder Berliner Bürgerbräu, die allesamt zur Radeberger Gruppe gehören - kann man sich streiten. Zum Glück aber gibt es ja auch alle anderen gängigen Marken und außerdem immer mehr kleine Hausbrauereien, die süffige Molle (berlinerisch für „Bier“, Molle mit Strippe = Bier mit Korn) produzieren. Schwer angesagt sind sog. Craft-Beer-Kneipen, die handgemachten Gerstensaft von kleinen Biermanufakturen zu meist gesalzenen Preisen ausschenken.
Unter Touristen recht beliebt ist die in breiten Kelchen servierte Berliner Weiße. In seiner Urform wird das obergärige, leichte, säuerliche Bier je nach Wahl mit einem Schuss Waldmeister-, Himbeer- oder Johannisbeersirup serviert. In den meisten Lokalen wird jedoch eine Fertigmischung ausgeschenkt - und die schmeckt, so der Bierhändler unseres Vertrauens, nach „Scheiße hoch sieben“.
Ein Tipp für Anti-Alkoholiker ist die Fassbrause, eine Berliner Erfindung. Die mit Süßholzwurzel versetzte Kräuterlimonade ähnelt geschmacklich leicht dem Almdudler. Leider kommt sie nur noch in wenigen Lokalen direkt vom Fass.
Ausgehen
Berlin gilt weltweit als eine der hippsten Partymetropolen. Nach dem Guten-Morgen-Latte-Macchiato clubben und bei Sonnenuntergang frühstücken - kein Problem in einer Stadt ohne Sperrstunde. Manche Locations machen zwischen Freitagnacht und Sonntagabend gar nicht erst zu, und es gibt Kneipen, die über Jahrzehnte hinweg nicht eine Stunde geschlossen hatten.
Unsere Ausgehtipps finden Sie geballt im Kapitel „Nachtleben“. Für jeden Gusto sollte etwas dabei sein.
Wer seinen Abend ruhiger gestalten will, gerne ins Theater geht oder ein klassisches Konzert hören möchte, findet Adressen im Kapitel „Kunst und Kultur“.
Party-Mekka an der Spree
Die zum Mythos erhobene Berliner Clubszene hat in den letzten Jahren dank Ryanair & Co zu einem wahren Partytourismus geführt. Bis zu 15.000 junge Leute aus ganz Europa strömen jedes Wochenende nur zum Clubbing nach Berlin - manche brauchen nicht einmal ein Hotel. Kein Wunder: Das Berliner Nachtleben ist hitzig, frivol und dank ausbleibender Sperrstunde und fairer Preise unbändig-exzessiv. Es steigt in fantasievollen Clubs, die u. a. in stillgelegten Heizkraftwerken, ehemaligen Autowerkstätten oder alten Ballsälen residieren. Im Sommer verlagern sich die Partys auf die Straße, an die Spree und in die Parks, wo zuweilen DJs ihre Turntables aufbauen. Zur Theke wird dann der nahe Spätkauf, der bis in die Puppen geöffnete Alles-was-man-nachts-braucht-Kiosk (übrigens einst eingeführt in Ostberlin, damit die Fabrikarbeiter nach Schichtende noch zu ihrem Feierabendbier kamen). Das Berliner Nachtleben hat aber auch für ruhigere Naturen Verständnis - stilvolle Cocktailbars und kuschelige Cafés gibt es wie Sand am Wannsee.
Mitte
In Mitte, insbesondere in der Spandauer Vorstadt, gibt es für jeden Geschmack etwas: Clubs von edel bis abgefahren, noch ein paar alternative Kneipen aus alten Zeiten, stilvolle Cocktailbars und auf elitär getrimmte, blasierte Bars mit strenger Türpolitik. Schickschönreich, Schickschönkreativ und Ich-tu-so-als-gehöre-ich-dazu ist dort unterwegs und zahlt die überzogenen Getränkepreise, ohne mit der Wimper zu zucken. Bars mit allzu strenger Türpolitik finden übrigens im Buch keine Erwähnung.
Kreuzberg und Friedrichshain
Zwei schwer angesagte Ausgehbezirke mit enorm vielen krakeelenden Easyjettern, auf die sich die Dealerszene im Görlitzer Park und auf dem RAW-Gelände eingestellt hat. Doch die beiden Stadtteile unterscheiden sich. In Kreuzberg kann man jederzeit auch noch mit 40 oder 50 auf den Putz hauen, für jeden Geschmack findet sich etwas. Epizentren des Nightlifes sind in Kreuzberg die Gegend um das Schlesische Tor, die Oranienstraße und die Wiener Straße. In Friedrichshain ist das Treiben dagegen sehr jung, alternativ-schräge Locations überwiegen. Gleichzeitig trumpft Friedrichshain mit zwei der schillerndsten Berliner Clubs auf, dem Berghain und dem KaterBlau. Gediegenere Bars aber sind nahezu Fehlanzeige.
Neukölln
In Neukölln treiben sich neben Studenten aus aller Herren Länder zunehmend auch Touristen auf der Suche nach dem hippen Berlin herum. Englisch und Spanisch sind die Verkehrssprachen. Kaum ein Monat ohne neue Locations. Die provisorisch wirkenden Altmöbel-Bars ähneln sich alle irgendwie, als gäbe es ein Franchise Concept, haben aber auf ihre simple, schrabbelig-charmante Art dennoch ihren Reiz. Hinzu kommen immer mehr gehobene Cocktailbars und Craft-Beer-Pubs mit Preisen fast wie in Mitte, die die bärtigen Spargeltarzans lässig bezahlen können. Die Ausgehmeilen schlechthin sind die Weser- und die Weichselstraße, wo man von Kneipe zu Kneipe ziehen kann. Aber Achtung: Clubs gibt es in Neukölln kaum welche, Neukölln ist zum Vorglühen da!
Prenzlauer Berg
Wer hier vor 15 Jahren wohnte und wild feierte, regt sich heute über den Lärm auf - Anwohnerbeschwerden sorgten in den letzten Jahren für den Umzug oder die Schließung vieler Kneipen und Clubs. An die Stelle schräger Locations rückten kuschelige Mutti-Cafés und nett-originelle, aber für Berliner Verhältnisse doch „gesetztere“ Bars. Am besten schaut man sich in den Straßen um den Helmholtzplatz, den Kollwitzplatz und die Gethsemanekirche um.
Schöneberg und City West
Rund um den Nollendorfplatz von Schöneberg liegt das Zentrum des schwul-lesbischen Nachtlebens, in der Motzstraße und der Fuggerstraße findet man Locations zwischen Plüsch und Leder. An Sommerabenden sind die Terrassencafés an der Maaßenstraße nette Adressen, um das Schaulaufen zu beobachten. Auch für Heteros gibt es etliche nette Kneipen und Cafés, das Publikum ist meist zwischen 30 und 50. Deutlich gediegener und meist auch an ältere Semester gerichtet (von unterirdischen Teenager-Discos und der Panoramabar Monkey Bar einmal abgesehen) präsentiert sich das Nachtleben der benachbarten City West, sprich in Charlottenburg und Wilmersdorf. Jazzfans sollten sich die Gegend allerdings vormerken.
Shopping
„Made in Berlin“ steht v. a. für Mode, egal ob Haute Couture, Green Fashion oder Streetwear. Aber natürlich kann man auch vieles mehr in der Hauptstadt kaufen - made in Berlin oder anderswo.
Ausführliche Beschreibungen einzelner Shopping-Möglichkeiten in den Vierteln finden Sie am Ende jeder Tour.
Eine Liste aller Geschäfte und Märkte finden Sie ab hier.
Shoppen, bis es quietscht
Zum Shoppen ist Berlin einfach genial - die hiesigen Labels sind so bunt wie die Stadt, die hiesigen Boutiquen so bunt wie die Labels. Aber auch ein Streifzug durch die Fressmeile des KaDeWe macht Spaß, über die Flohmärkte oder durch die Platten- und Bücherläden auf der Suche nach Raritäten. Und fürs Berlinweh nach der Rückkehr haben wir den passenden Souvenirtipp: Berliner Luft in Dosen! Gibt’s im Erfinderladen in Prenzlauer Berg. Aber Achtung: In Berlin laufen die Uhren morgens extrem langsam an: Viele kleinere Geschäfte öffnen erst gegen 11 oder 12 Uhr.
Berliner Stil
In Berlin gibt es in Sachen Mode alles, lediglich im oberen Luxussegment hinkt die Vielfalt anderen Metropolen hinterher. Teure heimische Modelabels sind zwar vorhanden, jedoch weniger die entsprechende Kundschaft - dafür ist Berlin immer noch zu arm. Not aber macht erfinderisch, und der Berlin Streetstyle ist heute weltberühmt. Der kann elegant und vintageverliebt sein, romantisch oder überaus kunstvoll, aber auch so schräg, dass er guten Geschmack ad absurdum führt. Rund 800 Berliner Modelabels versuchen sich zu behaupten, und ständig kommen neue hinzu. Bei der Auswahl unserer Einkaufstipps haben wir auf „Made in Berlin“ besonderen Wert gelegt.
Wo gibt’s was?
Der Modezirkus findet an verschiedenen Orten statt. Es gibt nicht das Viertel, das ausschließlich für Haute Couture steht, oder den Kiez, in dem sich die Vintageläden konzentrieren. Pauschal lässt sich sagen: Die verrücktesten und extravagantesten Klamotten und Accessoires findet man in den kleinen Läden in Prenzlauer Berg (rund um die Kastanienallee, den Kollwitz- und Helmholtzplatz), in Friedrichshain (rund um den Boxhagener Platz), in Schöneberg (um die Motz- und Goltzstraße) und in Kreuzberg (rund um die Oranien-, Bergmann- und Wrangelstraße), wo auch so manch punkiger Secondhand-Laden das Angebot bereichert.
Exquisitere Stores und Berliner Labels mit stilvoll-hippen Kollektionen haben die Gegend rund um den U-Bahnhof Weinmeisterstraße in der Spandauer Vorstadt als Adresse.
In der City West (Kurfürstendamm und Umgebung) und in der Friedrichstraße dominieren Beständigkeit und Eleganz, was Flagshipstores internationaler Marken garantieren. Das Allerweltsangebot von adidas über H & M bis Zara findet man u. a. ebenfalls in derCity West(Tauentzienstraße und östlicher Kurfürstendamm), am Alexanderplatz und zwischen den nobleren Boutiquen in der Friedrichstraße.
Malls & Co
Malls verteilen sich über die ganze Stadt. Zentral liegen u. a. das Alexa am Alexanderplatz (180 Läden) und die Mall of Berlin am Leipziger Platz (270 Läden). Etwas ganz Besonderes ist die Mall BikiniBerlin in der City West: tolle Architektur, Boutiquen Berliner Designer, Pop-up-Stores. Nahebei stehen auch das bereits angesprochene KaDeWe mit seiner großartigen Feinschmeckerabteilung und die Designermöbelmall Stilwerk. Dorthin geht, wer lässig 8000 € für einen Schrank ausgeben kann oder sich einfach nur inspirieren lassen will. Besuchenswert ist auch das „Kulturkaufhaus“ Dussmann in der Friedrichstraße: Bücher, CDs, DVDs, Noten u. v. m. auf fünf Etagen.
Floh- und Wochenmärkte
Der professionellste, aber auch touristischste Flohmarkt ist der Berliner Trödelmarkt (Sa/So). Jünger und freakiger geht es auf den Flohmärkten am Boxhagener Platz (So), Arkonaplatz (So), beim Nowkoelln Flowmarkt (an jedem zweiten So) und beim Flohmarkt am Mauerpark (So) zu. Letzterer hat den höchsten Unterhaltungswert, da nebenan auch noch Karaokespaß geboten wird.
Zu den besten Wochenmärkten gehören der Markt am Winterfeldtplatz (Mi/Sa), am Kollwitzplatz (Do/Sa), am Boxhagener Platz (Sa) und der Türkenmarkt amMaybachufer (Di/Fr). Besonders charmant sind zudem die Märkte in der Markthalle Neun in Kreuzberg (Fr/Sa): Handwerkerbier, Eis mit Kürbiskernöl, Pulled Schweinereien u. v. m.
Noch mehr Shoppingtipps
Falls Ihnen unsere Tipps nicht ausreichen: Auf www.berlindesign.net und www.berlindesignblog.de gibt es weitere Adressen.