Ich möchte mehreren Personen danken, die in der einen oder anderen Form mit dazu beigetragen haben, dass dieses Buch entstehen konnte.
Ich möchte allen Lehrern, Trainern und Freunden danken, die mir Lerntipps zukommen ließen oder die mir durch Gespräche Anregungen und Ideen zu diesem Buch gegeben haben: Malin Böhne, Falko Braun, Maria Buchvaldova, Henning Busboom, Sabine Busch, Max Debuch, Patrick Fabel, Dr. Mark Friederich, Gabriele Gerlach, Kathrin Gotthardt, Katharina Greiner-Kratz, Gunther Grimmer, Olaf Hartmann, Heike Heinemann, Ralf Heinemann, Kerstin Hochmuth, Michael Jansen, Gabriele Kappus, Joachim Karsten, Thomas Klemmer, Dr. Felix Kratz, Dr. Ralf Laue, Silke Laue, Beate Lemke, Silke Neundörfer-Albrecht, Dr. Sonja Pagliusi, Rolf Pathe, Petra Reece, Jana Richter, Horst Richardson, Dieter Schneider, Maria Schwade, Barbara Siedentopf, Mark Sipowicz, Dr. Bernd Uhe, Nicole M. Walder.
Ebenfalls möchte ich all jenen Universitäts-Professoren und Dozenten danken, die mich bei der Auswahl der wissenschaftlichen Studien unterstützt haben bzw. mich mit interessanten Artikeln der neuesten wissenschaftlichen Forschung versorgt haben: Prof. Dr. Frank Bittmann, Prof. Jan Born, Prof. Dr. med. Henning Boecker, Prof. Dr. Ap Dijksterhuis, Dr. Jochen Donczik, Dr. Martin Dresler, Prof. Dr. Emrah Düzel, Dr. Kerstin Hödlmoser, Prof. Dr. Dumke, Prof. Dr. Andreas Eder, Prof. Dr. Daniel Erlacher, Prof. Dr. Susanne M. Jaeggi, Dr. Andrea Flemmer, Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Dr. Katrin Hille, Prof. Dr. Reinhold Kliegl, Dr. Siegfried Lehrl, Prof. Helga Noice, Prof. Dr. Dr. Ralf Reinhardt, Prof. Dr. Klaus Samac, Prof. Dr. Martin Schuster, Prof. Dr. Manfred Singer, Prof. Dr. Manfred Spitzer, Dr. Victor Spoormaker.
Ebenfalls gilt mein Dank dem Diplom-Biologen Domenic Saller, einem der fähigsten und zuverlässigsten Menschen, die ich kenne. Seine Durchsicht des Grobmanuskriptes mit allen kritischen Anmerkungen und zusätzlichen Ideen war immens hilfreich.
Ein besonderer Dank gilt dem jungen talentierten Mensaner, Pianisten und Chemiestudenten Paul Roßmann, der mir während der monatelangen Arbeit an diesem Buch durch vielfältige Recherchen, Kommentare und Textdurchsichten stets hilfreich zur Seite stand.
Außerdem bin ich für die riesige Fotodatenbank von www.istockphoto.de dankbar, aus der ich die meisten Bilder und Grafiken erhalten habe. Ich hoffe, dass dadurch die Lerntipps besser in Erinnerung bleiben und das Lesen des Buches vergnüglicher und reizvoller wird. Diese Fotos wurden direkt oder nach einer gewissen eigenen Bearbeitung im Buch verwendet. Alle anderen grafischen Elemente und Diagramme wurden von mir selbst erstellt.
Und natürlich möchte ich meinem Verlag Goldmann Verlag, Verlagsgruppe Random House, danken, und zwar zum einen für die erfolgreiche langjährige Zusammenarbeit bei unseren bisherigen Buchprojekten. Zum anderen aber für die Unterstützung und den Beistand bei diesem für mich bisher umfangreichsten schriftstellerischen Werk.
Last, but not least gilt mein Dank meiner lieben Frau Michaela Karsten, die mich über eine lange Zeit hinweg an vielen Abenden und Wochenenden entbehren musste und geduldig und nachsichtig auf ihren unermüdlich über Lerntipps grübelnden, gestressten und angespannten Ehemann einging und trotzdem stets bereit war, mir als kompetente Gesprächspartnerin zur Seite zu stehen. Danke!
Wenn du noch mehr wissen willst
Für alle, die nicht so gut aus Büchern lernen oder einfach noch mehr wissen und noch besser werden wollen, bieten der Autor und seine Frau verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung in Form von Vorträgen, Workshops und Seminaren an.
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(Seminarleiter und Mentaltrainer)
Dr. Gunther Karsten gibt sein Expertenwissen mit seinem Unternehmen MemoVision® seit über zehn Jahren an Lehranstalten, Institutionen & Firmen in Form von Vorträgen auf Veranstaltungen und Events weiter. Die Vorträge (45 bis 90 Minuten) sind zugleich unterhaltsam und lehrreich gestaltet. Das Publikum wird verblüfft von mentalen Höchstleistungen und durch Tests und Übungsspiele mit einbezogen. Dabei erfährt es von den Schwächen unseres Gedächtnisses, aber auch von den fantastischen Möglichkeiten bei Nutzung der richtigen Gedächtnistechniken.
Zu seinen Kunden zählen renommierte internationale Firmen wie: Bayer, BASF, Commerzbank, Lufthansa, Fujitsu, IBM, Hitachi, IAK, EnBW, Nordmetall, Microsoft, Siemens, VW u. v. a.
Buchbar sind:
Ebenfalls bietet Dr. Gunther Karsten spezielle Gedächtnis- und Turbo-Lernseminare (BrainSecret-Seminare, BrainEffect-Seminare etc.) an. Außerdem gibt er auch gern sein Wissen in Form von Workshops und persönlichen Einzelcoachings weiter.
Buchung und nähere Information unter: www.memovision.de
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(auch spezielle ein- oder zweitägige Lernseminare für Schüler und Studenten)
Dr. Michaela Karsten (mehrfache Frauen-Gedächtnis-Weltmeisterin, Guinness-Rekordlerin, promovierte Medizinerin, Autorin von zahlreichen Artikeln über das Gehirn & Gedächtnis) gibt ihre mehrjährigen Erfahrungen im Gedächtnissport in Form von verschiedenen Gedächtnisseminaren, Workshops und Vorträgen weiter. Mit ihrem Unternehmen MindKarat® ist sie auf die Bereiche Lernen, Gedächtnis, Konzentrationstraining und Kreativität spezialisiert.
Zu ihren Kunden zählen internationale Firmen, Handelskammern, Schulen, wie Gymnasien oder Internate, und Universitäten.
Buchbar sind: • Gedächtnisseminare für Firmen- & Privatkunden • Seminare für Kinder & Studenten • Familienseminare • Einzeltrainings • Workshops & Impulsvorträge
Buchung und nähere Information unter: www.mindkarat.de
Das Motto von MindKarat®:
Jeder kann seine mentalen Brillanten entwickeln!
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Ich hoffe, mein Buch hat dir viele neue und interessante Tipps gegeben, wie du dein eigenes Lernen verbessern kannst. Natürlich musst du die eine oder andere Lernmethode etwas üben, bevor du richtig merken wirst, dass dadurch dein Lernen effektiver, erfolgreicher und höchstwahrscheinlich auch spannender und unterhaltsamer wird. Auch ist es ratsam, sich bei einigen Lerntipps noch weiter einzulesen, da dieses Buch eher dafür gedacht ist, dir einen umfassenden Eindruck zu vermitteln, welche Möglichkeiten es zur Verbesserung deines Lernprozesses gibt.
Mein Hauptanliegen ist, dich mit dem notwendigen Rüstzeug auszustatten, um beim Lernen zu den Besten der Besten zu gehören. Denn die Besten der Besten lernen eben auch nicht anders, als es in diesem Buch beschrieben ist. Und da du nun ebenfalls im Besitz dieses Wissens bist, ist es jetzt auch für dich möglich, alle deine Lernziele, fast unabhängig davon, wie hoch sie sein mögen, mit wirklich beindruckenden Leistungen zu erreichen.
Und so möchte ich dir zum Schluss viel Spaß und Erfolg bei deinem bevorstehenden Lernabenteuer wünschen und dir dafür noch folgenden Spruch mit auf den Weg geben:
Wer kämpft (sich bemüht), kann verlieren, wer nicht kämpft (sich nicht bemüht), hat schon verloren.
Wie du nun gelernt hast, ist es nach dem Durchlesen eines Buches für das langfristige Erinnern sehr hilfreich, die für einen selbst wichtigen, bedeutsamen oder interessanten Informationen schriftlich zusammenzufassen. Blättere dieses Buch also noch einmal langsam durch und schreibe hier deine »Top-Infos« auf:
(Atkinson, 1975) »An application of the mnemonic keyword method to the acquisition of a Russian vocabulary«, Atkinson, R. C. und Raugh, M. R., 1975, J. Exp. Psychol. Hum. Learn. Mem. 1: 126–133. Lerntipp 36.
(Baddeley, 1978) »The influence of length and frequency of training sessions on the rate of learning to type«, Baddeley, A. D. und Longman, D. J. A., Ergonomics, 21, 627–635. Lerntipp 20.
(Blunt, 2011) »Retrieval Practice Produces More Learning than Elaborative Studying with Concept Mapping«, Karpicke, J. D. und Blunt, J. R., Science, 2011, Vol. 331, Nr. 6018, S. 772–775. Lerntipp 24.
(Born, 2004) »Sleep inspires insight«, Wagner, U., Gais, S., Haider, H., Verleger, R., Born, J., NATURE, Band 427, 352–354. Lerntipp 9.
(Cappuccio, 2011) »Sleep duration predicts cardiovascular outcomes: A systematic review and meta-analysis of prospective studies«, Cappuccio, F. P., Cooper, D., D’Elia, L., Strazzullo, P., Miller, M. A., European Heart Journal, 2011; 32: 1484–1492. Lerntipp 46.
(Carver, 1985) »How good are some of the world’s best readers?«, Reading Research Quarterly 20, 389–419. Lerntipp 47.
(Clark, 1991) »Dual Coding theory and Education«, Clark, J. M. und Paivio, A., Educational Psychology Review, 3 (3), 149–210. Lerntipp 24.
(Dark, 1998) »Context-Dependent Memory for Meaningful Material: Information for Students«, Grant, H. M., Bredahl, L. C., Clay, J., Ferrie, J., Groves, J. E., McDorman, T. A. und Dark, V. J., Applied Cognitive Psychology, 1998, Band 12, 617–623. Lerntipp 6.
(De Beni, 1985) »Effects of the mnemotechnique of loci in the memorization of concrete words«, De Beni, R. und Cornoldi, C., Acta Psychologica, Band 60, Ausgabe 1, 1985, S. 11–24. Lerntipp 16.
(Dumke, 1984) »Die hierarchische Strukturierung von Unterrichtsinhalten als Lernhilfe in der Grundschule« Dumke, D., (1984), Psychologie in Erziehung und Unterricht«, 31. Jg., S. 43–49. Lerntipp 30.
(Dumke, 1986) »Verbesserung des Lernens durch trainiertes Unterstreichen«, Dumke, D., Schäfer, G. (1986), »Psychologie in Erziehung und Unterricht« 33. Jg., S. 210–219. Lerntipp 23.
(Hiller, 1991) »Replikation der Ebbinghaus’schen Vergessenskurve mit der Ersparnismethode: »Das Behalten und Vergessen als Funktion der Zeit«, Heller, O., Mack, W. und Seitz, J., Z. Psychol. 199, 1991, 3–18. Lerntipp 10.
(Hödlmoster, 2011) »Sleep spindles and is relation to declarative memory performance as well as (emotional) intelligence«, Hoedlmoser, K., Roell, J., Peigneux, P., Sadeh, A., Klimesch, W. und Schabus, M., Poster presented at the 6th Annual Conference on Pediatric Sleep Medicine, Florida, USA, 27–30. October 2011. Lerntipp 50.
(Jacobs, 1993) »A quantitative dendritic analysis of Wernicke’s Area in humans: Gender hemispheric and environmental factors«, »Journal of Comparative Neurology«, Jacobs, B., Schall, M. und Scheibel, A., 1993, B 327, 83–111. Lerntipp 2.
(Jaeggi, 2008) »Improving fluid intelligence with training on working memory«, Jaeggi, S. M., Buschkuehl, M., Jonides, J., Perrig, W. J., (2008), ProcNatlAcadSci USA 105: 6829–6833. Lerntipp 18.
(Kliegl, 1989) »Testing-the-Limits and the Study of Adult Age Differences in Cognitive Plasticity of a Mnemonic Skill«, Kliegl, R., Smith, J. und Baltes, P. B., Developmental Psychology, 1989, Band 25, Nr. 2, 247–256. Lerntipp 34.
(Lawson, 1998) »Learning and recall of foreign-language vocabulary: Effects of a keyword strategy for immediate and delayed recall«, Lawson, M. J., Hogben, D., Learning Instruction, 1998, 8: 179–194. Lerntipp 34.
(Martin, 1993) »Contextual effects on the ability of divers to use decompression tables«, Martin, K. M., Aggleton, J. P., Applied Cognitive Psychology, Band 7 (4), Aug 1993, 311–316. Lerntipp 6.
(Noice, 2004) »A cognitive learning principle derived from the role acquisition strategies of professional actors«, Noice, T. und Noice, H., The International Journal of Cognitive Technology, 2004, 9 (1), 34–39. Lerntipp 26.
(Ozubko, 2010) »The production effect: Delineation of a phenomenon«, Mac-Leod, C. M., Gopie, N., Hourihan, K. L., Neary, K. R., Ozubko, J., Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory, and Cognition, Vol. 36 (3), Mai 2010, 671–685. Lerntipp 48.
(Pashler, 2009) »Learning Styles, Concepts and Evidence, Psychological Science in the Public Interest«, Pashler, H., McDaniel, M., Rohrer, D., Bjork, R., 2009, Band 9, Nr. 3, S. 105–119. Lerntipp 47.
(Roediger, 1980) »The effectiveness of four mnemonics in ordering recall«, Roediger, H. L., J. Exp. Psychol. Hum. Learn. Mem., 1980, 6: 558–567. Lerntipp 1 und Lerntipp 34.
(Rohrer, 2006) »The effects of overlearning and distributed practice on the retention of mathematics knowledge«, Applied Cognitive Psychology, Rohrer, D. und Tylor, K., 2006, 20, 1209–1224. Lerntipp 20.
(Rothkopf, 1966) »Learning from written instructive materials: an exploration of the control of inspection behavior by testlike events«, American Educational Research Journal, 1966, 3: 241–249. Lerntipp 25.
(Salomon 1984) »Television is ›easy‹ and print is ›tough‹: The differential investment of mental effort in learning as a function of perceptions and attributions«, Salomon, G., Journal of Educational Psychology. Vol 76 (4), Aug 1984, 647–658. Lerntipp 9.
(Spitzer, 2003) »Emotional context modulates subsequent memoryeffect«, Erk, S., Kiefer, M., Grothe, J., Wunderlich, A. P., Spitzer, M., Walter, H., Neuroimage, Band 18, Ausgabe 2, Februar 2003, 439–447. Lerntipp 4.
(Walter, 2002) »Einer flog übers Kuckucksnest« oder welche Interventionsformen erbringen im sonderpädagogischen Feld welche Effekte? Ergebnisse ausgewählter US-amerikanischer Meta- und Mega-Analysen, Walter, J., Zeitschrift für Heilpädagogik, 11/2002. Lerntipp 31.
(Wood, 1992) »Implicit and explicit memory for verbal information presented during sleep«, Wood, J. M., Bootzin, R. R., Kihlstrom, J. F. und Schacter, D. L., (1992), Psychological Science, 3, 236–239. Lerntipp 50.
(Zeigarnik, 1927) »Das Behalten erledigter und unerledigter Handlungen«, Psychologische Forschung, 1927, 9, 1–85. Lerntipp 8.
Gamon, David, Bragdon, Allen D., »Brain Fitness«, mvg
Gluck, M. A., Mercado, E. und Myers, C. E., »Lernen und Gedächtnis«, Spektrum Akademischer Verlag
Jensen, Eric, »Brain-based Learning – The new paradigm of teaching«, Corwin Press
Langer, Ellen J., »Kleine Anleitung zum Klugsein« (Sieben Kapitel über sinnvolles Lernen), Klett-Cotta Verlag
Karsten, Gunther, »Erfolgsgedächtnis. Wie Sie sich Zahlen, Namen, Fakten, Vokabeln einfach besser merken«, Goldmann Verlag
Karsten, Gunther, »Lernen wie ein Weltmeister« (Ein kinderleicht zu lesendes Buch für alle Lernwilligen zwischen 10 und 100), Goldmann Verlag
Korte, Martin, »Wie Kinder heute lernen« (Was die Wissenschaft über das kindliche Gehirn weiß), Deutsche Verlags-Anstalt
Metzig W., Schuster M., »Lernen zu lernen« (Lernstrategien – sofort anwendbar, Springer Verlag, 8. Auflage
Spitzer, Manfred, »Lernen« (Gehirnforschung und die Schule des Lernens), Spektrum Akademischer Verlag
Strixner, Stefan, »753 Rom schlüpft aus dem Ei«, Gondrom-Verlag
Susuki, Shinichi, »Erziehung ist Liebe«, Gustav Bosse Verlag
Winner Ellen, »Hochbegabt« (Mythen und Realitäten von außergewöhnlichen Kindern, Klett-Cotta Verlag
Zimbardo und Gerrig, »Psychologie«, Springer Verlag, 7. Auflage
www.study4success.de
Interessante Infos rund ums Lernen und das Studium. Insbesondere kann man kostenlose Lehrbücher oder Online-Vorlesungen hochklassiger Universitäten aus verschiedenen Fachrichtungen herunterladen.
www.helles-koepfchen.de
Diese vom Bundesfamilienministerium geförderte Website bietet unzählige Artikel zu vielfältigen Themen, ein Forum zum Austausch von Tipps und Sorgen rund um die Schule (und natürlich auch zu Freizeitthemen) sowie einen regelmäßig stattfindenden Chat. Die Registrierung ist nur für höchstens 16-Jährige möglich!
www.studis-online.de
Studis Online ist zwar in erster Linie für den BaFöG-Rechner bekannt, bietet allerdings auch eine hervorragend recherchierte Artikelreihe: Von der Erläuterung zahlreicher Studiengänge über Fragen der Konzentration und Ernährung bis hin zu Ratschlägen für das Lernen wird vieles abgehandelt. Ebenfalls ist eine Praktikumsbörse vorhanden, und man erhält Tipps zur Berufsfindung.
www.matheboard.de
Die clickforknowledge GmbH aus Salzburg betreibt Internetforen für über ein Dutzend Schul- bzw. Studienfächer, wie Mathematik, Physik oder Medizin. Die Plattformen sind wohlstrukturiert, moderiert und aufgrund der Werbefinanzierung komplett kostenlos.
www.antolin.de
Ein innovatives Onlineportal zur Leseförderung von Klasse 1 bis 10 mit Quizfragen zu Kinder- und Jugendbüchern, die Schüler/-innen online beantworten können. Vor allem Schülern der ersten Klassen wird ermöglicht, die mitunter mühsame Lesepraxis in greifbaren Erfolg umzuwandeln. Und den Lehrkräften hilft dieses Onlineportal, die Leseleistung und das Textverständnis ihrer Schüler besser einschätzen zu können. Das Angebot ist teilweise kostenpflichtig.
www.bildungsexperten.net
Bieten Expertenwissen rund um das Thema Bildung. Fundierte Informationen zu den Themen Schule, Ausbildung, Studium, Fernstudium, Weiterbildung, Job und Karriere.
www.lernförderung.de
Wer Anhaltspunkte zur Hilfe bei ausgeprägten Lernschwächen wie ADS oder Dyskalkulie sucht, könnte auf dieser Website einige Hilfestellungen bekommen. Dort finden sich Tipps zur Erkennung und Verbesserung von Lernschwächen und darüber hinaus noch eine hilfreiche Sammlung von Verweisen auf Adressen zum Thema.
www.bke-elternberatung.de
Diese Website richtet sich vornehmlich an Eltern, die Ratschläge zu Problemen mit ihren Kindern haben möchten. Was tun in schwierigen Entwicklungsphasen? Wie sieht man, ob Kinder überfordert sind? Wie finde ich wieder Zugang zum Kind? Das sind Beispiele für Fragen, auf die man hier versucht, Lösungen zu finden.
www.elternwissen.com
Ein ausführlicher Elternratgeber rund um Kindergesundheit, Lernen, Schule und Freizeit. Zahlreiche Tipps für die Schule und den Umgang mit den Kindern werden gegeben. Hilfreich ist auch die Grobeinteilung in Baby, Kleinkind, Schulkind und Teenager.
www.flimmo.de
Auf den Seiten von FLIMMO findet man neben Besprechungen zu Fernsehsendungen, die insbesondere Kinder interessieren, auch medienpädagogisches Know-how, Ratschläge und Tipps zur Fernseherziehung sowie Interessantes rund ums Thema Fernsehen.
www.hbf-ev.de
Einer der in Deutschland bekanntesten eingetragenen Vereine mit Ziel der Hochbegabtenförderung. Eltern finden hier Hilfe bei Problemen mit ihren hochbegabten Kindern. Außerdem werden deutschlandweit auf ehrenamtlicher Basis Kurse für hochbegabte Kinder (IQ über 120) angeboten. In diesen Kursen werden die Kinder, neben der Schule oder in den Ferien, gefordert sowie gefördert, um ihr Potenzial ausschöpfen zu können. Zudem haben die Kinder eine Chance, »Gleichgesinnte« zu treffen.
www.memoryXL.de
Für Interessenten von regionalen Gedächtnismeisterschaften.
www.memoriade.net
Für Interessenten der Deutschen Gedächtnismeisterschaft.
www.worldmemorychampionship.com
Website des World Memory Sport Councils (WMSC) und des offiziellen Gremiums der Gedächtnis-Weltmeisterschaften mit Informationen über alle weltweit ausgetragenen Gedächtnismeisterschaften, die Disziplinen und Regeln des Gedächtnissports sowie die Weltrangliste und die aktuellen Weltrekorde.
www.happyneuron.de
Diese Website bietet viele Spiele, z. B. zur Verbesserung der Konzentrations-, Sprach- oder Gedächtnisfähigkeiten. Die angebotenen umfangreichen Gehirnjogging-Spiele haben wissenschaftlichen Hintergrund und sind für mehrere Altersstufen geeignet. Die Mitgliedschaft ist zwar kostenpflichtig, aber man kann in einige Spiele umsonst reinschnuppern.
www.neuronation.de
NeuroNation ist eine neuartige, webbasierte Software, die eine messbare Verbesserung von Konzentration, Gedächtnis und Intelligenz durch personalisiertes Gehirntraining ermöglicht. Über 40 interaktive Übungen bringen jede Menge Spaß und fordern das Gehirn zu Höchstleistungen. Das Beste dabei: Die Übungen passen sich laufend an das eigene Niveau an. Egal ob bereits Fortgeschrittener oder Anfänger des mentalen Gehirntrainings, das Gehirn erhält stets ein spannendes und motivierendes Training.
www.meovi.com
Diese Internetadresse ermöglicht den einfachen und direkten Zugang zu weltweit führenden Experten für Themen wie Erziehung, Partnerschaft, Gesundheit, (Zeit-)Management, Lernen u. v. m. In vielen kurzen, hochqualitativen Videos bekommt man leicht verständliche und kompetente Antworten auf die interessantesten, spannendsten und aktuellsten Fragen direkt vom Experten.
Guido Karp: Bild 1; Dirk Urban: Bild 2; Delf Zeh: Bild 3; iStockphoto: Bild 4 (Nicholas Monu), Bild 5 (Georgi Anchev), Bild 6 (almagami), Bid 7 (Murat Giray Kaya), Bild 8 (Smileus), Bild 9 (ariwasabi), Bild 10 (Jim Jurica), Bild 11 (clearviewimages), Bild 12 (Dag Ellingsen), Bild 13 (Valua Vitaly), Bild 14 (Bartosz Hadyniak), Bild 15 (Carl Anderson), Bild 16 (Spectral-Design), Bild 17 (Swettlana), Bild 18 (PeskyMonkey), Bild 19 (Ken Brown), Bild 20 (Sergei Kleshnev), Bild 21 (vitor costa), Bild 22 (Allen Johnson), Bild 23 (Rena Schild), Bild 24 (Marco Marchi), Bild 25 (foto-ruhrgebiet), Bild 26 (steve vanhorn), Bild 27 (Slawomir Fajer), Bild 28 (Viorika Prikhodko), Bild 29 (wdstock), Bild 30 (emily2k, 123render, oonal, Stefan Schulze), Bild 31 (Givaga, ktsimage), Bild 32 (Iuliia Burlachenko), Bild 33 (Chris Bernard), Bild 34 (jnaas), Bild 35 (Orlando Rosu), Bild 36 (Lauri Wiberg/Luca Fabbian), Bild 37 (Feng Yu), Bild 38 (Aleksandr Ugorenkov), Bild 39 (SoleilC), Bild 40 (Stephan Zabel), Bild 41 (ktsimage), Bild 42 (mediaphotos), Bild 43 (Sergey Borisov), Bild 44 (blackred), Bild 45 (Troels Graugaard), Bild 46 (Victor Correia), Bild 47 (Yuriy Kirsanov), Bild 48 (Ruslan Dashinsky), Bild 49 (Relax-Foto. de), Bild 50 (eucyln), Bild 51 (Lobke Peers), Bild 52 (ktsimage), Bild 53 (Pamela Moore), Bild 54 (Amanda Rohde), Bild 55 (Olga Khoroshunova); www.ingrid-schobel.de: Bild 56, Bild 57, Bild 58, Bild 59, Bild 60, Bild 61, Bild 62, Bild 63, Bild 64
Bild 6
Einer der aus der Gedächtnisforschung bekannten klassischen Effekte ist der Serielle Positions-Effekt. Hierunter versteht man, dass bei der Darbietung von mehreren Informationen über einen gewissen Zeitraum hinweg hauptsächlich die am Anfang sowie am Ende dargebotenen Informationen im Gedächtnis behalten werden. Diese allgemeine Erkenntnis hat weitreichende Konsequenzen für ein effizientes Lernen.
Im Grunde kennen die meisten von uns den Seriellen Positions-Effekt bereits von einem Vortrag oder einer Rede. Man erinnert sich dabei in der Regel am deutlichsten an den Anfang und an das Ende. Dies ist auch einer der Gründe, weshalb diese beiden Teile vom Redner im Vorfeld besonders gut ausgearbeitet werden sollten.
Wissenschaftlich wurde dieses Gedächtnisphänomen, dass seriell – also nacheinander – dargebotene Informationen nicht gleich gut behalten werden, sondern je nach Position besser oder schlechter, in den letzten Jahrzehnten immer wieder bestätigt. Übrigens differenziert man noch zwischen dem sogenannten Primacy-Effekt, mit dem die gute Erinnerung an die Anfangselemente einer Auflistung bezeichnet wird, und dem Recency-Effekt, worunter man die gute Behaltensleistung der letzten Items einer Liste an Informationen versteht.
Doch tritt dieser Effekt nicht nur bei zeitlich kurzen Informationsdarbietungen (wie Listen von Wörtern, Vorträgen etc.) auf, sondern auch beim Vorlesungsstoff über ein ganzes Semester. So versagten Studenten in den Prüfungen eher bei Fragen zum Vorlesungsstoff, der aus der Mitte des Semesters stammte, als bei den Fragen zum Stoff des Semesteranfangs oder -endes.
Ich möchte mich weniger mit den wissenschaftlichen Erklärungsansätzen für dieses Gedächtnisphänomen beschäftigen, sondern eher praktische Hinweise und Tipps geben, wie du es für deine Lernoptimierung einsetzen kannst:
Die nachfolgende Grafik eines realen Experimentes zur Erinnerungsleistung bei zu lernenden Wortlisten zeigt zum einen recht deutlich den Seriellen Positions-Effekt. Andererseits wird auch ersichtlich, wie die in späteren Kapiteln beschriebenen Mnemotechniken die Vergessensrate im mittleren Hauptlernabschnitt stark eindämmen können (siehe auch Kasten »Aus der Wissenschaft«).
Bild 56
Den Versuchspersonen wurden insgesamt 20 Wörter für jeweils sieben Sekunden pro Wort gezeigt. Die Kurven geben die Wiedergabewahrscheinlichkeit für die einzelnen Wortpositionen in Abhängigkeit von der eingesetzten Lerntechnik an (Roediger, 1980). Es kam in diesem Versuchsteil bei der (sofortigen) Wiedergabe der Wörter nicht auf die genaue Positionsangabe an.
Weltrekord: Der Serielle Positions-Effekt im beschriebenen Experiment wäre schon bei einem mittelmäßigen Gedächtnissportler überhaupt nicht sichtbar, denn er/sie könnte immer alle 20 Wörter problemlos wiedergeben. Wenn man die später beschriebenen Gedächtnistechniken wirklich beherrscht, könnte man deutlich schneller und viel mehr Wörter memorieren (und nahezu fehlerfrei!). Der aktuelle Weltrekord liegt bei 300 korrekt an der richtigen Position memorierten Wörtern in 15 Minuten, also ein Wort alle drei Sekunden!
Erinnere dich also immer wieder an diesen wichtigen Behaltenseffekt für Anfang und Ende bei jedem Lernvorgang und nutze ihn!
In einer amerikanischen Studie (Roediger, 1980) hatten Versuchspersonen die Aufgabe bekommen, möglichst viele von 20 Wörtern zu behalten, die jeweils sieben Sekunden lang gezeigt wurden. Gleich danach mussten die behaltenen Wörter aus dem Gedächtnis aufgeschrieben werden. In der Grafik links sieht man deutlich den Seriellen Positions-Effekt bei allen eingesetzten Merkmethoden (d. h. mit höherer Wahrscheinlichkeit wurden Anfangs- und Endwörter behalten). Außerdem ist ersichtlich, dass der Einbruch der Merkleistung im mittleren Lernteil ganz gravierend ausfällt, wenn »normal«, also ohne Techniken gelernt wird. Nutzt man jedoch spezielle Mnemotechniken (wie die im Kapitel 3 beschriebenen), werden auch in mittlerer Position befindliche Wörter mit recht hoher Wahrscheinlichkeit im Gedächtnis behalten.
Übrigens: Wertet man nur die behaltenen Wörter, die exakt an die richtige Position von 1 bis 20 gesetzt wurden, zeigt sich ein noch drastischerer Unterschied. Ohne Lerntechnik ist im mittleren Bereich kaum ein Wort korrekt. Mit der effektivsten Loci-Gedächtnistechnik verbessert sich die Erinnerungsleistung um fast 150 Prozent (sofortige Wiedergabe) bzw. sogar um 350 Prozent (Wiedergabe nach 24 Stunden)!
Diesen Lerntipp nutze ich:
Bild 7
Neben dem effektiven Einsatz von Lerntechniken ist der Lernerfolg von den zwei Faktoren »Zeit« und »Anstrengung« abhängig. Damit ist gemeint, dass in der Regel die gelernte Stoffmenge sowohl durch das Verlängern der Gesamtlernzeit als auch durch die Intensivierung des kognitiven Einsatzes (Anstrengung) zunimmt.
Aus der wissenschaftlichen Forschung habe ich den Kombinationsbegriff »Zeit-Anstrengungs-Axiom« abgeleitet. Im Grunde scheint dessen Bedeutung geradezu eine Binsenweisheit zu sein:
Wenn man mehr Zeit für das Lernen verwendet, lernt man mehr;
und wenn man sich beim Lernen mehr anstrengt, lernt man auch mehr.
Trotzdem finde ich es wichtig, auf diesen Zusammenhang ganz explizit hinzuweisen. Zum einen, da er Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen war, und zum anderen, weil gerade bei den Faktoren Zeit und Anstrengung von vielen Lernenden immer wieder »Lernsünden« begangen werden.
Jedem sollte klar sein, dass für die Aufnahme einer größeren Menge an Lernstoff auch eine entsprechend große Menge an investierter Lernzeit erforderlich ist. Das Gehirn benötigt einfach diese Zeit zur Aufnahme, zur Verarbeitung und für die kurzfristige, aber auch langfristige Abspeicherung des Stoffs. Doch viele sind der Meinung, dass sie sich den Lernstoff auch ein bis zwei Tage vor der Prüfung reinpauken können und so für die Prüfung gewappnet sind. Dies mag auch mal bei dem einen oder anderen klappen, doch ein tiefgehendes Verständnis, ein kreatives, eigenes Denken unter Nutzung der neuen Informationen sowie eine dauerhafte Abspeicherung des Gelernten sind dadurch nicht möglich.
Obwohl es jedem einleuchten mag, dass man mit mehr zur Verfügung stehender Zeit auch mehr lernen kann, ist es nicht ohne Weiteres klar, ob die Verteilung der vorgegebenen Lern-Gesamtzeit (von z. B. 20 Minuten) auf eine Lerneinheit, auf zwei oder auf mehrere Einheiten einen Einfluss auf die Behaltensleistung hat oder nicht. Bereits vor 50 Jahren hat der amerikanische Psychologe B. R. Bugelski die sogenannte »Total-Time-Hypothese« aufgestellt. Sie besagt, dass unabhängig von der Verteilung der Lern-Gesamtzeit (ob nun z. B. 20 Minuten am Stück oder zweimal zehn Minuten oder viermal fünf Minuten) die Lernleistung immer die gleiche sein soll. Auch wenn man von dieser Lern-Hypothese immer wieder hört, hat sie sich in den allermeisten Fällen als nicht zutreffend erwiesen. Wie ich es im Lerntipp 20 genauer erläutere, ist es in der Tat von gravierender Bedeutung, wie man sich seine Lernzeit einteilt. Beachte dies also beim Lernen!
Doch auch wenn man die Einsicht besitzt, dass Lernen Zeit erfordert, wird – insbesondere von Schülern – häufig der Fehler gemacht, dass sie sich zu sehr auf diesen Zeitfaktor verlassen. Sie planen zwar zum Beispiel drei bis vier Stunden nach der Schule für das Lernen ein, nehmen es aber allzu locker, trödeln herum, schweifen ab, springen unkonzentriert von einem zum anderen Thema, fläzen sich auf dem Bett und lassen sich von lauter Musik oder ständigen Handyanrufen ablenken. Ein solches Lernen ohne konzentrierte bewusste Lernanstrengung und Nutzung aller unserer »grauen Zellen« ist äußerst ineffektiv – und im Grunde eine massive Lernzeit-Vergeudung. Zudem haben Experimente gezeigt, dass viele Menschen ganze 15 Minuten benötigen, ehe sie in der Lage sind, nach einer selbst- oder fremdverursachten Ablenkung wieder ein hohes Maß an Konzentration und den vollen Fokus auf ein schwierigeres Thema erreichen zu können.
Unser Gehirn optimal und bis an seine Grenzen zu nutzen, erfordert nun mal Anstrengung. Genauso wie auch ein gut durchtrainierter Körper sich anstrengen muss, um maximale Leistung zu erbringen. Selbst wenn man beim Lernen nur mehr oder weniger still dasitzt, verbraucht unser Gehirn trotz seines geringen Gewichts von circa 1,5 kg (was etwa zwei Prozent unserer Gesamtkörpermasse entspricht) 20 bis 25 Prozent der insgesamt für unser Dasein erforderlichen Energie. Dieser immens hohe Verbrauch ist sogar einigermaßen nachzuvollziehen, wenn man an die ungeheure Anzahl von (minimal!) zehn Milliarden Gehirnzellen (Neuronen) mit wohl unglaublichen zehn bis 100 Billionen (eine 1 mit 12 Nullen!) Neuronenverbindungen denkt, die unseren menschlichen »Hochleistungscomputer« ausmachen.
Doch welchen Effekt hat geistige Lernanstrengung auf unser Gehirn? Kann man zum Beispiel anatomische Unterschiede in den Gehirnen von Menschen sehen, die eine unterschiedlich lange Schulbildung hatten und/oder in ihren Berufen unterschiedlich stark mental gefordert wurden? Untersuchungen der Gehirne von 20 verstorbenen Personen an der Universität von Kalifornien (Jacobs, 1993) bestätigten, was sich in Tierexperimenten bereits häufig bewahrheitet hatte. Die neuronale Vernetzung in Gehirnen von Studenten, die den langen und mühsamen Weg des akademischen Lernens absolviert hatten, war deutlich ausgeprägter als von Schulabbrechern. Und nicht nur das: Es zeigte sich sogar, dass die durch große Leistungen herausstechenden Studenten ein dichter vernetztes Gehirn aufwiesen als der »Durchschnittsstudent«!
Natürlich kann man im Nachhinein nicht sagen, ob die höhere Vernetzungsdichte Ursache oder Folge eines erfolgreichen Ausbildungsweges war. Doch kann uns eine mögliche anatomische Veränderung unseres Gehirns im Grunde egal sein, wenn wir die Früchte des eifrigen und fleißigen Lernens unmittelbar durch bestätigendes Lob, erquickliche Noten, motivierende Anerkennung, belohnende Auszeichnungen oder finanziellen/beruflichen Aufstieg einfahren. Allerdings hat auch im Bereich des Lernens der folgende weit und breit bekannte, aber von vielen zu wenig beachtete Spruch seine Gültigkeit: Ohne Fleiß kein Preis!
In einer amerikanischen Studie (Salomon, 1984) konnte anhand von 124 Schülern der 6. Klassenstufe gezeigt werden, dass die Lernleistung von der Lernanstrengung und dem kognitiven Aufwand abhängig war. Hierbei musste die Hälfte der Schüler einen Lehrfilm im Fernsehen anschauen, der anderen Hälfte wurde ein Text über den gleichen Lernstoff zum Lesen gegeben. Die Lesegruppe empfand ihre Aufgabe deutlich anstrengender als die TV-Gruppe, die die Aufgabe als angenehm und leicht empfand. Allerdings schnitt die Lesegruppe im anschließenden Fragetest signifikant besser ab.
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