Mein Dank geht an Peter Windsheimer für das Design des Titelbildes. Des Weiteren an Ariane und Michael Sauter.

Für Schäden, die durch falsches Herangehen an die Übungen an Körper, Seele und Geist entstehen könnten, übernehmen Verlag und Autor keine Haftung.

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Waltrop Germany

© 2016

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt.

ISBN: 9783743148239

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Vorwort:

Im Original-Frabato steht auf Seite 45: „Die Versammlung der Logenbrüder nahm ihren Fortgang. Nach kurzer Übereinkunft brachte Bruder Schriftführer aus der Kammer für magische Geräte ein Tepaphon, das er in der Mitte des Saales aufstellte. Dieses Tepaphon war ein magischer Strahl-Apparat, mit dessen Hilfe man Todesstrahlen auf Entfernung aussenden konnte. Diese war eine Erfindung der F.O.G.C. und wurde als großes Geheimnis streng gehütet. Mit Hilfe des normalen elektrischen Stromes konnte beim Tepaphon eine so hohe Spannung erreicht werden, dass seine überaus feinen Elektro-Ätherwellen auf den Körper und in erhöhtem Maße indirekt sogar auf die Seele eines Lebewesens einwirkten. Stellte man in den Strahlenbrennpunkt ein Bild oder eine Statue eines lebenden Menschen, Tieres oder einer Pflanze, dann wurde nicht nur der Körper beeinflusst, sondern auch die Seele, ohne Rücksicht darauf, wo sich das Versuchsobjekt gerade aufhielt. Selbst die Stimmung – Laune – des Betroffenen spielte bei dieser magischen Fern-Bestrahlung überhaupt keine Rolle. Die Strahlen dieses Apparates wären so fein und durchdringend, dass man sie in konzentrierter Form als leitende Strahlen benutzten konnte. Außerdem hatten diese ätherischen Strahlen die Eigenschaft, chemische Elemente zu zersetzen, und ähnlich wie das Radio auf die Empfangs-Apparate einwirkt, konnten auch diese Strahlen bestimmte chemische Änderungen bei verschiedenen Dingen herbeiführen. So z. B. konnten mit Hilfe dieses Apparates Vergiftungen, Nervenschwächen und ähnliche Erkrankungen auf Entfernung hervorgerufen werden, die dann für die medizinische Wissenschaft ein unenthülltes Rätsel blieben. Desgleichen ließen sich mit diesem Apparat Gedanken übertragen, wobei die Herstellung des magischen Kontaktes die Hauptsache war. Ein Bild oder ein Brief genügte zumeist für die Kontaktherstellung mit dem Betroffenen und seine Beeinflussung auf Entfernung war möglich.“

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Als ich das zum ersten Mal las, war ich aufs Höchste erregt. Ich wollte mehr darüber erfahren. Das geschah ein Jahr später, als wir bei Anion auf Besuch waren. Er drückte uns den Band „Enthüllte Archive geheimer Wissenschaften“ in die Hand, wo wir folgendes vorfanden:

Die Behandlung mit dem Tepha (Tepaphon).

„Das Tepha ist ein Holzkasten, der außer Batterie oder Akkumulator noch eine Vorrichtung enthält, das Bild oder die Zeichnung in einen elektrischen Stromkreis einzuspannen. Die gebräuchliche Stromstärke sind 28 Volt. Die magische Handlung ist die gleiche, wie sie schon beschrieben worden ist. Nur wird bei der Verhängung das Bild in den Stromkreis eingeführt, d. h., je einer der beiden Drähte wird nun eine Saugfläche oder eine Strahlungsfläche oder auch der Sammelstellen gezogen und zwar so, dass er links- und rechtsseitig angeschlossen wird. Das Ende des Drahtes wird zurückgebogen, dass sich die Drahtenden nicht unmittelbar berühren können. Beide Schläfen oder Brustwarzen, Stirnfeld oder Geschlechtsfläche geben eine Verbindung ab. Ebenso linke oder rechte Gehirnseite oder linke oder rechte Hand. Letztere nur dann, wenn dieselbe nicht zusammen an einer Körperstelle gehalten worden sind. Die Festigung vermittels geknoteter Schnur unterbleibt hier. Nur den Kasten fest verschlossen und nicht eher öffnen, bevor nicht die Lösung erfolgt ist. Die angegebenen Körperstellen stellen sich als die wirksamsten Punkte heraus und aller Erfolg wäre durch sie möglich. Das Tepha arbeitet, sofern das Bild oder die Zeichnung unter richtiger Konzentration auf die Person und Zweck der Handlung eingeführt wird, allein weiter. Dies hat den Vorteil, dass man mehrere Angelegenheiten magisch bearbeiten kann, und zwar zu gleicher Zeit. Zu jeder Sache natürlich ist ein anderes Tepha erforderlich. Der Stromverbrauch bleibt minimal, weil sich ja die Drahtenden nicht berühren und die Verbindung durch das dazwischen befindliche Körperstück hergestellt wird.“

Aber das war noch nicht alles. Richtig erstaunt war ich, als ich im „Habu Cadis“ – dem Logenbuch der 99er – Nachstehendes las (S.→): „Hast Du Dich mit der hartnäckigsten Person bereits sieben Tage bemüht, sie unter Deinen Willen zu zwingen, so gebrauche folgendes: Verschaffe Dir ein Lichtbild von der Person, ob alt oder neu ist nebensächlich, dazu eine Taschenlampenbatterie, falls Du es Dir leisten kannst, einen kleinen Akkumulator, mehrere Enden Kupferdraht (zwei Stücke). Den Kupferdraht (zwei Stücke) wickelst Du mit einem Ende je an ein Leitungsblech der Batterie oder Klemme des Akkumulators. Das andere Ende führst Du rechts und links in das Lichtbild ein, sodass das Bild die Verbindung beider Drähte herstellt. Der Anschluss des Bildes an den Strom kann jedoch erst nach der Konzentrierung Deines Willens auf die betreffende Person stattfinden. Wenn Du fühlst, dass Du die Person in Deinen Willen eingeschlossen hast, dann schließe den Stromkreislauf mit dem Befehl zu kommen. Es ist aber gut, wenn Du das Ganze in den Tischkasten anordnest, damit es so liegen bleiben kann, auch wenn Du nicht mehr im Zimmer bist. Auch darf keine fremde Person die Sachen berühren oder andere Sachen darunter- oder dazwischenlegen. Du kannst jetzt ruhig davongehen. Die Person bleibt unter Deinem Willenseinfluss, bis Du das Bild aus dem Stromkreis entfernst. Nimm es aber nicht eher heraus, als bis der Befehl richtig ausgeführt ist. Dann erst befreie die Person davon. Durch diese Behandlung zwingst Du den stärksten Menschen darnieder, wenn er nicht im Besitze der Geheimnisse ist.“

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S. →-→ steht im obigen Buch unter „Beeinflussen mittels Tepha“ eine etwas erweiterte Handlung, die schon mehr in die Tiefe geht: „Wer die Handlung „Wandern“ noch nicht richtig beherrscht, aber doch in die Lage kommt, irgendeine Person beeinflussen zu müssen, mittels des Stromkreises, der beachte folgendes: Der kleine oder große Stromkreis, eben das „Tepha“ muss in einer Schublade des Tisches oder Schrank, Kommode, so aufgestellt werden, dass er auch beim Zuschieben nicht aus seinem Stande verrückt wird. Am besten ist es, man bezieht ein fertiges „Tepha“ oder den „Tepha“-Tisch, der sieben Tephas enthält. Preise auf Anfrage. Wer es sich selbst herstellt, beachte die Herstellungsweise. Zuerst wird der Kasten mit schwarzer Seide ausgeschlagen. Dann ordnet man den Akkumulator oder Batterie, am besten drei Batterien, an. Befestigt die Kupferdrähte. Zwischen Lichtbild und Batterie kommt die Räucherschale zu stehen. Räuchermittel: Strompulver 1-19. Mars stärkt den Willen des Betreffenden, Saturn schwächt den Willen des Betreffenden. Die Pulver 119 richtet sich nach dem jeweiligen Tierzeichen des betreffenden Tages. Mars = Dienstags, Saturn = Sonnabends usw. Der Adminar liefert die nötigen Strompulver fertig gemischt. Nun lege drei oder sieben Stück Holzkohle in die Räucherschale, schütte Brennspiritus darauf und zünde es an. Ist volle Glut entstanden, dann schütte Räucherpulver darauf. Nun konzentriere Dich auf den Betreffenden und schließe durch das Lichtbild den Stromkreis. Täglich schütte dann zur betreffenden Planetenstunde Räucherpulver auf und sende die Formel durch Konzentration.

82. Tragen des Schutzzeichen.

Bei allen magischen Handlungen ist von Vorteil, wenn das Sonnengeflecht durch einen Talisman oder Pentagramm geschützt wird. Zu letzteren kauft man bei einem Buchbinder Tier-Pergament, Größe 3x7 cm und zieht dann mit schwarzer Tusche unter stärkster Konzentration der Abwehr Gedanken, in einem Zuge das Fünfeck. Zwar in aufrechter Form. Nun brauchst Du noch zwei weitere solcher Zeichen in gleicher Größe.

83. Pentagramm für die Stirn.

Besteht auch aus Tierpergament 3x7 cm. Auch hier zeichnest Du das Fünfeck mit einem Zuge und schwarzer Tusche auf, jedoch ist der Gedankenbefehl das Gegenteil vom Vorstehenden, denn dieses Fünfeck soll anziehen. Der Gedankenbefehl kann bei der Handlung lauten: „Dies Zeichen soll alle heranziehen, die ich brauche und meinen Willen erfüllen!“ Getragen wird dieses Fünfeck verkehrt (Spitze abwärts) an der Stirn, bei jeder magischen Handlung, die mit Räucherungen zusammenhängt. Wenn Du also an das arbeitende Tepha trittst, so habe dieses Schutzzeichen auf der Stirn und stets eins auf dem Sonnengeflecht.“

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Wenn ich nicht intensiv nach weiterer Literatur gesucht hätte, wäre ich niemals auf Folgendes gestoßen. Der Heilpraktiker Oskar Korschelt war nämlich der offizielle Erfinder und wurde durch seine Erfindung des Strahlenapparates steinreich. Meine Vermutung geht sogar soweit, zu behaupten, Korschelt wie den Heilpraktiker und Saturni-Meister Hans Müller als Mitglied der FOGC zu bezeichnen. Korschelts Philosophie in dem Werk „Sonnen-Äther-Strahl-Apparat“ ist außerordentlich mittig abgestimmt und man merkt sofort, dass seine Anschauung auf einer hermetischen Grundlage aufgebaut ist.

Er studierte in Japan Chemie und wurde nach seiner Rückkehr mit dem Heilmagnetismus bekannt, welcher noch den Namen „tierischer Magnetismus“ von seinem Begründer F. A. Mesmer hatte. Korschelt soll von der Wirkung der Lebenskraft so erstaunt gewesen sein – so behauptet er –, dass er weitere Forschungen betrieb. Er stellte fest, dass er selbst über magnetische Fähigkeiten, besser ausgedrückt, über okkulte Fähigkeiten verfügte. Er konzentrierte sich dann auf die Heilung der Patienten. Hypnose schloss er als Vergewaltigung des Geistes aus, was schon ein hohes Wissen abverlangte, denn damals wurde viel mit Hypnose und magnetischen Schlaf gearbeitet.

Aber nun mehr von Oskar Korschelt: Geb. 1853 in Berthelsdorf/Sachsen, verstorben 1940, Studium der Chemie am Polytechnikum Dresden und der Universität Berlin, lehrte in Tokio 1876-1884 und hatte auch mit der japanischen Salzindustrie zu tun. In Japan lernte er das GO-Spiel kennen, über das er mehrfach berichtete. Er schrieb das Buch „Das Japanisch-Chinesiche Spiel GO“. Die englische Übersetzung „Theory and Practice of GO“ ist noch heute im Buchhandel erhältlich. Gelegentlich taucht in den Publikationen über GO der Name Otto Korschelt auf. Möglicherweise hatte Oskar Korschelt auch den Vornamen Otto und benutzte diesen gelegentlich. Oder es handelt sich um eine andere Person, vermutlich einen Bruder. Otto Korschelt soll Ingenieur gewesen sein und hat sich ebenfalls in Japan aufgehalten und mit GO beschäftigt und war später Professor in Leipzig. Die Ätherstrahlapparate stellte Korschelt auf den verschiedensten Messen und Ausstellungen mit Erfolg vor.

Auch Hans Müller, Mitglied der F.S. und anerkannter Heilpraktiker, schrieb in einem Aufsatz in der Saturn-Gnosis verdeckt über die magischen Wirkungen des Strahlapparates: „Professor Korschelt erfand den Sonnen-Ätherstrahlen-Apparat, welcher unzweifelhaft physische Wirksamkeit zeigt. Dr. Eckhoff erfand Apparate, die durch Spiralwirkung zweier konträr gelagerter Spiralen aus besonderem Metall auf den Menschen ähnliche Wirksamkeit zeigen. Alle diese Apparate vermitteln dem Körper die Ätherstrahlen und bringen nach den Gesetzen der Gedankenkräfte durch Autosuggestion entsprechende, ähnliche Schwingungsarten zur Wirksamkeit. Dr. Eckhoff nennt diese Anwendung Telepathieren oder Telesion. Es handelt sich hierbei um die Erzeugung elektrophysiologischer Aktionsströme im Körper des Menschen zu irgendwelchen Zwecken, besonders der Heilwirkung. Alle vorgenannten Ergebnisse und Tatsachen haben es möglich erscheinen lassen, noch andere Wirkungen zu erzielen. So ist von einem Ingenieur eine 27 windige Kupferspirale konstruiert worden, deren Mittelpunkt eine Kupferscheibe bildet. Durch einpolige Verknüpfung dieser Scheibe mit einem Kupferschwamm wurde eine Antenne gefunden, die experimentell physische und psychische Wirkungen auf den Menschen ausübt. Die Versuche mit diesem Apparat haben ergeben, dass er in der Lage ist, kosmische Ätherwellen aufzufangen, welche durch entsprechende Bewusstseinseinstellung auf den sensitiven Menschen wirken. Eigenartig und interessant ist es, dass, wenn diese