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Das Buch

Sie waren immer hier. Unter uns. Sie haben gewartet. In der Dunkelheit. Jetzt ist ihre Zeit gekommen … Für Ephraim Goodweather, den Chef der New Yorker Seuchenschutzbehörde, ist es keine Nacht wie jede andere. In dieser Nacht kommt auf dem John-F.-Kennedy-Flughafen eine gerade gelandete Maschine abrupt zum Stehen, der Funkverkehr bricht ab, alle Lichter erlöschen. Goodweather trommelt sein Team zusammen, und gemeinsam betreten sie das Flugzeug. Ihnen bietet sich ein gespenstisches Bild: Die Passagiere sitzen aufrecht in ihren Sesseln und bewegen sich nicht. Als hätte sie eine gewaltige Kraft in Sekundenschnelle getötet. Nur: Wie ist so etwas möglich? Und: Sind die Passagiere wirklich tot? Nein, es ist keine Nacht wie jede andere. In dieser Nacht beginnt der Kampf gegen das Böse, das gekommen ist, um New York zu erobern. Und nicht nur New York, sondern die ganze Welt.

Mit DIE SAATTHE STRAIN haben Star-Regisseur Guillermo Del Toro und Bestseller-Autor Chuck Hogan das große fantastische Epos unserer Zeit geschrieben.

Die Autoren

GUILLERMO DEL TORO ist einer der bekanntesten Regisseure und Drehbuchautoren der Gegenwart. Zu seinen Filmen gehören The Devil’s Backbone, Cronos, Mimic, Blade 2, Pans Labyrinth sowie Hellboy und Pacific Rim. Für Pans Labyrinth wurde er mit drei Oscars geehrt.

CHUCK HOGAN ist Autor internationaler Thriller-Bestseller wie Endspiel und Mördermond. Für Endspiel wurde er mit dem renommierten Hammett Award ausgezeichnet.

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GUILLERMO DEL TORO

CHUCK HOGAN

DIE SAAT

THE STRAIN

DIE DREI ROMANE IN EINEM BAND

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Die Originalausgaben THE STRAIN,

THE FALL und THE NIGHT ETERNAL

erschienen bei HarperCollins, New York.

Aus dem Amerikanischen übersetzt

von Jürgen Bürger und Kathrin Bielfeldt (»Die Saat«)

sowie von Alexander Lang (»Das Blut«, »Die Nacht«)

Taschenbuchausgabe 1/2016

Copyright © 2009, 2010, 2011

by Guillermo Del Toro & Chuck Hogan

Copyright © 2016 der deutschen Ausgabe

und der Übersetzung

by Wilhelm Heyne Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Umschlaggestaltung: DAS ILLUSTRAT, München

unter Verwendung eines Motivs von fotomak/Shutterstock

Satz: Leingärtner, Nabburg

e-ISBN: 978-3-641-17885-7
V001

www.heyne.de

Erstes Buch

DIE SAAT

Die Legende von Jusef Sardu

»Es war einmal«, sagte Abraham Setrakians Großmutter, »ein Riese.«

Die Augen des kleinen Abraham begannen zu leuchten, und der Borschtsch in der hölzernen Schale schmeckte gleich besser – oder doch zumindest etwas weniger nach Knoblauch. Er war ein blasser Knabe, mager und kränklich. Seine Großmutter, die die feste Absicht hatte, ihn aufzupäppeln, saß ihm gegenüber, während er seine Suppe aß, und erzählte ihm eine Geschichte.

Eine bubbe meise, eine »Großmutter-Geschichte«. Ein Märchen. Eine Legende.

»Er war der Sohn eines polnischen Adeligen, und sein Name war Jusef Sardu. Der Herr Sardu war größer als jeder andere Mann. Er überragte noch jedes Dach im Dorf. Bei jeder Tür musste er sich tief bücken, um hindurchgehen zu können. Aber seine Größe, sie war für ihn auch eine Bürde. Ein Geburtsfehler – kein Segen. Der junge Mann litt. Seinen Muskeln fehlte die Kraft, die langen, schweren Knochen zu tragen. Es gab Tage, da war für ihn allein schon das Gehen ein Kampf. Er benutzte einen Gehstock, einen langen Stab – länger, als du groß bist – mit einem silbernen Knauf in Form eines Wolfskopfes, dem Wappentier der Familie.«

»Und dann, Bubbe?«, fragte Abraham zwischen zwei Löffeln.

»Dies war sein Schicksal, und es lehrte ihn Demut, wahrlich eine seltene Eigenschaft bei einem Adeligen. Er hatte viel Mitgefühl für die Armen, die hart Arbeitenden, die Kranken. Ganz besonders die Kinder im Dorf waren ihm lieb und teuer, und seine großen, tiefen Taschen – so groß wie Rübensäcke – waren prall gefüllt mit Süßigkeiten und billigem Schmuck. Er selbst hatte keine richtige Kindheit gehabt, war er doch mit acht Jahren schon so groß wie sein Vater und mit neun bereits einen Kopf größer gewesen. Im Stillen schämte sich sein Vater für die Zartheit und Riesenhaftigkeit des Sohnes. Doch der Herr Sardu war ein freundlicher Riese und wurde von seinem Volk sehr geliebt. Man sagte über ihn, er blicke zwar auf jeden herunter, aber auf niemanden herab.«

Die Großmutter nickte Abraham aufmunternd zu und erinnerte ihn, noch einen Löffel Suppe zu essen. Er kaute gerade auf einem Stück gekochter Roter Bete, wegen ihrer Farbe, Form und den kapillargleichen Fasern auch »Säuglingsherz« genannt.

»Und dann, Bubbe?«

»Er liebte auch die Natur und hegte keinerlei Interesse für die Jagd, die ihm zu grausam erschien. Doch im Alter von fünfzehn Jahren drängten sein Vater und seine Onkel ihn als Mann von Rang und Adel, sie auf einen sechswöchigen Jagdausflug nach Rumänien zu begleiten.«

»Hierher, Bubbe?«, fragte Abraham. »Der Riese – er ist hierher zu uns gekommen?«

»Ja, in den Norden, kaddischel. In die dunklen Wälder. Die Männer der Sardu-Familie kamen nicht, um Wildschweine, Bären oder Elche zu jagen. Sie kamen, um Jagd auf den Wolf zu machen, auf das Symbol der Familie, das Wappentier des Hauses Sardu. Sie jagten ein Raubtier. Der Überlieferung zufolge verlieh der Verzehr von Wolfsfleisch den Sardu-Männern Kraft und Mut, und der Vater des jungen Herrn glaubte, dass es auch die schwachen Muskeln seines Sohnes heilen könnte.«

»Und dann, Bubbe?«

»Ihre Reise war lang und beschwerlich, auch schlechtes Wetter machte ihnen zu schaffen, und so hatte Jusef schwer zu kämpfen. Er hatte sein Dorf noch nie zuvor verlassen, und die Blicke, mit denen er unterwegs von Fremden bedacht wurde, beschämten ihn. Als sie den dunklen Wald erreichten, fühlte sich das Land um ihn herum lebendig an. Des Nachts durchstreiften Herden von Tieren den Wald, fast wie Flüchtlinge, vertrieben aus ihren Verstecken, Höhlen, Nestern und Schlupfwinkeln. So viele, dass die Jäger in ihrem Lager nicht schlafen konnten. Einige wollten umkehren, zurück nach Hause reisen, doch die Besessenheit des ältesten Sardu war stärker als alles andere. Sie konnten die Wölfe hören, die in der Nacht heulten, und er wollte so verzweifelt einen davon für seinen Sohn, seinen einzigen Sohn, dessen Riesenhaftigkeit wie eine Seuche auf der Geschlechterfolge der Sardu lastete. Er wollte das Haus Sardu von diesem Fluch befreien und seinen Sohn verheiraten, damit er viele gesunde Erben zeugte. Und so kam es, dass sein Vater am zweiten Abend, kurz vor Einbruch der Dunkelheit, von den anderen getrennt wurde, als er gerade einen Wolf verfolgte. Die übrigen Männer warteten die ganze Nacht auf ihn und schwärmten unmittelbar nach Sonnenaufgang aus, um ihn zu suchen. Und an diesem Abend kehrte ein weiterer Mann, einer von Jusefs Vettern, nicht mehr zurück. Und so ging es weiter und weiter.«

»Und dann, Bubbe?«

»Bis nur noch einer übrig war – Jusef, der Riesenjunge. Am folgenden Tag machte er sich selbst auf den Weg und fand in einer Gegend, die sie zuvor bereits abgesucht hatten, die sterblichen Überreste seines Vaters und all seiner Vettern und Onkel ordentlich vor dem Eingang einer Höhle aufgereiht. Ihre Schädel waren zwar mit großer Wucht zertrümmert, die Körper jedoch nicht angefressen worden. Offenbar hatte sie ein Raubtier mit ungeheuren Kräften getötet, doch weder aus Hunger noch aus Furcht. Der Herr Sardu hatte keinen konkreten Hinweis darauf – aber er fühlte sich beobachtet, ja aufmerksam studiert, von einem im Dunkeln dieser Höhle lauernden Wesen. Er trug die Leichname einen nach dem anderen von der Höhle fort und begrub sie alle tief. Natürlich schwächte ihn diese Anstrengung sehr, er war danach wie benommen, farmutschet. Doch so allein und verängstigt und erschöpft er auch sein mochte – in dieser Nacht kehrte er zu der Höhle zurück, um dem Bösen, das sich nach Einbruch der Dunkelheit zu erkennen gab, entgegenzutreten und seine Familie zu rächen oder bei dem Versuch zu sterben. Dies alles weiß man aus seinem Tagebuch, das viele Jahre später in den Wäldern gefunden wurde. Es war sein letzter Eintrag.«

Abrahams Mund war leer und stand offen. »Aber was war geschehen, Bubbe?«

»Genau weiß das niemand. Zu Hause, als aus sechs Wochen ohne eine Nachricht acht wurden und dann zehn, befürchtete man, die ganze Jagdgesellschaft sei verschollen. Ein Suchtrupp wurde zusammengestellt, der jedoch mit leeren Händen zurückkehrte. Dann, in der elften Woche, traf eines Nachts eine Kutsche mit zugezogenen Vorhängen auf dem Anwesen der Sardu ein. Es war der junge Herr. Er zog sich in seine Burg zurück, in einen Flügel mit leerstehenden Gemächern, und wurde nur noch selten gesehen, wenn überhaupt. Zu jener Zeit verfolgten ihn allerlei Gerüchte über das, was in den Wäldern Rumäniens geschehen war. Die wenigen, die behaupteten, Sardu erblickt zu haben – sofern diesen Berichten überhaupt geglaubt werden kann –, bestanden darauf, dass er von seinen Gebrechen geheilt worden sei. Einige munkelten gar, er sei mit ungeheuren Kräften zurückgekehrt, passend zu seiner übermenschlichen Größe. Doch so tief war Sardus Trauer um seinen Vater, seine Onkel und Vettern, dass er die meisten seiner Bediensteten entließ und tagsüber nie wieder gesehen wurde. Nachts rührte es sich in der Burg – man sah flackerndes Kaminfeuer hinter den Fenstern –, aber im Laufe der Zeit verfiel das Anwesen der Sardu zusehends. Dann jedoch behaupteten manche, den Riesen in der Nacht durchs Dorf streifen zu hören. Besonders Kinder erzählten sich die Geschichte, das Pick-pick-pick seines Gehstockes gehört zu haben, auf den Sardu sich nun nicht länger stützte, sondern den er benutzte, um sie aus ihren Nachtlagern zu rufen und ihnen Süßigkeiten und billigen Schmuck zu geben. Ungläubigen zeigte man die Abdrücke im Boden, manche unmittelbar vor den Schlafzimmerfenstern, kleine gestocherte Löcher – wie von seinem Gehstock mit dem Wolfskopf.«

Die Augen seiner bubbe verdunkelten sich. Sie blickte auf seine Schale und sah, dass der Großteil der Suppe aufgegessen war.

»Dann, Abraham, verschwanden die ersten Bauernkinder. Und man erzählte sich, dass auch in umliegenden Dörfern Kinder vermisst wurden. Selbst in meinem Dorf. Ja, Abraham, als kleines Mädchen wuchs deine Bubbe gerade mal einen halben Tagesmarsch von Sardus Burg entfernt auf. Ich erinnere mich an zwei Schwestern. Auf einer Waldlichtung fand man ihre Leichen, so weiß wie der Schnee um sie herum, die offenen Augen vor Frost glänzend. Ich selbst hörte eines Nachts, von gar nicht so weit entfernt, dieses Pick-pick-pick – ein durchdringendes, rhythmisches Geräusch. Schnell zog ich mir die Decke über den Kopf, um es nicht hören zu müssen, und danach habe ich viele Nächte lang nicht geschlafen.«

Abraham verschlang das Ende der Geschichte zusammen mit dem Rest der Suppe.

»Irgendwann war Sardus Dorf fast menschenleer und verlassen, und auf dem Ort lag ein Fluch. Die Zigeuner, die mit ihren Wagen über das Land zogen und ihre fremdartigen Waren verkauften, wussten von sonderbaren Dingen zu berichten, die sich dort zutrügen, von Geistern und anderen Erscheinungen in der Nähe der Burg. Von einem Riesen, der im Mondschein durch die Wälder streifte, wie ein Gott der Nacht. Sie waren es, die uns warnten: ›Iss und werde stark – sonst kommt Sardu dich holen.‹ Deswegen ist es wichtig, Abraham. Eß gesunterhejt! Iss und sei stark. Kratz jetzt die Schüssel da aus. Sonst kommt er.« Seine Großmutter war zurückgekehrt aus diesen Momenten der Dunkelheit, der Erinnerung. Nun funkelten ihre Augen wieder vor Lebensfreude. »Sardu wird kommen. Pick-pick-pick.«

Und Abraham aß auf, noch den kleinsten Rest der Roten Bete. Die Schale war leer, die Geschichte zu Ende, sein Bauch und sein Kopf aber waren voll. Dass er so brav aufgegessen hatte, freute seine bubbe, auf ihrem Gesicht lag ein Ausdruck von tiefer Liebe zu ihm. In jenen vertraulichen gemeinsamen Momenten am wackeligen Esstisch der Familie waren sie, zwei Generationen voneinander entfernt, vereint und teilten sich Nahrung für Herz und Seele.

Ein Jahrzehnt später wurde die Familie Setrakian aus ihrer Tischlerei und ihrem Dorf vertrieben. Allerdings nicht von Sardu. Sondern von den Deutschen. In ihrem Haus wurde ein Offizier einquartiert. Dieser Mann, milde gestimmt durch die vorbehaltlose Güte seiner Gastgeber, die mit ihm genau an jenem wackeligen Tisch ihr Brot teilten, warnte sie eines Abends eindringlich, am nächsten Tag keinesfalls den Anweisungen Folge zu leisten und sich am Bahnhof einzufinden, sondern noch in dieser Nacht Haus und Dorf zu verlassen.

Was sie dann auch taten – die gesamte achtköpfige Familie floh mit allem, was sie gerade eben noch zu tragen vermochte. Die alte bubbe jedoch verlangsamte die Flucht. Schlimmer noch – sie wusste, dass sie die Gruppe aufhielt, sie wusste, dass durch sie die ganze Familie in Gefahr geriet, und sie verfluchte sich und ihre alten, müden Beine. Die übrige Familie ging schließlich irgendwann voraus – alle bis auf Abraham. Er war inzwischen ein kräftiger, vielversprechender junger Mann, trotz seiner Jugend bereits ein meisterlicher Holzschnitzer sowie ein aufmerksamer Talmud-Schüler mit einem besonderen Interesse am Sohar, den Geheimnissen der jüdischen Mystik. Abraham wich seiner Großmutter nicht von der Seite und blieb mit ihr zurück. Doch als sie erfuhren, dass die anderen in der nächsten Stadt verhaftet worden waren und einen Zug Richtung Polen hatten besteigen müssen, bestand seine von Schuldgefühlen geplagte bubbe darauf, dass sie sich um seinetwillen stellte.

»Lauf, Abraham. Flieh vor den Nazis. So wie vor Sardu. Rette dich!«

Aber davon wollte er nichts wissen. Er wollte nicht von ihr getrennt werden.

Am nächsten Morgen fand er sie auf dem Fußboden des gemeinsamen Zimmers im Haus eines mitfühlenden Bauern. Sie war in der Nacht aus dem Bett gefallen, mit kohlrabenschwarzen, sich häutenden Lippen, die Kehle dunkel angelaufen bis zum Hals, jämmerlich zugrunde gegangen an dem Rattengift, das sie genommen hatte. Mit der großzügigen Erlaubnis seiner Gastgeber beerdigte Abraham Setrakian sie unter einer blühenden Sandbirke. Geduldig schnitzte er ihr ein wundervolles hölzernes Grabmal, verziert mit Blumen und Vögeln und allem, was sie am glücklichsten gemacht hatte. Und er weinte, weinte um sie – und dann rannte er.

Er rannte um sein Leben, flüchtete vor den Nazis und hörte dabei die ganze Zeit ein Pick-pick-pick hinter seinem Rücken …

Das Böse war ihm dicht auf den Fersen.

DER BEGINN

N323RG Cockpit Black Box

NTSB-Abschrift, Flug 753 von Berlin (TXL) nach New York (JFK), 24/09/10:

2049:31 [Passagierraum-Mikro AN]

CAPT. PETER J. MOLDES: »Hier spricht Kapitän Moldes aus dem Cockpit. Wir werden in wenigen Minuten und somit planmäßig landen. Wollte mich nur kurz melden und Sie wissen lassen, wie sehr wir uns freuen, dass Sie Regis Airlines gewählt haben. Ich hoffe, auch im Namen unseres Ersten Offiziers Ronald Nash und der gesamten Crew, Sie schon bald wieder bei uns an Bord begrüßen zu dürfen …«

2049:44 [Passagierraum-Mikro AUS]

CAPT. PETER J. MOLDES: »… damit wir alle unsere Jobs behalten.« [Gelächter im Cockpit]

2050:01 Flugsicherung New York (JFK): »Regis 7-5-3, Anflug links, Kurs 1-0-0. Klar zur Landung auf 13R

CAPT. PETER J. MOLDES: »Regis 7-5-3, Anflug links, 1-0-0, Landung auf Runway 13R, alles klar.«

2050:15 [Passagierraum-Mikro AN]

CAPT. PETER J. MOLDES: »Flugbegleiter, bereit zur Landung.«

2050:18 [Passagierraum-Mikro AUS]

ERSTER OFFIZIER RONALD W. NASH: »Fahrwerk ausgefahren.«

CAPT. PETER J. MOLDES: »Ist doch immer wieder schön, nach Hause zu kommen …«

2050:41 [Heftiger Lärm. Schrilles Getöse. Statisches Rauschen.]

ENDE DER FUNKVERBINDUNG.