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Nam Dinh und Umgebung
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Nördliches Bergland
Nordwestliches Bergland
Hoa Binh
Mai Chau
Pu Luong-Naturschutzgebiet
Moc Chau und Umgebung
Yen Chau
Son La
Tuan Giao
Dien Bien Phu
Muong Lay und Umgebung
Lai Chau
Sa Pa
Die Umgebung von Sa Pa
Lao Cai
Bac Ha und Umgebung
Der hohe Norden
Ha Giang
Hoang Su Phi
Karstplateau nördlich von Ha Giang
Tam Son und Umgebung
Dong Van und Umgebung
Meo Vac
Bao Lac
Nordöstliches Bergland
Ba Be-Nationalpark
Cao Bang
Die Umgebung von Cao Bang
Lang Son und Umgebung
Ha Long-Bucht und nördliche Küste
Hai Phong
Cat Ba
Ha Long-Stadt (Bai Chay und Hon Gai)
Tuan Chau
Ha Long-Bucht
Quan Lan und Bai Tu Long-Bucht
Mong Cai
Tra Co
Von Ha Noi nach Süden
Ninh Binh
Tam Coc und Bich Dong
Hoa Lu
Trang An-Grotte und Chua Bai Dinh
Khenh Ga und Van Long
Phat Diem
Cuc Phuong-Nationalpark
Thanh Hoa und Umgebung
Sam Son
Vinh und Umgebung
Dong Hoi
Phong Nha und Ke Bang-Nationalpark
Dong Ha
Lao Bao
Quang Tri
Die Demilitarisierte Zone (DMZ)
Am Wolkenpass: von Hue bis Hoi An
Hue
Südlich des Flusses
Die nähere Umgebung von Hue
Südwestlich von Hue
Kaisergräber
Thuan An-Strand
Bach Ma-Nationalpark
Lang Co
Der Wolkenpass
Da Nang
Strände bei Da Nang
Die Marmorberge
Ba Na
Hoi An
Cua Dai-Strand
An Bang-Strand
Die Cham-Inseln
My Son
Küste und Hochland südlich von Hoi An
Quang Ngai und Umgebung
Sa Huynh
Kon Tum
Die Umgebung von Kon Tum
Plei Ku und Umgebung
Quy Nhon
Die Umgebung von Quy Nhon
Bai Dai-Strand
Tuy Hoa
Die Umgebung von Tuy Hoa
Nha Trang, Mui Ne und die Südküste
Nha Trang
Inseln und Strände um Nha Trang
Doc Let und Hon Heo-Halbinsel
Cam Ranh
Phan Rang/Thap Cham und Ninh Chu
Ca Na
Mui Ne
Phan Thiet
Von Phan Thiet nach Südwesten
Tien Thanh-Strand und Leuchtturm von Ke Ga
Ta Ku-Berg
La Gi
Binh Chau
Ho Coc
Ho Tram
Phuoc Hai
Long Hai
Da Lat und das südliche Hochland
Da Lat
Die Umgebung von Da Lat
Bao Loc und Dambri-Wasserfall
Cat Tien-Nationalpark
Gia Nghia
Buon Ma Thuot
Die Umgebung von Buon Ma Thuot
Lak-See
Ho-Chi-Minh-Stadt und Umgebung
Ho-Chi-Minh-Stadt
Sai Gon
Cho Lon
Parks und Gärten
Großraum HCMS
Die Umgebung von Ho-Chi-Minh-Stadt
Die Tunnel von Cu Chi
Tay Ninh
Nui Ba Den
Can Gio
Vung Tau
Das Mekong-Delta
Östliches Mekong-Delta
My Tho
Die Umgebung von My Tho
Ben Tre
Die Umgebung von Ben Tre
Tra Vinh
Die Umgebung von Tra Vinh
Zentrales Mekong-Delta
Can Tho
Die Umgebung von Can Tho
Vinh Long und Umgebung
Cao Lanh
Die Umgebung von Cao Lanh
Sa Dec
Long Xuyen
Westliches Delta
Chau Doc
Die Umgebung von Chau Doc
Ha Tien
Die Umgebung von Ha Tien
Hon Chong
Rach Gia und Umgebung
Südliches Delta
Soc Trang und Umgebung
Bac Lieu und Umgebung
Ca Mau
Die Umgebung von Ca Mau
Inseln des Südens: Phu Quoc, Con Dao und Phu Quy
Phu Quoc
Duong Dong
Bai Truong (Langer Strand)
Ong Lang
Weitere Strände im Norden der Insel
Im Süden der Insel
Die Ostküste
Con Son und der Con Dao-Archipel
Phu Quy
Anhang
Sprachführer
Glossar
Reisemedizin zum Nachschlagen
Bücher
Nachwort
Danksagung
Impressum
Kartenverzeichnis
Reiseatlas
Legende
Übersichtskarte
Dien Bien Phu, Lao Cai, Ha Giang, Yen Bai
That Nguyen, Cao Bang, Lang Son
Son La, Moc Chau
Ha Noi, Ha Long, Hai Phong, Nam Dinh, Thanh Hoa
Vinh, Hong Linh, Ha Tinh, Dong Hoi
Dong Hoi, Dong Ha, Hue, Da Nang
Da Nang, Quang Ngai, Kon Tum
Quy Nhon, Thuy Hoa, Buon Ma Thuot, Nha Trang
Ho-Chi-Minh-Stadt (Sai Gon), Tat Ninh, My Tho
Ho-Chi-Minh-Stadt (Sai Gon), Da Lat, Phan Rang, Phan Thiet
Can Tho, Rach Gia, Ca Mau, Con Son Island, Phu Quoc Island
Autoren
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Zimmerpreise
Die Angaben gelten jeweils für ein Doppelzimmer
bis US$15
bis US$25
bis US$35
bis US$50
bis US$80
bis US$150
bis US$300
über US$300
eXTra [0000]
Vom Handy, Tablet oder PC: mit eXTra-Zahlencodes direkt zu weiterführenden Infos auf www.stefan-loose.de. Mehr auf siehe >>
Autoren-Tipp: Hier hat es uns am besten gefallen | ||
Einrichtungen, die sich durch besonderes soziales oder ökologisches Engagement auszeichne | ||
Budget-Tipp: Viel Vietnam für wenig Geld! |
Wechselkurse
1 € | = 29 166 VND |
1 sFr | = 23 958 VND |
1 US$ | = 21 430 VND |
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Legende
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1 Ha Noi
Ein Streifzug durch das Gassengewirr der Altstadt siehe >>
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2 Sa Pa
Wandern, shoppen und Sonntagsmärkte besuchen siehe >>
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3 Dong Van und Meo Vac
Spannende Tour zu den Bergvölkern des Nordens siehe >>
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4 Cat Ba
Karstfelsen, Sandstrände und ein eindrucksvoller Nationalpark siehe >>
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5 Ha Long-Bucht
Mit der Dschunke durch eine bizarre Welt aus Inseln und Lagunen siehe >>
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6 Ninh Binh
Mit dem Rad durch die „Trockene Ha Long-Bucht“ siehe >>
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7 Phong Nha-Höhle
Eine der größten Tropfsteinhöhlen Südostasiens siehe >>
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8 Hue
Die historische Hauptstadt und der Sitz der letzten Kaiser siehe >>
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9 Hoi An
Eine Stadt wie ein Freilichtmuseum siehe >>
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10 My Son
Das Vermächtnis der Cham-Kultur siehe >>
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11 Umgebung von Tuy Hoa
Strände und Buchten abseits des Tourismus siehe >>
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12 Nha Trang
Reiche Unterwasserwelt vor einem der schönsten Stadtstrände Asiens siehe >>
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13 Mui Ne
Atemberaubende Sanddünen vor türkisblauem Meer siehe >>
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14 Da Lat
Der Lieblings-Ferienort aller Vietnamesen siehe >>
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15 Ho-Chi-Minh-Stadt
Boomende Metropole mit vielen Facetten siehe >>
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16 Vietnamesische Küche
Kulinarische Entdeckungsreise im alten Sai Gon siehe >>
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17 Mekong-Delta
Auf malerischen Kanälen zu den schwimmenden Märkten siehe >>
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18 Phu Quoc
An einsamen Stränden entspannen oder mit dem Moped über die Insel tuckern siehe >>
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19 Con Dao
Paradiesischer Archipel in den Weiten des Ozeans siehe >>
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Themen | |
Unesco-Welterbe in Vietnam siehe >> | |
„Do you need book, do you need lighter?“ siehe >> | |
Die kaiserliche Küche von Hue siehe >> | |
Reis siehe >> | |
Eingelegte Tiere gegen Krebs und Fressgelage der besonderen Art siehe >> | |
Die Drachenfrucht siehe >> | |
Frühlings- und Glücksrollen siehe >> | |
Wie man richtig isst siehe >> | |
Nationalgemüse Wasserspinat siehe >> | |
Die Neujahrsfeier siehe >> | |
Die Legende vom Herdgott Ong Tao siehe >> | |
Der Drachentanz zum Mittherbstfest siehe >> | |
Schwarze Schafe siehe >> | |
Von der Last, Ehrengast zu sein siehe >> | |
Graue Riesen in Bedrängnis siehe >> | |
Agent Orange siehe >> | |
Gemeinsame Wurzeln siehe >> | |
Die Geschichte des Ao Dai siehe >> | |
Wie aus 100 Eiern vier Völker wurden siehe >> | |
Die E De-Frauen siehe >> | |
Ein Königreich für einen blauäugigen Franzosen siehe >> | |
Die Trommeln der Dong-Son-Kultur siehe >> | |
Die Trung-Schwestern siehe >> | |
Die Macht der Dörfer siehe >> | |
Die Cham siehe >> | |
Die Tay Son-Rebellen siehe >> | |
Die Wirtschaft in der Kolonialzeit siehe >> | |
Die USA im französischen Krieg siehe >> | |
Die Geschichte der Bergvölker 1945–1986 siehe >> | |
Die FNL siehe >> | |
Die brennenden Bonzen siehe >> | |
Dschungelwege und Tunnelsysteme siehe >> | |
Der Krieg und die Medien siehe >> | |
Die deutsche Beteiligung am Krieg siehe >> | |
Flüchtlinge auf schwankenden Booten siehe >> | |
Die Kommunistische Partei Vietnams siehe >> | |
Politische und wirtschaftliche Beziehungen mit Deutschland siehe >> | |
Markenwaren in Vietnam siehe >> | |
Religionsfreiheit siehe >> | |
Die Swastika siehe >> | |
Buddhas und Bodhisattvas siehe >> | |
Der Buddhismus und die Cham siehe >> | |
Alexandre de Rhodes siehe >> | |
Das Auge des Höchsten siehe >> | |
Die Muttergottheiten der Cham siehe >> | |
Die Cham-Kunst und -Forschung siehe >> | |
Die Seidenmalerei siehe >> | |
Tanz in Vietnam siehe >> | |
Ein Held bleibt ein Held siehe >> | |
Der goldene Slum siehe >> | |
Vom Kerker in die Politik siehe >> | |
Eine konfuzianische Lehrgeschichte siehe >> | |
Unfreiwillig einbalsamiert siehe >> | |
Krieger, Prinzessinnen und Zauberbogen siehe >> | |
Die Legende der Wolkengöttin Phap Van siehe >> | |
Die Liebesduette von Lim siehe >> | |
Quan Am Nam Hai – Die Göttin der Gnade siehe >> | |
Wiedergeburt als Wiedergutmachung siehe >> | |
Die Hölle von Dien Bien Phu siehe >> | |
Seltene Goldköpfchen siehe >> | |
Schwimmende Dörfer in der Ha Long-Bucht siehe >> | |
Ho Chi Minh – Der Onkel der Nation siehe >> | |
Die älteste Karstformation Asiens – Überlebensraum und Rückzugsgebiet siehe >> | |
No woman, no cry siehe >> | |
Restauration mit Hindernissen siehe >> | |
Engagierter Buddhismus – Thich Nhat Hanh siehe >> | |
Den Cham-Baumeistern auf der Spur siehe >> | |
Die Sa Huynh-Kultur siehe >> | |
Die Göttin Po Yang Y No Nagar siehe >> | |
Dr. Alexandre Yersin siehe >> | |
Die teuerste Suppe der Welt siehe >> | |
Ziegeltürme und Handwerksdörfer: das Erbe der Cham siehe >> | |
Nuoc Mam: kostbare Essenz aus verrottenden Fischen siehe >> | |
Weintrink-Zeremonie am Totempfahl siehe >> | |
Saigon, Sai Gon oder Ho-Chi-Minh-Stadt? siehe >> | |
Ong Dao Dua – der Kokosnuss-Mönch siehe >> | |
Die Khmer im Delta siehe >> | |
Marguerite Duras siehe >> | |
Die geschenkte Stadt siehe >> | |
Nguyen Trung Truc siehe >> | |
Oc Eo und das Königreich Funan siehe >> | |
Große Pläne mit Phu Quoc siehe >> | |
Naturparadies Con Dao siehe >> | |
Die Volksheldin Vo Thi Sau siehe >> | |
Vietnamesische Namen siehe >> |
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Reiseziele
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Strände und Inseln
Kultur
Natur und Nationalparks
Vietnam für Aktive
Reiserouten
Short Cut Vietnam
Vietnam Standard
Vietnam total
Vietnam – das sind quirlige Metropolen, stille Tempel, traumhafte Strände, riesige Sanddünen, weitläufige Deltas, geheimnisvolle Grotten und eine abwechslungsreiche Berglandschaft mit tiefen Schluchten, dichtem Dschungel und schön geschwungenen Reisterrassen. An den zahlreichen Stränden kann man baden, tauchen und entspannen. Die Berge locken mit Rafting-, Trekking-, Wander- und Fahrradtouren, bei denen man die Natur genießen und die Lebensweisen einiger ethnischer Minderheiten kennenlernen kann.
Zahlreiche beeindruckende Cham-Heiligtümer, Kaisergräber monumentalen Ausmaßes, restaurierte oder verfallene Zitadellen und Paläste warten auf Besucher, und einige Stätten der jüngeren kriegerischen Vergangenheit sind ebenfalls sehenswert. Daneben heißen buddhistische Klöster und Heiligtümer der verschiedenen Religionsgemeinschaften Vietnams auch Nichtgläubige willkommen. Wer kann, sollte den Besuch eines der vielen Feste, die hier im Laufe des Jahres stattfinden, in den Reiseplan einbauen.
An vielen Orten des Landes kann man sich außerdem in Wellnessanlagen verwöhnen lassen. Die Hotel- und Reisestandards sind hoch – die Preise gemessen am Gebotenen relativ niedrig. Traveller müssen dennoch nicht fürchten, hier keine Reiseabenteuer mehr erleben zu können, denn abseits der üblichen Routen finden sie noch immer Spannendes und Unentdecktes und manch einer sein ganz eigenes kleines Paradies.
Die Hauptstadt Ha Noi (siehe >>) ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Die verwinkelten Gassen der Altstadt und das Leben am Hoan Kiem-See sollte man sich nicht entgehen lassen. Auch ein Besuch in einer der zahlreichen Pagoden der Stadt verspricht interessante Eindrücke. Wer einkaufen will und es liebt, in kleinen Boutiquen zu stöbern, ist in der Altstadt von Ha Noi genau richtig.
Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>), die größere und wirtschaftlich boomende Metropole des Südens, bietet internationales Flair und jede Menge angesagte Bars und Pubs. Einen Besuch lohnen insbesondere die Stadtteile Sai Gon mit vielen Hinterlassenschaften der französischen Kolonialzeit und Cho Lon mit seinen Märkten und Pagoden.
Die kleine Stadt Hoi An (siehe >>) in Zentralvietnam (nahe Hue) mit ihren antiken Holzhäusern wartet mit einem riesigen Angebot an Handwerksbetrieben auf. Hier werden Kleidung, Schnitzereien, Lampenschirme und vieles mehr hergestellt, und jeder kann ohne Kaufzwang in die Kunsthandwerkstätten blicken. Die Stadt beherbergt zahlreiche gute Restaurants, nette Cafés und eine Vielzahl unterschiedlichster Unterkünfte. Viele, die hierher reisen, bleiben länger als geplant, denn der nahe gelegene Strand Cua Dai macht einen Besuch dieser Stadt vollkommen.
Stadt- und Strandurlaub kann man auch hervorragend in Nha Trang miteinander verbinden. Für Freunde des Nachtlebens finden sich hier ein paar Ausgehmöglichkeiten. Am Strand gibt es zudem angesagte Beachbars, in denen sich herrlich relaxen lässt.
Besonders entspannt geht es an den Stränden der Insel Phu Quoc (siehe >>) zu, die nahe der kambodschanischen Küste im Südwesten Vietnams liegt. Mit dem Moped kann man spannende Touren unternehmen, sollte man einmal nicht mehr nur am Strand faulenzen wollen. Die Fischerdörfer und einsamen Strände sind vielfach vom Tourismus unberührt und die Menschen extrem freundlich.
Strandleben pur bietet Mui Ne (siehe >>), nur etwa 2 1/2 Fahrstunden von HCMS entfernt an der südlichen Zentralküste. Ein Ausflug zu den Sanddünen zählt zu den absoluten Highlights dieses Strandes. Und auch die zahlreichen Restaurants mit frischem Seafood begeistern.
Der Stadtstrand von Nha Trang (siehe >>) gehört zu den schönsten Stadtstränden Asiens. Der Strand Cua Dai (siehe >>) bei Hoi An besticht durch seine Nähe zu dieser wunderschönen Stadt.
Weitere Strände befinden sich an der gesamten Küste. Viele sind in erster Linie für vietnamesische Strandurlauber erschlossen – was für Traveller, die abseits der Touristenströme reisen wollen, gerade ein Plus sein kann.
Inselliebhaber sollten einen Ausflug nach Con Dao (siehe >>) oder sogar nach Phu Quy (siehe >>) in Erwägung ziehen – Erstere hat tolle Strände und Tauchgebiete, Letztere ist touristisch noch fast völlig unberührt und daher eine Erfahrung der ganz besonderen Art.
Kulturinteressierte kommen in Vietnam voll auf ihre Kosten. Mehrere Stätten des Unesco-Weltkulturerbes liegen in Zentralvietnam (siehe >>). Dazu zählen die sehenswerten Kaisergräber und der Kaiserpalast von Hue (siehe >>) sowie die Tempel von My Son (siehe >>), die ein eindrucksvolles Beispiel der Baukunst der Cham darstellen.
Auch die kleine Stadt Hoi An (siehe >>) ist geschütztes Weltkulturerbe und zieht jeden in ihren Bann. Ein Besuch eignet sich für alle, die sich für vietnamesisches Kunsthandwerk interessieren. Auch traditionelle Musik wird hier gespielt.
Auf dem Weg von Nord nach Süd oder umgekehrt sollte man sich diese Stätten des Weltkulturerbes unbedingt ansehen. Auch wer sich dafür entscheidet, nur einige Landesteile zu bereisen, sollte auf einen Besuch in der Mitte des Landes nicht verzichten, denn die nahe beieinanderliegenden historischen Stätten legen eindrucksvoll Zeugnis ab von dem Reich der Cham, der vietnamesischen Kaiserzeit und dem Reichtum einer einst bedeutenden Handelsstadt.
Weitere kulturelle Höhepunkte sind ein Besuch im Wasserpuppentheater oder einer anderen Theateraufführung (siehe >>). Auch für eines der Feste (siehe >>) in den Pagoden sollte sich der Reisende Zeit nehmen. Wer dies nicht planen will, ist mit etwas Glück zur rechten Zeit am rechten Ort, um mitzufeiern.
Die Bucht von Ha Long (siehe >>) zählt zum Weltnaturerbe (s. Kasten). Atemberaubende Naturerlebnisse sind garantiert: Ob wolkenverhangen oder im klaren Licht, die Kalksteinfelsen und Inseln sind wunderschön.
Zahlreiche weitere Landschaften sind als Nationalparks geschützt. Vor allem die Phong Nha-Höhle (siehe >>) im Park gleichen Namens beeindruckt mit ihrer Größe und der Vielzahl an Stalaktiten und Stalagmiten. Auch diese Höhle zählt zum Weltnaturerbe. Die Nationalparks Bach Ma (siehe >>), Cuc Phuong (siehe >>), Cat Tien (siehe >>) und Ba Be (siehe >>) sind ebenfalls lohnende Ziele für alle, die sich abseits der Städte und Ortschaften in der Natur aufhalten möchten.
Ein reizvolles Ausflugsziel für Naturfreunde ist die kleine Stadt Sa Pa (siehe >>) im nördlichen Bergland. Neben den Bergen sind es vor allem die ethnischen Minderheiten, ihre Märkte, die satten grünen Reisterrassen und kleinen Ortschaften in der Umgebung, die Besucher begeistern. Alternativ bietet sich das weniger erschlossene Bac Ha (siehe >>) als Ausgangspunkt für Touren in die Berge an.
Von Ha Noi aus erreicht man das kleine verschlafene Thaidorf Mai Chau (siehe >>). Wer nicht viel Zeit hat und dennoch das Leben in den nördlichen Bergen entdecken will, ist hier richtig.
Unvergesslich ist eine Tour über Ha Giang nach Dong Van und Meo Vac (siehe >>) im äußersten Norden des Landes – hier leben ethnische Minderheiten in wahrhaft atemberaubenden Landschaften ein zum Teil äußerst karges Leben.
Im südlichen Hochland ist Da Lat (siehe >>) ein lohnendes Ziel. In der Stadt selbst kann man zusammen mit Vietnamesen urlauben und das angenehm kühle Klima genießen. In der Umgebung laden Berge, Wasserfälle und Seen zu aufregenden Touren ein – sei es zu Fuß, mit der Seilbahn, dem Mountainbike oder dem Kajak. Der höchste Wasserfall des Landes, der Dambri-Wasserfall, ist von hier in einem Tagesausflug zu erreichen.
Bequemer als eine Mountainbikefahrt in den Bergen ist eine Tour in der Trockenen Ha Long-Bucht bei Ninh Binh (siehe >>). Hier ragen bizarre Kalksteinfelsen aus der Ebene, Reisfelder und kleine Ortschaften runden den Eindruck vom ländlichen Vietnam ab. Unvergesslich dort: eine Fahrt auf dem Fluss zwischen steilen Bergen und durch Höhlen hindurch.
Lohnend ist auch ein Ausflug zum Lak-See (siehe >>) im südlichen Hochland. Hier sind entspannende Fahrten mit dem Einbaum über den See möglich. Unvergesslich ist der Ritt auf dem Rücken eines Elefanten durch die Reisfelder und Hügel, die den See umgeben.
Die Deltas des Landes stellen die Versorgung mit Reis und Gemüse sicher. Hier ist es vor allem das Mekong-Delta (siehe >>), das Besucher anzieht. Auf kleinen Booten geht es durch die Kanäle zu farbenfrohen schwimmenden Märkten.
Unesco-Welterbe in Vietnam
Vietnam hat sieben Stätten, die von der Unesco als Welterbe anerkannt wurden.
Hue, die einstige Hauptstadt des ersten vereinigten Vietnam von 1802, war bis 1945 Sitz der Kaiser. Die Monumente der Stadt wurden 1999 von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt.
Die Ha Long-Bucht gehört zu den schönsten Plätzen der Welt. Die bizarren Kalksteinfelsen sind seit 1994 geschützt.
Die Altstadt von Hoi An wurde als Zeugnis einer erfolgreichen Handelsstadt zwischen dem 15. und 19. Jh. und der daraus entstandenen Mischung der Kulturen 1999 zum Weltkulturerbe erklärt.
Die My Son-Heiligtümer der Cham, die vom 4.–13. Jh. in Zentralvietnam entstanden, wurden ebenfalls 1999 in die Liste der Unesco aufgenommen.
Der Phong Nha-Ke Bang-Nationalpark im nördlichen Zentralvietnam ist das neueste Welterbe Vietnams. Der Park und mit ihm die Jahrtausende alten Karstfelsen gehören seit 2003 zum Weltnaturerbe.
Die Thang Long-Zitadelle in Ha Noi wurde 2010 in die Liste aufgenommen; 2011 folgte dann die Zitadelle der Ho-Dynastie im Hinterland von Thanh Hoa.
Neben Naturlandschaften und Bauwerken stellt die Unesco seit 2003 auch immaterielle Kulturgüter wie Handwerkstraditionen oder tänzerische Ausdrucksformen als Masterpieces of Cultural Heritage unter ihren Schutz. Zu diesen Meisterwerken der Menschheit wurden in Vietnam das Spiel der Gongs im Zentralen Hochland (siehe >>) und die Kunst des Nha Nhac (siehe >>) ernannt.
Manchen reicht das Faulenzen am Strand oder das Nightlife in Sai Gon; andere wollen sich sportlich betätigen. Hier ein paar Tipps für Aktive.
Sowohl im zentralen Hochland als auch im nördlichen Bergland lassen sich ausgedehnte Wanderungen unternehmen, die neben großartigen Naturerlebnissen interessante Begegnungen mit den ethnischen Minderheiten dieser Regionen zulassen, denn geschlafen wird in den Dörfern der Bergvölker, und ein abendliches Beisammensein, manchmal mit Kulturshow, aber fast immer mit gemeinsamem Reiswein-Trinken, ist inbegriffen. Besonders im Norden, wo die Berghänge in Reisterrassen umgewandelt wurden, ergeben sich fantastische Eindrücke und Ausblicke. Die freundlichen Bewohner in ihren bunten Trachten leben weitab von der Hektik der großen Städte nach jahrhundertealten Traditionen – ein Besuch dort mutet fast wie eine Zeitreise an.
Fahrräder gibt es vielerorts zu leihen. Doch während es kein Vergnügen ist, im Verkehrschaos von Ha Noi oder Ho-Chi-Minh-Stadt herumzukurven, kann eine Radtour durch die wunderschöne Landschaft bei Ninh Binh (siehe >>) ein großartiges Erlebnis sein. Auch längere Touren sind möglich: etwa von Da Lat (siehe >>) bergab nach Nha Trang – um den Rücktransport der Räder kümmert sich dann der Veranstalter. Wer Größeres vorhat, kann z. B. im nördlichen Bergland die traumhafte, aber anstrengende Nordwestschleife entlang der N6 über Son La und Dien Bien Phu bis nach Sa Pa fahren: reine Fahrzeit etwa eine Woche.
Mit einem Kajak lässt sich die Inselwelt der Ha Long-Bucht individuell entdecken. Bei vielen Touren, die von Ha Noi aus gebucht werden können, ist eine Kajakfahrt mit eingeplant. In Da Lat (siehe >>) kommen Abenteuersportler auf ihre Kosten: Ob mit dem Schlauchboot auf dem Wildwasser oder angeseilt an einem Wasserfall empor – Rafting, Canyoning und Abseiling sind die neuen Schlagwörter für alle, die im Urlaub Nervenkitzel suchen.
Wer klettern möchte, findet in Cat Ba (siehe >>) fantastische Karstfelsen vor – auch für Anfänger oder Neueinsteiger ein tolles Erlebnis.
Wassersportfreunden bietet sich in Mui Ne (siehe >>) die Möglichkeit zum Kitesurfen und am Non Nuoc-Strand (siehe >>) bei Da Nang zum Wellenreiten.
Taucher und solche, die es werden wollen, sollten Nha Trang (siehe >>) auf ihren Reiseplan schreiben: Schöne Tauchreviere, die als Marine Park geschützt sind, und günstige Preise machen die Stadt mit den vorgelagerten Inseln zum Tauchziel Nummer eins in Vietnam. Wer auf den Geschmack gekommen ist, kann dann z. B. in Hoi An die Unterwasserwelt um die Cham-Inseln (siehe >>) entdecken oder in Phu Quoc (siehe >>) weitere Erfahrungen sammeln.
Kleinere Tauchstellen finden sich vor allem im Bereich der Südküste. Wer ein ausgefallenes Erlebnis sucht, begibt sich nach Con Dao (siehe >>) und sucht in den dortigen Seegrasfeldern nach den letzten Dugongs.
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Vietnam bietet eine Vielzahl unterschiedlicher Reiseziele, die sich jeder nach eigenem Geschmack zu einer Route zusammenstellen kann. Wer nur wenig Zeit mitbringt und dennoch nicht durch das Land hetzen will, kann allein in einem Landesteil (nur im Norden, Süden oder im Zentrum) genug spannende Ziele finden.
Die meisten Reisenden hangeln sich in Vietnam an der Nord-Süd-Achse entlang. Die N1 verbindet einige der wichtigsten Ziele, und mit Bus, Zug, Inlandflügen oder neuerdings auch auf einigen Strecken mit dem Boot die Küste hinauf lassen sich die Distanzen gut überbrücken. Abstecher können problemlos integriert werden – sei es im Rahmen einer organisierten Tour oder mit dem lokalen Bus. Wie viel Vietnam man sich anschaut, ist nicht nur eine Frage der zur Verfügung stehenden Zeit, sondern auch der Reisegewohnheiten.
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Eine Woche
Wer in kurzer Zeit Vietnam intensiv erleben möchte, sollte nach einer Übernachtung in Ha Noi oder Ho-Chi-Minh-Stadt einen Ausflug in eine nahe gelegene typische Landschaft unternehmen: Von Ha Noi (siehe >>) aus nach Mai Chau (eine Übernachtung, siehe >>) oder Sa Pa (zwei Übernachtungen, siehe >>) und anschließend in die Ha Long-Bucht (mit Übernachtung auf dem Boot, siehe >>); von Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>) aus ins Mekong-Delta (1–2 Übernachtungen, siehe >>) und anschließend je nach Geschmack zum Strand von Mui Ne (siehe >>), Nha Trang (siehe >>) oder Phu Quoc (siehe >>; je 1–2 Übernachtungen). Wer sich richtig beeilt, schafft auch noch einen Abstecher nach Da Lat (eine Übernachtung, siehe >>).
Nimmt man Inlandflüge dazu, sollte man ein bis zwei Nächte in dem verträumten Hoi An (siehe >>) in Betracht ziehen und dann von Da Nang (siehe >>) aus zurückfliegen.
Zwei Wochen
Eine „Standardtour“ war für zahlreiche Vietnam-Reisende lange Zeit die zweiwöchige Fahrt mit den preiswerten Open Tour-Bussen entlang der N1 durch das ganze Land. Diese Tour erlebt jeder anders. Der eine fühlt sich gestresst, weil er so viel in so kurzer Zeit sehen will, und bedauert anschließend, die gemachten Erfahrungen gar nicht richtig verarbeitet zu haben; der andere genießt das schnelle Reisen in einer internationalen Gemeinschaft.
Wer einen Inlandflug dazu nimmt, spart viel Reisezeit, sollte jedoch ans frühzeitige Buchen denken (je nach Saison und Reiseziel etwa 3–5 Tage). Auch die Nachtzüge auf der Nord-Süd-Achse, vorzugsweise auf der Weichliege (soft sleeper), sind eine Option (etwa 1–2 Tage vorher buchen). Beide Verkehrsmittel ermöglichen es, ein halbes Dutzend Hauptattraktionen im ganzen Land relativ komfortabel und entspannt zu besuchen. Platz für Erlebnisse abseits der Haupt-Touristenroute bleibt dabei aber kaum.
Die klassische Tour startet in Ha Noi (siehe >>). Am ersten Tag kann man einige Sehenswürdigkeiten besuchen oder sich einfach treiben lassen. Am zweiten oder dritten Tag sind Ausflüge angesagt, beispielsweise in die nahe gelegenen Pagoden oder in die Ha Long-Bucht (siehe >>) oder nach Cat Ba (siehe >>), wo man eine oder mehrere Nächte auf dem Boot verbringen kann. Wer die Berge liebt, reist mit dem Zug nach Sa Pa (siehe >>) oder macht einen kurzen Abstecher nach Mai Chau (siehe >>). Zurück in Ha Noi, geht die Fahrt mit dem Zug nach Hue (siehe >>). Nach ein bis zwei Tagen Besichtigung weiter nach Hoi An (siehe >>). Dort können problemlos zwei bis fünf Tage verbracht werden. Ein Tagesausflug nach My Son (siehe >>) bietet sich für alle Freunde der Cham-Kunst an, die auch das eindrucksvolle Cham-Museum im nahe gelegenen Da Nang (siehe >>) besuchen können. Wer nach seinem Aufenthalt in Hoi An noch nicht genug Strandleben hatte, kann jetzt weiter nach Nha Trang (siehe >>) oder Mui Ne (siehe >>) fahren. Zwei bis drei Tage Aufenthalt reichen den meisten Besuchern an diesen beiden Orten. Abkühlung verschafft ein Ausflug ins südliche Hochland nach Da Lat (siehe >>). Nach zwei bis drei Tagen geht es weiter nach Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>). Wer genug Zeit hat, kann nach zwei Tagen noch eine zwei- bis dreitägige Tour ins Mekong-Delta (siehe >>) anhängen.
Diese Tour lässt sich problemlos auch in die andere Richtung unternehmen.
Kulinarisches Reisen in Vietnam
Vietnam ist ein lohnendes Reiseziel für Genießer und kulinarische Abenteurer. Die Vietnamesen lieben das Essen und haben aus vielen Einflüssen eine ganz eigenständige Küche entwickelt. Während in den Metropolen Ha Noi und besonders Ho-Chi-Minh-Stadt immer mehr Küche von internationalem Rang kredenzt wird, können experimentierfreudige Esser in den Provinzen ihre Grenzen ausloten: Hund und Schlange, Sandwurm und Reisfeldratte sind teils teure Delikatesse, teils rustikaler Snack.
Unbedingt probieren sollte man neben den auch hierzulande bekannten Frühlingsrollen (nem) die im ganzen Land verbreitete Rindfleischsuppe pho – am besten zum Frühstück, aber auch gut zu anderen Tageszeiten. Zudem einige Spezialitäten der Küche von Hue – von Spitzenköchen für den kaiserlichen Tisch entwickelt. Außerdem empfehlen sich frische Meeresfrüchte, die entlang der ganzen Küste angeboten werden. Neben Fisch beeindruckt die große Auswahl an Muscheln und Krustentieren. Vegetarier finden, Buddha sei Dank, überall auch fleischlose Küche. Und egal wohin die Reise führt: Stets locken ganz besondere regionale Produkte, die einen kulinarischen Trip nie langweilig werden lassen.
Drei Wochen und mehr
Wer drei Wochen Zeit hat, kann im Prinzip das ganze Land von Nord nach Süd (oder umgekehrt) bereisen. Verzichtet man darauf, unbedingt alles gesehen haben zu wollen, bietet sich auch die Möglichkeit, spontan irgendwo etwas länger zu verweilen, weil es gerade so schön ist. Die Open Tours verbinden die Haupttouristenorte Ha Noi, Ha Long, Hue, Hoi An, Nha Trang, Mui Ne, Da Lat, HCMS und das Mekong-Delta. Alternativ können Ausflüge in weniger touristische Orte abseits dieser Route ein wachsendes Interesse an Land und Leuten befriedigen.
Die oben beschriebene zweiwöchige Tour lässt sich mit mehr Zeit wesentlich entspannter gestalten und durch Ausflüge ausdehnen. Von Ha Noi (siehe >>) können Abstecher zum Ba Be-Nationalpark (siehe >>) oder zum Cuc Phuong-Nationalpark (siehe >>) unternommen werden. Auch für eine schöne Trekkingtour in Sa Pa (siehe >>), die zu einem der interessanten Wochenmärkte führt, bleibt Zeit. Alternativ kann der faszinierende hohe Norden um Dong Van und Meo Vac (siehe >>) bereist werden. Wen die Ha Long-Bucht (siehe >>) mit ihren fantastischen Felsformationen in ihren Bann zieht, der wird auch an der benachbarten Bai Tu Long-Bucht (siehe >>) Gefallen finden: Hier kann man abseits der Touristenströme die Wunder der Natur bestaunen und an einsamen Stränden spazieren gehen.
Weiter geht es nach Zentralvietnam: Wer auf dem Weg in Ninh Binh (siehe >>) Halt macht, kann wunderschöne Fahrradtouren zwischen Reisfeldern und Kalksteinfelsen unternehmen. Naturfreunde nehmen auch noch die Phong Nha-Höhle (siehe >>) mit, bevor in Hue (siehe >>) länger Station gemacht wird. Das kulturelle Angebot in dieser Landesecke ist so vielfältig, dass jeder, der genug Zeit hat, für Hue, Hoi An (siehe >>) und My Son (siehe >>) ein paar Tage mehr einplanen sollte.
Nach dem intensiven Kulturprogramm in Zentralvietnam zieht es die meisten südwärts an die Badestrände: Mit genug Zeit im Gepäck kann man es sich an einem einzigen Strand wie Mui Ne (siehe >>) oder Nha Trang (siehe >>) gemütlich machen – oder man tourt von Strand zu Strand. Nur wenige erforschen die abgelegeneren, touristenfreien Strände; etwa in der Region um Tuy Hoa (siehe >>). Wer etwas Abwechslung sucht, kann von Nha Trang aus in die Berge nach Da Lat (siehe >>) fahren. Ein interessantes Ziel im südlichen Hochland ist auch der Lak-See (siehe >>), allein schon wegen der zahlreichen Elefanten, sowie der Cat Tien-Nationalpark (siehe >>) mit seinen Stromschnellen und Wanderwegen.
Nach ein paar Tagen in der Metropole Ho-Chi-Minh-Stadt (siehe >>) lohnt eine Erkundung des Mekong-Deltas (siehe >>). Als Ausgangspunkt wählen viele die Stadt Can Tho (siehe >>). Besonders spannend ist ein Homestay bei einer vietnamesischen Familie, z. B. bei Vinh Long (siehe >>). Zum Abschluss der Reise kann man am Golf von Thailand auf der Insel Phu Quoc (siehe >>) mit ihren langen Traumstränden wunderbar entspannen. Oder gönnt sich ein paar schöne Tage in einem Resort auf Con Dao (siehe >>).
Wer sein Vier-Wochen-Visum ausgereizt und (zu Recht) immer noch das Gefühl hat, nicht alles gesehen zu haben, der holt sich eine Visa-Extension – oder kommt im nächsten Jahr wieder.
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Klima
Reisezeit
Vietnam ist ein tropisches Land, das mit einer ganzen Fülle klimatischer Zonen und Bedingungen aufwarten kann. Grob gesagt wird das Klima von zwei Winden bestimmt: dem sommerlichen Südwestmonsun, der von Mai bis September vorherrschend ist und die beiden Deltas sowie das südliche und zentrale Hochland mit Regen versorgt, und dem winterlichen Nordostmonsun von Oktober bis April, der sich an der zentralen Küste und in den nördlichen Bergen abregnet.
Die Geografie des lang gestreckten Landes sorgt ebenfalls für unterschiedliche klimatische Bedingungen. Während sich im Norden heiße Sommer (im Durchschnitt 35 °C am Tag) und kalte Winter (durchschnittlich 5–10 °C tagsüber, nachts in den Bergen auch mal fast am Gefrierpunkt) abwechseln und in der Zwischenzeit sogar noch Platz für Frühling und Herbst lassen, ist es im Süden das ganze Jahr über warm (20–40 °C). Der Wolkenpass zwischen Hue und Da Nang ist die Klimascheide zwischen den beiden Gebieten.
Für die jeweilige Temperatur ist auch die Höhenlage ausschlaggebend: Als Faustregel kann man sagen, dass es in den Bergen immer um etwa 10 °C kälter ist als an der Küste. Besonders kühl kann es nachts werden. Im nördlichen Bergland kann auch Schnee fallen; und zwar nicht nur auf dem höchsten Berg des Landes, dem Fan Si Pan, der sich jeden Winter ein weißes Mützchen aufsetzt, sondern auch, wenngleich selten, z. B. in Sa Pa.
Wenn das Wetter verrückt spielt
In Zeiten eines aus den Fugen geratenen Klimageschehens sind auch die Regenzeiten nicht mehr stabil: Mal kommt zu wenig Nass vom Himmel, mal schlägt das Wetter besonders hart zu. Der Südwestmonsun birgt in den Sommermonaten die Gefahr von Überschwemmungen in den Deltas und Erdrutschen im nördlichen Bergland, der Nordostmonsun kann schlimmstenfalls auf seinem Höhepunkt (zwischen November und Januar) als Taifun herangebraust kommen, was am ehesten die zentralen Landesteile betrifft. Wer die Wettervorhersagen verfolgt, kann solchen Gefahren allerdings meist durch eine Änderung der Reiseroute entgehen.
Vietnam kann das ganze Jahr über bereist werden. Die angenehmste Reisezeit ist von den geplanten Reisezielen abhängig. Im Sommer ist es überall warm. In Ho-Chi-Minh-Stadt, im Mekong-Delta und im zentralen Hochland herrscht dann Regenzeit, die sich sowohl als tagelanger Dauerregen als auch als erfrischender Guss am Nachmittag bemerkbar machen kann. Das gilt auch für die westlichen Teile des nördlichen Berglands (die Wetterscheide ist dort der Deo Tram Ton-Pass zwischen Sa Pa und Lai Chau). Doch meist lacht auch in der Regenzeit morgens und mittags die Sonne. In Nha Trang ist zu dieser Zeit sogar Hauptsaison. Auch Mui Ne mit seinem speziellen Mikroklima bleibt meist von heftigen Regenfällen verschont. Oft ist es dort im Sommer allerdings etwas diesig.
Im Winter kommt es in Hue und an der zentralen Küste zu stärkeren Regenfällen, Hoi An ist manchmal von Hochwasser bedroht. Wer in den nördlichen Bergen trekken und wandern möchte, muss in der kalten Jahreszeit nachts mit niedrigen Temperaturen rechnen, manchmal kann es sogar zu Frost kommen. Auch Ausflüge ins zentrale Hochland sind in dieser Zeit nur mit warmem Pullover anzuraten. Traumhafte Tage erlebt dann hingegen die Insel Phu Quoc im äußersten Südwesten des Landes; ebenso wie im Rest des Südens ist von Dezember bis April kaum mit Niederschlägen zu rechnen.
Frühling und Herbst sind als Jahreszeiten nur im Norden bemerkbar: Die Blüte der Obstbäume erlöst vom kalten Winter, und das fallende Laub, das die Straßen von Ha Noi bunt färbt, bereitet der drückenden Hitze ein Ende – die perfekte Reisezeit in dieser Region. Im Süden ist es im Frühjahr heiß, und einen Herbst gibt es nicht: Die immergrünen tropischen Pflanzen wechseln ihre Blätter, wann immer es ihnen gefällt.
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Tagesbudget
Eintrittspreise
Übernachtung
Transport
Rabatte
Wie teuer die Reise wird, hängt vom gewohnten und gewollten Lebensstandard ab. Traveller, die in den günstigsten Zimmern leben, in öffentlichen oder Open Tour-Bussen reisen, nur in einfachen Restaurants essen oder/und an lokalen Straßenständen ihre Suppe schlürfen, kommen am Tag mit etwa US$25–30 aus.
Wenn man auch mal in einem besseren Hotel wohnen möchte und sich zwecks Abkürzung der Reisestrecke einen Flug gönnt, sind US$40–70 täglich zu veranschlagen.
Wer zeitweilig einen Mietwagen mit Fahrer und Fremdenführer bucht, in noch besseren Hotels schläft und einige Strecken mit dem Flugzeug zurücklegt, benötigt durchschnittlich etwa US$80–150 am Tag.
Es geht auch luxuriöser: In aufwendig renovierten Hotels oder neuen Luxusanlagen nächtigt man für US$200–US$1000 wie die einstigen Kolonialherren oder die neuen Wellnesskönige.
Tipp für alle: Extra-Etat für Mitbringsel einkalkulieren.
Dong oder Dollar?
Fast alles kann in Dong bezahlt werden, selbst dann, wenn der Zimmerpreis in Dollar verhandelt wurde. Auch andersherum ist dies kein Problem: Dong werden dann zum Tageskurs in Dollar umgerechnet. Nur die teuren Hotels möchten tatsächlich Devisen sehen – oder eine Kreditkarte. Fremdenführer und Motorradfahrer nennen in manchen Touristenhochburgen Dollarpreise, nehmen aber auch Dong.
Für viele Sehenswürdigkeiten wird eine Eintrittsgebühr erhoben. Pagoden und andere religiöse Stätten sind oft kostenlos zu besuchen (es sei denn, es handelt sich um nationale Denkmäler). Es ist hier jedoch angebracht, ein paar Tausend Dong in die Spendenbox zu werfen.
Budget-Reisende mit kleinem Geldbeutel finden in den größeren, touristischen Städten Betten im Schlafsaal für um die US$8. Abseits der Hauptstädte gibt es Zimmer in einfachsten vietnamesischen Gästehäusern (nha tho) ab 100 000 Dong (ca. US$5); dort wird kein Englisch gesprochen.
Sauberer und komfortabler sind Zimmer in einfachen Minihotels und besseren Gasthäusern (nha nghi), die im ganzen Land durchschnittlich US$10–20 kosten. Diese Unterkünfte sind mit Ventilator, manche sogar mit AC, Satellitenfernsehen und einem eigenen Bad ausgestattet, oft mit Badewanne. Nur die allerwenigsten Einrichtungen haben noch Gemeinschaftstoiletten und -duschen.
Für bequeme Zimmer der Mittelklasse muss ab US$30 bezahlt werden. Luxusklasse bekommt man ab etwa US$100 aufwärts. Dafür bieten die Häuser in den großen Städten dann internationalen Standard und die Resorts an den Stränden schicke Bungalows direkt am Strand. Im Gegensatz zu allen Gästehäusern addieren die meisten teuren Hotels 10 % Steuer und 10 % für Bedienung auf die Schlussrechnung.
Was kostet wie viel?
Essen | |
Obst: Der Preis variiert je nach Jahreszeit und Ort sehr stark | |
Papaya (1 kg) | 10 000 Dong |
Ananas | 5000–15 000 Dong |
Reissuppe | 20 000–30 000 Dong |
pho (Straßenrestaurant) | 30 000–40 000 Dong |
pho (AC-Restaurant) | 45 000–60 000 Dong |
Reisgericht (fried rice) | 40 000 Dong |
Gebratene Nudeln mit Gemüse | 40 000 Dong |
Fleischgericht mit Reis | ab 50 000 Dong |
Hot Pot mit Rindfleisch | ab 150 000 Dong |
Mittelgroßes Baguette (Straße) | 5000 Dong |
Belegtes Baguette (Straße) | 10 000–15 000 Dong |
Französisches Baguette (Supermarkt) | ab 20 000 Dong |
Trinken | |
Große Wasserflasche | 5000–10 000 Dong |
Kleine Wasserflasche | 3000–5000 Dong |
Dose Cola, Fanta, Sprite, Energy-Drink | 10 000 Dong |
Kaffee (Tasse) | 8000–40 000 Dong |
Flasche Bier (lokale Sorte) | ab 10 000 Dong |
Flasche Bier (internat.) | ab 25 000 Dong |
Vietnamesischer Wein (Flasche) | ab 65 000 Dong (empfehlenswert erst ab ca. 80 000 Dong) |
Sonstiges | |
1 l Benzin | 25 000 Dong – steigend |
Eintritt | 20 000–105 000 Dong |
Die Open Tour-Busse bringen Touristen für eine Handvoll Dollar von einer Touristenhochburg in die nächste. Längere Touren mit diesen Bussen quer durch das ganze Land mit möglichen Stopps in den Haupttouristenorten (Da Lat, Nha Trang, Hoi An, Hue) kosten für alle Strecken zusammen etwa US$30–40. Lokale Busse sind in der Regel etwas billiger; die Preise variieren je nach Komfort.
Die Zugfahrt zwischen Ha Noi und Ho-Chi-Minh-Stadt kostet ab 600 000 Dong im Hartsitz bis über 1 Mio. Dong auf der Weichliege, kürzere Strecken entsprechend weniger. Die bequemeren Waggons sind oft mehrere Tage im Voraus ausgebucht.
Ein Inlandflug belastet die Reisekasse mit US$50–100 pro Strecke. Oft sind Tickets noch sehr kurzfristig verfügbar. Preiswerter ist es jedoch, schon frühzeitig zu buchen.
In den großen Städten bieten Taxis ihre Dienste an. Nahezu alle benutzen ihren Taxameter (manche sind jedoch manipuliert, siehe >>). Eine Fahrt in HCMS von Notre Dame zum Travellerviertel schlägt mit umgerechnet etwa US$2 zu Buche.
Bei Vorlage des Internationalen Studentenausweises (ISIC) gibt es oftmals Ermäßigung auf Eintrittsgelder in Museen. Für Kinder gibt es oft vergünstigte Eintrittspreise und Tickets. Kinder unter sechs Jahren können in den meisten Hotels kostenlos im Bett ihrer Eltern unterkommen. Ab zwei Jahren muss für Ausflüge meist die Hälfte des Normalpreises gezahlt werden, ab sechs Jahren ist oft bereits der volle Preis zu entrichten.
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