Als ich das erste Mal mit ätherischen Ölen in Kontakt kam - das war Pfefferminz Öl für meine damalige Migräne - war ich Feuer und Flamme. Aber ich denke das kennst Du wohl auch ;-) Infiziert mit dem Ölevirus!
Nur wo nun beginnen mit Aromaölen? Und was noch wichtiger ist, welche Öle brauche ich auf alle Fälle in meiner Hausapotheke damit ich und meine Lieben rundum versorgt sind? Denn es gibt ja so viele, die alle unterschiedlich wirken! Hilfe ich brauche alle, dachte ich mir....
So wars dann auch und ich bestellte mir gefühlt 1000 verschiedene ätherische Öle. Gebraucht habe ich bisher aber nur wenige, diese aber dafür ganz oft.
Deshalb habe ich nun für Dich dieses Buch verfasst, damit es Dir schon von Beginn an leichter fällt und Du gleich die richtigen Öle auswählen kannst. Hier in diesem Ratgeber findest Du ganz einfach erklärt, was Du alles über ätherische Öle wissen musst, die einzelnen wichtigsten Öle genauer beschrieben und wie Du sie am besten anwenden kannst.
Natürlich gibt es hier auch wichtige Sicherheitshinweise für die Anwendung und Erste Hilfe Tipps, wenn dann doch mal was passiert.
Weiters gibt es noch 20 einfache Grundrezepte inkl. der Dosiertabelle zum Selbermischen. Sowie wenn Du nicht selber mischen magst, auch noch über 100 erprobte Rezepte und deren Anwendungsmöglichkeiten.
Sinn und Zweck dieses Buches soll einfach sein, eine für Laien leicht anzuwendende Hausapotheke vorzustellen, die schon mit ganz wenig Ölen auskommt und trotzdem alle Beschwerden und Wehwehchen abdeckt und behandeln kann.
Aber da es so viele verschiedene Öle und vor allem Duftvorlieben gibt, gibt es dann auch den Teil 2 ergänzend dazu. Darin findest Du unter anderem das wundervolle Melissenhydrolat, Neroli - das Schock und Traueröl - uvm.... Wenn Du beide Teile hast, bist Du dann perfekt versorgt mit 14 äth. Ölen, 5 Pflanzenölen, 3 Hydrolaten und über 300 DIY-Rezepten. Aber nun legen wir erst mal los mit dem Basiswissen......
Enthalten sind ätherische Öle in Blüten, Samen, Fruchtschalen, Blättern, Nadeln, Wurzeln, Harzen, Rinden oder Holz.
Zur Gewinnung der ätherischen Öle werden unterschiedliche Verfahren angewendet. Dies sind die Wasserdampfdestillation, Kaltpressung und die Extraktion.
Ein und dieselbe Pflanze kann unterschiedliche Düfte mit differenten Inhaltsstoffen, Indikationen und auch Nebenwirkungen liefern.
Das Wort ätherisch kommt aus dem griechischen und bedeutet engelhaft und zart. Es weist auf die Flüchtigkeit des ätherischen Öls hin, sowie auf dessen schnelle Verdunstung.
Ätherische Öle besitzen den charakteristischen Duft der jeweiligen Pflanze und dienen dieser als eigene Hausapotheke. So schützen sie die Pflanze vor Krankheiten und Schädlingen, oder werden zum Anlocken von Insekten verwendet, um den Fortbestand zu sichern.
Die ätherischen Öle werden der Gruppe von Phytopharmaka (pflanzliche Arzneimittel) zugeordnet. Fast alle Pflanzen enthalten diese Öle welche für den Geruch und Geschmack zuständig sind.
Ätherische Öle sind auch Vielstoffgemische, was ihr großer Vorteil ist. Denn genau so können sie auf verschiedene Ziele losgehen und seelische sowie auch körperliche Beschwerden lindern.
Insekten (zb. Käfer, Mücken, Raupen, Spinnentiere, Zecken etc.) fürchten gewisse Gerüche und werden durch diese in die Flucht geschlagen. Da sich Pflanzen nicht anders verteidigen können ist dies der perfekte Trick.
Anders, als die von Menschenhand gemixten synthetischen Riechstoffe, welche wirklich äußerst bedenklich sind, erfüllen ätherische Öle als Signalstoffe innerhalb der Pflanzenwelt eine wichtige Rolle.
Nach einer Massage mit ätherischen Ölen, lassen sich die Wirkstoffe der Öle schon nach wenigen Minuten im Blut und sogar im Urin nachweisen.
Bitte beachte für die beste Qualität diese folgenden Hinweise. Diese kannst Du auf dem Etikett der Ölfläschchen finden:
Ätherische Öle:
Da ätherische Öle nicht wasserlöslich sondern fettlöslich sind, benötigst Du unbedingt einen Emulgator zum Mischen Deiner Öle.