Jutta Schütz
wurde in Lebach (Saarland) geboren.
Mit ihrem ersten Bestseller "Plötzlich Diabetes" (2008) gilt die Autorin bei Kritikern als Querdenkerin. 2010 startete sie mit ihren Gesundheitsbüchern ihr Pilotprojekt in Bruchsal und später bei der VHS in Wolfsburg. Schütz schreibt Bücher, die anspornen, motivieren und spezielles Insiderwissen liefern. Sie hat bis heute viele Bücher geschrieben und an vielen anderen Büchern mitgewirkt. Zudem hilft sie als Mentorin und Coach vielen Neuautoren bei der Veröffentlichung ihrer Bücher.
Als Journalistin schreibt sie für viele Verlage und Zeitungen. Ihre Themen sind: Gesundheit, Psychologie, Kunst, Literatur, Musik, Film, Bühne, Entertainment. Weitere Informationen zur Autorin und ihren Büchern findet man in den Verlagen, auf ihrer Webseite sowie im Kultur-Netzwerk.
www.jutta-schuetz-autorin.de
www.die-gruppe-48.net/Funktionstraeger
© 2019 Autor: Jutta Schütz
© 2019 Buchsatz, Layout, Buchgestaltung, Buchidee:
Jutta Schütz
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E-Mail: info.jschuetz@googlemail.com
© 2019 Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783748125136
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Kinder sind soziale Wesen und von früh an aktive Teilnehmer am Austausch mit Eltern, Erziehern und Mitmenschen. Sie interessieren sich für alles, was die Erwachsenen tun, wollen von früh an das Verhalten anderer Menschen kopieren und auch aktiv beeinflussen.
Autistische Kinder haben aber ein Kernproblem, sie können dieses soziale Interesse nur allmählich entwickeln und lernen. Das muss oft in kleinen Schritten geübt werden.
Die Schwierigkeiten die soziale Umgebung zu verstehen führen dazu, dass autistische Kinder sehr unsicher auf Veränderungen reagieren.
Sie haben Schwierigkeiten mit dem „Entziffern“ der für uns deutlichen Lebensumgebung, um es einmal anders auszudrücken.
Das heißt: sie haben große Mühe, den Dingen ihre Bedeutung zuzuordnen, sie wissen nicht was kommen wird oder was von ihnen erwartet wird.
Sie begreifen viele Situationen nicht und ziehen sich häufig zurück. Auch verleihen sie einer bestimmten Reihenfolge von Ereignissen und bestimmten Handlungen exzessive Bedeutung. Dadurch versuchen sie Ordnung in ihr Chaos zu bringen.
Autismus gehört zu den schwersten psychischen Störungen, dessen Symptome ebenso das Jugend- und Erwachsenenalter betreffen.
Autisten sind nicht krank, denn Autismus ist weder heilbar noch ansteckend. Ihre Wesensart ist anders als bei den meisten Menschen. Zum Beispiel kommunizieren sie nicht wie „normale“ Menschen.
Autistische Menschen sind genauso unterschiedlich und individuell wie Nichtautisten und Autisten sehen auch aus wie andere Menschen.
Es gibt viele Auswirkungen des Autismus. Bei jedem Menschen sind es unterschiedliche Ausprägungen.
Nach heutigem Erkenntnisstand werden mit autistischen Störungen vielschichtige Phänomene beschrieben, welche von Geburt an vorliegen oder in den ersten Lebensjahren auftreten und fortbestehen.
Manche Autisten haben eine geistige Behinderung oder erreichen eine normale Intelligenz.
Es gibt auch überdurchschnittlich intelligente Autisten. Diese haben eine sogenannte Inselbegabung. Das nennt man eine Hochbegabung in einem bestimmten Bereich.
Weil die Ausprägungen der autistischen Störungen so unterschiedlich sind, müssen auch die pädagogischen und therapeutischen Ansätze verschieden sein. Eine bessere Lebensqualität für den Autisten als auch für seine Bezugspersonen werden durch gezielte „autismus spezifische Förder- und Therapiemaßnahmen“ erreicht.
Erste sichtbare Erfolge der Autismus-Therapie stellen sich meist nur langsam ein. Viele Betroffene und ihre Angehörigen ziehen auch alternative Maßnahmen in Betracht.
Diese Therapie verfolgt in erster Linie zwei Ziele:
Die Symptome bleiben ein Leben lang bestehen, sie nehmen aber mit den Jahren oft leicht ab.
Bis in die 1960er Jahren hatte die Wissenschaft noch keine Theorie, wie der Autismus entsteht. Den Müttern wurde ein liebloses und kaltherziges Verhalten in der Erziehung vorgeworfen. Erst in den letzten Jahren gewannen Forscher durch den technischen Fortschritt in der Medizin neue Erkenntnisse in der Autismus-Ursachenforschung.
Sie fanden heraus, dass verschiedene Faktoren bei der Entwicklung von Autismus eine Rolle spielen können. So gehen sie davon aus, dass autistische Störungen vor allem durch Veränderungen im Erbgut bedingt sind.
Zum Beispiel ist bei 10 – 15 Prozent das „Fragile X-Chromosom“ betroffen. Hier ist eine genetische Veränderung auf dem X-Chromosom die Ursache einer kognitiven Behinderung.
Trotz umfangreicher Forschungsergebnisse gibt es bis heute kein vollständiges Erklärungsmodell.
Es konnte bis heute keine Veränderung des Gehirns nachgewiesen werden, die für den Autismus typisch ist. Es wurden in bestimmten Hirnabschnitten Auffälligkeiten gefunden. Diese sind für die sozialen und kommunikativen Fähigkeiten verantwortlich. Es ist bis heute noch nicht erwiesen, ob sie durch die Erkrankung entstanden sind oder ob sie andere Ursachen haben.