Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über www.dnb.de abrufbar.

© 2021 by Geschichtswissenschaftliche Gesellschaft Wien, ZVR:626233967

Foto: „Erhard Zauner“ by z-foto, © 2018

Alle Rechte der Verbreitung, auch durch Film, Funk und Fernsehen, fotomechanische Wiedergabe, Tonträger, elektronische Datenträger und auszugsweiser Nachdruck sind verboten.

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-75-437594-5

Ich danke allen Menschen,

die dazu beigetragen haben,

dass dieses Buch erscheinen konnte.

Ich widme dieses Buch allen Menschen,
die sich nicht vorschreiben lassen wollen,
was sie glauben sollen.

Inhalt

1 Jahwe findet in Mose einen kongenialen Partner

1.1 Jahwe bleibt wiederum 400 Jahre verschollen

Nun kurz zur Vorgeschichte. Nachdem Josef, der elfte Sohn von Jakob, der erste, den er mit Rahel hat, einen Traum hat, der ihm als zweitjüngstem Sohn die Herrschaft über seine Brüder verheißt, beschließen diese ihn los zu werden. Um einen Mord zu vermeiden, werfen sie ihn vorerst in eine Zisterne und verkaufen ihn anschließend an midianitische Kaufleute. Die Midianiter stammen von Midian, dem dritten Sohn der Ketura, Abrahams zweiter Frau, ab.

Diese verkaufen ihn dann an Potifar, den Oberkommandierenden der Leibwache des Pharaos.

Dort steigt Josef auf und wird oberster Verwalter des Pharao. Als dann in Palästina eine Hungersnot ausbricht, folgen ihm Jakob mit den verbliebenen elf Brüdern und ihren Frauen und Gesinde – zusammen etwa 70 Personen – nach und siedeln in Ägypten. Dort vermehren sich die Israeliten sehr stark und bilden bald eine sehr starke Minderheit, was die nachfolgenden Pharaonen beunruhigt, da sie befürchten, diese könnten sich im Kriegsfall auf die Gegenseite schlagen und den ägyptischen Truppen dadurch eine Niederlage zufügen. Folglich beginnen die Ägypter sie zu drangsalieren und zu versklaven. Allerdings ist dieses Versklaven zu hinterfragen.

Gab es damals in Ägypten überhaupt freie Menschen unter den Arbeitern? Oder ist dies nur die Revanche dafür, dass Josef alle Ägypter während der sieben mageren Jahre zu Sklaven gemacht hat?

Nachdem die Israeliten also durch Vermittlung Josefs nach Ägypten gekommen waren, hat sich Jahwe Sage und Schreibe wiederum 400 Jahre nicht um sein angeblich auserwähltes Volk gekümmert, geschweige denn, dass er Abraham, Isaak, Jakob oder deren Nachkommen das mehrfach gegebene und zugesagte Land wirklich zur Verfügung gestellt hätte. Allerdings soll er dies Abram bereits angekündigt haben, wie wir lesen können:

(Gen 15,13) Gott sprach zu Abram: Du sollst wissen: Deine Nachkommen werden als Fremde in einem Land wohnen, das ihnen nicht gehört. Sie werden dort als Sklaven dienen, und man wird sie vierhundert Jahre lang hart behandeln.

Doch fassen wir einmal alle Taten Jahwes kurz zusammen, die er laut AT vor dem Exodus geleistet hat: Wir haben die pannenreiche Erschaffung seines Adams, dann der Tiere, danach der Männin. Nach hundert Jahren Pause folgen dann das tödlich endende Drama wegen der unrechtmäßigen Bevorzugung des Opfers Kains und die Serie der Verfluchungen, die dann in der Vertreibung aus dem Paradies endet. Nach einer langen Pause von 1550 Jahren haben wir die große Vernichtungswelle namens Sintflut.

Nach wieder einer langen Pause von vierhundert Jahren kommt es dann zu den mehrfach gegebenen und wieder gebrochenen Versprechen an Abraham, Isaak und Jakob. Nach der vierten großen Pause von wiederum vierhundert Jahren erleben wir Jahwes angebliche Glanzleistung, den Auszug aus Ägypten, der selbst wiederum fast in einer Katastrophe endete.

Nach der biblischen Chronologie gibt es also in den 2700 Jahren von der Schöpfung bis zum Exodus insgesamt 2450 Jahre, wo wir von Jahwe kein Sterbenswörtchen erfahren. Insgesamt hat sich Jahwe innerhalb dieser Zeit nur dreimal kurz und einmal während einer längeren Periode blicken lassen. Wie ich aufgezeigt habe, gibt es dabei aber sehr viele Ungereimtheiten. Dies lässt berechtigte Zweifel aufkommen, ob diese Aktionen Jahwes wirklich von ihm stammen oder ob sie später nur rückwirkend ihm zugeschrieben wurden, um zu zeigen, dass er eigentlich schon von Anfang an da war und damit wohl der größte unter den Göttern sein müsste.

(Dtn 4,31) Denn der Herr, dein Gott, ist ein barmherziger Gott. Er lässt dich nicht fallen und gibt dich nicht dem Verderben preis und vergisst nicht den Bund mit deinen Vätern, den er ihnen beschworen hat. (32) Forsche doch einmal in früheren Zeiten nach, die vor dir gewesen sind, seit dem Tag, als Gott den Menschen auf der Erde schuf; forsche nach vom einen Ende des Himmels bis zum andern Ende: Hat sich je etwas so Großes ereignet wie dieses, und hat man je solche Worte gehört?

Nach diesen fast zweieinhalbtausend Jahren, wo Jahwe durch Abwesenheit glänzt und sein auserwähltes Volk verfolgt und gedemütigt wird, muss es geradezu als Hohn erscheinen, wenn dieser Jahwe damit prahlt, dass er sein Volk nicht dem Verderben preis gibt, und nicht den Bund mit seinen Vätern vergisst. Ich kann mich nicht erinnern, dass es irgendeine andere Gottheit in der Antike gibt, die sich so wenig um ihr Volk gekümmert hat. Ich würde mich auch schämen, dies als etwas Großes hinzustellen. Und die letzte Frage, die Jahwe stellt, kann ich nur mit einem klaren und deutlichen Nein beantworten. So großspurige Worte kann man sonst nirgendwo hören. Und dies sollen alles Attribute der Barmherzigkeit Gottes sein?

Da das AT Mose als Autor der nach ihm benannten fünf Bücher Mose anführt – obwohl vieles dafür spricht, dass die Abfassung oder zumindest die Endredaktion wesentlich später stattfand – erscheint es durchaus plausibel, dass Mose selbst diese Geschichtsfälschung betrieben hat. Auffallend dabei ist, wie wir im Folgenden sehen werden, dass der Jahwe, der Ägypten die Plagen schickt und den Mose angeblich am Berg Sinai kennen lernt, gänzlich anders agiert als der Jahwe der Vorzeit.

1.2 Die wundersame Geburt von Mose

Kurz vor dem Exodus soll es in Ägypten angeblich auch eine Anordnung gegeben haben, dass neugeborene männliche Kinder der Hebräer von den Hebammen umgebracht werden sollten.

(Ex 1,17) Die Hebammen aber fürchteten Gott [elohim] und taten nicht, was ihnen der König von Ägypten gesagt hatte, sondern ließen die Kinder am Leben.

Interessantes Detail am Rande: Auch hier in Ägypten – viel ist über diese vier Jahrhunderte leider im AT nicht zu finden – nennen die Hebräer ihren Gott bzw. ihre Götter „Elohim“, von Jahwe fehlt weit und breit jede Spur. Abgesehen von einer Stelle, wo Abram Hebräer genannt wird, finden wir diese Bezeichnung für Jakob und seine Söhne erst in Ägypten. Wobei dieser Ausdruck mit „von drüben“ also mit „Fremder“ übersetzt werden kann. Auch Abram war damals Fremder im Land der Amoriter.

Dieser angeordnete Kindermord scheint aber mehr der dramaturgischen Einbegleitung der wundersamen Geburt und Jugend Mose dienen. Er wird von seiner Mutter in einem Schilfkästchen am Nil ausgesetzt, von der Tochter des Pharaos gefunden und dann einer hebräischen Amme, die – welch ein Wunder – zufällig seine leibliche Mutter ist, zur Pflege übergeben. Als Adoptivsohn wächst Mose am Hof des Pharaos auf. Damit gelingt es dem Schreiber dieser Bücher, Mose ins Zentrum der Macht zu bringen, ihn sozusagen als Mitglied der dortigen Herrscherfamilie zu etablieren und ihn trotzdem gleichzeitig als Nachkommen Israels zu präsentieren.

1.3 Mose wird zum Mörder

Als Mose im Alter von 40 Jahren einen Ägypter tötet, weil dieser einen hebräischen Sklaven geschlagen hat, muss er fliehen, damit er dem Todesurteil des Pharaos entkommt. Bei dieser Flucht ist Jahwe seinem späteren engsten Verbündeten nicht behilflich, er lässt sich nicht einmal blicken. Mose flieht zu den Midianitern und bekommt dort Zippora, die Tochter des (Hohe-)Priesters Jitro zur Frau. Erst nach weiteren vierzig Jahren meldet sich Jahwe wieder zurück auf die Weltbühne. Mose muss aber mindestens vier Frauen gehabt haben, denn neben Jitro wird ein Schwiegervater namens Reguël genannt, ein weiteres Mal wird dessen Sohn Hobab ebenfalls als Schwiegervater von Mose bezeichnet. Und schließlich hat Mose noch eine Frau aus dem Stamm Kusch genommen, was seinen Bruder Aaron und seine Schwester Mirjam verärgert hat.

(Ex 18,2) Da nahm Jitro, der Schwiegervater des Mose, Zippora mit sich,…

(Num 10,29) Mose sagte zu Hobab, dem Sohn des Midianiters Reguël, seines Schwiegervaters: …

(Ri 1,16) Die Söhne des Keniters (Hobab), des Schwiegervaters des Mose, …

(Num 12,1) Als sie in Hazerot waren, redeten Mirjam und Aaron über Mose wegen der kuschitischen Frau, die er sich genommen hatte. Er hatte sich nämlich eine Kuschiterin zur Frau genommen.

1.4 Jahwes 1. Bund mit Mose

Im Alter von achtzig Jahren, vierzig Jahre nach seiner Flucht, stirbt dieser Pharao. Zu diesem Zeitpunkt sind die Israeliten bereits mehr als achtzig Jahre versklavt. Dann erinnert sich Jahwe plötzlich an den Bund, den er vor vierhundert Jahren mit Abraham, Isaak und Jakob abgeschlossen haben soll, und sucht nach einem geeigneten Verbündeten. Oder sollen wir sagen Agenten, der diese heikle Mission in Ägypten durchführen kann, das ja von einer Vielzahl fremder Götter perfekt beherrscht wird. Selbst getraut sich Jahwe nicht, dorthin zu gehen, sich seinem Volk zu offenbaren und Kraft seiner Allmacht den Pharao direkt dazu zu bringen, die Israeliten gehen zu lassen. Großspurig wird behauptet, dass er sich den Söhnen Israels zu erkennen gab. Tatsache ist, dass er einzig und alleine versucht, den geflüchteten Mörder Mose davon zu überzeugen, dass er, Jahwe, der Gott der Israeliten sei.

Geht man bei den israelitischen Sklaven von einem realistischen Lebensalter von fünfzig bis sechzig Jahren aus, so heißt dies, dass die ältesten jetzt lebenden Israeliten sich eventuell gerade noch erinnern konnten, dass in ihrer Kindheit ein Mann namens Mose eine Konfrontation mit der Ägyptischen Staatsmacht hatte. Persönlich werden ihn wahrscheinlich die meisten nicht mehr gekannt haben, und die, die sich noch an ihn erinnern konnten, werden vermutlich nicht mehr damit gerechnet haben, dass er vierzig Jahre nach seiner Flucht überhaupt noch am Leben war.

(Ex 2,23) Nach vielen Jahren starb der König von Ägypten. Die Israeliten stöhnten noch unter der Sklavenarbeit; sie klagten, und ihr Hilferuf stieg aus ihrem Sklavendasein zu Gott empor. (24) Gott hörte ihr Stöhnen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, Isaak und Jakob. (25) Gott blickte auf die Söhne Israels und gab sich ihnen zu erkennen.

Beim ersten Zusammentreffen bietet Jahwe Mose zwar keinen Bund an, bekräftigt aber – ähnlich wie seinerzeit bei Isaak und Jakob – seine Verheißung, dass er Israel das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter geben will, wobei er hier erstmalig von einem schönen, weiten Land spricht, in dem Milch und Honig fließen. Dies klingt in meinen Ohren wie der Slogan eines Tourismusprospektes oder wie die Wahlaussagen einer politischen Partei. Gemäß dem Gesetz der Werbung, welches besagt, man muss eine Aussage nur oft genug wiederholen, damit sie geglaubt wird, wiederholt er diese Aussage gleich noch einmal. Insgesamt kommt der Ausdruck „Milch und Honig“ 25-mal im AT vor.

(Ex 3,8) Ich bin herabgestiegen, um sie der Hand der Ägypter zu entreißen und aus jenem Land hinaufzuführen in ein schönes, weites Land, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen, in das Gebiet der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter.

(Ex 3,17) Darum habe ich beschlossen, euch aus dem Elend Ägyptens hinaufzuführen in das Land der Kanaaniter, Hetiter, Amoriter, Perisiter, Hiwiter und Jebusiter, in ein Land, in dem Milch und Honig fließen.

1.5 Jahwe überredet Mose zum Ägyptenabenteuer

Nach der bekannten Szene, wo Jahwe im brennenden Dornbusch erscheint, versucht er Mose zu überreden, für ihn diese heikle Mission zu übernehmen und sein (Jahwes) Volk aus Ägypten herauszuführen. Jedoch Mose, inzwischen achtzigjährig, sieht sich außerstande dies zu tun, doch Jahwe beharrt darauf und verspricht ihm Schützenhilfe. Daraufhin nennt Gott ihm ein Zeichen, das ihn überzeugen soll, dass die Mission von Erfolg gekrönt sein wird. Allerdings vertauscht Jahwe hier Ursache und Wirkung und setzt den angestrebten Erfolg der Mission als Bedingung voraus. Mose soll nämlich als Zeichen dienen, um damit den Pharao und die Israeliten zu überzeugen, dass nach erfolgtem Auszug das Volk Jahwe an diesem Berg verehren würde. Diese Verehrung kann aber nur dann stattfinden, wenn der Auszug geglückt ist.

(Ex 3,9) Jetzt ist die laute Klage der Israeliten zu mir gedrungen, und ich habe auch gesehen, wie die Ägypter sie unterdrücken. (10) Und jetzt geh! Ich sende dich zum Pharao. Führe mein Volk, die Israeliten, aus Ägypten heraus! (11) Mose antwortete Gott: Wer bin ich, dass ich zum Pharao gehen und die Israeliten aus Ägypten herausführen könnte? (12) Gott aber sagte: Ich bin mit dir; ich habe dich gesandt, und als Zeichen dafür soll dir dienen: Wenn du das Volk aus Ägypten herausgeführt hast, werdet ihr Gott an diesem Berg verehren.

Mose hat aber schon den nächsten verständlichen Einwand parat: Warum sollten die Ältesten Israels glauben, dass Mose tatsächlich vom Gott ihrer Väter, vom Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs gesandt würde, und was solle er ihnen antworten, wenn sie ihn nach dem Namen dieses Gottes fragten? Dabei kommt es zu dieser komischen Szene mit dem „Ich bin der ich bin“, die ich im Band 5 „Jahwes Persönlichkeit und die Götter des Alten Testaments“ ausführlich behandelt habe. Hier möchte ich mich nur auf das Geschehen konzentrieren. Diese Szene erinnert mich sehr an jene, wo Jakob Bedingungen stellt, um Jahwe als Gott anzuerkennen. Auch hier ist die Autorität von Jahwe nicht einmal ansatzweise gegeben, denn dann würde Mose „ja und amen“ sagen. So aber schätzt Mose die Situation wesentlich realistischer ein als der Phantast Jahwe.

Dann sagt Jahwe voraus, dass der Pharao die Israeliten nicht ziehen lassen werde, wozu man weder Gott noch Prophet sein muss, um so etwas behaupten zu können. Welcher Herrscher lässt schon so ohne weiteres einen Teil seiner Untertanen, die für ihn Fronarbeit leisten, ziehen. Darüber hinaus dürfen wir ja nicht vergessen, dass die Israeliten nicht nur freiwillig nach Ägypten gekommen sind unter der Herrschaft ihres eigenen Stammesbruders Joseph, sondern dass diese Aufnahme in Ägypten überhaupt erst ihr Überleben während der vierhundert Jahre sicherstellt, in denen sich Jahwe überhaupt nicht um sein Volk kümmert, und sich nicht blicken lässt. Der Pharao, das ägyptische Reich und mittelbar alle ägyptischen Götter haben das Überleben der Israeliten ermöglicht und sichergestellt, nicht aber Jahwe.

Allerdings legt er dann gleich noch eines drauf und sagt, dass er mit seinen Wundern dies erreichen werde. Danach behauptet er reichlich zynisch, dass er die Ägypter umstimmen werde, sodass diese goldene Geräte und Kleider „freiwillig“ den Israeliten überlassen werden. Wir kennen diese „freiwillige“ Herausgabe von Vermögen von allen kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten Jahrzehnte und Jahrhunderte. Der Sieger diktiert, und der Verlierer muss zahlen. Einen Satz weiter gibt das Jahwe auch unumwunden zu: „Plündert die Ägypter aus!“

(Ex 3,19) Ich weiß, dass euch der König von Ägypten nicht ziehen lässt, es sei denn, er würde von starker Hand dazu gezwungen. (20) Erst wenn ich meine Hand ausstrecke und Ägypten niederschlage mit allen meinen Wundern, die ich in seiner Mitte vollbringe, wird er euch ziehen lassen. (21) Dann werde ich die Ägypter zugunsten dieses Volkes umstimmen, und wenn ihr wegzieht, werdet ihr nicht mit leeren Händen gehen. (22) Jede Frau kann von ihrer Nachbarin oder Hausgenossin silberne und goldene Geräte und Kleider verlangen. Übergebt sie euren Söhnen und Töchtern und plündert so die Ägypter aus!

1.6 Jahwe bekniet Mose wegen seines Auszugsplanes

Aber auch diese Aussagen können Mose nicht beruhigen, und er fragt nochmals nach, was er tun solle, wenn sie ihm nicht glauben. Dann macht Jahwe etwas, was er all die Male vorher, wo er erschienen ist, nie getan hat, er spielt seinen neuesten Trumpf aus outet sich als begnadeter Magier, Zauberer oder Illusionist. Er lässt Mose seinen Stab auf die Erde werfen, dieser verwandelt sich augenblicklich in eine Schlange. Als Mose diese beim Schwanz aufhebt, wird sie