Für meine Kinder Christine und Matthias. Euch beiden erzählen wir am liebsten unsere Reiseerlebnisse.


Unsere Erde ist im Universum ein PARADIES.

Damit wir Menschen auf Erden
das Leben genießen können,
schaffte für uns die Natur
wunderschöne Paradiese PUR.
Denn wir haben nur ein Leben
und nutzen deshalb die Zeit,
bevor wir die Reise antreten
werden in die E W I G K E I T!

Reiseerlebnisse Naher Osten

Auf Weltreise von Israel bis Dubai

Ein faszinierender und sehenswerter Teil Asiens mit traditionsreicher Kultur


Reisen von Paradies zu Paradies


Über den Autor

Der Autor freut sich, dass er die Reiseerlebnisse, die er sonst Nachbarn, in der Familie oder Freunden erzählt in einem Buch veröffentlichen kann. Peter Lehrke wurde 1940 in Hamburg geboren. Er arbeitete in einem Energieversorgungsunternehmen. Peter Lehrke heiratete 1965 und hat zwei Kinder. Er schreibt für sein Leben gerne Bücher.

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Vorwort

Seit Menschengedenken ist das Reisen um den Globus ein faszinierendes und erstrebenswertes Erlebnis. Während man in der Neuzeit vermehrt nur zum Vergnügen oder um neue Länder und Städte kennenzulernen reiste, waren die Reisen im Mittelalter und zu Beginn der Renaissance an einen bestimmten Zweck gebunden. Handwerker, die auf Reisen durch das Land ihre Fähigkeiten erweitern, Händler und Bauern, die ihre Waren in den Städten verkaufen wollten sowie Pilger, Gaukler und Soldaten prägten das Straßenbild. Das Reisen im Mittelalter war keine so angenehme Sache wie heutzutage. Es war mühsam und gefährlich (Überfälle waren damals an der Tagesordnung), ob zu Wasser oder zu Lande, ob zu Pferde, in der Sänfte oder
– wie die einfache Bevölkerung – auf Schusters Rappen. Trotz aller Widrigkeiten brachen alljährlich Tausende von Menschen zu weiten Reisen auf. Sofern es möglich war, bediente man sich der Pferde und Kutschen, mit denen man am schnellsten unterwegs war. Diese Fahrten mit der Kutsche auf unebenen Wegen waren jedoch mit Strapazen verbunden und sehr mühsam. Es konnten sich nur wenige leisten, denn ein Pferd war nicht nur teuer in der Anschaffung sondern auch anfälliger für Krankheiten und Verletzungen. Frauen traf man nur selten auf den Straßen an und wenn, handelte es sich um reiche Damen, die in Begleitung ihrer Ehemänner oder männlichen Familienangehörigen unterwegs waren. Während der Reise konnten sich nur die reichen Händler eine Unterkunft in einer Herberge leisten. Pilger übernachteten in Konventen, Handwerksgesellen fanden eine Unterkunft in einem Zunfthaus oder bei einem Handwerksmeister. Die anderen Reisenden campierten in der freien Natur oder in der Scheune eines Bauern. Zu dieser Zeit standen Herbergen generell nicht im besten Ruf. Raub und Diebstahl waren in manchen Herbergen an der Tagesordnung, und es kam durchaus vor, dass Gäste auf ungeklärte Weise verschwunden waren. Die langen Winter und ungünstige Wetterbedingungen haben das Reisen Großteils gar unmöglich oder nur unter lebensgefährlichen Umständen denkbar gemacht. Nach kurzem Nachdenken erschließt sich jedem, welch immense Erweiterung unser Weltbild durch die großen Reisen von den Wikingern bis zu Marco Polo und Kolumbus erfahren hat. Das Reisen in der Neuzeit ist dagegen ein leichtes und vergnügungsvolles Unterfangen. Die Welt ist kleiner geworden durch Flugzeuge, Schiffe, Eisenbahn und Automobile, die heute jedes Ziel in der Welt wesentlich schneller erreichen können als damals.

Ein Ehepaar aus Norddeutschland, von Fernweh geplagt, erfüllt sich diesen Traum und macht sich als Globetrotter auf den Weg unseren Planeten zu erkunden. Auf einer zweijährigen Rundreise per Schiff, Bahn, Auto und Flugzeug zu den bekannten aber auch exotischen Zielen und geheimen Paradiesen unserer Welt, entdecken und erleben sie viel Neues: einsame Natur, fremde Kulturen, bekannte Sehenswürdigkeiten und berühmte Metropolen.

Es stellt sich die Frage, was ist ein irdisches Paradies? Es mag jeder etwas anderes darunter verstehen und dennoch kann man den Versuch unternehmen ein Konsens über den Begriff zu suchen. Die Vorstellung von Garten Eden gab es bereits in der Genesis. Oft wird es als ein Ort mit wunderschöner Natur beschrieben, mit vielseitiger Fauna und Flora. Es ist ein Ort mit duftenden Bäumen und farbenfrohen Pflanzen aller Art, ein Ort des Friedens, der Ruhe, der Sorglosigkeit. Es herrschen weder zu große Hitze noch eisige Kälte, es herrscht ein angenehmes gemäßigtes Klima. Und gewiss gehören Quellen und Wasser, Blumen und Gärten zu einem Paradiesbild dazu. Es ist also ein Ort, der dem Menschen hervorragende Voraussetzungen für Erholung bietet, ihn ermöglicht sich unter anderem an der Natur zu erfreuen, zu baden, sich zu sonnen, zu wandern oder ein glücklich schönes Leben dort zu führen. Das vorliegende Buch befasst sich mit der Erkundung Asiens, speziell mit dem Nahen Osten als eine Teilstrecke der Weltreise.

Naher Osten

Eine Zusammenfassung über Geschichte, Bevölkerung und Kultur

Asien wird im Norden vom Arktischen Ozean, im Osten vom Pazifischen Ozean und im Süden vom Indischen Ozean begrenzt. Die Küstenlänge Asiens beträgt etwa 82.300 km.

Asien ist die Wiege zahlreicher Kulturen. Alle Weltreligionen sind in Asien entstanden. Der Nahe Osten ist seit dem 7. Jahrhundert vom Islam geprägt und hat einen stark prägenden Einfluss auf Nordafrika gehabt. Der Nahe Osten ist eine geographische Bezeichnung, die heute im Allgemeinen für arabische Staaten Vorderasiens und Israel benutzt wird.

Der Nahe Osten beschreibt den SüdWestlichen Teil von Asien. Es zieht sich von Kleinasien, welches West und Mittelanatolien, sowie Gebietsteile der Türkei umfasst bis zum Indus, den Hauptstrom Pakistans und weiter vom Kaukasusgebiet, dem Hochgebirge auf der Landenge zwischen Schwarzem und Kaspischem Meer bis zum Roten Meer.

Gerade die Vereinigten Arabischen Emirate haben Vorderasien zu einem beliebten Urlaubsziel für viele deutsche Urlauber werden lassen. Ca. 750 000 Fluggäste steuern jährlich das am Persischen Golf gelegene Land als Direktziel an.

Asien ist mit großem Abstand der größte Kontinent und bedeckt mit seinen 44,4 Quadratkilometern etwa 12% der Erdoberfläche. Der Erdteil gliedert sich vor allem im Süden und Osten in mehrere große Halbinseln mit vorgelagerten Inseln. Asien öffnet sich dadurch den benachbarten Kontinenten und Kulturen und ist mit Europa geologisch und auch historisch untrennbar verbunden.

Eine Reise nach Vorderasien kann sehr interessant und erlebnisreich sein vorausgesetzt, sie führt in Länder, die zur geplanten Urlaubszeit kein allzu hohes Sicherheitsrisiko darstellen. Aber es verbleiben genügend vorderasiatische Länder, in denen sowohl Sonnenhungrige als auch kulturell Interessierte oder Abenteurer auf ihre Kosten kommen.

Die landschaftlichen Gegensätze im Inneren des Kontinents sind dagegen groß. Dort liegen nicht nur der tiefste See und die tiefste Senke der Erde, sondern auch die höchsten Berggipfel und ausgedehntesten Hochländer. Das Klima ist vorherrschend kontinental, in Vorderasien herrscht zum Teil ein typisches Mittelmeerklima, während in Süd und Ostasien das Monsunklima mit Wechsel von Regen und Trockenzeiten herrscht. In Vorderasien findet man keine großartige Pflanzenwelt, hier überwiegen Steppen, Salzsteppen und Wüsten mit Oasen. Im Bereich der Tierwelt gehört Vorderasien zur Mittelmeerfauna. Einen großen Beitrag zur Wirtschaft leisten die Länder Kuwait und Saudi Arabien mit ihrem Erdöl. Weiterhin werden unter anderem Tee, Reis, Tabak, Baumwolle Jute, Zucker, Datteln und Feigen sowie Ölfrüchte und Gummi ausgeführt.

Geographisch umfasst der mittlere Osten die arabischen Staaten Asiens, der arabischen Halbinsel und Teile des Sinai. Vorderasien besteht aus dem südwestlichen Teil Asiens und wird im Westen von dem Mittelmeer und dem Roten Meer, im Norden durch das Schwarze Meer, den Kaukasus, das Kaspische Meer, im Osten durch den Indus, die Gebirge des Iran und im Süden durch den Indischen Ozean begrenzt. Der Sinai verbindet Vorderasien mit Afrika, Dardanellen, Marmarameer und Bosporus bilden die schmale Grenze zu Europa.

Die Gegend der arabischen Halbinsel und Mesopotamien, dem Zweistromland mit Euphrat und Tigris oder auch Fruchtbarer Halbmond genannt, wird oft als Wiege der Zivilisation bezeichnet. Die Ursprünge der Weltreligionen Judentum, Islam und Christentum liegen hier.

Auf den Spuren der Religionen kann man in Vorderasien tief in die Geschichte eintauchen um die Ursprünge der abendländischen und morgenländischen Kulturen und ihre Zusammenhänge zu verstehen.

Klimatisch gehört Westasien bis auf einige Randgebiete dem trockenheißen subtropischen Wüstengürtel an. Im extrem trockenen Binnenland herrschen große Temperaturschwankungen zwischen Sommer und Winter bzw. Tag und Nacht. Die Küsten sind feuchtheiß und schwül.

Im Südwesten der Arabischen Halbinsel gibt es Gebirge, die zum Graben des Roten Meeres hin steil abfallen. Der größte Teil des Binnenlandes besteht aus Sandwüste bzw. Wüstensteppe.

Israel

Heilige Stätte der Religionen

Der Name Urusalim fand sich in Keilschrift und babylonischer Sprache aus dem 15. Jh. v. Chr. auf stammenden Tontäfelchen. In der Bibel taucht der Name zum ersten Mal in Zusammenhang mit Melchisedek auf. Dieser König von Salem brachte Abraham die Kunde Gottes.