Cover

 

Kyle Mills

 

 

 

Der Auftrag

 

ROMAN

 

Aus dem Amerikanischen
von Hans Schuld

 

 

 

 

 

 

 

 

WILHELM HEYNE VERLAG
MÜNCHEN

Danksagung

Die Hege und Pflege eines Autors, der sein erstes Buch schreibt, ist keine Kleinigkeit, das habe ich oft genug gehört. Ich möchte mich deshalb für die Hilfe und/oder ihre Toleranz bedanken bei:

 

Darrell Mills, durch den ich von Kind an alles über das FBI gelernt habe – siehst du, ich habe doch aufgepasst. Und seine fabelhafte Geschäftstüchtigkeit hat sich für mich ausgezahlt, was ich nicht eine Sekunde bezweifelt habe.

 

Elaine Mills für ihre unerschütterliche Zuversicht, dass aus den kleinen Geschichten, die ich in der Grundschule geschrieben habe, mal ein richtiger Roman werden würde, und auch für ihre manchmal bissigen Kommentare.

 

Meinen kritischen Testlesern Steven Summers, Chris Bruno und Lori Adams.

 

Kelly Meier, durch die ich Baltimore kennen gelernt habe, und Deb Michael für ihre kurze Vorlesung über das Strafrecht.

 

Robin Montgomery von der FBI’s Critical Incident Response Group für seine Auskünfte über die Einsatzkommandos des FBI.

 

Tim Sandlin, der wer weiß wie viele Stunden damit verbracht hat, mein Manuskript durchzugehen und Anmerkungen an den Rand zu kritzeln. Ich verspreche, dir nicht auch noch das nächste aufzuhalsen.

 

Allen Thomas für seine vielen hervorragenden Titelvorschläge.

 

Tom Clancy für seine Unterstützung und seine Hilfe, mich mit den richtigen Leuten in Verbindung zu bringen.

 

John Silbersack und Caitlin Blasdell von Harper-Collins, die mir als Lektoren sehr geholfen und mir einiges über den Buchmarkt beigebracht haben.

 

Robert Gottlieb und Matt Bialer, meine grandiosen Agenten bei William Morris, die es mit einem Erstlingsautor und halb verrückten Freikletterer aus Wyoming riskiert haben. Und natürlich Maya Perez, die immer da war, um eine dumme Frage zu beantworten.

 

Und schließlich meiner Frau Kim, die das Manuskript immer wieder mit Engelsgeduld gelesen und jede Kritik begonnen hat mit: »Das ist wirklich gut, aber …« Und dafür, dass sie meine Aufgaben erledigt hat, während ich auf der Tastatur hämmerte, danke ich ihr ebenfalls, genauso wie für alles andere.

1. Kapitel

Washington, D.C.
15. Oktober 1997

Es sah eigentlich gar nicht übel aus für Wile E. Coyote. Seine raketenbetriebenen Rollerskates spuckten Feuer, als er durch die grellbunte Wüstenlandschaft flitzte. Trotzdem war klar, dass er am Ende doch verlieren und wie immer von diesem durchtriebenen Roadrunner ausgetrickst werden würde.

Leroy Marcus verstand den Kojoten. Er wusste, wie es war, wenn man sich etwas wünschte und es nie bekam. Und obwohl er gerade erst fünfzehn geworden war, verstand er, was Enttäuschung war.

Er drückte den Lautstärkeknopf der Fernbedienung, um das unablässige Husten seiner Mutter zu übertönen. Es sah aus, als sei der Kojote kurz davor, mal wieder spektakulär auf die Nase zu fallen, und er liebte diesen speziellen Pfeifton, der dabei immer ertönte.

»Leroy, hol deiner Mama was Süßes.«

Er reagierte nicht, sondern stellte den Ton noch lauter.

»Leroy, hast du nicht gehört? Ich brauch was Süßes!«

Die stille Verzweiflung in ihrer Stimme war sogar durch das Kreischen der ACME-Rocketskates zu hören.

Er musste an die Zeit denken, als seine Mutter von der Arbeit heimgekommen war und gerufen hatte, sie wolle was Süßes haben. Er und sein älterer Bruder waren dann zu ihr gerannt und hatten ihre Gesichter in ihrem Rock vergraben, und sie hatte gelacht und ihnen liebevoll die Köpfe gestreichelt.

Aber sein Bruder war seit fast einem Jahr tot, und seine Mutter hetzte nicht mehr jeden Morgen aus dem Haus, voller Sorge, dass sie womöglich zu spät kam. Wenn sie jetzt nach was Süßem verlangte, wollte sie mehr als einen Kuss. Sie wollte ihren Stoff.

»Leroy!«

Langsam wandte er den Kopf und spähte um den dicken Polstersessel, in dem er fast versank. Seine Mutter saß kraftlos am Küchentisch und starrte ihn aus wässrigen Augen an.

Der Fernseher plärrte noch lauter, diesmal ganz von selbst. Die Zeichentrickfilme waren vorbei, und nun pries ein kleiner Kobold irgendwelche supertollen Cornflakes an. Er wandte sich wieder um und zog seine Knie an die Brust.

»Worauf wartest du, Junge?«

Zögernd senkte er seine Füße auf den Boden und bahnte sich einen Weg durch die abgenutzten, kaputten Spielsachen, die seine fünfjährige Schwester überall verstreut hatte. Einen Moment lang blieb er stehen und schaute seine Mutter an. Sie wich seinem Blick aus und griff nach dem Päckchen Zigaretten.

Seine Schwester tauchte aus dem Schlafzimmer ihrer Mutter auf und kam zu ihm gerannt. Er kniete sich hin und strich ihr übers Haar.

»Was hast du denn getrieben, Diedre? Dein Zopf fällt ja schon ganz auseinander. Dabei hab ich heute Morgen eine halbe Stunde gebraucht, um dich so hübsch zu machen.«

Sie biss sich kichernd auf die Fingerknöchel.

»Ich muss mal kurz weg, okay? Du bist brav und ärgerst Mama nicht, ja?«

Sie nickte. Wenn sie ihn anlächelte, vergaß er jedes Mal, wer er war. Er kümmerte sich um sie – und dadurch war er genauso wichtig wie irgendein reicher Weißer. Vielleicht sogar noch wichtiger.

»Also, ich bin in einer Stunde wieder da. Wenn du brav bist, mach ich dir einen neuen Zopf. Wenn nicht, musst du für den Rest des Tages zerzaust rumlaufen.«

Sie wandte sich um und rannte zurück ins Schlafzimmer. Er schaute ihr nach, bis sie verschwunden war, und drückte dann die Wahlwiederholung auf seinem Handy.

Der kräftige Wind, der in den letzten zwei Tagen ständig durch die Straßen gefegt war, hatte sich endlich gelegt; stattdessen war ganz Washington jetzt in kalten Nebel gehüllt. Leroy musterte vom Eingang des Wohnblocks aus den düsteren Himmel. Seit seiner Geburt lebte er schon hier. Bei Regen war das Viertel besonders deprimierend. Sicher, in der Sonne sahen der abblätternde Verputz und die aufgesprungenen Gehsteige noch schäbiger aus, aber dann herrschte wenigstens überall Leben. Kinder tobten auf den asphaltierten Spielplätzen; Teenager trafen sich an den Straßenecken, rauchten, tranken und lachten miteinander. Selbst der üble Geruch, der bei Sonnenschein in der Luft hing, war besser als dieser Regen, in dem alles aussah wie ein verblichenes Schwarzweißfoto.

Er schob die Hände in seine Baggyjeans und zog sich die Kapuze seines Sweatshirts über den Kopf. Langsam tappte er die Stufen hinunter, wandte sich nach rechts und ging die Straße hinauf. Durch den Nebel konnte er eine einsame Gestalt erkennen, die in einem beängstigend schiefen Türrahmen stand. Als er näher kam, erwachte die Gestalt zum Leben und schlenderte auf ihn zu. »Tek! Was liegt an?«

Leroy hatte sich seinen Spitznamen vor etwas mehr als einem Jahr durch seinen ausgiebigen, wenn auch alles andere als geschickten Gebrauch einer Tec-9-Maschinenpistole verdient. Ohne diese Waffe machte er seither keinen Schritt mehr.

»Nichts Besonderes, Twan. Kommste mit?« Die feuchte Luft schien jedes Geräusch zu verschlucken.

»Klar, Mann. Nicht viel los heute.«

Wortlos gingen sie weiter, bis sie nach knapp zehn Minuten ein kleines weißes Haus erreichten. Sie blieben auf dem Bürgersteig stehen und schauten sich um, ob von irgendwoher Gefahr drohte.

Das Dach des Hauses sah aus, als könne es jeden Moment zusammenbrechen. Die dicken Bretter vor den Fenstern schienen das einzig Solide zu sein, das bei seinem Bau verwendet worden war. Es gab keinen Hof, der diesen Namen verdient hätte, nur nassen Abfall zwischen wucherndem Unkraut. Für Außenstehende wirkte das Haus verlassen. Sie wussten es besser.

Twan blieb am Straßenrand stehen, während Tek lässig zur Haustür schlenderte und den Drang unterdrückte, um sich zu schauen. Er klopfte dreimal, machte eine Pause und pochte dann noch zweimal mit der Handkante gegen die Tür.

»Wer ist da?«, fragte eine gedämpfte Stimme.

»Tek, Mann. Mach schon auf, hier draußen schifft es!« Die Tür wurde zuerst nur einen Spalt breit, nach einem kurzen Zögern dann aber ganz geöffnet.

»Wer ist das?«

Der Mann, der auf seinen Freund deutete, sah aus wie ein Berg.

»Er gehört zu mir«, erklärte Tek schlicht und versuchte erfolglos, sich an dem Koloss vorbeizuzwängen, um aus dem Regen zu kommen.

»Du kannst rein. Er bleibt draußen.«

Tek winkte seinem Freund rasch zu. Twan erwiderte regungslos seinen Blick durch die dunkle Panorama-Sonnenbrille, die im Lauf der Jahre auf seinem Gesicht festgewachsen zu sein schien.

Eine einzige Lampe ohne Schirm, die in der Ecke stand, erhellte das düstere Zimmer, in das durch die bretterverschlagenen Fenster kaum Tageslicht drang. Das Innere des Hauses wurde von einer Wand in zwei Hälften geteilt, wodurch es für Tek von seinem Standort an der Tür aus unmöglich war, in den Nebenraum zu schauen. Möbel gab es anscheinend nirgends, obwohl er sich vorstellte, dass hinter der Mauer ein ganzer Tisch voll mit dem Zeug stand, weswegen er hier war.

Ein großer Mann mit fleckiger Haut erschien aus dem Nebenzimmer. Tek hatte ihn schon zweimal getroffen und kannte ihn nur mit seinem Straßennamen – DC.

»Tek, Mann! Wie steht’s?« Angesichts des übertrieben freundlichen Lächelns wurde Tek irgendwie mulmig.

DC wandte sich kurz zu dem riesigen Kerl um, der sich in der entgegengesetzten Ecke des Zimmers aufgebaut hatte. »He, Split – das ist mein Kumpel Tek. Er versorgt die Waring-Siedlung – und zwar ganz allein.« Split nickte nur. Falls er beeindruckt war, dass jemand in Teks Alter schon solch einen wichtigen Bezirk kontrollierte, ließ er es sich nicht anmerken.

»Was können wir für dich tun?«, fragte DC beinahe fröhlich.

»Ich bräuchte ein bisschen Crack. Hab Probleme mit meinem Lieferanten und dachte, wir könnten ins Geschäft kommen.«

»Liebend gern, Mann, liebend gern. Wie viel?«

»Hab einen Tausender. Was krieg ich dafür?«

»Einen Tausender! Scheiße, vielleicht kann ich dir da unseren Mengenrabatt für Vorzugskunden geben. Gestatte mal kurz, dass ich mich mit meinen Partnern bespreche.« Er verschwand im Nebenzimmer, und Tek war allein mit Split, der ihn misstrauisch beäugte.

Ein paar Minuten vergingen, ehe DC um die Mauer schaute. Tek fühlte sich immer unbehaglicher, so schutzlos mitten in diesem leeren Zimmer zu stehen.

»Du willst jetzt gleich kaufen?«

Tek nickte ungeduldig. Warum sonst wäre er wohl hier?

DC kam mit einem übertriebenen Ausdruck der Enttäuschung zurück in den Raum. »So viel haben wir nicht da, aber das ist weiter kein Problem. Weißt du was – lass einfach das Geld hier, und ich schick Split in ein paar Stunden vorbei; der bringt dir dann, was du brauchst.«

Teks Herz begann heftig in seiner Brust zu schlagen, doch er ließ sich nichts anmerken. DC wusste verdammt gut, dass er jemandem, mit dem er noch nie Geschäfte gemacht hatte, nicht so einfach tausend Dollar hinblättern würde.

Aus den Augenwinkeln sah er, wie Split langsam die Arme sinken ließ. Hastig überlegte er, wobei es ihn beruhigte, das Gewicht der Maschinenpistole unter seinem regendurchweichten Sweatshirt zu spüren.

Er hatte keine andere Chance, hier rauszukommen, als sich den Weg freizuschießen. Dass Twan ihm beispringen würde, stand außer Frage, aber der Koloss hatte vorhin die Tür hinter ihm abgeschlossen. Es würde also darauf ankommen, die zwanzig Sekunden zu überleben, die sein Freund brauchte, um zum Haus zu rennen und das Schloss aufzuschießen.

»Schon recht, Mann«, hörte er sich murmeln. »Aber ich komme später noch mal her und hol es selbst.« Er schaute DC direkt an, während er sprach, doch in Wirklichkeit konzentrierte er sich aus den Augenwinkeln ganz auf Split.

»Mann, ist doch überhaupt kein Problem. Split macht das wirklich gern. Nicht wahr, Split?«

Der Koloss nickte, sah aber nicht sonderlich begeistert aus.

DCs Worte bestätigten Teks ersten Eindruck. Reden war reine Zeitverschwendung. Besser war’s, gleich die Knarre zu ziehen und damit wenigstens im Vorteil zu sein.

Tek ging unauffällig ein Stück von der Tür weg, auf die Twan hoffentlich in ein paar Sekunden schießen würde. Mit einer raschen Bewegung griff er unter sein Sweatshirt und richtete die Maschinenpistole auf Splits Brust. Die beiden waren tatsächlich völlig überrumpelt. Um sein unverhofftes Glück auch auszunutzen, drückte er ohne weiteres Zögern ab.

Durch das Mündungsfeuer sah Tek, wie sein Opfer nach der Knarre tastete, die er in der Hose stecken hatte. DC hechtete ins Nebenzimmer und griff dabei unter seine Jacke.

Split hatte endlich die Waffe aus der Hose gefischt und wollte auf Tek anlegen, als sie ihm aus der Hand flog. Eine zweite Kugel prallte in seine Brust und riss ihn herum. Er schlug mit dem Gesicht gegen die Mauer und hing dort einen Moment lang, eingerahmt von frischen Kugellöchern.

Tek beobachtete gleichgültig, wie Splits lebloser Körper die Mauer hinunterrutschte und in der Ecke zusammensackte. Es gab Wichtigeres, was ihn beschäftigte. DC war nicht wieder aufgetaucht, und Tek verharrte einige Sekunden lang angespannt. In der plötzlichen Stille dröhnten ihm förmlich die Ohren, und er glaubte schon, dass heute sein Glückstag sei und DC längst durch die Hintertür geflüchtet war.

Aber gerade als er sich zur Haustür umwandte, fing jemand an, wild durch die Trennwand zu schießen – wie es klang, mit irgendeinem vollautomatischen Maschinengewehr. Tek warf sich zu Boden und schoss zurück. Hinter ihm flogen Splitter der Haustür durch die Luft, da Twan mittlerweile erbarmungslos das Schloss unter Beschuss genommen hatte.

Die Wand war inzwischen so mit Kugellöchern durchsiebt, dass er allmählich jede Bewegung auf der anderen Seite erkennen konnte. Voller Panik wurde ihm klar, dass er hier keine weiteren fünfzehn Sekunden mehr überleben würde. Das Gefühl der Unsterblichkeit, das man in seinem Alter praktisch von Natur aus besaß, war ganz plötzlich verschwunden, und zum ersten Mal konnte er sich vorstellen, tot zu sein.

Es fiel ihm schwer zu atmen und allmählich noch schwerer, etwas zu sehen. Die Lampe in der Ecke hatte DCs erste Salve nicht überlebt. Rauch, Mörtelstaub und kleine Gesteinspartikel trieben in der Luft, dass seine Augen brannten und er fast erstickte. Tek ließ die leere Pistole fallen und warf sich auf den Bauch. Der Schimmelgestank im Teppich vermischte sich mit dem durchdringenden Pulvergeruch.

Er musste irgendwie hier raus. Durch die Bretter vor dem Fenster drangen ein paar spärliche Lichtstrahlen, die rasch von der dicken Luft verschluckt wurden. Mit angehaltenem Atem rappelte er sich auf, rannte geduckt zum Fenster und sprang mit dem Kopf voran dagegen. Er rechnete fest damit, entweder jeden Moment erschossen zu werden oder halb bewusstlos auf dem Boden liegen zu bleiben. Doch die Bretter waren so verfault und durch die Schüsse noch mürber geworden, dass sie zu seiner eigenen Überraschung nicht mehr Widerstand boten als Glas.

Er landete in dem mit Müll übersäten Hof neben dem Haus. Mühsam schaffte er es, sich aufzurappeln und um die Ecke zu humpeln. Twan stand mit seiner Uzi in der Tür, die inzwischen offen war, ballerte wild in den Raum und brüllte dabei wüste Beschimpfungen.

»Los, weg hier!«, rief Tek.

Trotz der knatternden Gewehrschüsse hörte ihn sein Freund, und sie liefen Seite an Seite den Weg zurück, den sie gekommen waren. Tek riss Twan die Waffe aus der Hand und gab blindlings einige Schüsse ab, um jeden abzuschrecken, der etwa auf die Idee kam, sie zu verfolgen.

In einem der Nachbarhäuser schlief Katerina Joy Washington in einem voll gestopften Wohnzimmer auf einer Couch. Schüsse waren für sie nicht ungewöhnlicher als ein Lachen oder das Brummen von Automotoren, und sie regte sich kaum. Gestern war ihr dritter Geburtstag gewesen, und sie hielt noch immer die Puppe umklammert, die ihre Mutter ihr geschenkt hatte. Sie hatte sie den ganzen Tag über nicht aus den Händen gelassen.

Wenn jemand neben dem Sofa gestanden und in ihr ruhiges Gesicht geschaut hätte, wäre ihm vermutlich nichts weiter aufgefallen. Ihr Kopf ruckte einmal leicht, als ob sie geniest oder vielleicht schlecht geträumt hätte. Dann lag sie ganz ruhig da. Ein roter Fleck breitete sich hinter ihrem Kopf aus wie ein Heiligenschein.