In Jugoslawien begann der Zweite Weltkrieg nicht 1939, sondern erst 1941 als die deutsche Wehrmacht ins Gebiet des heutigen Slowenien einmarschierte. Die jugoslawische Armee versuchte ihre Staatsgrenzen zu verteidigen, jedoch konnten sie den Durchbruch der Deutschen nicht verhindern und zogen sich ins Landesinnere zurück.
Slowenien wurde zwischen Italien, dem Deutschen Reich und Ungarn aufgeteilt. Italien erhielt Laibach (Ljubljana) und Innerkrain (Notranjska) und große Teile Unterkrains (Dolenjska). Die Deutschen besetzten Oberkrain (Gorenjska), die Untersteiermark (Spodnja Stajerska), Teile von Unterkrain und das Mießtal (Meziska dolina). Die Ungarn eigneten sich den größeren Teil des Übermurgebiets (Prekmurje) an.
Nach der Aufteilung des slowenischen Raums, teilen die Deutschen ihre Besatzungsgebiete in zwei Verwaltungszonen, in die Untersteiermark und die „besetzten Gebiete Kärntens und Krains“. Die deutsche Zivilverwaltung, welche direkt Berlin unterstellt war, machte sich sofort daran die beiden Zonen zu Germanisieren. Im April 1945 hatte Adolf Hitler verlangt, man solle ihm die Gebiete wieder deutsch machen. Es wurde geplant die slowenische Kultur zu vernichten. Es sollten über 200 000 Slowenen ausgesiedelt und durch Deutsche ersetzt werden. Die Gebiete blieben besetzt, aber wurden nicht in das Reich eingegliedert. Ungarn hingegen hat sofort das Prekmurje seinen Staat einverleibt.