Über Jutta Ditfurth

Foto: Philipp von Ditfurth

Jutta Ditfurth, 1951 in Würzburg geboren, ist Soziologin, Publizistin und politische Aktivistin. Sie arbeitete u.a. als Forscherin und Reporterin in Großbritannien, der Sowjetunion und den USA. In den 1980er Jahren war sie Bundesvorsitzende der Grünen, trat 1991 aus und war im selben Jahr Mitbegründerin der Ökologischen Linken. Seit 2011 vertritt sie die Wählervereinigung ÖkoLinX-ARL erneut im Frankfurter Römer. Sie veröffentlichte 16 Bücher, darunter die Bestseller Feuer in die Herzen. Gegen die Entwertung des Menschen (1997), Ulrike Meinhof. Die Biografie (2007) und Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen (2011).

 

Weitere Informationen unter www.jutta-ditfurth.de

Endnoten

1

Max Horkheimer, Theodor Adorno: »Vorwort«, in: Paul W. Massing: Vorgeschichte des politischen Antisemitismus. Aus dem Amerikanischen übersetzt u. bearbeitet v. Felix J. Weil (Erstausgabe 1959), Syndikat/EVA, Frankfurt/Main 1986, S. VII

2

Hoimar von Ditfurth (19211989)

3

Heilwig von Ditfurth, geb. von Raven (geb. 1926), gibt Auskunft über sich in einem Interview: Carola Benninghoven, »Heilwig von Ditfurth«, in: Helga Märtesheimer (Hg.), Die Frau an seiner Seite. Gespräche mit Frauen berühmter Männer, Bergisch-Gladbach 1988, S. 3155

4

Über diese Reise schreibe ich in: Durch unsichtbare Mauern. Wie wird so eine links? Berlin 2011, S. 147ff.

5

Zum Beispiel Antje Vollmer, Gustine Johannsen, Lukas Beckmann, Dirk Schneider, Otto Schily, Petra Kelly, Gerd Bastian am 31. Oktober 1983. Ich lege in diesem Zusammenhang Wert darauf, dass ich 1991 aus der Partei der Grünen ausgetreten bin. Die Gründe dafür sind in meinen beiden Büchern über die Partei nachzulesen: Das waren die Grünen (2001) und Krieg, Atom, Armut. Was sie reden, was sie tun: Die Grünen (2011).

6

Meine bundesdeutsche Akte beim Verfassungsschutz ist gewiss dicker, die darf ich bis heute nicht einsehen.

7

Über diese Reise in die zerfallende DDR und die Rekrutierung ostdeutscher Jugendlicher durch westdeutsche Neofaschisten habe ich 1991 geschrieben: »Deutschlandreise«, in: Lebe wild und gefährlich. Radikalökologische Perspektiven, Köln 1991, S. 6283. Spätere Nachdrucke an anderer Stelle sind gekürzt.

8

Diese Chronik wurde Teil der Archivalien für meinen Roman über den Deutsch-Französischen Krieg und die Pariser Kommune von 1871: Die Himmelsstürmerin, Berlin 2010

9

Im Roman Die Himmelsstürmerin lasse ich die nationale, elitäre und antisemitische Welt meiner Urgroßmutter auf das republikanische, revolutionäre Paris der Pariser Kommune von 1871 prallen und spiele durch, was aus ihr hätte werden können. Das Cover der neuesten Ausgabe zeigt einen Ausschnitt aus dem Ölgemälde, auf das ich im Mai 1990 stieß (www.jutta-ditfurth.de).

10

Gertruds Mutter, meine Ururgroßmutter, war Marie von Holtzendorff aus dem Haus Vietmannsdorf in der Uckermark. Ihre Schwester Anna von Holtzendorff (18351912) heiratete Felix Freiherr von Stein (18281891), einen Nachfahren von Goethes Charlotte von Stein auf Schloss Groß Kochberg. Diese Ururgroßtante Anna von Stein war es auch, die – zum Entsetzen von Goethes Fangemeinde – viele Briefe Goethes in alle Welt verkaufte. Geschichten über die Beusts und die Steins finden sich in meinem Roman Die Himmelsstürmerin.

11

Einige erste Informationen dazu finden sich in Heimatgeschichten aus dem Orlatal: »Rittergut und Schloß Langenorla«, Sonderheft 3/2000, www.gemeinde-langenorla.de/heimathefte/3-2000/index.htm

12

Gertrud von Raven-Beust, Aus meinem Leben!, gebundenes Typoskript, unveröffentlicht, verfasst 1929, S. 10

13

Gertrud von Raven-Beust, ebd.

14

Zusammen mit den Kleinstaaten Sachsen-Weimar-Eisenach, Sachsen-Gotha, Sachsen-Meiningen, Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen und den beiden reußischen Fürstentümern Reuß älterer Linie (Greiz) und Reuß jüngerer Linie (Gera)

15

Franz von Holtzendorff (18041871) und Charlotte von Holtzendorff, geb. Haeseke (17971878)

16

Gertrud von Raven-Beust, Aus meinem Leben!, S. 13

17

Vgl. Florian Tennstedt und Flora Veit-Wild, »Reichenheim, Leonor«, in: Neue Deutsche Biographie, 21 (2003), S. 307f.; Online-Fassung: http://www.deutsche-biographie.de/pnd133996131.html

18

Léon Poliakov, Die Aufklärung und ihre judenfeindliche Tendenz, in: Geschichte des Antisemitismus, Bd. 5, Worms 1983, S. 66

19

Moses Mendelssohn an den Benediktiner Winkopp, 2871770, vgl. M. Kayserling, Moses Mendelssohn. Sein Leben und Wirken, Leipzig 1888, S. 269; zit. nach Léon Poliakov, ebd., S. 67

20

Über Moses Mendelssohn: Julius H. Schoeps, Das Erbe der Mendelssohns. Biografie einer Familie, Frankfurt/Main 2009. Dort über die Beziehung zu Gottfried Ephraim Lessing: S. 4347

21

Meine Mutter hieß damals Heilwig von Raven, über ihre Besuche bei Münchhausen siehe auch Iring Fetscher, Neugier und Furcht. Versuch, mein Leben zu verstehen, Hamburg 1995, S. 5861 und 101

22

Gertrud von Raven-Beust, S. 40

23

Ebd., S. 43

24

»Auf Land der Gallier, bet’ und wache!

Deutschland steht gerüstet da –

Kämpfen wird’s für seine Sache,

Beugen Dich, Frankonia!

Hin ist die Zeit, o Land der Franken,

Da du in Ketten uns gelegt.

Ein Kraftausdruck, und die Fesseln sanken,

Die nimmer nun Germania trägt.

Mein Vaterland wird niemals tragen,

O Frankreich, deinen Übermut.

Des Löwen Zorn, warum ihn wagen?

Er fordert deiner Kinder Blut!

Hoch in den Lüften der Preußen Aar,

Ist Schild und Hort dem tapfern Heer.

Mit ihm siegt seiner Helden Schaar,

Drum Gallien, wahre deine Ehr!«

Aus Gertrud von Raven-Beust, S. 43/44

25

Gertrud von Raven-Beust, S. 52

Die Wacht am Rhein:

»Es braust ein Ruf wie Donnerhall,

wie Schwertgeklirr und Wogenprall:

Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein!

Wer will des Stromes Hüter sein?

[…] Lieb Vaterland magst ruhig sein:

Fest steht und treu die Wacht,

die Wacht am Rhein!

[…] Du Rhein bleibst deutsch wie meine Brust!

[…] Solang ein Tropfen Blut noch glüht,

noch eine Faust den Degen zieht,

und noch ein Arm die Büchse spannt,

betritt kein Feind hier deinen Strand!

[…] Und ob mein Herz im Tode bricht,

wirst du doch drum ein Welscher nicht.

Reich, wie an Wasser deine Flut,

ist Deutschland ja an Heldenblut!«

26

Die Szene ist hier zu sehen: www.youtube.com/watch?v=KTsg9i6lvqU, aufgerufen am 472013

27

Herzog Karl von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg war der ältere Bruder des dänischen Königs Christian IX., der Neffe des früheren dänischen Königs Friedrich VI. und der Onkel der dänischen Prinzessinnen Alexandra und Dagmar. Alexandra heiratete Eduard VII. und wurde 1901 Königin von Großbritannien und Irland sowie Kaiserin von Indien. Ihre jüngere Schwester Dagmar heiratete in das Haus Romanow und wurde unter dem Namen Maria Fjodorowna von 1881 bis 1894 Kaiserin von Russland und Mutter des letzten russischen Zaren Nikolaus II.

Gertruds Adoptivmutter Herzogin Wilhelmine Marie von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg (18081891) war gleichfalls Prinzessin von Dänemark und die jüngste Tochter von Friedrich VI. von Dänemark und Norwegen und seiner Frau Marie von Hessen-Kassel.

Die Adoptionsakte ist im Thüringischen Staatsarchiv Altenburg vollständig erhalten: »Akten des herzoglich-sächsischen Gerichtsamts zu Kahla betreffend den zwischen seiner Hoheit dem Herzog Karl von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg und dem Kammerherrn und Rittergutsbesitzer Freiherrn von Beust auf Langenorla bezüglich dessen Tochter Gertrud Elisabeth Freiin von Beust daselbst abgeschlossen, Adoptionsvertrag, ergangen 1870, Signatur: Class. X. LNr. 15

28

Gertrud von Raven-Beust, S. 105a

29

Ebd.

30

Frank Bajohr, »Unser Hotel ist judenfrei«. Bäder-Antisemitismus im 19. und 20. Jahrhundert, Frankfurt/Main 2003, S. 16; siehe dort auch die Ausführungen auf den Seiten 42f., 75, 89

31

Gertrud von Raven-Beust, S. 53

32

Zit. nach Frank Bajohr, S. 75 und 206

33

Frank Bajohr, S. 89

34

Michael Fleischer, »Kommen Sie Cohn.« Fontane und die Judenfrage, Berlin 1998, S. 125; zit. nach Frank Bajohr, S. 30 und 201

35

Gertrud von Raven-Beust, S. 80

36

Gertrud von Raven-Beust, S. 15

37

Dok. 19 v. 9101939, in: Andrea Löw (Bearb.), Deutsches Reich und Protektorat September 1939 – September 1941, Bd. 3 der Reihe Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 19331945, München 2012, S. 118

38

Marie Freifrau von Beust (Glücksburg) an Hermann Freiherr von Beust (Langenorla), Brief v. 25111872, zit. nach Gertrud von Raven-Beust, S. 66

39

Gertrud von Raven-Beust, S. 75

40

Vgl. John C. G. Röhl, Wilhelm II. – Die Jugend des Kaisers 18591888, München 1993, S. 226

41

Gertrud von Raven-Beust, S. 84

42

Ebd., S. 86

43

Unter anderem schuf dieser Beust das sächsische protestantische Eherecht.

44

Friedrich Engels, »Der deutsche Bauernkrieg« (1850), in: Karl Marx, Friedrich Engels, Werke (MEW), Bd. 7, Berlin (DDR) 1964, S. 327413; hier: S. 376. Zur Frage, wie das großagrarische Grundeigentum entstand, ist gleichfalls lesenswert: Friedrich Engels, »Die Mark« (1882), in: ebd., Bd. 19, S. 315330

45

Robert Schlickewitz, »Martin Luther und die Juden – aus jüdischer Perspektive«, über Heinrich Graetz: Volkstümliche Geschichte der Juden in drei Bänden, Leipzig 1889, Bd. 3, Text auch auf www.hagalil.com/archiv/2010/03/18/luther-graetz/, aufgerufen am 172013

46

Martin Luther, Von den Juden und ihren Lügen (1543), in: Martin Luthers Werke. Kritische Gesamtausgabe, Bd. 53, Weimar 1920, S. 522f.

47

Martin Luther, Vom Schem Hamphoras und vom Geschlechte Christi (1544). – Kein Wunder, dass beide Luther-Texte in den 1930er Jahren in Ludendorffs Volkswarte-Verlag erschienen.

48

Zitiert nach Léon Poliakov, Das Zeitalter der Verteufelung und des Ghettos, in: Geschichte des Antisemitismus, Bd. 2, Worms 1978, und Robert Schlickewitz, a.a.O.

49

Vgl. Léon Poliakov, S. 121, und Robert Schlickewitz, a.a.O.

50

Robert Schlickewitz, a.a.O.

51

Martin Luther, Vom Schem Hamphoras und vom Geschlechte Christi (1544), zit. nach Léon Poliakov, S. 121

52

Zit. nach Léon Poliakov, S. 122

53

Léon Poliakov, S. 125

54

Marco Puschner, »Jüdische Aufklärung und politische Romantik«, in: Jürgen Daiber u.a. (Hg.): Aurora, Jahrbuch der Eichendorff-Gesellschaft, Bd. 65, Tübingen (o.J., vermutlich 2005), S. 8

55

Ernst Moritz Arndt, zit. nach Marco Puschner, »Jüdische Aufklärung und politische Romantik«, S. 157164. Er bezieht sich auf Moritz Arndts Schriften Über den Volkshass (1813), »Noch etwas über die Juden«, in: Blick aus der Zeit auf die Zeit (1814) sowie Über den deutschen Studentenstaat (1815)

56

Oberst Anton Detlev von Arnim (16801744) heiratete Ilsabe Maria von Raven (16951739).

57

Grenzen des Französischen Kaiserreichs von 1812: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:France_L-1_(1812)-de-alter.svg, aufgerufen am 2212013

58

Friedrich Engels, »Die auswärtige Politik des russischen Zarentums« (1890), in: Karl Marx, Friedrich Engels, Werke (MEW), Bd. 22, Berlin (DDR) 1972, S. 1148, hier: S. 30

59

Karl Marx: »Der Prozeß gegen den Rheinischen Kreisausschuß der Demokraten«, in: Neue Rheinische Zeitung, Nr. 231 v. 2521849, in: Karl Marx, Friedrich Engels, Werke (MEW), Bd. 6, Berlin (DDR) 1959, S. 240257, hier: S. 245

60

Friedrich Engels, »Marx und die ›Neue Rheinische Zeitung‹ 184849« (1884], in: Karl Marx, Friedrich Engels, Werke (MEW), Bd. 21, S. 1624, hier S. 18f.

61

Achim von Arnim, Clemens Brentano (Hg.), Des Knaben Wunderhorn. Alte deutsche Lieder. 3 Bände, Heidelberg 1806/1808

62

Stefan Nienhaus (Hg.), Ludwig Achim von Arnim: Texte der deutschen Tischgesellschaft, Werke und Briefwechsel – Historisch-kritische Ausgabe, Bd. 11, Tübingen 2008, S. 246f.

63

Text Nr. 19, in: Stefan Nienhaus, S. 113

64

Stefan Nienhaus, S. 250

65

Vgl. Mitgliederverzeichnis in: Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 458482

66

Auszug aus der Mitgliederliste: Karl Alberti (17631829), Staatsrat im Finanzministerium; Carl von Arnim, Mitarbeiter der preußischen Gesandtschaft in Stockholm, Kammerherr des preußischen Königs Friedrich Wilhelm III.; Graf Friedrich Abraham Wilhelm Graf von Arnim (17671812); Friedrich Wilhelm von Bärensprung (17791841), Preußischer Regierungsrat, ab 1814 Oberbürgermeister von Berlin; Major Karl Moritz Ferdinand von Bardeleben (17771868), Offizier auf der Festung Spandau; Peter Christian Wilhelm Beuth (17821853), Geheimer Oberfinanzrat im Finanzministerium, 1813 beim Lützowschen Freicorps; Ludwig Graf von Bombelles (17801843), Legationssekretär der österreichischen Gesandtschaft; Karl Friedrich Moritz Paul Graf von Brühl (17721837), Kammerherr der 1810 verstorbenen Königin Luise von Preußen; Hans Ludwig Friedrich Victor Graf von Bülow (17741825), westfälischer Finanzminister, Neffe des preußischen Staatskanzlers Hardenberg; Ludwig August Graf von Chasot [Chazot] (17631813), Major und Kommandant von Berlin, Freundeskreis des Freiherrn vom Stein; Friedrich Ferdinand Alexander Burggraf und Graf zu Dohna-Schlobitten (17711831), preußischer Innenminister; Carl Georg Albrecht E. von Hacke (17681835), später preußischer Kriegsminister; Fürst Anton Heinrich Fürst von Radziwill (17751833), polnischer und preußischer Politiker, Großgrundbesitzer und Komponist, verheiratet mit Prinzessin Luise von Preußen (17701836), einer Nichte Friedrichs des Großen; der Verleger Georg Andrea Reimer (17761842), Vertreter der preußischen Nationalbewegung und Mitglied im Tugendbund; Carl Otto Friedrich von Voß (17861840), Sohn eines preußischen Ministers

67

Text Nr. 19 in: Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 107148; siehe auch Erläuterungen S. 363390

68

Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 108

69

Ebd.

70

Ebd., S. 109

71

Ebd., S. 113f.

72

Ebd., S. 111

73

Ebd., S. 113

74

Max Horkheimer, Theodor Adorno, a.a.O., S. VII

75

Johann Wolfgang von Goethe erwähnte »das große Spott- und Schandgemälde« im ersten Teil von Dichtung und Wahrheit. Vgl. Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 371

76

Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 111f.

77

Ebd.

78

Ebd., S. 371 und 498. Schudt war Verfasser der in vier Teilen erschienenen Jüdischen Merkwürdigkeiten und anderer Schriften über das Judentum.

79

Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 111

80

Bilder sowie eine Liste mit Standorten finden sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Judensau, aufgerufen am 1152013

81

Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 122

82

ebd., das Gedicht als Teil des Textes Nr. 19 auf S. 114120, weitere Quellen im Kommentar auf S. 373f.

83

Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 132

84

Ich folge hier Stefan Nienhaus, der auch auf folgendes Werk verweist: Anton Kirchner, Geschichte der Stadt Frankfurt am Main, 2 Bände, Frankfurt/Main 1807 und 1810, vgl. Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 373, 374 und 492. Kirchner wiederum wird die Ursprungsgeschichte der Frankfurter Chronik (1498) von Achilles August von Lersner übernommen haben.

85

Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 120f.

86

ebd., S. 114

87

ebd., Anm. S. 373 (zu Zeile 247)

88

ebd., S. 124

89

Ebd., S. 113

90

Ebd., S. 126

91

Ebd., S. 124

92

Ebd., S. 127

93

Ebd.

94

Ebd., S. 124

95

Ebd., S. 124ff.

96

Noch heute wird Karl Gustav Freiherr von Brinckmann ohne ein Wort über seinen Antisemitismus als »liebenswürdiger, geistreicher Gesprächspartner« gewürdigt. Vgl. zum Beispiel seine Kurzbiographie der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften: http://bsbndb.bsb.lrz-muenchen.de/sfz5880.html , aufgerufen am 1152013, und bei Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_Gustav_Brinckmann, aufgerufen am 1152013

97

Wilhelm von Humboldt, Briefe an Karl Gustav von Brinckmann, Albert Lietzmann (Hg.), Leipzig 1939, S. 250253; zit. nach Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 378f. [Kommentar zu Zeile 654655], und Stefan Nienhaus, »Grattenauer, Brentano, Arnim und andere. Die Erfindung des antisemitischen Nationalismus im frühen neunzehnten Jahrhundert«, in: Jürgen Daiber u.a. (Hg.), Aurora, Jahrbuch der Eichendorff-Gesellschaft, Bd. 65, Tübingen o.J. (vermutlich 2005), S. 189

98

Zit. nach Karl Heinz Krüger, »Die Rebellion der Töchter«, in: Der Spiegel, Nr. 13, 2531991, S. 241

99

Zit. nach Karl Heinz Krüger, S. 241; vgl. auch Deborah Hertz, Die jüdischen Salons im alten Berlin, Frankfurt/Main 1991

100

Wilhelm von Humboldt an Karl Gustav von Brinckmann (Brief von 1794, o. genaues Datum), zit. nach Barbara Hahn, »Liebesgeschichten im Salon«, in: Jürgen Daiber u.a. (Hg.), a.a.O., vermutlich 2005, S. 177

101

Wilhelm von Humboldt an Karl Gustav von Brinckmann, ebd., S. 179

102

Sarah Falkenrich, Achim von Arnims ›Isabelle von Ägypten‹ – Antisemitische Züge, Studienarbeit, München/Ravensburg 2012, S. 11

103

Carl Wilhelm Friedrich Grattenauer (17731838), Wider die Juden. Ein Wort der Warnung an alle unsere christlichen Mitbuerger, 4., unveränd. Aufl., Berlin 1803; http://sammlungen.ub.uni-frankfurt.de/urn/urn:nbn:de:hebis:30180010625013; aufgerufen am 2412013

104

Stefan Nienhaus, »Grattenauer …«, a.a.O., S. 192

105

Christian Wilhelm Friedrich Grattenauer: An Ahasverus den ewigen Juden bei Seiner Anwesenheit in Berlin, Berlin 1803, S. 52f.

106

Stefan Nienhaus, »Grattenauer …«, S. 187

107

Christian Wilhelm Friedrich Grattenauer, a.a.O., S. 29f.

108

Christian Wilhelm Friedrich Grattenauer, S. 12

109

Mit der Herkunft des Rassismus setze ich mich auseinander in: Jutta Ditfurth, Was ich denke. Anders oder Gleich. Über die Entwertung des Menschen, München 1995

110

Sie ist als Text Nr. 37 von 1815 in die Geschichte der deutschen Gesellschaft eingegangen, kann vermutlich auf den Januar 1815 datiert werden. Vgl. die Anmerkungen der Herausgeber, in: Stefan Nienhaus, Bd. 11, S. 437

111

Die Rede vom Januar 1815 (Text Nr. 37) im Wortlaut ebd., S. 205

112

Ebd., S. 206

113

Ebd., S. 207

114

Ebd.

115

Ebd., S. 208

116

Vgl. www.johanniter.de/die-johanniter/johanniterorden/genossenschaften-und-kommenden/baden-wuerttembergische-kommende/aus-unserer-zeitschrift/eisernes-kreuz-doppeladler-davidstern/, aufgerufen am 28122012

117

Barbara Strenge, Die Juden im Preußischen Justizdienst 18121918, Schriftenreihe der Historischen Kommission zu Berlin, München 1996, S. 62

118

Julius H. Schoeps, Jüdische Emanzipation und bürgerliche Revolution. A. Bernstein in seiner Zeit, Zürich 1998, S. 7

119

Vorwärts!, Pariser Deutsche Zeitschrift v. 1071844, Titelseite

120

Heinrich Heine, »Zur Einleitung zu ›Lutetia I‹«, in: Historisch-kritische Gesamtausgabe der Werke, Bd. 13, I, Hamburg 1988, S. 294f.; hier zit. nach Paolo Chiarini, Walter Hinderer (Hg.), Heinrich Heine. Ein Wegbereiter der Moderne, Stiftung für Romantikforschung, Bd. 47, Würzburg 2009, S. 214f.

121

Sehr informativ: www.judengasse.de

122

»Frankfurter Judengasse«, Wikipedia, aufgerufen am 922013

123

Provinziallandtage gab es in den preußischen Provinzen West- und Ostpreußen, Brandenburg, Pommern, Schlesien, Sachsen, Westphalen, der Rheinprovinz sowie im Großherzogtum Posen.

124

Eigene Berechnungen anhand von Mitglieds- und Namenslisten in:

1. Adress-Kalender für die Mitglieder des Vereinigten Landtags, Berlin, April 1847, S. 9; 2. Eduard Bleich (Hg.), Der erste Vereinigte Landtag in Berlin 1847, 1. Teil, Berlin 1847, S. 733746

125

Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, »Thronrede« am 1141847, in: Eduard Bleich (Hg.), ebd., S. 20ff.

126

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, Wortprotokoll, Berlin (Reprint ohne Datum), S. I–X

127

Ebd., darin Gesetzesentwurf und Denkschrift auf S. X–XLIX; siehe auch: Eduard Bleich (Hg.), a.a.O., S. 232476

128

Im Vergleich dazu waren nur 882 der 1757800 sächsischen Einwohner jüdischen Glaubens, aber 13000 von nur 145700 Einwohnern Krakaus. Alle Zahlen aus: »Gutachten der Abtheilung Herren-Kurie und Verhandlungen derselben über die Emancipationsfrage der Juden«, Sitzung der Herrenkurie vom 14. bis 17. Juni 1847, in: Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. XVI und S. 2ff.

129

Ebd.

130

Ebd., S. 16

131

Ludwig Häusser, zit. nach: Ernest Hamburger, Juden im öffentlichen Leben Deutschlands. Regierungsmitglieder, Beamte und Parlamentarier in der monarchistischen Zeit 18481918, Schriftenreihe Wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts, Tübingen 1968, S. 7, Fußnote 3

132

Gutachten der Abtheilung Herren-Kurie und Verhandlungen derselben über die Emancipationsfrage der Juden vom 14. bis 17. Juni 1847, a.a.O., S. 4; Norbert Francke, Bärbel Krieger, Schutzjuden in Mecklenburg. Ihre rechtliche Stellung, ihr Gewerbe. Wer sie waren, wo sie lebten, Verein für jüdische Geschichte und Kultur in Mecklenburg und Vorpommern e.V. (Hg.), Schwerin 2002; www.norbertfrancke.de/PDF/Schutzjuden.pdf, aufgerufen am 2512013, S. 4f.

133

Gutachten der Abtheilung Herren-Kurie und Verhandlungen derselben über die Emancipationsfrage der Juden vom 14. bis 17. Juni 1847, S. 4f.

134

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, a.a.O., S. 71

135

Ebd., S. 124

136

Ebd., S. 133

137

Graf Friedrich Heinrich Ludwig zu Solms-Baruth (17951879), Baruth, Provinz Brandenburg, Herrenkurie

138

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, a.a.O., S. 133

139

Graf Hans David Ludwig York von Wartenburg (18051865), Schloss Klein Oels, Provinz Schlesien, Herrenkurie

140

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 85

141

Graf Konrad Adolf von Dyhrn (18031869), Resewitz, Provinz Schlesien, Herrenkurie

142

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 77

143

Graf Carl Friedrich zu Dohna (-Lauck) (17991873)

144

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 23f.

145

Im Protokoll »Lychnowski«, in anderen Quellen gelegentlich auch »Lichnowsky« geschrieben. Fürst Felix Maria Vincenz Andreas von Lichnowski (1818 [andere Quelle: 1814] – 1848), Schloss Krzyzanowitz bei Ratibor, Provinz Schlesien, Herrenkurie

146

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 28

147

Ebd., S. 131

148

Ebd., S. 131f.

149

Ebd., S. 132

150

Die Brüder Fürst Wilhelm von Radziwill (17971870) und Fürst Boguslaw von Radziwill (18091873), beide aus der Provinz Posen, waren Deputierte. Das Wortprotokoll nennt ihre Vornamen nicht, sodass man nicht weiß, welcher der Brüder spricht. Beide waren Mitglied der Herrenkurie.

151

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 26

152

Ludwig Geiger, Die deutsche Literatur und die Juden, Berlin 1910, S. 94f.; zit. nach: Léon Poliakov, Geschichte des Antisemitismus – Emanzipation und Rassenwahn, Bd. VI, Worms 1987, S. 87; vollständig bei: Julius Bab, Goethe und die Juden, Berlin 1926, S. 168; www.compactmemory.de/pdfview/pdfview_pub.aspx?ID_0=15&ID_1=318&ID_2=6515&ID_3=37281

153

Generalfeldmarschall Graf Hans Ernst Friedrich Karl von Zieten (17701848), Breslau, Provinz Schlesien, vertrat den Fürsten von Lichtenstein (Wien).

154

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 141

155

Domherr und Landgerichtsdirektor Eduard von Rabenau (17961881), Stellvertreter für das Domkapitel zu Naumburg seit dem 3151847, Provinz Sachsen

156

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 2

157

Fürst Otto zu Lynar (17931860), Drohna, Provinz Brandenburg, Herrenkurie

158

Vgl. Ernest Hamburger, Juden im öffentlichen Leben Deutschlands, a.a.O., S. 18

159

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 15ff. und 23

160

Ernest Hamburger, S. 18f.

161

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 93

162

Ebd., S. 114

163

Ebd., S. 71

164

Ebd., S. 79f.

165

Ebd., S. 17ff. und 71

166

Ebd., S. 21

167

Ebd., S. 110

168

Ebd., S. 127

169

Ebd., S. 129

170

Ebd., S. 149

171

Ebd., S. 167f.

172

Ebd., S. 168171

173

Ebd., S. 171174

174

Abgeordneter Fürst Heinrich LXXIV. von Reuß (17981886), Rittergutsbesitzer in Jänkendorf in der Provinz Schlesien. Sein Beitrag in: Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 177ff.

175

Ebd., S. 197

176

Ebd., S. 434

177

Adolf von Thadden, Trieglaff (17961882), Stand der Ritterschaft. Er hatte Kontakt zur Deutschen Tischgesellschaft, zentrale Figur der pietistisch-protestantischen Erweckungsbewegung in Pommern. Eine seiner Nachfahren war Elisabeth von Thadden (18901944), die am konservativen Widerstand gegen den NS-Faschismus beteiligt war und 1944 wegen Wehrkraftzersetzung in Plötzensee hingerichtet wurde. Sie gründete 1927 ein Landerziehungsheim, das spätere private evangelische Mädchengymnasium in Heidelberg-Wieblingen, an dem ich 1969 Abitur machte. Elisabeth von Thadden wiederum war die Halbschwester von Adolf von Thadden (19211996), NSDAP-Mitglied und Mitgründer der NPD (1964).

178

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 333

179

Hinweise auf den Vornamen unter »Rittergut Postelwitz«: www.gca.ch/Genealogie/Oels/Seite_P.htm#Postelwitz:%20Einwohner, aufgerufen am 622013; Adress-Kalender für die Mitglieder des Vereinigten Landtags, S. 19

180

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 188

181

Infanteriegeneral und Geheimer Staatsminister Ludwig Gustav von Thile (17811852), Verwalter des Staatsschatzes und der Münzen, orthodox-pietistisch, hatte das Recht auf Immediat-Vortrag beim König in kirchlichen Fragen.

182

Vollständige Verhandlungen des Ersten Vereinigten Preußischen Landtages über die Emancipationsfrage der Juden, S. 193

183

Ebd., S. 194

184

Ebd., S. 195

185

Ebd.

186

Ebd., S. 224f.

187

Ebd., S. 227

188

Ebd.

189

Ebd., S. 439 und 446

190

Ernest Hamburger, S. 16

191

Quellen für die Ergebnisse der Verhandlungen:

Ernest Hamburger, S. 16f.; Michael Brenner, Stefi Jersch-Wenzel, Michael A. Meyer, Deutsch-jüdische Geschichte in der Neuzeit, Bd 2: Emanzipation und Akkulturation 17801871, München 2000, S. 5356

192

www.preussen-chronik.de/thema_jsp/key=thema_juden+in+preu%25dfen.html, aufgerufen am 1332013

193

Über das Gut Lemmie vgl. Jutta Ditfurth, Durch unsichtbare Mauern. Wie wird so eine links?, a.a.O., S. 2234

194

Börries von Münchhausen (18741945); Clementine (Mense) Freiin von Münchhausen, verheiratete von Breitenbuch (18761966); Hans Georg Freiherr von Münchhausen (18771952); Elisabeth (Lise) Freiin von Münchhausen, verheiratete von Ditfurth (18791959); Anna Margarete (Mete) Freiin von Münchhausen, verheiratete von Blomberg (18821960)

195

Die Münchhausens hatten 1886 einen Sämling der »Tilly-Buche« gepflanzt, die Börries’ Mutter Clementine von der Gabelentz gehört hatte.

196

http://de.wikipedia.org/wiki/Windischleuba, aufgerufen am 2832013

197

www.jugendherberge.de/Jugendherbergen/Windischleuba95/Portraet, aufgerufen am 1452013

198

Ich half einem Freund, dem Rechtsanwalt Winfried Seibert, bei seiner Recherche über ein Urteil des Berliner Kammergerichts von 1938; er stieß dabei auf den Münchhausen-Brief. Vgl. Winfried Seibert, Das Mädchen, das nicht Esther heißen durfte, Leipzig, 2. Aufl. 1996

199

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, Stuttgart/Berlin 1922, S. 52

200

Ebd.

201

Aus Leonie Meyerhofs Gedicht Feuerlilie, zit. nach Melsene Meyer, »›Alle Welt ist nicht meine Welt‹ – Leonie Meyerhof (18581933). Dichterin und Schriftstellerin«, in: Andrea Germer (Hg.), Töchter der Zeit. Hildesheimer Frauen aus acht Jahrhunderten, Hildesheim 2008, S. 139

202

Aus Leonie Meyerhofs Gedicht »Meine Mutter«, zit. nach ebd., S. 141

203

Victor Klemperer, Curriculum Vitae I. Erinnerungen 18811918 (1. Aufl. 1989), Berlin 1996, S. 161

204

Victor Klemperer, Leben sammeln, nicht fragen wozu und warum 19181932, hier Bd. 2: 19251932, Berlin 1996, S. 473

205

Victor Klemperer, Curriculum Vitae I. Erinnerungen 18811918, a.a.O., S. 179f. sowie 161f.

206

Clementine (Mense) heiratete Arthur von Breitenbuch (18731914), Anna Margarete (Mete) den Otto von Blomberg (18711946), und meine Urgroßmutter Elisabeth (Lise) heiratete 1898 meinen Urgroßvater Wilhelm von Ditfurth (18741949), vgl. Anm. 194 und siehe Anm. 207

207

Generalmajor Wilhelm von Ditfurth war Offizier in beiden Weltkriegen, 1918 Chef des Generalstabs des IX. Armeecorps, von 1924 bis 1928 Mitglied im Landtag des Freistaates Preußen für die antisemitische, völkische Deutschnationale Volkspartei (DNVP); 1940 war mein Urgroßvater Kommandant des Kriegsgefangenenlagers Stalag XI B, danach Kommandant mehrerer Kriegsgefangenenlager in Frankreich und Belgien, Ende 1940 Chef des Generalstabs des Befehlshabers der Deutschen Truppen in Dänemark, 1941 Chef des Generalstabs des Höheren Kommandos XXXVII, und 1943 gehörte er zur Führerreserve des Oberkommandos des Heeres.

208

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, vermehrte Neufassung, 19.–21. Tausend (1. Aufl. 1922), Stuttgart 1941, S. 20

209

Ebd., S. 14

210

Ebd., S. 19f.

211

Ebd., S. 15

212

Clementine von Münchhausen beschrieb 1911 das Gewirr der Äste einer Süntelbuche. Clementine Freifrau von Münchhausen, Die Süntelbuche, in: Mitteilungen der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft, Nr. 20, 1911, S. 267270, zit. nach Wikipedia, »Süntelbuche«, aufgerufen am 2932013

213

Börries von Münchhausen: Fröhliche Woche mit Freunden, S. 15

214

Ebd., S. 52f.

215

Ebd., S. 105114

216

Auf der Homepage des Friedrich-Gymnasiums in Altenburg findet man die Behauptung, auf der 1522 gegründeten Schule sei bis 1947 Griechisch, Latein und Hebräisch (!) gelehrt worden. Es gibt unter dem Stichwort »Geschichte« der Schule keinen Hinweis auf das Schicksal jüdischer Schüler und Lehrer, nur ein »Geschichtsprojekt« über die »Verfolgung und Verurteilung von Lehrern und Schülern unserer Schule während des Stalinismus«. Erst seit November 2012 findet sich das Projekt »Anne Frank war nicht allein«, die Suche nach jüdischen Kindern und Jugendlichen in der Zeit des NS-Faschismus; vgl. www.friedrichgymnasium-altenburg.de/index1.htm , aufgerufen am 3132013

217

Die Hausnummer findet sich nur in der Ausgabe von 1941: Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, S. 21

218

Ebd., S. 16

219

Ebd.

220

Ebd., S. 53

221

Sammy Gronemann, Erinnerungen. Aus dem Nachlaß herausgegeben von Joachim Schlör, Berlin/Wien 2002, S. 49

222

Hanni Mittelmann, Sammy Gronemann (18751952). Zionist, Schriftsteller und Satiriker in Deutschland und Palästina, Frankfurt/Main 2004, S. 11f.

223

Sammy Gronemann, Erinnerungen, S. 39

224

Ebd., S. 45f.

225

Ebd., S. 46f.

226

Über die Rolle der Juden in der Paulskirche und ihre Lage in der Restaurationszeit vgl. Julius H. Schoeps, Die missglückte Emanzipation. Wege und Irrwege deutsch-jüdischer Geschichte (1. Aufl. 1996), 2. unveränd. Aufl., Berlin/Potsdam/Bodenheim 2002, vor allem S. 85120 und 183202

227

Der preußische Jurist Rudolf Gneist laut Ernest Hamburger, S. 32

228

Ebd., S. 33

229

Simon Dubnow, Die neueste Geschichte des Jüdischen Volkes, Bd. 3, Jerusalem 1938, S. 345f., zit. nach Paul W. Massing, Vorgeschichte des politischen Antisemitismus (1. Ausgabe 1959), Frankfurt/Main 1986, S. 3

230

Michail Bakunin, »Persönliche Beziehungen zu Marx«, in: Gott und der Staat und andere Schriften [1871], Reinbek 1971, hier zit. nach Micha Brumlik, »Antisemitimus im Frühsozialismus und Anarchismus«, in: Ludger Heid, Arnold Paucker (Hg.): Juden und deutsche Arbeiterbewegung bis 1933, Soziale Utopien und religiös-kulturelle Traditionen, Schriftenreihe wissenschaftlicher Abhandlungen des Leo Baeck Instituts 49, Tübingen 1992, S. 38

231

Für diesen Absatz: Paul W. Massing, S. 120

232

Zu Stoecker: ebd., S. 2132

233

Sammy Gronemann, Erinnerungen, S. 49f.

234

Ebd.

235

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, 1922, S. 53

236

Ebd., S. 53f.

237

Ebd., S. 54

238

Über Edwin Oppler, den Baumeister aus Hameln, s. www.juedische-geschichte-hameln.de/synagoge/teil1bauwerk/bmoppler.html, aufgerufen am 342013

239

Sammy Gronemann, Erinnerungen, S. 49

240

Ebd., S. 54f.

241

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, S. 53f.

242

Ebd.

243

Ebd., S. 53

244

Ulrich W. Sahm, »Haben Juden eigene Gene?«, s. www.hagalil.com/archiv/2010/08/29/gene/print/, aufgerufen am 3132013

245

Sammy Gronemann, Erinnerungen, S. 39f.

246

Ebd., S. 40

247

Bernd Witte (Hg.), Deutsche Arbeiterliteratur von den Anfängen bis 1914, Stuttgart 1977, S. 25; zit. nach Georg Bollenbeck, Karl Riha: »Im deutschen Kaiserreich«, in: Walter Hinderer, Geschichte der politischen Lyrik in Deutschland, Stuttgart 1978

248

Börries von Münchhausen, »Gräfin Monbijou« (1987), in: ders.: Das Balladenbuch, Stuttgart/Berlin 1924, S. 337f.

249

Brigitte Poschmann, Agnes Miegel und die Familie von Münchhausen, Jahresgabe der Agnes-Miegel-Gesellschaft e.V., Bad Nenndorf, Selbstverlag 1992, S. 25

250

Agnes Miegel an Lulu von Strauß und Torney, Brief v. 2661902, in: Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), »Als wir uns fanden, Schwester, wie waren wir jung«, Agnes Miegel an Lulu von Strauß und Torney. Briefe 1901 bis 1922. Augsburg 2009, S. 63f.

251

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, S. 17

252

Ebd.

253

Börries von Münchhausen, Das Balladenbuch, Stuttgart/Berlin 1924/1941, S. 276 und 278, s. auch S. 359

254

Ein hervorragendes Buch: Klaus-Michael Bogdal, Europa erfindet die Zigeuner – Eine Geschichte von Faszination und Verachtung, Berlin, 4. Aufl. 2013

255

Gemeint ist Gerlach Adolph Freiherr von Münchhausen (16881770), vgl. Beate E. Schücking (Hg.), »Deine Augen über jedem Vers, den ich schrieb«. Börries von Münchhausen – Levin Ludwig Schückling, Briefwechsel 18971945, Oldenburg 2001, S. 8

256

Zit. nach Ernst Böhme (Leiter des Städtischen Museums und des Stadtarchivs Göttingen): »Universitätsgeschichte im Überblick«, auf: www.uni-goettingen.de/de/universitaetsgeschichte-im-ueberblick/90607.html, aufgerufen am 1442013

257

Börries von Münchhausen: Fröhliche Woche mit Freunden, 1941, S. 25

258

Bulcke, Finckh, Miegel, von Strauß und Torney und Münchhausen, nach: Ernst Klee, Das Kulturlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt/Main 2009, S. 79 [Bulcke], S. 137 [Finckh], S. 369 [Miegel], S. 382 [Münchhausen] und S. 539 [von Strauß und Torney]

259

Börries von Münchhausen: Fröhliche Woche mit Freunden, S. 24f.

260

Börries von Münchhausen, Gedichte, Göttingen 1897

261

Werner Mittenzwei, Der Untergang einer Akademie oder Die Mentalität des ewigen Deutschen. Der Einfluss der nationalkonservativen Dichter an der Preußischen Akademie der Künste 19181947, Berlin/Weimar 1992, S. 157

262

Dieser erste neue Göttinger Musenalmanach für 1896 wurde »herausgegeben von Göttinger Studenten« (Redaktion: Carl von Arnswaldt) und erschien in der Dieterich’schen Verlagsbuchhandlung in Göttingen.

263

Die Almanache erschienen wie Münchhausens Erstlingswerk Gedichte (1897) ab jetzt im Verlag Lüder Horstmann in Göttingen.

264

Peter Sprengel, Geschichte der deutschsprachigen Literatur 19001918, Bd. IX/2 der Reihe »Geschichte der deutschen Literatur von den Anfängen bis zur Gegenwart«, München 2004, S. 598f.

265

Thomas F. Schneider, »Heldisches Geschehen und reiner blaublonder Stamm. Die Erneuerung der Ballade und ihre Instrumentalisierung durch Börries von Münchhausen seit 1898«, Manuskript des Autors, S. 3f. Kurzfassung in: Edward Bialek, Manfred Durzak, Marek Zybura (Hg.), Literatur im Zeugenstand. Beiträge zur deutschsprachigen Literatur- und Kulturgeschichte, Frankfurt/Main 2002

266

Börries von Münchhausen, »Zur Ästhetik meiner Balladen. Bausteine zu einer Ästhetik der deutschen Ballade«, in: Deutsche Monatshefte, Okt./Nov./Dez. 1906, S. 97, zit. nach Werner Mittenzwei, Der Untergang einer Akademie oder Die Mentalität des ewigen Deutschen, S. 157 und 545, Anm. 1

267

Zur Publikationsstrategie und zielstrebigen Selbstvermarktung Münchhausens vgl. Thomas F. Schneider, »Ein ›Beitrag zur Wesenerkenntnis des deutschen Volkes‹. Die Instrumentalisierung der Ballade in der extremen politischen Rechten und im Nationalismus 19001945«, in: Srdan Bogosavljevic, Winfried Woesler (Hg.), Die deutsche Ballade im 20. Jahrhundert. Jahrbuch für Internationale Germanistik. Reihe A: Kongressberichte, Bd. 93, Bern 2009, S. 125150, s. hier S. 130

268

Vgl. ebd., S. 132

269

»Der Bühnenautor des Naturalismus«, s. www1.wdr.de/themen/archiv/stichtag/stichtag7084.html, aufgerufen am 1442013

270

Georg Bollenbeck, Karl Riha, a.a.O., S. 238

271

Clara Zetkin, Lexikon sozialistischer deutscher Literatur (Anm. 24), S. 29; zit. nach Georg Bollenbeck, Karl Riha, S. 241. Der Kunstwart war eine Zeitschrift, für die viele neoromantische, nationalkonservative und völkische Autorinnen und Autoren schrieben.

272

Metallarbeiter-Zeitung: Organ für die Interessen der Metallarbeiter. Publikationsorgan des Deutschen Metallarbeiterverbandes und der Allgemeinen Kranken- und Sterbekasse der Metallarbeiter v. 2841906; zit. nach Georg Bollenbeck, Karl Riha, S. 237

273

Ebd., S. 234

274

Georges Haupt, Programm und Wirklichkeit. Die internationale Sozialdemokratie vor 1914, Neuwied 1970, S. 162; zit. nach Georg Bollenbeck, Karl Riha, S. 234

275

Dort waren zeitweilig rund 90000 Kumpel im Arbeitskampf: »Knappen, seht euch die Lumpen an, / die da kommen des Wegs heran, / eskortiert von der Polizei, / Kameraden, herbei, herbei!« Heinrich Kämpchen, »Lumpenparade«, in: Was die Ruhr mir sang. Gedichte, Bochum1909, S. 118f.

276

Noch heute ist diese spätere Nazi-Parole in einem Kriegerdenkmal am Hamburger Dammtor in Stein gehauen. »Wir planten, unser Hassobjekt, das große Nazi-Kriegerdenkmal von 1936 in der Nähe des Dammtorbahnhofs zu beschädigen. Mit der widerwärtigen Aufschrift ›Deutschland muss leben, und wenn wir sterben müssen‹ marschieren Soldaten in Viererreihen.« Vgl. Jutta Ditfurth, Durch unsichtbare Mauern. Wie wird so eine links?, a.a.O., S. 177. Unser Versuch misslang, andere machten es später besser. Die Hamburger Punkband Slime sang: »Deutschland muss sterben, damit wir leben können.«

277

Paul Johannes Schindler (Hg.): Richard Dehmel: Dichtungen – Briefe – Dokumente, Hamburg 1963, S. 60f.

278

Richard Dehmel an Wilhelm von Scholz, Brief v. 1361897, Ludwig Jacobowski über Börries von Münchhausen, zit. nach Fred B. Stern (Hg.), Auftakt zur Literatur des 20. Jahrhunderts. Briefe aus dem Nachlaß von Ludwig Jacobowski, Bd. 2, Heidelberg 1974, S. 161

279

Ludwig Jacobowski über Börries von Münchhausen, zit. nach Fred B. Stern, S. 162

280

Richard Dehmel an Wilhelm von Scholz, Brief v. 391897, Ludwig Jacobowski über Börries von Münchhausen, zit. nach Fred B. Stern, S. 162. Folgt man Sammy Gronemann, gewann Dehmel möglicherweise in der nächsten Instanz. Gronemann spricht von einer am Ende erfolglosen Anzeige. Vgl. ders.: Erinnerungen, S. 169

281

Ebd., S. 169

282

Ebd.

283

Ebd.

284

Ebd.

285

Ebd., S. 171

286

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, 1922, S. 53

287

Sammy Gronemann, Erinnerungen, S. 171

288

Pierre Bourdieu, Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt/Main 2012, S. 129f.

289

Nach eigener Aussage war Börries von Münchhausen »vom Oktober 1897 bis zum Herbst 1899 an dieser Hochschule [Berlin] als Student der Philosophie und Literaturgeschichte eingeschrieben«. Ders., Fröhliche Woche mit Freunden, 1941, S. 55

290

Ringelnatz arbeitete vom 1. Januar bis 1. April 1913 für Münchhausen sen. Joachim Ringelnatz, Mein Leben bis zum Kriege, Gesamtwerk in sieben Bänden, Bd. 6, Zürich 1994, S. 299303

291

Peter Sprengel, Geschichte der deutschsprachigen Literatur 19001918, S. 132, sowie Maik Bierwirth, »Detlev von Liliencron und das Verlags- und Urheberrecht von 1901«, in: Christian Meierhofer, Eric Scheufler (Hg.), Turns und Trends der Literaturwissenschaft. Literatur, Kultur und Wissenschaft zwischen Nachmärz und Jahrhundertwende im Blickfeld aktueller Theoriebildung, Zürich 2011, S. 129146; s. auch www.germanistik.ch/publikation.php? id=Detlev_von_Liliencron>, aufgerufen am 1242013

292

Börries von Münchhausen, Das Buch des Lebendigen und des Toten. Das Leben von Börries von Müchhausen, Mschr.

293

Agnes-Miegel-Gesellschaft (Hg.), Agnes Miegel – Stimmen der Freunde zum 60. Geburtstag der Dichterin, Jena 1939, S. 49

294

Börries von Münchhausen, Das Buch des Lebendigen und des Toten

295

Ebd.

296

Zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), a.a.O., S. 13

297

www.charlottenheim.de/geschichte.htm, aufgerufen am 442013, und zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 11

298

Lulu von Strauß und Torney, Tagebucheintrag v. 2011901, zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 53

299

Ebd., S. 13

300

Agnes Miegel an Lulu von Strauß und Torney, Brief v. 3011903, in: Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 15

301

Vgl. Brigitte Poschmann, a.a.O., S. 28

302

Vgl. ebd., S. 16

303

Agnes Miegel an Lulu von Strauß und Torney, Brief v. 3011903, in: Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 15

304

Agnes Miegel, »La Furieuse«, in: Göttinger Musen Almanach für 1905

305

Agnes Miegel an Ina Seidel, Brief v. 331919, zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 17

306

Börries von Münchhausen an Lulu von Strauß und Torney, Brief ohne Datum, Feb. 1901, zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 17

307

Lulu von Strauß und Torney, Tagebucheintrag v. 2521901, zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 17

308

Lulu von Strauß und Torney, Tagebucheintrag v. 1021901, zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 18

309

»Chaperonieren«, eigentl.: eine junge Dame zu ihrem Schutz begleiten, die Anstandsdame spielen

310

Lulu von Strauß und Torney, Tagebucheintrag v. 2911901, zit. nach Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 14

311

Börries von Münchhausen an Lulu von Strauß und Torney, Brief v. 2121902, in: Marianne Kopp, Ulf Diederichs (Hg.), S. 60

312

Brigitte Poschmann, S. 16f.

313

Anni Piorreck, Agnes Miegel. Ihr Leben und ihre Dichtung, München 1990, S. 49

314

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, 1922, S. 58

315

Ebd., S. 44

316

Ebd.

317

Ebd., S. 56

318

In diesem Fall irrt der kluge Literaturwissenschaftler Werner Mittenzwei, wenn er meint, dass erst in Berlin Münchhausens »verhängnisvolle Entwicklung« begonnen habe, »die ihn Zug um Zug in völligen Gegensatz zu seinen ursprünglichen Lebenszielen brachte. Plötzlich fand er hier in Berlin die Quellen des Lebens, die er so gierig gesucht hatte, verschmutzt.« Werner Mittenzwei, Der Untergang einer Akademie oder Die Mentalität des ewigen Deutschen, a.a.O., S. 161

319

Kaiser Wilhelm II., Auszüge aus einer Rede vom 18121901 anlässlich der Enthüllung des letzten Denkmals auf der Berliner Siegesallee, in: Johannes Penzler (Hg.), Die Reden Kaiser Wilhelms II., Bd. 3, 1901 – Ende 1905, Leipzig o.J., S. 60ff., zit nach www.dhm.de/lemo/html/dokumente/wilhelm01/, aufgerufen am 2442013

320

Erich Mühsam: Unpolitische Erinnerungen, Hamburg 2000, S. 42f.

321

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, 1922, S. 54

322

Ekkehard Hieronymus, »E. M. Lilien, Leben und Werk«, in: Otto M. Lilien, Eve Strauss (Hg.), E. M. Lilien. Briefe an seine Frau 19051925, Königstein/Ts. 1985, S. 932

323

Ephraim Moses Lilien an Helene Magnus, Brief v. 2891905, in: Otto M. Lilien, Eve Strauss (Hg.), S. 49

324

Johannes von Wildenrath, Der Zöllner von Klausen, mit 17 ganzseitigen Illustrationen und Abbildungen im Text von Ephraim Moses Lilien, Berlin 1898

325

Ekkehard Hieronymus, »E. M. Lilien, Leben und Werk«, in: Otto M. Lilien, Eve Strauss (Hg.), S. 16

326

Ebd., S. 9

327

Zu Liliens Besuchen bei den »Kommenden« vgl. Ekkehard Hieronymus: »E. M. Lilien, Leben und Werk«, in: Otto M. Lilien, Eve Strauss (Hg.), S. 11 und 16

Zur Beschreibung des Zirkels vgl. Stefan Zweig, Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers, 1944, Berlin/Weimar 1990, S. 119f.

328

Erich Mühsam, Unpolitische Erinnerungen, S. 45

329

Ebd.

330

Börries von Münchhausen, Fröhliche Woche mit Freunden, 1922, S. 55

331

Ebd.

332

Bülows »Platz an der Sonne«-Rede, Bernhard von Bülow, »Deutschlands Platz an der Sonne«, Jungfernrede des Staatssekretärs des Auswärtigen Amtes im Reichstag, in: Johannes Penzler (Hg.): Fürst Bülows Reden nebst urkundlichen Beiträgen zu seiner Politik. Mit Erlaubnis des Reichskanzlers gesammelt und herausgegeben, 1. Band: 18971903, Berlin 1907, S. 68; auf http://de.wikisource.org/wiki/Deutschlands_Platz_an_der_Sonne, aufgerufen am 3152013

333

Volker Ullrich, Die nervöse Großmacht 18711918. Aufstieg und Untergang des deutschen Kaiserreichs, durchgesehene und mit einem neuen Nachwort versehene Lizenzausgabe (1. Aufl. 1997), Frankfurt/Main 2007, S. 198

334

Gregor Schöllgen, Imperialismus und Gleichgewicht. Deutschland, England und die orientalische Frage 18711914, 3. Aufl., München 2000, S. 128f. und 109

335

Micha Brumlik, »Aufbau des Staates Israel«, www.menora.de/menorademo/01/essay.htm, aufgerufen am 2652013

336

Julius H. Schoeps, Die missglückte Emanzipation – Wege und Irrwege deutsch-jüdischer Geschichte, a.a.O., S. 273362

337

Vgl. z.B. Julius H. Schoeps, »Deutschland seit 1871«, in: Elke-Vera Kotowski, Julius H. Schoeps, Hiltrud Wallenborn (Hg.), Handbuch zur Geschichte der Juden in Europa, Sonderausgabe, Darmstadt 2012, S. 7889

338

Moshe Zuckermann, Sechzig Jahre Israel. Die Genesis einer politischen Krise des Zionismus, Bonn 2009, S. 21f.

339

Theodor Herzl, Der Judenstaat – Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage, Wien/Leipzig 1896

340

Theodor Herzl, »Fasse ich den Baseler Kongress in ein Wort zusammen […] so ist es dieses: In Basel habe ich den Judenstaat gegründet.« Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 391897, in: Theodor Herzls Tagebücher 18951904, 3 Bände., hier: Bd. 2, Berlin 1923, S. 24

341

Theodor Herzl im Gespräch mit dem jüdischen Bankier Moritz Freiherr von Hirsch, zit. nach Thomas Hartmut Benner, Die Strahlen der Krone. Die religiöse Dimension des Kaisertums unter Wilhelm II. vor dem Hintergrund der Orientreise 1898, Habilitationsschrift, Theologische Fakultät Universität Leipzig (2011), Marburg 2001, S. 211

342

Theodor Herzl, Der Judenstaat. Versuch einer modernen Lösung der Judenfrage, a.a.O.

343

Aus einem Brief von Wilhelm II. an den badischen Großherzog Friedrich I., seinen Onkel, v. 2981887, zit. nach Thomas Hartmut Benner, Die Strahlen der Krone, S. 218

344

Wilhelm II., zit nach Horst Gründer, »Die Kaiserfahrt Wilhelms II. ins Heilige Land 1898. Aspekte deutscher Palästinapolitik im Zeitalter des Imperialismus«, in: Heinz Dollinger, Horst Gründer, Alwin Hanschmidt (Hg.), Weltpolitik, Europagedanke, Regionalismus. Festschrift für Heinz Gollwitzer zum 65. Geburtstag am 30. Januar 1982, Münster 1982, S. 387

345

Thomas Hartmut Benner, Die Strahlen der Krone, S. 246

346

John C. G. Röhl, Wilhelm II., Bd. 2: Der Aufbau der Persönlichen Monarchie 18881900, 2., durchgesehene Auflage 2012, S. 1055

347

Ebd.

348

Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 8101898, S. 150f.

349

John C. G. Röhl, Wilhelm II., S. 1052, Anm. 115

350

Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 7101898, S. 143148

351

Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 8101898, S. 152

352

Ludger Heid, »Der schönste Mann – Ein Portrait des Dandys und Kämpfers Theodor Herzl«, in: Die Zeit, Nr. 37 v. 2981997

353

Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 9101898, S. 154159

354

Ebd.

355

Karl Friedrich Nowak, Friedrich Thimme (Hg.), Erinnerungen und Gedanken des Botschafters Anton Graf Monts, Berlin 1932, S. 156f., zit. nach Christopher Clark, Wilhelm II.: Die Herrschaft des letzten deutschen Kaisers, München 2009, S. 131

356

Theodor Herzl an Wilhelm II., Brief v. 18101898 (Entwurf 17101898), Tagebucheintrag v. 18101898, S. 176182

357

Zit. in Jan Stefan Richter, Die Orientreise Kaiser Wilhelms II. 1898 – Eine Studie zur deutschen Außenpolitik an der Wende zum 20. Jahrhundert, Studien zur Geschichtsforschung der Neuzeit, Bd. 9, Hamburg 1997, S. 28, Anm. 8; hier zit. nach Thomas Hartmut Benner, Die Strahlen der Krone, S. 247, Anm. 43

358

Theodor Herzl memoriert die Audienz in Konstantinopel in seinen Tagebucheinträgen v. 19.–21101898, in: Theodor Herzls Tagebücher 18951904, S. 183202

359

Ausführliche Beschreibung in: Thomas Hartmut Benner, Die Strahlen der Krone, S. 276

360

Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 29101898, S. 209

361

Ebd., S. 210. Ein Bericht über die Begegnung Herzls mit Wilhelm II. in Mikwe-Israel findet sich auch hier: »Der deutsche Kaiser in Mikwe-Israel«, in: Die Welt, Heft 46 v. 18111898, S. 5

362

Theodor Herzl, Tagebucheintrag v. 29101898, S. 209

363

4111898228