Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

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© 2017 Ingrid Martens

Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN 978-3-7448-6182-3

Vorwort

Am 31. August 2017 jährt sich der 150. Todestag von Charles Baudelaire, dem Wegbereiter der europäischen Lyrik. Ein Datum, um Handverlesenes aus seinem Werk

Les Fleurs du Mal

in den Fokus zu rücken. Die Blumen des Bösen umfassen insgesamt 164 Gedichte. Sie sind i. d. R. ein Kaleidoskop aus Welt- und Seelenschmerz, Trauer sowie Morbidität.

Jedoch befinden sich zwischen all den bösen Blumen vereinzelt unvermutete « Gute Blumen », die positiv stimmen und Besinnliches, Zartes und Nachdenkliches offenbaren. Hier hat Baudelaire es verstanden, Freude und Kindlichkeit ebenso wie aufrichtige Liebe zur Natur und zu Katzen widerzuspiegeln.

Zehn dieser handverlesenen Gedichte enthält dieses Buch. Sie sind sozusagen „pur“ übersetzt. Unter Verzicht auf das Reimen stand die Bestrebung im Vordergrund, eine nahezu wortgetreue Übersetzung beizubehalten. So führt dieses Buch außerdem fast spielerisch in die französische Sprache ein.

Die Leserinnen und Leser mögen es verzeihen, dass sich das Deutsch in der Übersetzung folglich nicht immer elegant und glatt liest. Dafür aber ist man dem Ursprungstext recht nahe und erhält so einen tiefgründigen Einblick in die empfindsame Seele dieses umstrittenen Poeten.