Deutsche Sagen

 

Jakob und Wilhelm Grimm

 

 

 

Inhalt:

 

Jakob Ludwig Karl Grimm – Biografie

Wilhelm Karl Grimm – Biografie

 

Vorrede

 

Erster Band

 

Die drei Bergleute im Kuttenberg

Der Berggeist

Der Bergmönch im Harz

Frau Hollen Teich

Frau Holla zieht umher

Frau Hollen Bad

Frau Holla und der treue Eckart

Frau Holla und der Bauer

Die Springwurzel

Fräulein von Boyneburg

Der Pielberg

Die Schloßjungfrau

Die Schlangenjungfrau

Das schwere Kind

Der alte Weinkeller bei Salurn

Hünenspiel

Das Riesenspielzeug

Riese Einheer

Riesensäulen

Der Köterberg

Geroldseck

Kaiser Karl zu Nürnberg

Friedrich Rotbart auf dem Kyffhäuser

Der Birnbaum auf dem Walserfeld

Der verzauberte König zu Schildheiß

Kaiser Karl des Großen Auszug

Der Untersberg

Kaiser Karl im Untersberg

Der Scherfenberger und der Zwerg

Das stille Volk zu Plesse

Des kleinen Volks Hochzeitfest

Steinverwandelte Zwerge

Zwergberge

Zwerge leihen Brot

Der Graf von Hoia

Zwerge ausgetrieben

Die Wichtlein

Beschwörung der Bergmännlein

Das Bergmännlein beim Tanz

Das Kellermännlein

Die Ahnfrau, von Rantzau

Herrmann von Rosenberg

Die Osenberger Zwerge

Das Erdmännlein und der Schäferjung

Der einkehrende Zwerg

Zeitelmoos

Das Moosweibchen

Der wilde Jäger jagt die Moosleute

Der Wassermann

Die wilden Frauen im Untersberge

Tanz mit dem Wassermann

Der Wassermann und der Bauer

Der Wassermann an der Fleischerbank

Der Schwimmer

Bruder Nickel

Nixenbrunnen

Magdeburger Nixen

Der Döngessee

Mummelsee

Die Elbjungfer und das Saalweiblein

Wasserrecht

Das ertrunkene Kind

Schlitzöhrchen

Die Wassernixe und der Mühlknappe

Vor den Nixen hilft Dosten und Dorant

Des Nixes Beine

Die Magd bei dem Nix

Die Frau von Alvensleben

Die Frau von Hahn und der Nix

Frau von Bonikau

Das Streichmaß, der Ring und der Becher

Der Kobold

Der Bauer mit seinem Kobold

Der Kobold in der Mühle

Hütchen

Hinzelmann

Klopfer

Stiefel

Ekerken

Nachtgeist zu Kendenich

Der Alp

Der Wechselbalg

Die Wechselbälge im Wasser

Der Alraun

Spiritus familiaris

Das Vogelnest

Der Brutpfennig

Wechselkind mit Ruten gestrichen

Das Schauen auf die Kinder

Die Roggenmuhme

Die zwei unterirdischen Weiber

König Grünewald

Blümelisalp

Die Lilie

Johann von Passau

Das Hündlein von Bretta

Das Dorf am Meer

Die verschütteten Silbergruben

Die Fundgrübner

Ein gespenstiger Reiter

Der falsche Eid

Zwölf ungerechte Richter

Die heiligen Quellen

Der quillende Brunnen

Hungerquelle

Der Liebenbach

Der Helfenstein.

Die Wiege aus dem Bäumchen

Hessental

Reinstein

Der stillstehende Fluß

Arendsee

Der Ochsenberg

Die Moorjungfern

Andreasnacht

Der Liebhaber zum Essen eingeladen

Die Christnacht

Das Hemdabwerfen

Kristallschauen

Zauberkräuter kochen

Der Salzknecht in Pommern

Jungfer Eli

Die weiße Frau

Taube zeigt einen Schatz

Taube hält den Feind ab

Der Glockenguß zu Breslau

Der Glockenguß zu Attendorn

Die Müllerin

Johann Hübner

Eppela Gaila

Der Blumenstein

Seeburger See

Der Burgsee und Burgwall

Der heilige Niklas und der Dieb

Riesensteine

Spuren im Stein

Der Riesenfinger

Riesen aus dem Untersberge

Der Jettenbühel zu Heidelberg

Riese Haym

Die tropfende Rippe

Jungfrausprung

Der Stierenbach

Die Männer im Zottenberg

Verkündigung des Verderbens

Das Männlein auf dem Rücken

Gottschee

Die Zwerge auf dem Baum

Die Zwerge auf dem Felsstein

Die Füße der Zwerge

Die wilden Geister

Die Heilingszwerge

Der Abzug des Zwergvolks über die Brücke

Der Zug der Zwerge über den Berg

Die Zwerge bei Dardesheim

Schmied Riechert

Grinkenschmidt

Die Hirtenjungen

Die Nußkerne

Der Soester Schatz

Das quellende Silber

Goldsand auf dem Untersberg

Goldkohlen

Der Brunnen zu Steinau

Die fünf Kreuze

Der Schwerttanz zu Weißenstein

Der Steintisch zu Bingenheim

Der lange Mann in der Mordgasse zu Hof

Krieg und Frieden

Rodensteins Auszug

Der Tannhäuser

Der wilde Jäger Hackelberg

Der wilde Jäger und der Schneider

Der Höselberg

Des Rechenbergers Knecht

Geisterkirche

Geistermahl

Der Dachdecker

Die Spinnerin am Kreuz

Buttermilchturm

Der heilige Winfried

Der Hülfenberg

Das Teufelsloch zu Goslar

Die Teufelsmühle

Der Herrgottstritt

Die Sachsenhäuser Brücke zu Frankfurt

Der Wolf und der Tannenzapf

Der Teufel von Ach

Die Teufelsmauer

Des Teufels Tanzplatz

Die Teufelskanzel

Das Teufelsohrkissen

Der Teufelsfelsen

Teufelsmauer

Teufelsgitter

Teufelsmühle

Teufelskirche

Teufelsstein bei Reichenbach

Teufelsstein zu Köln

Süntelstein zu Osnabrück

Der Lügenstein

Die Felsenbrücke

Das Teufelsbad zu Dassel

Der Turm zu Schartfeld

Der Dom zu Köln

Des Teufels Hut

Des Teufels Brand

Die Teufelshufeisen

Der Teufel führt die Braut fort

Das Glücksrad

Der Teufel als Fürsprecher

Traum vom Schatz auf der Brücke

Der Kessel mit dem Schatz

Der Werwolf

Der Werwolfstein

Die Werwölfe ziehen aus

Der Drache fährt aus

Winkelried und der Lindwurm

Der Lindwurm am Brunnen

Das Drachenloch

Die Schlangenkönigin

Die Jungfrau im Oselberg

Der Krötenstuhl

Die Wiesenjungfrau

Das Niesen im Wasser

Die arme Seele

Die verfluchte Jungfer

Das Fräulein von Staufenberg

Der Jungfernstein

Das steinerne Brautbett

Zum Stehen verwünscht

Die Bauern zu Kolbeck

Der heilige Sonntag

Frau Hütt

Der Kindelsberg

Die Semmelschuhe

Der Erdfall bei Hochstädt

Die Brotschuhe

Das taube Korn

Der Frauensand

Brot zu Stein geworden

Der Binger Mäuseturm

Das Bubenried

Kindelbrück

Die Kinder zu Hameln

Der Rattenfänger

Der Schlangenfänger

Das Mäuselein

Der ausgehende Rauch

Die Katze aus dem Weidenbaum

Wetter und Hagel machen

Der Hexentanz

Die Weinreben und Nasen

Festhängen

Das Nothemd

Fest gemacht

Der sichere Schuß

Der herumziehende Jäger

Doppelte Gestalt

Gespenst als Eheweib

Tod des Erstgeborenen

Der Knabe zu Kolmar

Tod des Domherrn zu Merseburg

Die Lilie im Kloster zu Korvei

Rebundus im Dom zu Lübeck

Glocke läutet von selbst

Todesgespenst

Frau Berta oder die weiße Frau

Die wilde Berta kommt

Der Türst, das Posterli und die Sträggele

Der Nachtjäger und die Rüttelweiber

Der Mann mit dem Schlackhut

Der graue Hockelmann

Chimmeke in Pommern

Der Krischer

Die überschiffenden Mönche

Der Irrwisch

Die feurigen Wagen

Räderberg

Die Lichter auf Hellebarden

Das Wafeln

Weberndes Flammenschloß

Der Feuerberg

Der feurige Mann

Die verwünschten Landmesser

Der verrückte Grenzstein

Der Grenzstreit

Der Grenzlauf

Die Alpschlacht

Der Stein bei Wenthusen

Die Altenberger Kirche

Der König im Lauenburger Berg

Der Schwanberg

Der Robbedisser Brunn

Bamberger Waage

Kaiser Friedrich zu Kaiserslautern

Der Hirt auf dem Kyffhäuser

Die drei Telle

Das Bergmännchen

Die Zirbelnüsse

Das Paradies der Tiere

Der Gemsjäger

Die Zwerglöcher

Der Zwerg und die Wunderblume

Der Nix an der Kelle

Schwarzach

Die drei Jungfern aus dem See

Der tote Bräutigam

Der ewige Jäger

Hans Jagenteufel

Des Hackelnberg Traum

Die Tut-Osel

Die schwarzen Reiter und das Handpferd

Der getreue Eckhart

Das Fräulein vom Willberg

Der Schäfer und der Alte aus dem Berg

Jungfrau Ilse

Die Heidenjungfrau zu Glatz

Der Roßtrapp und der Kreetpfuhl

Der Mägdesprung

Der Jungfernsprung

Der Harrassprung

Der Riese Hidde

Das Ilefelder Nadelöhr

Die Riesen zu Lichtenberg

Das Hünenblut

Es rauscht im Hünengrab

Tote aus den Gräbern wehren dem Feind

Hans Heilings Felsen

Die Jungfrau mit dem Bart

Die weiße Jungfrau zu Schwanau

Schwarzkopf und Seeburg am Mummelsee

Der Krämer und die Maus

Die drei Schatzgräber

Einladung vor Gottes Gericht

Gäste vom Galgen

Teufelsbrücke

Die zwölf Johannesse

Teufelsgraben

Der Kreuzliberg

Die Pferde aus dem Bodenloch

Zusammenkunft der Toten

Das weissagende Vöglein

Der Ewige Jud auf dem Mutterhorn

Der Kessel mit Butter

Trauerweide

Das Christusbild zu Wittenberg

Das Muttergottesbild am Felsen

Das Gnadenbild aus dem Lärchenstock zu Waldrast

Ochsen zeigen die heilige Stätte

Notburga

Mauerkalk mit Wein gelöscht

Der Judenstein

Das von den Juden getötete Mägdlein

Die vier Hufeisen

Der Altar zu Seefeld

Der Sterbensstein

Sündliche Liebe

Der Schweidnitzer Ratsmann

Regenbogen über Verurteilten

Gott weint mit dem Unschuldigen

Gottes Speise

Die drei Alten

 

Zweiter Band

 

Der heilige Salzfluß

Der heilige See der Hertha

Der heilige Wald der Semnonen

Die Wanderung der Ansivaren

Die Seefahrt der Usipier

Wanderung der Goten

Die eingefallene Brücke

Warum die Goten in Griechenland eingebrochen

Fridigern

Des Königs Grab

Athaulfs Tod

Die Trullen

Sage von Gelimer

Gelimer in silberner Kette

Ursprung der Hunnen

Die Einwanderung der Hunnen

Sage von den Hunnen

Das Kriegsschwert

Die Störche

Der Fisch auf der Tafel

Theoderichs Seele

Urajas und Ildebad

Totila versucht den Heiligen

Der blinde Sabinus

Der Ausgang der Langobarden

Der Langobarden Ausgang

Sage von Gambara46 und den Langbärten

Die Langobarden und Aßipiter

Die sieben schlafenden Männer in der Höhle

Der Knabe im Fischteich

Lamissio und die Amazonen

Sage von Rodulf und Rumetrud

Alboin wird dem Audoin tischfähig

Ankunft der Langobarden in Italien

Alboin gewinnt Ticinum

Alboin betrachtet sich Italien

Alboin und Rosimund

Rosimund, Helmichis und Peredeo

Sage vom König Authari

Autharis Säule

Agilulf und Theudelind

Theodelind und das Meerwunder

Romhild und Grimoald der Knabe

Leupichis entflieht

Die Fliege vor dem Fenster

König Liutprands Füße

Der Vogel auf dem Speer

Aistulfs Geburt

Walter im Kloster

Ursprung der Sachsen

Abkunft der Sachsen

Herkunft der Sachsen

Die Sachsen und die Thüringer

Ankunft der Angeln und Sachsen

Ankunft der Pikten

Die Sachsen erbauen Ochsenburg

Haß zwischen den Sachsen und Schwaben

Herkunft der Schwaben

Abkunft der Bayern

Herkunft der Franken

Die Merowinger

Childerich und Basina

Der Kirchenkrug

Remig umgeht sein Land

Remig verjagt die Feuersbrunst

Des Remigs Teil vom Wasichenwald

Krothilds Verlobung

Die Schere und das Schwert

Sage von Attalus, dem Pferdeknecht, und Leo, dem Küchenjungen

Der schlafende König

Der kommende Wald und die klingenden Schellen

Chlotars Sieg über die Sachsen

Das Grab der Heiligen

Sankt Arbogast

Dagobert und Sankt Florentius

Dagoberts Seele im Schiff

Dagobert und seine Hunde

Die zwei gleichen Söhne

Hildegard

Der Hahnenkampf

Karls Heimkehr aus Ungerland

Der Hirsch zu Magdeburg

Der lombardische Spielmann

Der eiserne Karl

Karl belagerte Pavia

Adelgis

Von König Karl und den Friesen

Radbot läßt sich nicht taufen

Des Teufels goldnes Haus

Wittekinds Taufe

Wittekinds Flucht

Erbauung Frankfurts

Warum die Schwaben dem Reich vorfechten

Eginhart und Emma

Der Ring im See bei Aachen

Der Kaiser und die Schlange

König Karl

Der schlafende Landsknecht

Kaiser Ludwig bauet Hildesheim

Der Rosenstrauch zu Hildesheim

König Ludwigs Rippe klappt

Die Königin im Wachshemd

Königin Adelheid

König Karl sieht seine Vorfahren in der Hölle und im Paradies

Adalbert von Babenberg

Herzog Heinrich und die goldne Halskette

Kaiser Heinrich der Vogeler

Der kühne Kurzbold

Otto mit dem Bart

Der Schuster zu Lauingen

Das Rad im Mainzer Wappen

Der Rammelsberg

Die Grafen von Eberstein

Otto läßt sich nicht schlagen

König Otto in Lamparten

Der unschuldige Ritter

Kaiser Otto hält Witwen- und Waisengericht

Otto III. in Karls Grabe

Die heilige Kunigund

Der Dom zu Bamberg

Taube sagt den Feind an

Der Kelch mit der Scharte

Sage von Kaiser Heinrich III.

Der Teufelsturm am Donaustrudel

Quedl, das Hündlein

Sage vom Schüler Hildebrand

Der Knoblauchskönig

Kaiser Heinrich versucht die Kaiserin

Graf Hoyer von Mansfeld

Die Weiber zu Weinsperg

Der verlorene Kaiser Friedrich

Albertus Magnus und Kaiser Wilhelm

Kaiser Maximilian und Maria von Burgund

Sage von Adelger zu Bayern

Die treulose Störchin

Herzog Heinrich in Bayern hält reine Straße

Diez Schwinburg

Der geschundene Wolf

Die Gretlmühl

Herzog Friedrich und Leopold von Österreich

Der Markgräfin Schleier

Der Brennberger (erste Sage)

Der Brennberger (zweite Sage)

Schreckenwalds Rosengarten

Margareta Maultasch

Dietrichstein in Kärnten

Die Maultasch-Schutt

Radbod von Habsburg

Rudolf von Strättlingen

Idda von Toggenburg

Auswanderung der Schweizer

Die Ochsen auf dem Acker zu Melchtal

Der Landvogt im Bad

Der Bund in Rütli

Wilhelm Tell

Der Knabe erzählt's dem Ofen

Der Luzerner Harschhörner

Ursprung der Welfen

Welfen und Giblinger

Herzog Bundus, genannt der Wolf

Heinrich mit dem güldenen Wagen

Heinrich mit dem goldenen Pfluge

Heinrich der Löwe

Ursprung der Zähringer

Herr Peter Dimringer von Staufenberg

Des edlen Möringers Wallfahrt

Graf Hubert von Calw

Udalrich und Wendilgart und der ungeborne Burkard

Stiftung des Klosters Wettenhausen

Ritter Ulrich, Dienstmann zu Wirtenberg

Freiherr Albrecht von Simmern

Andreas von Sangerwitz, Komtur auf Christburg

Der Virdunger Bürger

Der Mann im Pflug

Siegfried und Genofeva

Karl Ynach, Salvius Brabon und Frau Schwan

Der Ritter mit dem Schwan

Das Schwanschiff am Rhein

Lohengrin zu Brabant

Loherangrins Ende in Lothringen

Der Schwanritter

Der gute Gerhard Schwan

Die Schwanringe zu Plesse

Das Oldenburger Horn

Friedrich von Oldenburg

Die neun Kinder

Amalaberga von Thüringen

Sage von Irminfried, Iring und Dieterich

Das Jagen im fremden Walde

Wie Ludwig Wartburg überkommen

Ludwig der Springer

Reinhartsbrunn

Der hartgeschmiedete Landgraf

Ludwig ackert mit seinen Adligen

Ludwig baut eine Mauer

Ludwigs Leichnam wird getragen

Wie es um Ludwigs Seele geschaffen war

Der Wartburger Krieg

Doktor Luther zu Wartburg

Die Vermählung der Kinder Ludwig und Elisabeth

Heinrich das Kind von Brabant

Frau Sophiens Handschuh

Friedrich mit dem gebissenen Backen

Markgraf Friedrich läßt seine Tochter säugen

Otto der Schütze

Landgraf Philips und die Bauersfrau

In Ketten aufhängen

Landgraf Moritz von Hessen

Brot und Salz segnet Gott

Nidda

Ursprung der von Malsburg

Ursprung der Grafen von Mansfeld

Henneberg

Die acht Brunos

Die Eselswiese

Thalmann von Lunderstedt

Hermann von Treffurt

Der Graf von Gleichen

Hungersnot im Grabfeld

Der Kroppenstedter Vorrat

So viel Kinder als Tag' im Jahr

Die Gräfin von Orlamünde

 

 

Deutsche Sagen, Gebrüder Grimm

Jazzybee Verlag Jürgen Beck

Loschberg 9

86450 Altenmünster

 

ISBN: 9783849619657

 

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Jakob Ludwig Karl Grimm – Biografie

 

Begründer der deutschen Philologie und Altertumswissenschaft, geb. 4. Jan. 1785 in Hanau (wo ihm und seinem Bruder Wilhelm 1896 ein Denkmal errichtet worden ist), gest. 20. Sept. 1863 in Berlin, wurde in Steinau erzogen, wohin sein Vater 1791 als Amtmann versetzt worden war, kam 1798 mit seinem Bruder Wilhelm auf das Lyzeum in Kassel und bezog 1802 die Universität Marburg, um sich dem Studium der Rechtswissenschaft zu widmen. Durch Wachlers Vorträge wurde indes seine Aufmerksamkeit mehr und mehr auf den deutschen Sprachstamm und die Schätze der deutschen Literatur hingewendet, wozu ihn schon Savignys rechtshistorische Forschungen veranlaßt hatten. Als letzterer 1804 behufs wissenschaftlicher Studien nach Paris ging, ließ er G. bald nachkommen, um sich seiner Hilfe bei literarischen Arbeiten zu bedienen. Im September 1805 nach Kassel, dem Wohnort seiner Mutter, zurückgekehrt, erlangte er hier mit vieler Mühe den Posten eines Akzessisten beim Sekretariat des Kriegskollegiums, nahm aber noch vor Ablauf eines Jahres seine Entlassung. Durch Johannes v. Müller dem damaligen Kabinettssekretär des Königs von Westfalen empfohlen, erhielt er im Juli 1808 eine Anstellung als Bibliothekar des Königs und wurde im Februar 1809 außerdem zum Auditor im Staatsrat ernannt. Die viele Muße, die ihm die amtlichen Geschäfte ließen, verwendete er auf das Studium altdeutscher Poesie und Sprache. Die ersten Resultate seines Fleißes legte er in der Schrift »Über den altdeutschen Meistergesang« (Götting. 1811) nieder, der bald der 1. Band der allbekannten, aus dem Volksmund geschöpften »Kinder- und Hausmärchen« (Berl. 1812) folgte. Dieses Werk, von dem der zweite Band 1815 und der dritte, die Märchenliteratur enthaltend, 1822 erschien (3. Aufl. 1856), während vom ersten und zweiten neue Ausgaben (30. Aufl. 1899) und vom Ganzen eine kleinere Ausgabe (die fortwährend in neuen Auflagen erscheint) nötig wurden, fand sofort den ungeteiltesten Beifall. Im folgenden Jahre gab G. die »Altdeutschen Wälder« (Kassel 1813–16, 3 Bde.) heraus, denen »Die beiden ältesten deutschen Gedichte, das Lied von Hildebrand und Hadubrand und das Weißenbrunner Gebet« (das. 1812) vorhergegangen waren. Mit Ausnahme der Schrift über den Meistergesang hatte G. die übrigen in Verbindung mit seinem Bruder Wilhelm bearbeitet und herausgegeben. Beim Einpacken der reichhaltigen königlichen Bibliothek zu Kassel zur Versendung nach Paris wußte G. manche wertvolle Handschrift als unwichtig darzustellen und zurückzuhalten. Nach der Rückkehr des Kurfürsten wurde G. zum Legationssekretär des hessischen Gesandten Grafen Keller ernannt und begab sich mit diesem ins Hauptquartier der Verbündeten. In Paris war er Mitglied der Kommission, welche die entführten literarischen Schätze zurückforderte. Im Sommer 1814 nach Kassel zurückgekehrt, ging er alsbald zum Kongreß nach Wien, wo er bis Juni 1815 blieb. Um jene Zeit begann er sich mit den slawischen Sprachen bekannt zu machen, deren Studium er später, bei mehr Muße, wieder aufnahm. Eine Frucht dieser Beschäftigung war, wenn wir von den anderweitigen Ergebnissen für die allgemeine linguistische Vergleichung absehen, »Wuk Stephanowitsch' Kleine serbische Grammatik, verdeutscht mit einer Vorrede« (Leipz. 1824). Von Kassel aus, wohin er sich nach Erledigung seiner Wiener Aufträge begeben hatte, mußte er auf Requisition der preußischen Regierung wieder nach Paris eilen, um dort die aus verschiedenen Gegenden Preußens geraubten Handschriften zu ermitteln und zurückzuverlangen. Diese Aufträge brachten ihn mit dem preußischen Geheimen Kammergerichtsrat Eichhorn, dem spätern Unterrichtsminister, zusammen, mit dem er ein dauerndes freundschaftliches Verhältnis anknüpfte. Gegen Ende 1815 nach Kassel zurückgekehrt, wurde er 16. April 1816 zum zweiten Bibliothekar an der Bibliothek daselbst ernannt, an der sein Bruder Wilhelm das Jahr vorher Sekretär geworden war. Schon 1815 hatte er zu Wien »Irmenstraße und Irmensäule« und »Silva de romances viejos« und zu Berlin gemeinschaftlich mit seinem Bruder Wilhelm »Der arme Heinrich von Hartmann von Aue« und »Lieder der alten Edda« (neue Ausgabe der deutschen Übersetzung von Hoffory, Berl. 1885) erscheinen lassen. Nach ihrer Anstellung an der Bibliothek veröffentlichten die Bruder gemeinschaftlich: »Deutsche Sagen« (Berl. 1816–18, 2 Bde.; 3. Aufl. 1891) und »Irische Elfenmärchen« (Leipz. 1826), eine Übersetzung von Crofton Crokers »Fairy legends and traditions of the South of Ireland«, der sie eine treffliche Einleitung vorausschickten. Zwei der wichtigsten Arbeiten Grimms, die in der deutschen Altertumswissenschaft Epoche machen, fallen in diese Zeit des Aufenthalts zu Kassel: die »Deutsche Grammatik« (Götting. 1819, Bd. 1, 2. Aufl. 1822, 3. Aufl. 1840; Bd. 2–4, 1826–37, 2. Abdruck 1853; neuer vermehrter Abdruck des 1. u. 2. Bandes durch Scherer, Berl. 1870 u. 1878, des 3. u. 4. Bandes durch Roethe u. Schröder, Gütersloh 1890 u. 1898) und »Deutsche Rechtsaltertümer« (Göttingen 1828; 4. Aufl. von Heusler u. Hübner, Leipz. 1900, 2 Bde.). In seiner »Deutschen Grammatik« hat G. den ersten wesentlichen Schritt zur Begründung tieferer Erkenntnis des deutschen Altertums getan. Die Grammatik erscheint in diesem Werk nicht mehr als trockne Schematisierung; G. wußte »ein historisches Leben mit allem Fluß freudiger Entwickelung in sie zu zaubern« und hat dadurch zu dem Bau unsrer nationalen Philologie einen neuen Grund gelegt. Was die »Rechtsaltertümer« für das innigere Verständnis des ältesten Rechtslebens sind, das leistete für die Religion der alten Deutschen Grimms »Deutsche Mythologie« (Götting. 1835, 3. Aufl. 1854; 4. Aufl. durch E. H. Meyer, Berl. 1875–78), ein Werk von nicht minder großer Tragweite für die germanistische Wissenschaft. Da nach dem 1329 erfolgten Tode Völkels, des Oberbibliothekars, die Gebrüder G. ihren Anspruch auf Beförderung nicht berücksichtigt sahen, folgten sie in demselben Jahr einem Ruf nach Göttingen, und zwar Jakob als ordentlicher Professor und Bibliothekar und Wilhelm als Unterbibliothekar. Hier wurde die »Deutsche Grammatik« vollendet und die schon erwähnte »Mythologie« ausgearbeitet. In jene Zeit fallen auch Grimms kleinere Werke. »Hymnorum veteris ecclesiae XXVI interpretatio theotisca« (Götting. 1830), »Die angelsächsischen Dichtungen Andreas und Elene« (Kassel 1840); von größern Arbeiten noch »Reinhart Fuchs« (1834), worin G. nebeneinander den mittelhochdeutschen Reinhart, den niederländischen Reinaert und andre deutsche und lateinische Gedichte der mittelalterlichen Tierfabel veröffentlichte und mit umfassenden Untersuchungen über die Tiersage begleitete. Da G. mit seinem Bruder Wilhelm die bekannte Protestation der Göttinger Sieben gegen die Aufhebung des hannoverschen Staatsgrundgesetzes von 1833 unterschrieb, wurden beide Ende 1837 ihres Amtes entsetzt und begaben sich zurück nach Kassel (vgl. Jakob Grimms Schrift: »Über meine Entlassung«, Basel 1838). 1840 gleichzeitig mit seinem Bruder zum ordentlichen Mitglied der Akademie der Wissenschaften in Berlin mit dem Recht, Vorlesungen an der Universität zu halten, ernannt, eröffnete Jakob 30. April 1841 seine Vorlesungen über Altertümer des deutschen Rechts. Er war Vorsitzender der Germanistenversammlungen zu Frankfurt (1846) und Lübeck (1847) und saß 1848 kurze Zeit in der Nationalversammlung zu Frankfurt, tagte auch 1849 mit zu Gotha. 1848 erschien seine »Geschichte der deutschen Sprache« (Leipz., 2 Bde.; 4. Aufl., das. 1880). Schon früher hatte er im Anschluß an seine »Rechtsaltertümer« eine Sammlung deutscher »Weistümer« (Götting. 1840–63, 4 Bde.) unternommen, von denen nach seinem Tode noch 2 Bände (das. 1867–70, Registerband 1878) erschienen. Viele besondere Untersuchungen legte G. in Haupts »Zeitschrift für deutsches Altertum«, in Pfeiffers »Germania« und in den Abhandlungen der Berliner Akademie nieder; von letztern erschien in besonderm Abdruck die Schrift »Über den Ursprung der Sprache« (Berl. 1852, 7. Aufl. 1879). In der Vorrede zu Merkels »Lex salica« (Berl. 1850) behandelte er ausführlich die Malbergische Glosse. In Gemeinschaft mit seinem Bruder begann er endlich noch in hohem Alter die umfassendste Arbeit seines Lebens, das »Deutsche Wörterbuch« (Leipz. 1852 ff.), das den gesamten neuhochdeutschen Sprachschatz von der Mitte des 15. Jahrh. bis zur Gegenwart darzulegen bestimmt ist, und dessen Weiterführung nach seinem Tode Hildebrand und Weigand übernahmen, denen sich später Moritz Heyne, M. Lexer, Ernst Wülcker, H. Wunderlich und Karl v. Bahder anreihten. Eine Sammlung von Abhandlungen, Rezensionen, Reden etc. von Jakob G. erschien u. d. T.: »Kleinere Schriften« (Berl. 1867–90, 8 Bde.; Auswahl daraus, 2. Ausg. 1875), worin auch seine Selbstbiographie enthalten ist. Ein lebendiges Bild seiner Persönlichkeit geben seine in großer Anzahl veröffentlichten Briefe, so: der »Briefwechsel zwischen Jakob G. und J. D. Graeter aus den Jahren 1810–1813« (Heilbr. 1877); »Freundesbriefe von Wilh. und Jakob G.« (das. 1878); »Briefwechsel des Freiherrn v. Meusebach mit Jakob und Wilh. G.« (das. 1880); »Briefwechsel zwischen Wilhelm und Jakob G. aus der Jugendzeit« (Berl. 1.881); »Briefe an Hendrik Willem Tydeman« (Heilbr. 1882); »Briefwechsel der Gebrüder G. mit nordischen Gelehrten« (Berl. 1885); »Briefwechsel zwischen Jakob und Wilhelm G., Dahlmann und Gervinus« (das. 1885–86, 2 Bde.); »Briefe der Brüder Jakob und Wilhelm G. an Georg Friedrich Benecke« (Götting. 1889); »Emil Brauns Briefwechsel mit den Brüdern G. und Jos. v. Laßberg« (Gotha 1891); »Briefwechsel Friedrich Lückes mit den Brüdern Jakob und Wilhelm G.« (Hannov. 1891). Vgl. Scherer, Jakob G. (2. Aufl., Berl. 1885); Berndt, Jakob Grimms Leben und Werke (Halle 1884); A. Duncker, Die Bruder G. (Kassel 1884); Schönbach, Die Brüder G. (Berl. 1885); Stengel, Private und amtliche Beziehungen der Brüder G. zu Hessen (Marb. 1886, 2 Bde.); Steig, Goethe und die Brüder G. (Berl. 1892); R. Hübner, Jakob G. und das deutsche Recht (Götting. 1895); C. Franke, Die Brüder G. Leben und Wirken (Dresd. 1899).

 

 

Wilhelm Karl Grimm – Biografie

 

Ausgezeichneter deutscher Altertumsforscher, geb. 24. Febr. 1786 in Hanau, gest. 16. Dez. 1859 in Berlin, genoß mit seinem Bruder Jakob gleiche Erziehung und gleichen Unterricht, besuchte, wie dieser, das Lyzeum zu Kassel und 1803 die Universität Marburg und erfreute sich ebenfalls des Wohlwollens Savignys, der ihn bestimmte, sich der Rechtswissenschaft zuzuwenden. Asthmatische Beschwerden und eine Herzkrankheit, zu deren Heilung er 1809 zu Reil nach Halle ging, verboten ihm längere Zeit, sich um ein Amt zu bewerben. Er genas nur langsam, doch vollständig. Er wurde 1814 zum Bibliotheksekretär in Kassel ernannt, wo er sich auch 15. Mai 1825 verheiratete, und folgte Anfang 1830 seinem Bruder nach Göttingen, wo er die Stelle eines Unterbibliothekars und 1835 eine außerordentliche Professur in der philosophischen Fakultät erhielt. Seine übrigen Lebensschicksale sind aufs engste mit denen seines Bruders Jakob verflochten: auch er gehörte zu den Sieben, die gegen die Aufhebung des Staatsgrundgesetzes protestierten, und wurde infolgedessen seines Amtes entsetzt, durfte aber noch bis Oktober 1838 in Göttingen bleiben, worauf er sich zu seinem Bruder nach Kassel begab. Mit diesem ging er 1841 nach Berlin. Die Gemeinsamkeit und gegenseitige Ergänzung der beiden Brüder in Hinsicht auf deutsche Wissenschaft und Politik, Überzeugungstreue, Arbeitskraft und Richtung ihres Wirkens steht als ein seltenes Beispiel da. Mit liebevoller Hingabe hat Wilhelm G. seine Forschungen besonders der Poesie des Mittelalters zugewendet. Außer einer Anzahl mit seinem Bruder Jakob bearbeiteter Werke (so der »Kinder- und Hausmärchen«, an deren Bearbeitung ihm der Hauptanteil gebührt) veröffentlichte er allein: »Altdänische Heldenlieder, Balladen und Märchen«, übersetzt (Heidelb. 1811); »Über deutsche Runen« (Götting. 1821; Nachtrag: »Zur Literatur der Runen«, 1828); Ausgaben des »Grave Ruodolf« (das. 1828, 2. Aufl. 1844; Bruchstücke eines Gedichts aus dem 12. Jahrh.), des »Hildebrandsliedes« (Faksimile, das. 1830), des »Freidank« (das. 1834,2. Ausg. 1860), des »Rosengarten« (das. 1836), des »Rolandsliedes« (das. 1838), des »Wernher vom Niederrhein« (das. 1839), der »Goldenen Schmiede« (Berl. 1840) und des »Silvester« von Konrad von Würzburg (Götting. 1841), des »Athis und Prophilias« (das. 1846, Nachtrag 1852), der »Altdeutschen Gespräche« (Berl. 1851, Nachtrag 1852). Sein Hauptwerk ist »Die deutsche Heldensage« (Götting. 1829; 3. Aufl., Gütersl. 1889), eine Zusammenstellung der Zeugnisse für sie, nebst einer Abhandlung über ihren Ursprung und ihre Fortbildung. Außerdem sind zu erwähnen: die in der Berliner Akademie gelesene Abhandlung »Exhortatio ad plebem christianam« (Berl. 1848), mit der eine Abhandlung über die »Glossae Casselanae«, die zu den ältesten Denkmälern der deutschen Sprache gehören (Nachtrag hierzu 1855), sowie eine andre »über die Bedeutung der deutschen Fingernamen« verbunden ist; ferner die gelehrte Untersuchung über »Die Sage vom Ursprung der Christusbilder« (das. 1843); die Abhandlung »Über Freidank« (das. 1850, mit 2 Nachträgen 1852 u. 1856); »Zur Geschichte des Reims« (das. 1852) und »Die Sage von Polyphem« (das. 1857). Seine »Kleinern Schriften« (hrsg. von Hinrichs, Berl. 1881–86, 4 Bde.) enthalten eine Sammlung seiner Rezensionen und zerstreuten Abhandlungen, darunter seine Selbstbiographie. G. veranstaltete 1839 auch eine Ausgabe der Werke Achim v. Arnims. Vgl die bei Jakob G. (s. oben) angeführte Literatur (Briefwechsel etc.).

 

 

Vorrede

 

1. Wesen der Sage

 

Es wird dem Menschen von Heimats wegen ein guter Engel beigegeben, der ihn, wann er ins Leben auszieht, unter der vertraulichen Gestalt eines Mitwandernden begleitet; wer nicht ahnt, was ihm Gutes dadurch widerfährt, der mag es fühlen, wenn er die Grenze des Vaterlandes überschreitet, wo ihn jener verläßt. Diese wohltätige Begleitung ist das unerschöpfliche Gut der Märchen, Sagen und Geschichte, welche nebeneinander stehen und uns nacheinander die Vorzeit als einen frischen und belebenden Geist nahezubringen streben. Jedes hat seinen eigenen Kreis. Das Märchen ist poetischer, die Sage historischer; jenes stehet beinahe nur in sich selber fest, in seiner angeborenen Blüte und Vollendung; die Sage, von einer geringern Mannigfaltigkeit der Farbe, hat noch das Besondere, daß sie an etwas Bekanntem und Bewußtem hafte, an einem Ort oder einem durch die Geschichte gesicherten Namen. Aus dieser ihrer Gebundenheit folgt, daß sie nicht, gleich dem Märchen, überall zu Hause sein könne, sondern irgendeine Bedingung voraussetze, ohne welche sie bald gar nicht da, bald nur unvollkommener vorhanden sein würde. Kaum ein Flecken wird sich in ganz Deutschland finden, wo es nicht ausführliche Märchen zu hören gäbe, manche, an denen die Volkssagen bloß dünn und sparsam gesät zu sein pflegen. Diese anscheinende Dürftigkeit und Unbedeutendheit zugegeben, sind sie dafür innerlich auch weit eigentümlicher; sie gleichen den Mundarten der Sprache, in denen hin und wieder sonderbare Wörter und Bilder aus uralten Zeiten hangengeblieben sind, während die Märchen ein ganzes Stück alter Dichtung sozusagen in einem Zuge zu uns übersetzen. Merkwürdig stimmen auch die erzählenden Volkslieder entschieden mehr zu den Sagen wie zu den Märchen, die wiederum in ihrem Inhalt die Anlage der frühesten Poesien reiner und kräftiger bewahrt haben, als es sogar die übriggebliebenen größeren Lieder der Vorzeit konnten. Hieraus ergibt sich ohne alle Schwierigkeit, wie es kommt, daß fast nur allein die Märchen Teile der urdeutschen Heldensage erhalten haben, ohne Namen (außer wo diese allgemein und in sich selbst bedeutend wurden, wie der des alten Hildebrand), während in den Liedern und Sagen unseres Volks so viele einzelne, beinahe trockene Namen, Örter und Sitten aus der ältesten Zeit festhaften. Die Märchen also sind teils durch ihre äußere Verbreitung, teils ihr inneres Wesen dazu bestimmt, den reinen Gedanken einer kindlichen Weltbetrachtung zu fassen, sie nähren unmittelbar, wie die Milch, mild und lieblich, oder der Honig, süß und sättigend, ohne irdische Schwere; dahingegen die Sagen schon zu einer stärkeren Speise dienen, eine einfachere, aber desto entschiedenere Farbe tragen und mehr Ernst und Nachdenken fodern. Über den Vorzug beider zu streiten wäre ungeschickt; auch soll durch diese Darlegung ihrer Verschiedenheit weder ihr Gemeinschaftliches übersehen, noch geleugnet werden, daß sie in unendlichen Mischungen und Wendungen ineinandergreifen und sich mehr oder weniger ähnlich werden. Der Geschichte stellen sich beide, das Märchen und die Sage, gegenüber, insofern sie das sinnlich Natürliche und Begreifliche stets mit dem Unbegreiflichen mischen, welches jene, wie sie unserer Bildung angemessen scheint, nicht mehr in der Darstellung selbst verträgt, sondern es auf ihre eigene Weise in der Betrachtung des Ganzen neu hervorzusuchen und zu ehren weiß. Die Kinder glauben an die Wirklichkeit der Märchen, aber auch das Volk hat noch nicht ganz aufgehört, an seine Sagen zu glauben, und sein Verstand sondert nicht viel darin; sie werden ihm aus den angegebenen Unterlagen genug bewiesen, das heißt, das unleugbar nahe und sichtliche Dasein der letzteren überwiegt noch den Zweifel über das damit verknüpfte Wunder. Diese Eingenossenschaft der Sage ist folglich gerade ihr rechtes Zeichen. Daher auch von dem, was wirkliche Geschichte heißt (und einmal hinter einen gewissen Kreis der Gegenwart und des von jedem Geschlecht Durchlebten tritt), dem Volk eigentlich nichts zugebracht werden kann, als was sich ihm auf dem Wege der Sage vermittelt; einer in Zeit und Raum zu entrückten Begebenheit, der dieses Erfordernis abgeht, bleibt es fremd oder läßt sie bald wieder fallen. Wie unverbrüchlich sehen wir es dagegen an seinen eingeerbten und hergebrachten Sagen haften, die ihm in rechter Ferne nachrücken und sich an alle seine vertrautesten Begriffe schließen. Niemals können sie ihm langweilig werden, weil sie ihm kein eiteles Spiel, das man einmal wieder fahrenläßt, sondern eine Notwendigkeit scheinen, die mit ins Haus gehört, sich von selbst versteht und nicht anders als mit einer gewissen, zu allen rechtschaffenen Dingen nötigen Andacht, bei dem rechten Anlaß, zur Sprache kommt. Jene stete Bewegung und dabei immerfortige Sicherheit der Volkssagen stellt sich, wenn wir es deutlich erwägen, als eine der trostreichsten und erquickendsten Gaben Gottes dar. Um alles menschlichen Sinnen Ungewöhnliche, was die Natur eines Landstrichs besitzt oder wessen ihn die Geschichte gemahnt, sammelt sich ein Duft von Sage und Lied, wie sich die Ferne des Himmels blau anläßt und zarter, feiner Staub um Obst und Blumen setzt. Aus dem Zusammenleben und Zusammenwohnen mit Felsen, Seen, Trümmern, Bäumen, Pflanzen entspringt bald eine Art von Verbindung, die sich auf die Eigentümlichkeit jedes dieser Gegenstände gründet und zu gewissen Stunden ihre Wunder zu vernehmen berechtigt ist. Wie mächtig das dadurch entstehende Band sei, zeigt an natürlichen Menschen jenes herzzerreißende Heimweh. Ohne diese sie begleitende Poesie müßten edele Völker vertrauern und vergehen; Sprache, Sitte und Gewohnheit würde ihnen eitel und unbedeckt dünken, ja hinter allem, was sie besäßen, eine gewisse Einfriedung fehlen. Auf solche Weise verstehen wir das Wesen und die Tugend der deutschen Volkssage, welche Angst und Warnung vor dem Bösen und Freude an dem Guten mit gleichen Händen austeilt. Noch geht sie an Örter und Stellen, die unsere Geschichte längst nicht mehr erreichen kann, vielmehr aber fließen sie beide zusammen und untereinander; nur daß man zuweilen die an sich untrennbar gewordene Sage, wie in Strömen das aufgenommene grünere Wasser eines anderen Flusses, noch lange zu erkennen vermag.

 

2. Treue der Sammlung

 

Das erste, was wir bei Sammlung der Sagen nicht aus den Augen gelassen haben, ist Treue und Wahrheit. Als ein Hauptstück aller Geschichte hat man diese noch stets betrachtet; wir fodern sie aber ebensogut auch für die Poesie und erkennen sie in der wahren Poesie ebenso rein. Die Lüge ist falsch und bös; was aus ihr herkommt, muß es auch sein. In den Sagen und Liedern des Volks haben wir noch keine gefunden: es läßt ihren Inhalt, wie er ist und wie es ihn weiß; dawider, daß manches abfalle in der Länge der Zeit, wie einzelne Zweige und Äste an sonst gesunden Bäumen vertrocknen, hat sich die Natur auch hier durch ewige und von selbst wirkende Erneuerungen sichergestellt. Den Grund und Gang eines Gedichts überhaupt kann keine Menschenhand erdichten; mit derselben fruchtlosen Kraft würde man Sprachen, und wären es kleine Wörtchen darin, ersinnen, ein Recht oder eine Sitte alsobald neu aufbringen oder eine unwirkliche Tat in die Geschichte hinstellen wollen. Gedichtet kann daher nur werden, was der Dichter mit Wahrheit in seiner Seele empfunden und erlebt hat und wozu ihm die Sprache halb bewußt, halb unbewußt auch die Worte offenbaren wird; woran aber die einsam dichtenden Menschen leicht, ja fast immer verstoßen, nämlich an dem richtigen Maß aller Dinge, das ist der Volksdichtung schon von selbst eingegeben. Überfeine Speisen widerstehen dem Volk, und für unpoetisch muß es gelten, weil es sich seiner stillen Poesie glücklicherweise gar nicht bewußt wird; die ungenügsamen Gebildeten haben dafür nicht bloß die wirkliche Geschichte, sondern auch das gleich unverletzliche Gut der Sage mit Unwahrheiten zu vermengen, zu überfüllen und überbieten getrachtet. Dennoch ist der Reiz der unbeugsamen Wahrheit unendlich stärker und dauernder als alle Gespinste, weil er nirgends Blößen gibt und die rechte Kühnheit hat. In diesen Volkssagen steckt auch eine so rege Gewalt der Überraschung, vor welcher die überspannteste Kraft der aus sich bloß schöpfenden Einbildung zuletzt immer zuschanden wird, und bei einer Vergleichung beider würde sich ein Unterschied dargeben wie zwischen einer geradezu ersonnenen Pflanze und einer neu aufgefundenen wirklichen, bisher von den Naturforschern noch unbeobachteten, welche die seltsamsten Ränder, Blüten und Staubfäden gleich aus ihrem Innern zu rechtfertigen weiß oder in ihnen plötzlich etwas bestätiget, was schon in andern Gewächsen wahrgenommen worden ist. Ähnliche Vergleichungen bieten die einzelnen Sagen untereinander sowie mit solchen, die uns alte Schriftsteller aufbewahrt haben, in Überfluß dar. Darum darf ihr Innerstes bis ins kleinste nicht verletzt und darum müssen Sachen und Tatumstände lügenlos gesammelt werden. An die Worte war sich, soviel tunlich, zu halten, nicht an ihnen zu kleben.

 

3. Mannigfaltigkeit der Sammlung

 

Das zweite, eigentlich schon im ersten mitbegriffene Hauptstück, worauf es bei einer Sammlung von Volkssagen anzukommen scheint, bestehet darin, daß man auch ihre Mannigfaltigkeit und Eigentümlichkeit sich recht gewähren lasse. Denn darauf eben beruhet ihre Tiefe und Breite, und daraus allein wird ihre Natur zu erforschen sein. Im Epos, Volkslied und der ganzen Sprache zeigt sich das gleiche wieder; bald haben jene den ganzen Satz miteinander gemein, bald einzelne Zeilen, Redensarten, Ausdrücke; bald hebt, bald schließt es anders und bahnt sich nur neue Mittel und Übergänge. Die Ähnlichkeit mag noch so groß sein, keins wird dem andern gleich; hier ist es voll und ausgewachsen, dort stehet es ärmer und dürftiger. Allein diese Armut, weil sie schuldfrei, hat in der Besonderheit fast jedesmal ihre Vergütung und wird eine Armutseligkeit. Sehen wir die Sprache näher an, so stuft sie sich ewig und unendlich in unermeßlichen Folgen und Reihen ab, indem sie uns ausgegangene neben fortblühenden Wurzeln, zusammengesetzte und vereinfachte Wörter und solche, die sich neu bestimmen oder irgendeinem verwandten Sinn gemäß weiter ausweichen, zeigt; ja es kann diese Beweglichkeit bis in den Ton und Fall der Silben und die einzelnen Laute verfolgt werden. Welches unter dem Verschiedenen nun das Bessere sei und mehr zur Sache gehöre, das ist kaum zu sagen, wo nicht ganz unmöglich und sündlich, sofern wir nicht vergessen wollen, daß der Grund, woraus sie alle zusammen entsprungen, die göttliche Quelle, an Maß unerhört, an Ausstrahlung unendlich, selber war. Und weil das Sonnenlicht über groß und klein scheint und jedem hilft, soweit es sein soll, bestehen Stärke und Schwäche, Keime, Knospen, Trümmer und Verfall neben- und durcheinander. Darum tut es nichts, daß man in unserm Buch Ähnlichkeiten und Wiederholungen finden wird; denn die Ansicht, daß das verschiedene Unvollständige aus einem Vollständigen sich aufgelöst, ist uns höchst verwerflich vorgekommen, weil jenes Vollkommene nichts Irdisches sein könnte, sondern Gott selber, in den alles zurückfließt, sein müßte. Hätten wir also dieser ähnlichen Sagen nicht geschont, so wäre auch ihre Besonderheit und ihr Leben nicht zu retten gewesen. Noch viel weniger haben wir arme Sagen reich machen mögen, weder aus einer Zusammenfügung mehrerer kleinen, wobei zur Not der Stoff geblieben, Zuschnitt und Färbung aber verlorengegangen wäre, noch gar durch unerlaubte, fremde Zutaten, die mit nichts zu beschönigen sind und denen der unerforschliche Gedanke des Ganzen, aus dem jene Bruchstücke übrig waren, notwendig fremd sein mußte. Ein Lesebuch soll unsere Sammlung gar nicht werden, in dem Sinn, daß man alles, was sie enthält, hintereinander auszulesen hätte. Jedwede Sage stehet vielmehr geschlossen für sich da und hat mit der vorausgehenden und nachfolgenden eigentlich nichts zu tun; wer sich darunter aussucht, wird sich schon begnügen und vergnügen. Übrigens braucht, sosehr wir uns bemühten, alles lebendig Verschiedene zu behüten, kaum erinnert zu werden, daß die bloße Ergänzung einer und derselben Sage aus mehrern Erzählungen, das heißt die Beseitigung aller nichtsbedeutenden Abweichungen, einem ziemlich untrüglichen kritischen Gefühl, das sich von selbst einfindet, überlassen worden ist.

 

4. Anordnung der Sammlung

 

Auch bei Anordnung der einzelnen Sagen haben wir am liebsten der Spur der Natur folgen wollen, die nirgends steife und offenliegende Grenzen absteckt. In der Poesie gibt es nur einige allgemeine Abteilungen, alle andern sind unrecht und zwängen, allein selbst jene großen haben noch ihre Berührung und greifen ineinander über. Der Unterschied zwischen Geschichte, Sage und Märchen gehört nun offenbar zu den erlaubten und nicht zu versäumenden; dennoch gibt es Punkte, wo nicht zu bestimmen ist, welches von dreien vorliege, wie zum Beispiel Frau Holla in den Sagen und Märchen auftritt oder sich ein sagenhafter Umstand auch einmal geschichtlich zugetragen haben kann. In den Sagen selbst ist nur noch ein Unterschied, nach dem eine äußerliche Sammlung zu fragen hätte, anerkannt worden; der nämlich, wonach wir die mehr geschichtlich gebundenen von den mehr örtlich gebundenen trennen und jene für den zweiten Teil des Werks zurücklegen. Die Ortssagen aber hätten wiederum nach den Gegenden, Zeiten oder dem Inhalt abgeteilt werden mögen. Eine örtliche Anordnung würde allerdings gewisse landschaftliche Sagenreihen gebildet und dadurch hin und wieder auf den Zug, den manche Art Sagen genommen, gewiesen haben. Allein es ist klar, daß man sich dabei am wenigsten an die heutigen Teilungen Deutschlands, denen zufolge zum Beispiel Meißen Sachsen, ein großer Teil des wahren Sachsens aber Hannover genannt, im kleinen, einzelnen noch viel mehr untereinander gemengt wird, hätte halten dürfen. War also eine andere Einteilung, nicht nach Gebirgen und Flüssen, sondern nach der eigentlichen Richtung und Lage der deutschen Völkerstämme, unbekümmert um unsere politischen Grenzen, aufzustellen, so ist hierzu so wenig Sicheres und Gutes vorgearbeitet, daß gerade eine sorgsamere Prüfung der aus gleichem Grund verschmähten und versäumten Mundarten und Sagen des Volks erst muß dazu den Weg bahnen helfen. Was folglich aus der Untersuchung derselben künftig einmal mit herausgehen dürfte, kann vorläufig jetzo noch gar nicht ihre Einrichtung bestimmen. Ferner: Im allgemeinen einigen Sagen vor den andern höheres Alter zuzuschreiben möchte großen Schwierigkeiten unterworfen und meistens nur ein mißverständlicher Ausdruck sein, weil sie sich unaufhörlich wiedergebären. Die Zwerg-und Hünensagen haben einen gewissen heidnischen Anstrich voraus, aber in den so häufigen von den Teufelsbauten brauchte man bloß das Wort Teufel mit Thurst oder Riese zu tauschen oder ein andermal bei dem Weibernamen Jette sich nur der alten Jöten (Hünen) gleich zu erinnern, um auch solchen Erzählungen ein Ansehen zu leihen, das also noch in andern Dingen außer den Namen liegt. Die Sagen von Hexen und Gespenstern könnte man insofern die neuesten nennen, als sie sich am öftersten erneuern, auch, örtlich betrachtet, am lockersten stehen; inzwischen sind sie im Grund vielmehr nur die unvertilglichsten, wegen ihrer stetigen Beziehung auf den Menschen und seine Handlungen, worin aber kein Beweis ihrer Neuheit liegt. Es bewiese lediglich, daß sie auch alle anderen überdauern werden, weil die abergläubische Neigung unseres Gemüts mehr Gutes und Böses von Hexen und Zauberern erwartet als von Zwergen und Riesen; weshalb merkwürdigerweise gerade jene Sagen sich beinahe allein noch aus dem Volk Eingang unter die Gebildeten machen. Diese Beispiele zeigen hinlänglich, wie untunlich es gewesen wäre, nach dergleichen Rücksichten einzelne Sagen chronologisch zu ordnen, zudem fast in jeder die verschiedensten Elemente lebendig ineinander verwachsen sind, welche demnächst erst eine fortschreitende Untersuchung, die nicht einmal bei der Scheidung einzelner Sagen stehenbleiben darf, sondern selbst aus diesen wiederum Kleineres heraussuchen muß, in das wahre Licht setzen könnte. Letzterer Grund entscheidet endlich auch ganz gegen eine Anordnung nach dem Inhalt, indem man zum Beispiel alle Zwergsagen oder die von versunkenen Gegenden und so weiter unter eigene Abschnitte faßte. Offenbar würden bloß die wenigsten einen einzigen dieser Gegenstände befassen, da vielmehr in jeder mannigfaltige Verwandtschaften und Berührungen mit andern anschlagen. Daher uns bei weitem diejenige Anreihung der Sagen am natürlichsten und vorteilhaftesten geschienen hat, welche, überall mit nötiger Freiheit und ohne viel herumzusuchen, unvermerkt auf einige solcher geheim und seltsam waltenden Übergänge führt. Dieses ist auch der notwendig noch überall lückenhaften Beschaffenheit der Sammlung angemessen. Häufig wird man also in der folgenden eine deutliche oder leise Anspielung auf die vorhergehende Sage finden; äußerlich ähnliche stehen oft beisammen, oft hören sie auf, um bei verschiedenem Anlaß anderswo im Buch von neuem anzuheben. Unbedenklich hätten also noch viele andere Ordnungen derselben Erzählungen, die wir hier mitteilen, insofern man weitere Beziehungen berücksichtigen wollte, versucht werden können, alle aber würden doch nur geringe Beispiele der unerschöpflichen Triebe geben, nach denen sich Sage aus Sage und Zug aus Zug in dem Wachstum der Natur gestaltet.

 

5. Erklärende Anmerkungen

 

Einen Anhang von Anmerkungen, wie wir zu den beiden Bänden der Kinder- und Hausmärchen geliefert, haben wir dieses Mal völlig weggelassen, weil uns der Raum zu sehr beschränkt hätte und erst durch die äußere Beendigung unserer Sammlung eine Menge von Beziehungen bequem und erleichtert werden wird. Eine vollständige Abhandlung der deutschen Sagenpoesie, soviel sie in unsern Kräften steht, bleibt also einer eigenen Schrift vorbehalten, worin wir umfassende Übersichten des Ganzen nicht bloß in jenen dreien Einteilungen nach Ort, Zeit und Inhalt, sondern noch in anderen versuchen wollen.

 

6. Quellen der Sammlung