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Hoppla, nicht so schnell, mein Großer! Sonst verlierst du mich noch unterwegs.«
Emma zügelte Orlando, bis er schnaubend auf der Stelle tänzelte.
»So, das war’s«, sagte sie und schwang sich aus dem Sattel. Ihre Knie zitterten, als sie auf dem steinigen Boden zu stehen kam. »Reite deinen schwarzen Teufel wieder selbst, Carl, und gib mir meinen sanften, wenn auch lahmen Engel wieder.«
Carl saß von Princess ab und verkniff sich ein Grinsen. »Tja, einen Versuch war es wert, oder?«
»Solange es bei dem einen bleibt«, murmelte Emma.
Sie schämte sich. Carl hatte sie gewarnt, dass Orlando zu wild für sie sei, und eigentlich wusste sie das auch selbst.
Aber hatte sie nicht in dem Jahr, das sie nun schon in Australien lebte, richtig gut reiten gelernt? Hatte sie ihre Angst vor großen Rössern nicht spätestens verloren, als sie Orlando aus dem Fluss gerettet hatten?
Also hatte sie Carl darum gebeten, bei ihrem heutigen Ausritt die Pferde zu tauschen; ihre brave weiße Stute gegen seinen feurigen schwarzen Hengst.
Sie seufzte. Das Ergebnis war eindeutig: Dass sie und Princess perfekt zusammenpassten, sie und Orlando hingegen überhaupt nicht, stimmte nach wie vor. Vielleicht sogar mehr denn je, wurde Orlando doch nur noch ein-, zweimal pro Woche geritten und genoss ansonsten ungestört sein freies Koppelleben mit Princess.
Die beiden Pferde gehörten Emma und Carl fast so lange, wie sie beide einander kannten. Sie hatten ihre erste gemeinsame Expedition mit den Pferden gemacht, und sie behielten sie auch, nachdem sie beschlossen hatten, fortan im Regenwald ihr Zelt aufzuschlagen. Während die Scheerers beim Clan lebten, blieben die Pferde einfach auf ihrer Weide im ehemaligen Forschungslager. Alle paar Tage kamen Emma und Carl, um nach den Tieren zu sehen, sie zu pflegen und zu reiten. Sie brauchten Orlando und Princess schließlich, um nach Ipswich zu kommen; das freie, einsame Leben der Tiere durfte auf keinen Fall in gänzlich ungezähmte Wildheit abgleiten. Orlando und Princess waren Reittiere, und das sollten sie auch bleiben.
Der schwarze Hengst schien da allerdings anderer Meinung zu sein. Emma stieg in den Steigbügel und schwang sich auf ihre stets gefügige Stute. Faul oder nicht, mit Princess lief man wenigstens nicht Gefahr, sich den Hals zu brechen.
»Machen wir uns auf den Rückweg«, sagte sie und drückte Princess die Fersen in die Flanken.
Die Pferde wieherten, als sie endlich auf ihre Weide zutrabten – oder vielmehr auf das Stück notdürftig bereinigte Wildnis, das ihnen als Weide diente. Emma, die längst ihre gute Laune wiedergefunden hatte, tätschelte Princess den Hals. Verwöhnt waren die Pferde wahrlich nicht: Ein einfacher Holzzaun hinderte sie am Weglaufen, das Gras auf der Weide war eher dürr als saftig, und das, was Emma und Carl als Bächlein zu bezeichnen pflegten, war bloß ein Rinnsal. Doch besser als im Regenwald war es allemal, denn dort konnten die Pferde auf Dauer nicht sein. Hier hingegen hatten sie sich von Anfang an wohlgefühlt; schon damals, als Emma und Carl mit ihrer kleinen Forschergruppe die verlassenen Hütten des Straßenbauingenieurs Mr Hay in Besitz genommen hatten.
Ihre Gedanken schweiften zurück.
Damals hatten die Pferde ihre Weide noch mit den Lastochsen teilen müssen. Die Forscher hatten im Haupthaus und in den Hütten Pflanzenstudien betrieben, hatten wochenlang hier gelebt und gearbeitet, hatten den Eukalyptuswald und schließlich den Regenwald erkundet. In dieser Zeit hatte auch Emma, obwohl sie eine Frau war, ihren Forschergeist entdeckt, und Carl hatte sie darin unterstützt. Alles war gut gegangen – bis der eifersüchtige Oskar sein wahres Gesicht gezeigt hatte.
Bis die Situation eskaliert war.
Bis Oskar Emma fast vergewaltigt hätte und sie zu den Schwarzen geflohen war …
Oskars gehässige Stimme, während seine Hände ihren Körper besudeln. Sein Atem, stinkend wie Pesthauch. Seine Drohung, dass sie es niemals vergessen würde.
Sie fuhr sich mit der Hand über die Augen, um die demütigende Erinnerung zu vertreiben. Warum musste sie bloß immer wieder daran denken? Vorbei, dachte sie, es war ein für alle Mal vorbei! Doch erst als sie Carls liebevollen Blick auf sich spürte, wich die Erinnerung der Gegenwart. Wenn Carl bei ihr war, war alles gut. Dann konnte ihr nichts und niemand etwas anhaben.
Emma ließ sich von Princess’ Rücken auf den Boden gleiten. Sie dachte daran, dass es leider auch die anderen Momente gab. Diejenigen, in denen sie fürchtete, sich niemals von Oskars Schatten befreien zu können – wenn Hass und Gewalt nur darauf zu lauern schienen, erneut über sie herzufallen. Würde sie je darüber hinwegkommen?
»Alles in Ordnung bei dir, Liebste? Du siehst ein bisschen blass aus.«
Carl saß ebenfalls ab. Er trat auf sie zu, und Emma spürte, dass seine bloße Existenz dazu imstande war, den Schatten in Schach zu halten. Dankbar lächelte sie.
»Alles in Ordnung.«
Carl legte ihr die Hand in den Nacken und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Die Dunkelheit wich dem Geschmack der Liebe, und als Emma den schweren Sattel von Princess’ Rücken hievte, die Stute festband und sich daranmachte, ihr den Staub aus dem Fell zu striegeln, war die Vergangenheit ein weiteres Mal gebannt.
Mit Carl zusammen war sie unverwundbar.
Auf dem Heimweg ins Lager der Schwarzen wurden Emma und Carl nass bis auf die Knochen.
Es kümmerte sie kaum. Sie hatten es sich abgewöhnt, sich vor den zahllosen Schauern zu schützen, die in den Frühjahrsmonaten im Regenwald niedergingen; im Sommer, ab Dezember, würde es noch schlimmer werden. Aber so schnell man nass wurde, so schnell trocknete man auch wieder. Ohnehin herrschte schon jetzt eine solche Hitze, dass feuchte Kleidung am Körper kein Ärgernis war, sondern eher eine Wohltat.
Hand in Hand liefen sie unter tropfenden Riesenfarnen, Palmen und mammutartigen Nadelbäumen den Weg entlang, den sie mittlerweile besser kannten als jede Straße der zivilisierten Welt. Wobei »Weg« ein arg beschönigender Ausdruck war, dachte Emma belustigt, handelte es sich doch um nichts als Wurzeln, Sträucher und Tümpel, die zusammen eine Art Netz aus Hinweisen bildeten. An ihnen konnten Emma und Carl sich orientieren. Und je müheloser sie das vermochten und je vertrauter ihnen die Natur um sie herum wurde, desto besser verstanden sie auch die Schwarzen und deren Art, die Welt zu sehen.
Für die Eingeborenen hatte alles, was sie umgab, eine tiefere Bedeutung. Jeder Stein hatte seine Identität, jeder Erdwall, jeder Baum und jedes Tier war ein Beweis für die Traumzeit. Alles zeugte von den Taten der mächtigen Ahnenwesen, die in mythologischen Zeiten das Land durchstreift und gestaltet hatten. Was Emma teilweise wie ein kindlich-unschuldiges Märchen vorkam, das nahmen die Schwarzen als gegeben: die Schöpferkraft der Regenbogenschlange; die Allgegenwärtigkeit der Geister; die Heiligkeit der Erde.
Und so war der Geröllhaufen, an dem Emma und Carl gerade vorbeikamen, eben keine zufällige Ansammlung von Steinen, sondern hier hatten die Ahnen Früchte angesammelt, und diese waren zu Steinen geworden. Auch die Höhle neben dem Wasserloch war nicht einfach eine Laune der Natur, sondern ein felsgewordener Unterschlupf der Himmelsschwestern.
Aus dem allerdings, wie Emma in diesem Moment mit Schrecken feststellte, äußerst irdische Klagelaute drangen.
»Carl, hörst du das? Da weint doch jemand!«
Carl runzelte die Stirn und lauschte konzentriert. »Ist das nicht Birrinbirrin?«
»Du hast recht. Komm schnell, wir müssen nachsehen, was er hat. Vielleicht ist er verletzt!«
Sie rannten auf die Höhle zu, aus der das Jammern kam.
»Ob es mit seiner bevorstehenden Initiation zu tun hat?«, keuchte Emma. »Ich habe ihn seit Tagen nicht mehr zu Gesicht bekommen.«
»Wir werden es gleich erfahren.«
Das Jammern schwoll zu einem durchdringenden Schrei an. Emmas Gedanken überschlugen sich. Sie wusste, dass Birrinbirrin wie alle Halbwüchsigen die Rituale der Mannwerdung durchlaufen musste, zu denen es beispielsweise gehörte, eine Zeitlang außerhalb des Lagers zu leben. Was allerdings sonst noch für notwendig erachtet wurde, um ein vollwertiger Erwachsener zu werden, darüber wurde im Clan nur geflüstert. Es gehörte zu den Geheimnissen, die Außenstehenden nicht verraten wurden; selbst die Frauen wussten nicht genau, was die jungen Männer über sich ergehen lassen mussten. Klar war nur, dass die meisten von ihnen nach der Heimkehr ins Lager Trost und emotionalen Beistand brauchten.
Als ein weiterer Schrei erklang, begann Emma zu ahnen, warum das so war. Die Härchen auf ihren Armen stellten sich auf, und sie rannte schneller.
Wenn sie ihn foltern, schoss es ihr durch den Kopf, gehe ich dazwischen, Initiation hin oder her!
Carl erreichte die Höhle Sekundenbruchteile vor ihr. Schwer atmend wollte er das dunkle Loch im Felsen betreten, als er zurückprallte und bleich wurde. Und als Emma ihn erreicht hatte und sah, was er sah, wich auch aus ihrem Gesicht alle Farbe.
Fünf erwachsene Männer, unter ihnen Purlimils Mann Yileen, hockten um Birrinbirrin herum, der mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Rücken lag. Die Männer hielten ihn an Armen und Beinen fest auf den steinernen Boden gedrückt, so dass er nichts als seinen Kopf bewegen konnte. Im hinteren Teil der Höhle brannte ein kleines Feuer und sandte eine dünne Rauchfahne in die feuchtkühle Luft. Es roch nach Qualm, Angstschweiß und Moder.
Und über allem hing der Übelkeit erregende Gestank verbrennenden Fleisches.
»Um Gottes willen!«, flüsterte Emma entsetzt.
Carl griff nach ihrer Hand und drückte sie so fest, dass es wehtat.
»Was habt ihr hier zu suchen?«, fragte Yileen erschrocken. »Macht euch davon, das geht euch nichts an!«
Auch in die anderen Männer kam nun Leben.
»Fremden ist die Teilnahme an Initiationsritualen bei Strafe verboten!«, drohte einer und warf ihnen einen wütenden Blick zu. Es war Dayindi, der law man des Clans, der für die Einhaltung der Gesetze zuständig war.
Birrinbirrin starrte Emma einen Augenblick lang an, als wisse er nicht, ob er sich seiner hilflosen Position auf dem Felsboden schämen oder Emma und Carl um Hilfe anflehen sollte. Dann aber presste er den Mund zu einem schmalen Strich zusammen und drehte abrupt den Kopf zur Seite.
Emmas Mund war staubtrocken. Sie brauchte zwei Anläufe, bis sie die Worte verständlich herausbrachte.
»Ihr … ihr tut ihm weh. Dayindi, Yileen … ihr könnt ihm doch nicht die Brust verbrennen! Er ist noch beinahe ein Kind!«
»Er wird dadurch zum Mann«, sagte Yileen mit verschlossener Miene. »Geht jetzt. Es ist, wie es ist. Ihr habt hier nichts zu suchen.«
Emma schaute Yileen direkt ins Gesicht. Der Schwarze war, genau wie Purlimil, von Anfang an ihr Freund gewesen. Sie schätzte und respektierte ihn. Wie konnte es sein, dass er sich hieran beteiligte?
»Aber ihr quält ihn!« Fassungslos schaute sie zwischen Birrinbirrin, den Männern und den Marterwerkzeugen in deren Händen hin und her. »Ihr brennt ihm mit glühenden Feuerstöcken tiefe Wunden in die Brust!« Sie schüttelte den Kopf, als ihr aufging, warum sie das taten. »Nur damit er diese grotesken Narben bekommt, auf die ihr alle so stolz seid? Verdammt noch mal, das ist ja barbarisch!«
»Emma«, warnte Carl sie leise. »Pass auf, was du sagst. Zumal Birrinbirrin deine Hilfe offensichtlich gar nicht will.«
Ihr Blick flog zu dem jungen Mann, der mit angespanntem Kiefer an die Höhlenwand starrte. Obwohl die anderen Männer abgelenkt waren, niemand ihn mehr festhielt und er leicht hätte aufstehen und fliehen können, machte er keinerlei Anstalten dazu.
»Das glaube ich einfach nicht«, flüsterte Emma, als sie es begriff: Birrinbirrin erlitt jede Sekunde seines Schmerzes freiwillig.
Dayindi richtete sich zu seiner vollen Größe auf, und Emma wich einen Schritt zurück. Der law man war ein sehniger Mann mit kriegerischem Gesichtsausdruck, in dessen Nasenscheidewand ein weiß bemalter Knochen steckte. Emma war schon des Öfteren mit ihm aneinandergeraten; aus Erfahrung wusste sie, dass mit Dayindi nicht gut Kirschen essen war, wenn man sich ihm widersetzte.
»Ihr brecht das Gesetz der Ahnen, wenn ihr verhindert, dass wir das Ritual zu Ende bringen«, herrschte er sie an. »Ihr habt es sogar schon gebrochen, indem ihr uns beobachtet habt! Ich sollte den Knochen auf euch richten!«
Yileen und die anderen Männer begannen aufgeregt zu murmeln. Selbst Birrinbirrin setzte sich erschrocken auf.
»Tu das nicht, Dayindi!«, beschwor Yileen den law man. »Sie sind keine von uns, sie wissen nicht, was sie verbrochen haben. Sie müssen noch so viel lernen!«
»Dann sollten sie schleunigst damit anfangen«, knurrte Dayindi und schoss einen weiteren bösen Blick in ihre Richtung.
»Lass uns gehen, wir haben sie schon genug verärgert«, sagte Carl leise zu Emma. »Birrinbirrin will unsere Hilfe nicht. Wir sind hier fehl am Platze.«
»Aber …«
»Nichts aber«, schnitt Carl ihr mit ungewohnter Schärfe das Wort ab. Er nahm sie bei der Hand und wollte sie mit sich fortziehen.
Doch nach ein paar Schritten riss Emma sich los.
Mit festem Schritt ging sie zurück in die Höhle. Oh nein, sie würde sich ihrer menschlichen Verantwortung nicht entziehen! Nicht in dem sicheren Wissen, dass die Männer mit ihren Feuerstöcken weiterhin Birrinbirrins Brust malträtieren würden. Wer wusste schon, ob alles gut gehen würde? Vielleicht würden die Wunden sich später entzünden, vielleicht würde der Junge daran sterben … und das sollte sie zulassen?
Zwar war sie Forscherin und als solche dazu angehalten, einen neutralen Beobachterinnenstatus einzunehmen. Aber, bei Gott, sie war auch ein Mensch mit einem gesunden Verstand, einem mitfühlenden Herzen und einem äußerst aktiven Gewissen.
Deshalb suchte sie nun mit den Augen das Einverständnis Birrinbirrins. Wenn er selbst ihr unmissverständlich bedeutete, dass sie gehen solle, dann, sagte Emma sich, würde sie dem Befehl der Männer Folge leisten.
Nur dann.
»Geht«, stieß Birrinbirrin hervor. »Lasst es uns endlich zu Ende bringen!«
Emma sog scharf die Luft ein.
Dann nickte sie knapp, drehte sich um und verließ die Höhle.
Den restlichen Heimweg über schwieg sie.
Sie hatte das Gefühl, verloren zu haben, auch wenn sie nicht genau hätte sagen können, welchen Kampf. Sie hatte doch nur so gehandelt, wie ihr Gewissen es ihr eingegeben hatte! Konnte das denn falsch sein?
Sosehr Emma auch darüber grübelte, ob sie sich richtig verhalten hatte oder ob ihre Einmischung in das uralte Ritual ein unverzeihlicher Frevel gewesen war, kam sie doch zu keinem Ergebnis. Sie ahnte, dass ihr Gewissen in der Welt des Clans, wo völlig andere Regeln galten als in der vertrauten Welt der Weißen, kein zuverlässiger Ratgeber mehr war.
Wenn ich nicht einmal mehr auf mein Herz hören darf, dachte sie aufgebracht, worauf denn dann?
Verdrossen stapfte sie neben Carl in Richtung Lager. Trotz aller guten Absichten hatte sie wohl nur Schlechtes bewirkt. Sie hatte Birrinbirrins Angst und Qual, die zu ertragen er fest entschlossen gewesen war, nicht gelindert, sondern unnötig verlängert.
»Wir sollten mit dem Schamanen sprechen«, drang Carls Stimme in ihre düsteren Gedanken. »Nicht dass diese Sache noch ein böses Nachspiel hat.«
Emmas Gewissen zwickte noch stärker. »Wir haben lediglich getan, was das Mitgefühl gebietet«, verteidigte sie sich trotzig.
»Mag sein.« Carl blieb stehen und sah sie eindringlich an. »Aber das sehen die Schwarzen anders. Emma, Dayindi wollte sogar den Knochen auf uns richten!«
Diese Drohung hatte Emma schon vorhin nicht verstanden. »Und?«, fragte sie. »Was ist daran so schlimm?«
Carl steckte die Hände in die Hosentaschen und musterte sie. »Weißt du das wirklich nicht?«
Sie schüttelte den Kopf.
»Es ist ein Todesurteil«, sagte Carl. »Die Eingeborenen sind überzeugt davon, dass ein Mensch, auf den der Knochen gerichtet wird, innerhalb kürzester Zeit sterben muss.«
»Oh«, meinte Emma schwach.
»Und auch wenn ich sicher bin, dass diese Strafe nur funktioniert, wenn man fest daran glaubt«, fuhr Carl ernst fort, »sollte ihre Androhung uns zumindest eine Warnung sein.«
Emma brauchte einen Moment, bis sie antworten konnte. »Vielleicht ist ein Gespräch mit Birwain gar keine so schlechte Idee«, sagte sie schließlich.