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Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet
über www.dnb.de abrufbar.

© 2019 Gröger, Birgit

Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand GmbH, Norderstedt

ISBN: 9783750455047

Alle Rechte vorbehalten. Wiedergabe – auch teilweise – nur mit Genehmigung der Autorin.
Dies gilt auch für die elektronische oder sonstige Vervielfältigung sowie die Übersetzung.

Text und Idee: Birgit Gröger

Facebook: BirgitGroeger.autorin

Illustrationen: Linda (13), Max Oskar (16), Birgit Gröger

Umschlaggestaltung, Satz und Layout: Attila Hirth – kurziv.hu

Für meine wunderbare Familie,
besonders für Max und seinen Opa

Das Herz findet manchmal Antworten,
die der Verstand nicht kennt.

(nach Blaise Pascal, französischer
Mathematiker und Philosoph, 1623 – 1662)

Inhaltsverzeichnis

Vorwort für die Großen

Philosophieren mit Kindern – ist das überhaupt möglich?

Existenzielle Fragen haben die Menschen schon immer beschäftigt und unterscheiden uns vermutlich von allen anderen Lebewesen. Jeder, der mit Kindern ins Gespräch kommt weiß, die kindliche Neugierde ist fast so unendlich wie das Universum. Ihr Wissensdurst zu Fragen nach dem Weltall, nach dem Leben und dem Tod, nach allen Themen des Menschseins überhaupt ist schier unstillbar.

Auf der Suche nach Antworten fühlen wir Erwachsene uns jedoch schnell überfordert. Dabei ist es gar nicht schwierig, Kindern Antworten zu bieten oder noch besser, gemeinsam Antworten zu entdecken. Voraussetzung ist lediglich eine vertrauensvolle Atmosphäre und eine kurze Zeit der Ruhe aus dem oft hektischen Alltag. So, wie Hannes und Opa diese in der Natur auf ihrem Philosophenweg finden. Dann muss man sich nur noch auf die Thematik einlassen und in einer respektvollen und offenen Gesprächskultur den Fragen auf den Grund gehen.

Deshalb meine ich: Ja, philosophieren mit Kindern ist möglich. Ihre oft klaren Gedanken und ihr unvoreingenommenes Herangehen an manche Themenbereiche können auch unsere Sichtweisen bereichern; ganz gleich, welcher Generation, welcher Kultur oder welcher Religion wir angehören. Zudem wird das Selbstbewusstsein der Kinder positiv unterstützt, indem wir ihnen die Möglichkeit bieten, eigene Gedanken zu entwickeln und zu äußern. Dennoch kann am Ende einer Diskussion die Erkenntnis stehen:

Es gibt wichtige Fragen, über die es sich lohnt nachzudenken. Man findet jedoch nicht immer Antworten, die wissenschaftlich überprüfbar oder belegbar sind.

Denn schon Antoine de Saint-Exupérie hat seinem kleinen Prinzen vermittelt: „Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Mit meiner Reihe Hannes und Opa philosophieren möchte ich Generationen miteinander verbinden und die Kommunikation innerhalb der Familie anregen.

In unserer vielfältigen und multikulturellen Gesellschaft sind es auch Fragen nach Gott, die Kinder interessieren. Deshalb geht es in dieser Episode um die Frage: „Sind Gott und Allah Freunde?“