Das große Memoir einer tiefen Begegnung mit Dietrich Bonhoeffer
»Ich möchte Ihnen einen Rahmen anbieten, der Ihnen hilft, Ihre eigenen Fragen an Bonhoeffers Leben zu entdecken und so in einen persönlichen Dialog mit ihm zu treten.«
»Ich versuche, mich immer wieder daran zu erinnern, was das Bonhoeffer-Haus für mich bedeutet, und seine Schlüssel dazu zu benutzen, die Zimmer meines eigenen Lebenshauses aufzuschließen.«
»Ein höchst aktuelles, anregendes und sehr menschliches Buch über einen der wichtigsten Theologen der Bekennenden Kirche und einen der bekanntesten Märtyrer im Nationalsozialismus.«
Jürgen Werth
»Wir erleben eine suchende, junge Amerikanerin, die sich langsam und unbefangen an ihr Thema in Deutschland heranarbeitet. Dabei ergreift sie von Bonhoeffers Welt Besitz und wird ihrerseits ergriffen. Eine bescheidene aber gleichwohl packende und kundige Schilderung!«
Prof. Dr. Friedrich-Wilhelm von Hase, Verwandter von Dietrich Bonhoeffer
Laura M. Fabrycky arbeitet als Autorin und lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Washington, D.C. Während einer diplomatischen Mission ihres Mannes an der US-Botschaft in Berlin arbeitete sie als ehrenamtliche Reiseleiterin im Bonhoeffer-Haus im Berliner Stadtteil Charlottenburg.
Laura M. Fabrycky
Schlüssel zu Bonhoeffers Haus
Wie ich Welt und Weg Dietrich Bonhoeffers entdeckte
Aus dem Amerikanischen übersetzt
von Thomas Görden
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Titel der Originalausgabe:
Laura Fabrycky: Keys to Bonhoeffer's Haus. Exploring the World and Wisdom of Dietrich Bonhoeffer
Copyright © Laura M. Fabrycky. Original edition published in English under the title »Keys to Bonhoeffer’s House« by 1517 Media of Minneapolis, Minnesota
Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2021
Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh,
in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Umsetzung eBook: Greiner & Reichel, Köln
Umschlagmotiv: Dietrich Bonhoeffers Studienzimmer, Bonhoeffer-Haus, Berlin; Foto: Axel Mauruszat – Wikimedia Commons
ISBN 978-3-641-26662-2
V001
www.gtvh.de
Für alle freien Menschen,
wo immer sie leben:
Lasst sie nach Berlin kommen!
Inhalt
Dietrich Bonhoeffers Leben: Eine kurze Chronologie
1. Kapitel
Ein Besuch im Haus mit dem Schlüssel in der Hand
2. Kapitel
In Erfahrung bringen, was geschehen ist
3. Kapitel
Wurzeln der Identität
4. Kapitel
Die Losungen
5. Kapitel
Den Horizont erweitern
6. Kapitel
Bonhoeffer mit dem Fahrrad
7. Kapitel
Leben als Ars moriendi
8. Kapitel
Freundschaft mit Bonhoeffer
Epilog
Eine Geschichte zweier Häuser
Danksagung
Anmerkungen
Bibliografie
»Was ein Haus bedeuten kann, ist heute bei den meisten in Vergessenheit geraten, uns anderen aber ist es gerade in unserer Zeit besonders klar geworden. Es ist mitten in der Welt ein Reich für sich, eine Burg im Sturm der Zeit, eine Zuflucht, ja ein Heiligtum.«
Dietrich Bonhoeffer: Widerstand und Ergebung. Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft.
Dietrich Bonhoeffers Leben: Eine kurze Chronologie
4. Februar 1906: Geboren in Breslau (heute Wrocław, Polen)
1912: Umzug der Familie nach Berlin
1914: Beginn des Ersten Weltkriegs
1918: Die Brüder Karl-Friedrich und Walter ziehen in den Krieg. Walter stirbt.
1923: Abitur; Beginn des Theologiestudiums an der Universität Tübingen
April–Juni 1924: Reise mit seinem Bruder Klaus, unter anderem nach Rom und Tripolis, Rückkehr nach Berlin, Beginn seines Studiums dort
1927: Dissertation: Sanctorum Communio
1928: Tätigkeit als Vikar in einer deutschen Auslandsgemeinde in Barcelona
1929–1930: Habilitation: Akt und Sein
1930–1931: Akademisches Jahr als Sloan Fellow am Union Theological Seminary, New York; mehrere Reisen
15. November 1931: Ordination an der St.-Matthäus-Kirche in Berlin-Mitte
1931: Beginn der Lehrtätigkeit an der Berliner Universität (heute Humboldt-Universität); Tätigkeit in Ökumene und Seelsorge; Konfirmandenunterricht an der Zionskirche Berlin (bis ins Jahr 1932)
1932: Kontakte zu Niemöller und anderen, die das Rückgrat der Bekennenden Kirche bildeten
30. Januar 1933: Hitlers Ernennung zum Reichskanzler
1. Februar 1933: Bonhoeffers Rundfunkvortrag »Wandlungen des Führerbegriffs«; die Übertragung wird abgebrochen
27. Februar 1933: Reichstagsbrand
23. März 1933: Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes mit diktatorischen Vollmachten für Hitler
April 1933: Boykottmaßnahmen gegen jüdische Geschäfte; Berufsverbote gegen Juden und andere als ›nicht-arisch‹ geltende Menschen
Oktober 1933: Bonhoeffer reist nach London und übernimmt dort eine Pfarrstelle
August 1934: Teilnahme an einer ökumenischen Konferenz in Fanö, Dänemark; nach dem Tod des Reichspräsidenten Hindenburg wird Hitler Führer und Reichskanzler
1935: Bonhoeffer kehrt nach Deutschland zurück und übernimmt in Pommern die Leitung eines Predigerseminars der Bekennenden Kirche; Begegnung mit Eberhard Bethge
1937: Verhaftung Niemöllers; Bonhoeffer veröffentlicht Nachfolge; das Seminar wird geschlossen; Beginn der Sammelvikariate
1938: Bonhoeffer veröffentlicht Gemeinsames Leben
2. Juni–7. Juli 1939: Zweite Reise in die USA
1940: Die Gestapo verbietet die Sammelvikariate; Bonhoeffer wird Mitarbeiter der Abwehr
1941: Unternehmen Sieben
1943: Verlobung mit Maria von Wedemeyer am 5. April; Verhaftung im Bonhoeffer-Haus; Gefangenschaft im Militärgefängnis Tegel
20. Juli 1944: Scheitern des Stauffenberg-Attentats; in einem Bunker der Abwehr in Zossen werden Akten gefunden, die Bonhoeffer belasten; Überführung in das Gestapo-Gefängnis in der Berliner Prinz-Albrecht-Straße
1945: Bonhoeffer wird in das Konzentrationslager Buchenwald verlegt; Transport nach Regensburg, Schönberg, schließlich in das Konzentrationslager Flossenbürg
9. April 1945: Hinrichtung in Flossenbürg
23. April 1945: Befreiung des Konzentrationslagers Flossenbürg durch die US-amerikanische Armee
27. Juli 1945: Bonhoeffers Eltern erfahren aus dem BBC-Radio von seinem Tod; sie hören eine Trauerfeier für ihn, die aus London übertragen wird
Die Tür des Bonhoeffer-Hauses, Marienburger Allee 43, Berlin (Alle Fotos, soweit nicht anders vermerkt: David Fabrycky)