Impressum

 

Devote Lust

erotische Erzählungen von

Aimee`

 

Cover-Foto: Moussa81/istock

Cover-Design: Thomas Bedel

 

© 2016 by Booksell Verlag eine Marke der ProCon Lang GmbH - All rights reserved

www.booksell-verlag.de

ISBN: 978-3-946346-49-4

 

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Inhalt

 

Titel

Impressum

Inhalt

BDSM 1 - Der Test

BDSM 2 - Die Untersuchung

BDSM 3 - Internat der Erziehung

BDSM 4 - Party-Sklavin


BDSM 1

Der Test

 

Als das Telefon klingelte, starrte Nicole auf die rot leuchtenden Ziffern des Digitalweckers neben ihrem Bett - 03:20 Uhr. Sie wusste sofort, wer sie sprechen wollte. Um diese Zeit rief sie nur einer an. Ihr Herz schlug heftig gegen ihre Brust, als der schrille Ton des Handys erneut in ihr Ohr drang. Sie setzte sich auf und drückte die grüne Taste: „Ja?“

„Komm her!“, befahl ihr die tiefe, leicht kratzige, aber dennoch wohlklingende Stimme.

Nicole musste schlucken. Ihr Blick glitt zum Fenster und verlor sich im Schwarz der Nacht. Um diese Uhrzeit war die Gegend, in der er wohnte, alles andere als angenehm. Sie dachte an das letzte Mal, als er sie zu sich gerufen hatte, an den dunklen Weg mit ebensolchen Gestalten, an die Pein, die damit verbunden war, und ihre Hand glitt automatisch zwischen ihre Beine. Es war das Härteste, aber auch Geilste, das sie je erlebt hatte.

„Hast du mich nicht verstanden, oder was!?“ durchschnitt die Stimme am anderen Ende ihre Gedanken. Nicole war klar, was es hieß, wenn er auch nur die kleinste Vermutung hegte, sie würde ihm nicht ihre absolute Aufmerksamkeit schenken. Das hatte sie erst neulich so deutlich auf ihren Arschbacken zu spüren bekommen, dass sie danach tagelang nicht mehr richtig sitzen konnte. Doch jede Erinnerung daran heizte sie auf ein Neues an. Sie spürte schon wieder, wie ihre Spalte feucht wurde - nur dadurch, dass er sie anrief, dass sie seine raue Stimme hörte, die ihr den Verstand raubte. Dieser Mann machte sie einfach fertig. Er beherrschte die Kunst der harten Liebe in einem solchen Maß, dass sie ihm hörig war.

So beeilte sie sich, sich sofort bei ihm zu entschuldigen und hauchte ins Telefon: „Doch, doch, natürlich.“ Aber er lachte nur trocken und befahl ihr: “Nimm deine Hand aus deiner dreckigen Möse, du kleines Flittchen, und schwing deinen Arsch zu mir!“

Dann machte es Klick und die Verbindung war unterbrochen.

Nicole schwitzte, und ihr wurde es unsäglich heiß. Okay, sie musste sich jetzt einfach zusammenreißen und konzentrieren, auch wenn sie am liebsten im Bett liegen geblieben wäre, um es sich erst einmal selbst zu besorgen. Aber dass ließ er mit Sicherheit nicht zu. Sie hatte ihm zu gehorchen, und seine Anweisung lautete nun einmal, dass sie ihm sofort willig zu Diensten sein sollte.

Sie atmete tief ein und aus und rieb mit dem Handrücken über ihre heiße Stirn, dann schwang sie ihre langen Beine aus dem warmen Bett. Der kalte Boden unter den Füßen beruhigte sie ein wenig. Sie trat vor den Spiegel und bürstete ihr langes schwarzes Haar, das glänzend über ihre Schultern fiel, und betrachtete ihren nackten Körper. Er war gut gebaut - ohne dass sie etwas dafür tun musste. Sie hatte Glück und ihr war durchaus bewusst, dass etliche Frauen sie darum beneideten. Um die samtene, glatte Haut, die sich straff über ihre prallen Brüste spannte, um den flachen Bauch und den festen Po. Nicole glitt mit der Bürste über ihre Haut, und strich die rötlichen Striemen entlang, die sich quer über ihre rechte Arschbacke zogen - das Überbleibsel der letzten Session mit ihm.

Es brannte immer noch ein wenig, und der leichte Schmerz, der davon ausging, erregte sie. Sie dachte daran, wie er sie ihr zugefügt hatte, wie er sie mit dem Gesicht voran an die Tür zum Wohnzimmer gefesselt hatte. Mit beiden Armen nach oben, die Beine weit auseinander, sodass er mit Leichtigkeit Zugang zu ihren Löchern gehabt hatte. Doch bevor er irgendetwas in sie hineinsteckte, hatte er ihr gezeigt, was es heißt, ihm zu gehören. Die Erinnerung daran, ließ sie aufstöhnen. Verdammt, sie sollte jetzt aber nicht in Erinnerungen schwelgen. Er hatte sie schließlich gerade wieder zu sich bestellt. Sie biss sich auf die Unterlippe, um die Bilder der Lust zu verscheuchen, wandte sich vom Spiegel ab und dem Kleiderschrank zu. Was sie brauchte, lag griffbereit. Schnell schlüpfte sie in die High Heels und warf sich einen schwarzen Mantel über, der so kurz war, dass er gerade so ihre Pobacken bedeckte. Das war die erste Probe, auf die er sie stellte, denn sie durfte, mit Ausnahme der Schuhe, maximal ein Kleidungsstück tragen. So hatte er es ihr bei der letzten Begegnung im wahrsten Sinne des Wortes eingebläut. Nicole dachte an sein süffisantes Lächeln, mit dem er ihr erklärt hatte, dass sie ab jetzt sein Flittchen sei und sie sich demzufolge auch wie ein Flittchen zu kleiden hatte.