Walter Lübeck

Heilen mit Lapacho-Tee

Die Heilkraft des „göttlichen Baumes“

Die in meinem Buch vorgestellten Informationen und Übungen sind sorgfältig recherchiert und wurden nach bestem Wissen und Gewissen weitergegeben. Dennoch übernehmen Autor und Verlag keinerlei Haftung für Schäden irgendeiner Art, die direkt oder indirekt aus der Anwendung oder Verwendung der Angaben in diesem Buch entstehen. Die Informationen in diesem Buch sind für Interessierte und zur Weiterbildung gedacht und nicht als Therapie- oder Diagnoseanweisung im medizinischen Sinne zu verstehen.

14. Auflage 2019

© 1997 Windpferd Verlagsgesellschaft mbH, Oberstdorf

Alle Rechte vorbehalten

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Umschlaggestaltung: Thomas Hajdu

Lektorat und Layout: Aladins Bookdesign, Aitrang

Foto Seite 20: Okapia

Gesetzt aus der Korinna

eISBN 978-3-86410-250-9

www.windpferd.de

Danksagung

Vielen Dank für wichtige Hilfen bei der Recherche an: die Hirsch Apotheke in Aerzen; Frau Hannes von der Hannes GmbH & Co. in München und Marcel „Webscout“ Magis, Hannover.

Inhalt

Vorwort des Autors zur Neuauflage

Einleitung

Wie der Lapacho-Tee mich fand

Kapitel 1

Das ist Lapacho-Tee

Vorkommen und individuelle Merkmale

Lapacho – ein begehrtes Nutzholz

Die vielen Namen des göttlichen Baumes

Kapitel 2

Die Heilkräfte des Lapachobaumes werden entdeckt

Ein Wissenschaftler lernt von den „Lords der Medizintasche“

Ein brasilianischer Professor entdeckt zwei „große Wahrheiten“

Kapitel 3

Deshalb ist Lapacho so wirksam

Verbesserung der Sauerstoffversorgung

Natürliche antibiotische und tumorheilende Inhaltsstoffe

Saponine gegen schädliche Pilze und Krebs

Lapacho und Diabetes

Xylodion – Der Stoff, der Candida-Pilze aus dem Körper jagt

Lapachol – Der bislang am weitesten erforschte Wirkungsträger

Weitere Wirkstoffe

Kapitel 4

Hat Lapacho-Tee Nebenwirkungen?

Zusammenfassung

Kapitel 5

Lapacho-Tee genießen: die richtige Zubereitung

Lapacho-Tee Grundrezept

Die Kräuterweihe – geheimnisvolles Ritual bei den Naturvölkern

Eine schamanische Kräuterweihe zur Steigerung der Heilkräfte von Lapacho

Eine Auswahl der besten Lapacho-Rezepte

Kapitel 6

Erfahrungsberichte und Lapacho-Geschichten

Kapitel 7

Mehr Wohlbefinden mit Lapacho-Tee von A-Z

Grundsätzliches zur erfolgreichen Anwendung von Lapacho

Kapitel 8

Anwendungen mit Lapacho

Lapacho-Tee

Lapacho-Kapseln

Lapacho-Tinktur

Lapacho-Kompressen

Das Lapacho-Bad

Lapacho in der homöopathischen Zubereitung

Lapacho für Haustiere

Lapacho für Pflanzen – ein Forschungsprojekt

Lapacho – für jeden Tag

Ernährungstipps für die Lapacho-Kur

Kapitel 9

Was sind Heilreaktionen?

Kapitel 10

Der Wohlfühltee Catuaba, eine ideale Ergänzung zu Lapacho

Catuaba – weckt die Lebensfreude

Catuaba gegen «Low Sexual Desire»

Kapitel 11

Die Heilkraft wildwachsender Pflanzen

Kapitel 12

Neun wertvolle Übungen zur Aktivierung des Immunsystems

Die Aufmerksamkeit immer wieder auf Positives richten (Übung 1)

Den inneren Organen zulächeln (Übung 2)

Sich jeden Tag etwas Gutes tun (Übung 3)

Sich selbst ein Kompliment machen (Übung 4)

Die Begegnung mit Gott suchen (Übung 5)

Sich selbst verzeihen (Übung 6)

Einem anderen verzeihen (Übung 7)

Entlasten Sie sich regelmäßig von Aggressionen, ohne sich selbst oder andere zu schädigen (Übung 8)

Entdecken Sie die Vielfalt Ihrer Gefühlswelt (Übung 9)

Nachwort

Anhang

Das Wichtigste auf einen Blick

Was ist drin – im Lapacho Tee?

Wissenschaftliche Untersuchungen über die Wirksamkeit von Catuaba (Erythroxylum catuaba)

Klinische Studien zu Lapacho

Weiterführende Literatur

Pressestimmen zu Lapacho

Weitere Bücher von Walter Lübeck im Windpferd Verlag

Kommentierte Bibliographie

Indikationsliste

Rezeptübersicht

Ergänzung zum Anhang

Lapacho-Tee ist so vielseitig, er sollte in keinem Haushalt fehlen!

Der Autor – Walter Lübeck

Vorwort des Autors zur Neuauflage

Zur Neuauflage meines Buches „Heilen mit Lapacho-Tee“ hat der Windpferd Verlag bei mir angefragt, ob ich dazu ein neues Vorwort schreiben wolle. Nach kurzem Überlegen habe ich zugestimmt, denn in den mehr als 20 Jahren, die seit dem ersten Erscheinen des vorliegenden Buches vergangen sind, hat sich viel getan. Mitte der Neunzigerjahre, als ich dieses Buch verfasste, war Lapacho-Tee nur wenigen Insidern bekannt, und Informationen darüber waren kaum verfügbar.

Heute, zu Anfang des Jahres 2019, gibt es viele nützliche Produkte aus dem heilkräftigen Tee. Dazu gehören Kapseln, Salben, Einreibungen und natürlich der leckere Tee selbst, entweder pur oder mit wohlschmeckenden Aromen angereichert. Im Internet, in Bioläden und auf Wochenmärkten sind Lapacho-Produkte reichlich vertreten. Darüber freue ich mich natürlich sehr, denn soweit ich weiß, waren meine beiden Bücher im deutschsprachigen Raum die ersten Publikationen zu diesem Thema. Ich habe sie geschrieben, weil ich davon begeistert war und immer noch bin, weil der Tee mir selbst ebenso wie meinen Freunden gut geholfen hat und weil ich der Ansicht bin, dass Gutes verbreitet gehört.

Heute gibt es viel über den wohlschmeckenden und wohltuenden Tee zu lesen. Es liegen auch viel mehr wissenschaftliche Forschungen darüber vor, die meinen ursprünglichen Enthusiasmus, aus dem heraus ich das Buch geschrieben habe, mehr als rechtfertigen. Deswegen habe ich einen weiteren Anhang mit einem Update zu neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen über den Lapacho-Tee am Ende des Buches angefügt.

Es ist erstaunlich, dass eine einzige Pflanze so viele nützliche Eigenschaften haben kann. Wie die Forschungen und die persönlichen Erfahrungen von unzähligen Anwendern belegen, ist Lapacho-Tee auch noch bestens verträglich und schmeckt, wenn er richtig zubereitet wird, auch noch sehr lecker. In diesem Zusammenhang möchte ich aber noch einmal darauf hinweisen, dass nur die innere weiche Rinde des Lapacho-Baumes für den Tee verwendet werden darf. Die Produzenten mancher Billigprodukte halten sich nicht an diese eiserne Regel und verwenden auch andere Teile der Rinde. Das macht den Tee billiger, aber auch schwerer bekömmlich; seine Wirkung auf den Magen ist nicht mehr sanft, und er schmeckt auch nicht mehr lecker. Manche Aussagen im Internet, in denen über einen unangenehmen Geschmack und gereizten Magen geklagt wird, sind durch Billigprodukte begründet, die den Namen „Lapacho-Tee“ eigentlich nicht tragen dürfen.

Eine für mich persönlich wichtige Erfahrung mit dem Lapacho-Tee ist seine beinahe „magische“ Fähigkeit, in der Mischung mit anderen wohltuenden Kräutern deren Wirkung zu harmonisieren und zu verstärken. Deshalb mische ich ihn auch häufig mit anderen Kräutertees und habe damit viele positive Erfahrungen gemacht.

Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ebenfalls genussvolle und heilsame Erfahrungen mit dem „Wundertee“ aus Südamerika.

Herzliche Grüße

Walter Lübeck

Einleitung

Wie der Lapacho-Tee mich fand

Das erste Mal hörte ich von Lapacho im Jahre 1995 in einer TV-Talkshow über Alternative Heilweisen. Ein Heilpraktiker sprach über eine von ihm entwickelte Heuschnupfen-Therapie und erwähnte, seinen Patienten regelmäßig zusätzlich Lapacho-Tee zu verordnen. Diese Heilpflanze sei nicht nur sehr wirksam, sondern schmecke auch noch gut. Leider wechselte dann das Thema und ich erfuhr nichts weiteres. Allerdings war ich nun neugierig geworden: Ein besonders heilkräftiger Kräutertee, der auch noch ein akzeptables Aroma haben sollte. Hmm!

Wie leider zu oft in meinen mit so vielen interessanten Ereignissen angefüllten Tagen, kam mir Lapacho erst einmal aus dem Sinn und ich vergaß, dass ich eigentlich dazu eine Recherche starten wollte. Aber wie der „Zufall“ so spielt, wurde mir im Verlaufe der nächsten Monate von verschiedenster Seite immer wieder etwas über diesen geheimnisvollen Heiltee zugetragen.

Wie üblich, wenn ich Näheres über eine Sache herausfinden möchte, reservierte ich mir ein paar Tage für Nachforschungen und unternahm Streifzüge durch Bibliotheken und Buchhandlungen, befragte eine Reihe befreundeter Heilpraktiker und naturheilkundlich ausgerichteter Ärzte. Doch es war nicht viel mehr Konkretes herauszufinden als: „Es ist wohl eine Heilpflanze aus den Regenwäldern Südamerikas. Gut gegen Krebs, Tumore bilden sich zurück und durch Krebs ausgelöste Schmerzen verschwinden schnell; krankmachende Pilze im Körper, wie Candida, werden abgetötet und Lapacho trägt überaus wirksam zur allgemeinen Entgiftung bei; dabei ist er völlig unschädlich und sehr gut im Geschmack, richtig lecker! Warum er wirkt? Keine Ahnung. Das hat mir ein Patient/Kollege/Freund empfohlen, ich habe ihn ausprobiert und er hilft wunderbar.“

Die Ergebnisse waren nicht sehr befriedigend. Außerdem wusste ich nun mittlerweile aus eigener Erfahrung, dass Lapacho-Tee gut schmeckt: nach Vanille, ein wenig nach Zimt und angenehm rauchig. Ich habe ihn bei meinem Teeladen um die Ecke entdeckt. Seitdem trinke ich ihn regelmäßig, weil er mir schmeckt und weil er mir guttut. Spannend fand ich eine Information über Lapacho, die von dem Inhaber des Teegeschäftes selbst zusammengestellt worden war und mir von der netten Verkäuferin unaufgefordert mit der Teepackung überreicht wurde. Dort war unter anderem zu lesen, dass Lapacho 80 Jahre lang von Wikinger-Händlern in Europa verkauft worden war. Er wurde damals schon von Kräuterkundigen wegen seiner großen Heilkraft viel gerühmt und war nur gegen Edelsteine einzutauschen. Weiter stand da: Ein russischer Zar sei nachweislich 130 Jahre alt geworden und hätte täglich mindestens eine Tasse Lapacho-Tee genossen. Sein Name war leider nicht genannt. „Na ja,“ dachte ich, „erzählen kann man viel.“ Trotzdem, wenn an diesen Geschichten etwas dran sein sollte …

Mein Teehändler erwähnte bei einem längeren Telefonat, dass Lapacho-Tee von sehr vielen naturheilkundlich arbeitenden Medizinern im Umkreis verschrieben würde. Er hätte ihn eigentlich nur wegen der ständigen Anfragen in sein Programm aufgenommen – und der Tee würde sehr gut laufen. Wenige Tage später saß ich bei einem Cappuccino und einem von Mamma Lena, der gemütlichen Inhaberin meines italienischen Lieblingsbistro liebevoll zusammengestellten Antipasti Tellers und überlegte, wie ich noch weitere Informationen über den „Wundertee“ bekommen könnte. Es gab keine Buchveröffentlichung. Ich schickte ein Stoßgebet zum Himmel, dass, wenn da oben irgend jemand der Ansicht sei, Lapacho wäre für mich wichtig, er sich bitte melden solle, kramte dann ein gerade im Zeitschriftenladen nebenan erstandenes Computerjournal aus meiner Aktentasche hervor und schlug es irgendwo auf. „Recherchen im Internet“ stand da in Fettdruck oben auf der Seite. „Wie Sie Informationen auf dem letzten Stand zu jedem Thema über das World Wide Web, das planetenumspannende Computernetzwerk bekommen.“ Ich staunte und las und war überzeugt: Wenn es überhaupt irgendwo etwas Ausführliches über das Wunderkraut aus Südamerikas Dschungeln zu erfahren gäbe, dann im Internet.

Das Jagdfieber hatte mich wieder gepackt. Wenige Stunden und eine Menge Telefonate später hatte ich einen meiner Freunde als Internet-Surfer enttarnt. Begeistert, dass endlich mal eine ernsthafte, nützliche Aufgabe im World Wide Web an ihn herangetragen wurde, willigte er gern ein, für mich das Internet nach Informationen über Lapacho zu durchstöbern.

Die Ergebnisse ließen nicht lange auf sich warten: Im Verlauf der nächsten Wochen bekam ich immer wieder Disketten, vollgepackt mit Berichten, neuesten Forschungsergebnissen und Literaturangaben. Als ich die ersten Texte auf dem Bildschirm meines Computers gelesen hatte, wusste ich, dass der ganze Aufwand gerechtfertigt war …

Lapacho, der göttliche Baum, wie ihn die Indios nennen, ist eines der wirksamsten, preisgünstigsten und vielseitigsten Mittel gegen eine Vielzahl akuter und chronischer Erkrankungen, das jemals entdeckt worden ist. Schnell wurde mir klar, dass dieses Wissen möglichst vielen Menschen zugänglich gemacht werden musste. Mein Entschluss, ein Buch über Lapacho zu schreiben, stand fest.

Und das Ergebnis halten Sie jetzt in Ihrer Hand. Ich wünsche angenehme Stunden beim Lesen und bin sicher, Lapacho wird Sie mindestens genauso begeistern wie mich.

Ihr

Walter Lübeck