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Copyright 2013 Angela Mackert (Pseudonym: Kathrin Groje)
Erste Auflage 2013 by TextLustVerlag
Copyright © 2016 dieser Ausgabe by Angela Mackert
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck oder andere Verwertungen – auch auszugsweise – nur mit Genehmigung des Verlags.
Redaktion: Angela Mackert
Lektorat: Ben B. Black
Cover-und Innengrafik: Crossvalley Smith
Coverlayout: Angela Mackert und Atelier Bonzai
Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7431-4460-6
Angela Mackert
www.angela-mackert.de
Die Autorin und der Verlag übernehmen keine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die direkt oder indirekt mit einem eventuell falsch verstandenen Gebrauch der Inhalte in diesem Buch zusammenhängen. Die Nutzung und Anwendung der Wahrsagespiele liegt ausschließlich in der Verantwortung des Lesers.
Dieses Buch knüpft an die frühen Losbücher an, deren Tradition bis weit ins Altertum zurückreicht, und die auch im späten Mittelalter noch sehr beliebt waren.
Es enthält im ersten Teil »Das Los« 144 Orakelsprüche (ab S. →), die 16 mögliche Fragen beantworten, die sich wohl jeder Mensch schon einmal gestellt hat. Um auf Ihre aktuelle Frage einen persönlichen Wahrsagespruch zu erhalten, brauchen Sie neben dem Buch lediglich noch zwei Würfel, wie sie in jeder Spielesammlung enthalten sind.
Das Orakel im zweiten Teil des Buchs (ab Seite →) ist nicht auf spezielle Fragen bezogen, sondern kann jederzeit als Tages-, Monats- oder Jahresorakel genutzt werden. Um Ihren Hinweis zu einem beliebigen, von Ihnen gewählten Zeitraum zu erhalten, brauchen Sie auch wieder nur zwei Würfel.
Die Bedeutung eines Orakels
Der Begriff »Orakel« leitet sich aus dem lateinischen Verb »orare« ab, was soviel wie »reden« bedeutet. Das Orakel spricht in der Regel durch Zeichen, die nach altem Glauben göttliche Hinweise für die Zukunft des Menschen enthalten. Diese Zeichen müssen jedoch erst gedeutet und auf das Leben des ratsuchenden Menschen übertragen werden. In alter Zeit waren dafür die Priester zuständig.
Aus der Antike sind uns noch heute einige Orakelstätten bekannt, wo Priester diese göttlichen Zeichen deuteten. Die bekannteste ist wohl das Orakel von Delfi, aber es gab noch viele weitere wie beispielsweise Ephyra, Klaros oder Olympia.
In diesen frühen Zeiten konnte man alle möglichen Dinge zum Orakeln nutzen. Man deutete den Vogelflug oder die Wolkenformationen. Sogar Blitz und Donner konnten Fragen beantworten. Lossprüche wie in diesem Buch, die man erwürfelte, waren ebenfalls bereits in der Antike bekannt, und auch das Werfen von Schafgarbenstäbchen oder anderen Gegenständen diente schon früh dazu, die Zukunft zu erhellen. Aus allen Kulturen sind uns Orakel überliefert, und auch ein paar wenige deutsche Losbücher in den Handschriften des 14. und 15. Jahrhunderts sind bis heute erhalten geblieben.
Umgang mit den Antworten.
Betrachten Sie das Würfeln Ihres Losspruchs als Spiel. Ihr Los, als Hinweis auf die Zukunft, ist nicht immer fix, sondern kann sich ändern, wenn in der Zeit nach dem Würfeln des Losspruchs eine wichtige Entscheidung getroffen wird, die dem Thema eine neue Richtung vorgibt. Wenn jemand zum Beispiel bei der Frage: »Ob ein Vorhaben Erfolg haben wird« eine negative Antwort bekommt und sich dadurch angespornt fühlt, sein Vorhaben trotzdem zu erreichen, so kann er durch eine neue Herangehensweise vielleicht bessere Voraussetzungen für sein Projekt schaffen.
Mit diesem Wahrsagespiel können vorgegebene Fragen beantwortet werden. Ihr Los finden Sie, indem sie den Hinweisen ab Seite → folgen, die über drei Kapitel hinweg zu Ihrer Antwort führen.
Die Spielregeln
Es gibt 16 nummerierte Fragen, die durch das Losbuch beantwortet werden können, und insgesamt 144 Antworten. Den ersten Hinweis auf die Antwort gibt es im Kapitel »Antworten – Teil 1: Die zwölf Häuser«, die zu bestimmten Texten im Kapitel »Antworten – Teil 2: Schicksalsmächte« führen. Dort steht dann die konkrete Beantwortung der Frage oder — falls ein Weiterverweis erfolgt — im Kapitel »Antworten — Teil 3: Die Anrufung«.
Vorgehensweise
Wählen Sie eine Frage aus und merken Sie sich deren Nummer. Anschließend würfeln Sie mit zwei Würfeln und addieren deren Augenzahl. Eine Elf oder Zwölf hat keine Gültigkeit. In dem Fall würfeln Sie am nächsten Tag noch einmal.
Wenn Sie eine Zahl zwischen zwei und zehn erhalten haben, suchen Sie die Nummer Ihrer Frage im Kapitel »Antworten – Teil 1: Die zwölf Häuser« (Seite →) und anschließend dazu die Zahl der gewürfelten Augen. Dies führt Sie zu einem bestimmten Haus.
Schauen Sie dort unter Ihrer Frage nach der Augenzahl und lassen Sie sich zu Ihrer »Schicksalsmacht« in »Antworten — Teil 2