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© 2017 Hermann Rieke-Benninghaus, Dinklage
Herstellung und Verlag:
BoD - Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN 978-3-7431-5891-7
„Wer von euch kann mich einer Sünde überführen? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? Wer von Gott stammt, hört die Worte Gottes. Ihr hört nicht auf sie, weil ihr nicht von Gott seid.“ Da fragten ihn die Juden: „Sagen wir nicht mit Recht, daß du ein Samaritaner bist und von einem Dämon besessen bist?“ Jesus antwortete: „Ich bin von keinem Dämon besessen. Ich gebe meinem Vater die Ehre, ihr aber beschimpft mich. Ich strebe nicht nach meiner Ehre. Aber es ist einer da, der auf sie bedacht ist und Gericht für sie hält. Amen, Amen, ich sage euch: Wer mein Wort bewahrt, wird den Tod in Ewigkeit nicht schauen.“ Da sagten die Juden: „Nun erkennen wir eindeutig, daß du von einem Dämon besessen bist. Abraham und die Propheten sind gestorben. Du sagst: ,Wenn jemand mein Wort bewahrt, wird er in Ewigkeit nicht sterben.‘ Bist du etwa größer als unser Vater Abraham, der doch gestorben ist? Und die Propheten sind gestorben. Was machst du aus dir selbst?“ Jesus entgegnete: „Wenn ich mich selbst ehren wollte, so wäre meine Ehre nichts. Aber mein Vater ist es, der mich verherrlicht, derselbe, von dem ihr sagt, er sei euer Gott. Doch ihr habt ihn gar nicht erkannt. Ich aber kenne ihn. Wollte ich sagen, ich kenne ihn nicht, so würde ich euch gleich sein, ein Lügner. Aber ich kenne ihn und bewahre sein Wort. Euer Vater Abraham freute sich darauf, den Tag meiner Geburt zu sehen. Er sah ihn im Geiste und freute sich.“ Da sagten die Juden: „Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und willst Abraham gesehen haben?“ Jesus antwortete: „Amen, Amen, ich sage euch: Ehe Abraham geboren wurde, bin ich.“ Da hoben sie Steine auf, um sie auf ihn zu werfen. Jesus aber versteckte sich und ging aus dem Tempel hinaus.
Joh 8, 46-59
In jener Zeit, als Jesus sich Jerusalem näherte und nach Betfage am Ölberg kam, sandte er zwei Jünger fort mit dem Auftrag: „Geht in das Dorf, das euch gegenüber liegt; dort werdet ihr sogleich eine Eselin angebunden finden und ein Fohlen bei ihr; bindet sie los und führt sie zu mir. Wenn jemand etwas einwendet, so sagt: Der Herr bedarf ihrer. Und sogleich wird man sie euch überlassen.“ Dies alles ist geschehen, damit das Wort des Propheten erfüllt werde: „Sagt der Tochter Sion: Siehe, dein König kommt zu dir, sanftmütig und sitzend auf einer Eselin, auf einem Fohlen, dem Jungen eines Lasttieres.“ Die Jünger gingen hin und taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte. Sie brachten die Eselin mit dem Fohlen herbei, legten ihre Kleider auf sie und ließen ihn darauf sitzen. Eine große Volksmenge breitete ihre Kleider auf dem Weg aus; andere hieben Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg. Die Scharen, die ihm vorausgingen und nachfolgten, riefen: „Hosanna dem Sohne Davids! Hochgelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!“
Mt 21, 1-9
Lob und Ehre sei dir, Gesalbter, König, Erlöser,
dem der Hosannagesang jauchzender Kinder erscholl!
Der du gepriesen im Namen des Herrn als König einherziehst,
Davids erhabener Sohn, Israels König und Herr!
Lob und Ehre sei dir, Gesalbter, König, Erlöser,
dem der Hosannagesang jauchzender Kinder erscholl!
Heinrich Bone Paderborn 1851