8HEY LEUTE!
10COMPUTER & INTERNET
11Robertas Check: Was heißt „analog“ und „digital“?
13Robertas Check: Was ist ein Prozessor?
14Checker-Frage: Wie spricht ein Computer?
15Robertas Check: Dezimalsystem und Binärsystem
16Checker-Frage: Was ist das Internet?
17Robertas Check: Was ist ein Browser?
18Mitmach-Check: Der Geheimcode
19Robertas Check: Was ist ein Router?
19Checker-Frage: Gefahren im Internet: Wie schütze ich mich davor?
21Robertas Check: Tricks für ein sicheres Passwort
22ALLTAG
23Checker-Frage: Wie funktioniert ein Navi?
25Checker-Frage: Wie funktionieren Suchmaschinen?
25Robertas Check: Online und Offline
26Robertas Check: Kindersichere Suchmaschinen
27Checker-Frage: Was ist ein digitaler Fußabdruck?
28Robertas Check: Hardware und Software
28Robertas Check: Was ist ein Betriebssystem?
30Mitmach-Check: Das Checker-Tobi-Memospiel
32KOMMUNIKATION
35Checker-Frage: Wie bekommt das Handy Netz?
37Checker-Frage: Was ist eine E-Mail?
37Robertas Check: E-Mail an Bäume
38Robertas Check: E-Mail für Kinder
39Robertas Check: Emojis und Smileys
41Mitmach-Check: Dosentelefon
42SOCIAL MEDIA
43Checker-Frage: Wie funktionieren soziale Netzwerke?
45Robertas Check: Wie verdienen soziale Netzwerke Geld?
46Checker-Frage: Was machen Influencer?
49Checker-Frage: Was sind Fake News?
51Robertas Check: Die größten sozialen Netzwerke
52FOTOGRAFIE
54Checker-Frage: Wie funktionieren Digitalkameras?
56Checker-Frage: Was ist digitale Bildbearbeitung?
57Robertas Check: Was ist das Recht am eigenen Bild?
59Robertas Check: Was ist das Urheberrecht?
60Mitmach-Check: Camera obscura
62FILM
65Tobis Goldene Upload-Regeln
65Robertas Check: Was ist ein Back-Up?
66Checker-Frage: Was ist ein Animationsfilm?
69Checker-Frage: Was ist Motion-Capturing?
70Mitmach-Check: Das Checker-Tobi-Daumenkino
72SPIELE
75Robertas Check: RGB und CMYK
76Checker-Frage: Was ist E-Sport?
77Robertas Check: Was ist eine LAN-Party?
79Checker-Frage: Was ist Virtual Reality?
83Checker-Frage: Können sich Drohnen verirren?
84Mitmach-Check: Zeit für Wunschdenken
86KÜNSTLICHE INTELLIGENZ & ROBOTER
87Checker-Frage: Was ist gemeint, wenn man von künstlicher Intelligenz spricht?
89Checker-Frage: Wieso können Autos selbstständig fahren?
91Checker-Frage: Was ist das Internet der Dinge?
94Checker-Frage: Wie können Roboter Fußball spielen?
96Robertas Check: Was ist ein Turing-Test?
98Mitmach-Check: Kreuzworträtsel
100SO, LEUTE!
104Bastelbogen Checker-Tobi-Memospiel
109Quellen- und Bildverzeichnis
Hört ihr zu Hause gerne Hörspiele auf CD? Bestimmt guckt ihr manchmal Filme auf dem Fernseher oder dem Computer. Vielleicht daddelt ihr auch ab zu mal auf einem Tablet und eure ganze Familie telefoniert mit einem Handy. Wenn ihr eure Freunde treffen wollt, sendet ihr zum Beispiel eine Textnachricht, und im Auto sagt eine Computerstimme, wo es langgeht. Könnt ihr euch eine Welt vorstellen, in der es das alles nicht gibt?
Nein? Kein Wunder - denn ihr seid „Digital Natives“. Das ist ein englischer Ausdruck und bedeutet, dass ihr mit digitaler Technik aufwachst. Also zum Beispiel mit Computern, Handys, dem Internet oder vielleicht sogar mit künstlich intelligenten Robotern wie meiner Assistentin Roberta. Ihr megaschlaues Superhirn wird mich bei allen Checkerfragen unterstützen.
Es geht also um Dinge, die für dich gar nicht mal so ungewöhnlich sind, für ältere Menschen – sogar für mich – aber schon. Für deine Eltern war das erste Handy noch total besonders, und deine Großeltern wussten vermutlich noch nicht einmal, was sie mit dem hässlichen Ding namens Computer überhaupt anfangen sollen.
Die Entwicklung, Computer in unser Leben einzubinden und verschiedene Dinge von ihnen erledigen zu lassen, nennt man Digitalisierung – und die ist offensichtlich rasend schnell vonstattengegangen. Schnell und vor allem auch gründlich. Denn ohne Computer geht heutzutage eigentlich nirgendwo mehr was. Diese Entwicklung ist noch nicht vorbei - im Gegenteil: Ein Ende ist überhaupt nicht in Sicht.
Grund genug also, sich das Ganze mal genauer anzusehen und besser verstehen zu lernen: Wie hat das alles angefangen? Wie lief das Leben früher ohne Computer? Und vor allem: Welchen Einfluss hat die Digitalisierung heute auf euch, auf mich, auf unser aller Leben?
Es ist ein wahnsinnig vielschichtiges und spannendes Thema. Mir hat es jedenfalls total Spaß gemacht, tiefer in die digitalen Welten einzutauchen - und ich hoffe, euch wird es das auch.
Also: Los geht’s mit dem großen Digital-Check!
Egal, ob ich mit dem Handy telefoniere, ein Tablet benutze, am Bankautomaten Geld abheben oder einfach nur mit einem Linienbus durch die Stadt fahren will: Computer stecken überall drin!
Das Wort „Computer“ ist Englisch und bedeutet „Rechner“. Denn das sind Computer eigentlich nur: Rechenmaschinen. Allerdings natürlich mächtig große. Und mächtig schnelle. Die ersten Maschinen, die den Menschen das Rechnen abnehmen sollten, konstruierte man bereits im 17. Jahrhundert, also vor ca. 400 Jahren. Die ersten Computer allerdings, also digitale Rechenmaschinen, gibt es erst seit ungefähr 70 Jahren.
WAS HEISST "ANALOG" UND "DIGITAL" ?
Das Wort digital benutzt man, wenn ein Gerät durch einen Computer gesteuert wird. Analog ist das Gegenteil dazu, also die Technik, die vorher benutzt wurde. Zum Beispiel ist ein Musikalbum als Schallplatte analog, als MP3 digital.
Der erste Computer wurde sogar in Deutschland gebaut: Konrad Zuse entwickelte den Z3 zusammen mit Helmut Schreyer 1941 in Berlin.
Und wir reden hier nicht nur von dem kleinen Kasten vorne, sondern auch von dem ganzen Ding dahinter!
Krass, oder?
Aber wenn du glaubst, dass das ein großer Computer ist, dann schau dir mal an, was fünf Jahre später in den USA an den Start gegangen ist: der ENIAC, 27 Tonnen schwer, fast 3 Meter hoch und insgesamt 140 Quadratmeter groß! So viel Platz haben die meisten Menschen noch nicht einmal in ihrer ganzen Wohnung!
Kein Wunder, dass Mathematiker, Techniker und Ingenieure bald etwas entwickelten, um das Ganze in angenehmere Dimensionen zu bringen: den Mikro-Chip.
Also ein Chip, bei dem auf kleinstem Raum die ganze Technik untergebracht werden kann, damit ein Computer funktioniert. Hier, so sah er aus, der erste Mikro-Chip-Prozessor namens Intel C4004 aus dem Jahre 1971:
WAS IST EIN PROZESSOR?
Der Prozessor ist „das Gehfrn“ eines Computers und führt alle Berechnungen durch.
Seine Geschwindigkeit ist vom Prozessortyp und Fabrikat abhängig.
Dennoch waren die Rechner immer noch riesig. Sie standen in Firmen und viele Menschen arbeiteten dort an einem einzigen sogenannten Großrechner. Dass irgendwann jeder einen Computer zu Hause stehen haben würde, konnte man sich damals noch nicht vorstellen. Der amerikanische Computer-Ingenieur Ken Olsen sagte 1977 sogar noch: „Es gibt keinen Grund, warum irgendjemand einen Computer in seinem Haus bräuchte.“ Tja. Da hat sich wohl jemand geirrt ...
Spätestens als die Firma IBM 1981 den „Personal Computer“, kurz PC, herausbrachte, änderte sich das schlagartig. Übersetzt heißt PC „persönlicher Computer“ und meint, dass der Computer von einer einzelnen Person bedient werden kann. Von da an ging die Entwicklung total ab. Es wurde immer normaler, einen Computer zu besitzen – und inzwischen hat fast jeder mindestens ein Handy, einen Laptop, ein Tablet, einen PC oder irgendeinen anderen Rechner zu Hause.
Jetzt fragt ihr euch vielleicht: Wenn Computer nur Rechenmaschinen sind – wieso kann ich dann damit auch Bilder sehen, Texte schreiben oder Musik hören?
Und woher weiß ein Computer überhaupt, was er zu tun hat?