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Copyright © 2011 Udo Brückmann
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Umschlaggestaltung: Udo Brückmann
Das Cover-Foto zeigt Samuel Brückmann
Printed in Germany
ISBN 978-3-8448-8062-5
Es gibt kein problematisches Kind,
es gibt nur problematische Eltern.
Alexander Sutherland Neill
Pour Léonard Coudé du Foresto
à Paris
→ Die Wolke
→ Die Punkte auf dem Marienkäfer
→ Komm’ mit mir!
→ Verwandlung
→ Mein Kind (Für alle Eltern)
→ Der dicke Pfirsich
→ Der Salamander
→ Mal’ doch!
→ Lach’ doch!
→ Keine Angst
→ Manfred, der Holzwurm
→ Du bist du
→ Die Schramme
→ Raumschiff Kullerknall 07
→ Ein Schlafgedicht
→ Noch ein Schlafgedicht
→ Für Dich
→ Pusteblume
→ Drei Abzählreime
→ Karl-Heinz, das Känguruh
→ Zauberspruch
→ Krank
→ Wie viele Wörter beginnen mit “K”?
→ Der Milchzahn
→ Ein Friedensgedicht (Auch für alle Eltern)
→ Geburtstag
→ Großeltern
→ Lucie Monaco
→ Kissenschlacht
→Auf dem Mond
→ Ein Rätsel-Gedicht
→ Die Luftbeere, die eine Erdbeere sein möchte
→ In deinen Augen kann ich sehen
→ Der Elefant und die Mücke
→ Im Inneren der Erde
→ Winter
→ Gemeinsam
→ Die Wende (Gedicht für Erwachsene)
Könnte eine Wolke mit mir sprechen,
Dann würde ich ihr sagen,
Aus dem Himmel einmal auszubrechen,
Um ’was and’res mal zu wagen.
So wär’ es für die Wolke schön,
Ein Bergwerk zu besuchen,
Die Welt von unten gar zu seh’n,
Um aus der Tiefe dann zu rufen:
»Hier gefällt es mir ganz gut,
So weit unter dem Boden.
Doch vor Hitze, Staub und Glut,
Da bleib’ ich lieber oben!«
Siehst du dort den roten Käfer,
Wie er krabbelt durch die Welt?
Mal ist er wach – und manchmal schläft er,
So ist es um sein Wohl bestellt.
Doch immer, wenn er ängstlich ist,
Will ihn auf seinem Rücken,
Durch einen Fluch, durch eine List,
Ein fetter, schwarzer Punkt beglücken.
»Schon wieder so ein blöder Fleck«,
Denkt unser Käfer leicht entrüstet.
»Wie krieg’ ich den bloß wieder weg?«
Und hat die Lösung: Er vergisst es!
Denn meistens gibt es keinen Grund,
Um vor irgendetwas Angst zu haben,
Das Leben, das ist viel zu bunt,
Um schwarzen Punkten nachzujagen.
Komm’ mit mir nach draußen, da gibt’s was zu lernen,
Nur aus dem Zimmer musst du dich entfernen.
Komm’ mit mir nach draußen, ’raus aus dem Gemäuer,
Im Fernsehen, da siehst du nur Kampf-Ungeheuer.
Komm’ mit mir nach draußen, da füttern wir Vögel,
Und klettern danach noch auf einen Hügel.
Komm’ mit mir nach draußen, schon rennen wir los,
Und bauen dann später ein eigenes Floß.
Komm’ mit mir nach draußen, dort steht eine Tonne,
Die roten Tomaten sind reif in der Sonne.
Komm’ mit mir nach draußen, wir zupfen die Möhren,
Und lassen uns dabei vom Flieder betören.