© Kirsten Schulitz
www.Katzenmagie.de
www.Katzensprechstunde.de
Originalausgabe 2009
(für den Buchhandel überarbeitete und erweiterte Ausgabe)
ISBN 9783842302389
Herstellung und Verlag: Books on Demand GmbH, Norderstedt
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, sowie Verbreitung durch Film, Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Genehmigung der Autorin.
Die Informationen und Ratschläge in diesem Buch sind mit aller Sorgfalt zusammengestellt und mehrfach überprüft worden. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Eine Haftung der Autorin für Schäden irgendeiner Art, die sich direkt oder indirekt aus dem Gebrauch der hier vorgestellten Anwendungen ergeben, ist ausgeschlossen. Bitte nehmen Sie bei ernsthaften Beschwerden Ihrer Katze professionelle Diagnose und Therapie durch tierärztliche bzw. tiernaturheilkundliche Hilfe in Anspruch.
Diese Katzenfibel widme ich allen Menschen, die Ihr Leben liebevoll mit einem Samtpfötchen teilen.
Denn wie heißt es so schön: “Nur wer das Glück hat, sein Dasein mit einer Katze teilen zu dürfen, der ist wirklich reich”...
Und natürlich widme ich dieses Buch auch unseren Katzen Mäuschen, Satan, Mowgli (alle drei für immer in unseren Herzen), Sandy und Mila.
Vorwort
Bin ich bereit für eine Katze?
Woher kommt meine Katze?
...von Freunden/Bekannten
... aus der Zeitung
...aus dem Internet
... aus dem Tierheim
...aus dem Ausland
...vom Züchter
...sie ist zugelaufen
Wenn die Katze einzieht
Welche Katze paßt zu mir und wie viele?
Katzennamen
...Katzendamen
...Kater
...Pärchen
Katzenbedürfnisse
...Zeit
...akzeptieren, lernen, lehren
...Routine
...spielen
...Kratzbäum
... Katzenklo
...frische Luft
Ernährung
...Fleischfresser?
...Abwechslung
...Trockenfutter
...industrielles Feuchtfutter
...“Spezialfutter” und Leckerlies
...Selbstgekochtes
...die perfekte Katzenernährung
...der gute Kompromiß
...verboten
...Vorsicht Gift
Fellpflege
...saubere Tiere
...Katzengras
...bürsten
...mangelhaftes Putzen
Typisch Katze
...Kletterkünstler
...Gewohnheitstiere
...eigensinnig
...Unfug
...Neugierde
...sensibel
...sieben Leben
...übersinnliche Fähigkeiten
...mentale Kommunikation
Charakterkatzen
...jede Katze ist anders
...Rassekatzen
...Katzentypen
...Katzenkinder
...Seniorkatzen
Gute Katzeneltern
...behandeln ihre Tiger (fast) wie Kinder
...akzeptieren
...geben Freiräume
...haben Zeit
...bieten Erziehung
...machen Kompromisse
...geben Liebe
...handeln stets im Sinne der Tiger
Häufige Fragen
...eine oder mehrere?
...Wohnungskatze oder Freigänger?
...darf meine Katze ins Bett?
...Kastration
...wie alt wird meine Katze?
Katze und
...Kinder
...Baby
...neuer Partner
...Hund
...weitere Haustiere
Was ist wenn
...Urlaub ansteht?
...der Tierarztbesuch nötig ist?
...ein Transport erforderlich ist?
...ein Umzug ansteht?
...ein Flugtransport nötig ist?
...eine Auslandseinreise naht?
...die Katze verschwunden ist?
...eine weitere Katze einzieht?
...“Geschenke” mitgebracht werden?
Katzennachwuchs
...die Katze ist trächtig
...Vermittlung der Babys
...Abgabe der Babys
...Katzenmutter
Wenn die Katze krank ist
...Alarmzeichen
...Tierarzt
...Tierheilpraktiker
...Pflege kranker Katzen
Impfungen, Wurmkuren und Flohmittel
...Impfungen
...Wurmkuren
...Flohmittel
Natürliche Heilmittel
...Bierhefe und Knoblauch
...Kamillentee
...Apfelessig
...Olivenöl
...Massage
...Aloe Vera
...Bachblüten
Wenn der Abschied kommt
...Krankheit
...Alter
...Vorbereitung
...Entscheidung
Liebe Katzenfreundin,
lieber Katzenfreund,
ich freue mich sehr, daß Sie sich für dieses Buch entschieden haben und mehr über unsere kleinen samtpfötigen Freunde wissen möchten.
Ich selber bin seit vielen, vielen Jahren “Katzenmama” und möchte mit diesem Werk Ihnen zum einen meine Liebe zu unseren Stubentigern weitergeben, genauso aber Ihnen noch mehr Verständnis für die doch so sensible Seele unserer Katzen vermitteln - und so Ihnen für ein glückliches und harmonisches Zusammenleben mit unseren Pfötchen alles mir Wichtige ans Herz legen.
Seit mehreren Jahren berate ich im Internet über meine Homepage www.Katzensprechstunde.de menschliche Katzeneltern in allen Fragen über ihre Lieblinge und gebe gezielte und ausführliche Ratschläge sowohl bei allgemeinen Fragen als auch vor allem in den Bereichen Katzenpsychologie und Katzenhomöopathie.
Ich wünsche Ihnen ganz viel Freude an diesem Buch – und ein großartiges, spannendes, glückliches und bereicherndes Leben mit Ihrem Tiger, Samtpfötchen genannt.
Ihre
Kirsten Schulitz
Bevor Sie endgültig die Entscheidung treffen, Ihre Familie um ein vierbeiniges Samtpfötchen zu erweitern, sollten Sie in Ruhe in sich gehen und für sich und den Rest Ihrer Familie abwägen, ob Sie hierzu wirklich bereit sind.
Treffen Sie bitte nie eine spontane Entscheidung. Nehmen Sie sich die Zeit, alles in Ruhe zu überdenken. Denn wenn eine Katze ins Haus kommt, wird sich einiges bei Ihnen verändern. Sie tragen nun Verantwortung, müssen Ihren Rhythmus vielleicht ein wenig anpassen, auch ein paar Taler mehr im Monat aufwenden, sich auf ein anderes Wesen, ein neues Familienmitglied, ganz neu einstellen.
Und eine Katze kann durchaus ihre 20 Jahre alt werden – Sie treffen also keine Entscheidung für die nächsten Monate, sondern für die nächsten Jahre bis Jahrzehnte. Sie treffen eine Entscheidung für ein großes Teilstück Ihres Lebens, übernehmen eine Verantwortung, die Sie vorher vielleicht noch nicht kannten.
Haben Sie sich dann entschlossen, einem Samtpfötchen ein neues Zuhause zu geben, weil Sie ganz sicher sind, daß Sie für das Zusammenleben mit einem kleinen Tiger wie geschaffen sind, dann wird Ihr Leben um einiges bereichert werden – Sie werden erkennen, daß es ein Glück ist, sein Leben mit einer Katze teilen zu dürfen. Es ist wie ein Geschenk, eine Aufgabe, eine Bereicherung, ein Freude – der Zauber eines erfüllten, glücklichen Lebens mit einer Katze.
Bedenken Sie, daß Sie von nun an immer für Ihr Tier da sein müssen. Weder können Sie spontan lange von Zuhause wegbleiben, noch können Sie so ohne weiteres mehrmals im Jahr Urlaub machen. Notfalls müssen Sie vielleicht sogar auf Ihren Urlaub verzichten, sollte sich niemand finden, der in dieser Zeit auf Ihren Tiger aufpassen kann. Eine Katze wird Ihren Rhythmus verändern, denn es ist nicht garantiert, daß sie immer dann schlafen möchte, wenn Sie gerade müde sind. Und ein Katzenbaby möchte spielen, toben, da ist eine gelegentliche Unordnung natürlich vorprogrammiert. Auch sind unsere Samtpfötchen berüchtigt dafür, daß sie ihren eigenen Kopf haben; und so werden Sie sich sicherlich auch einigen weiteren Aufgaben gegenüber konfrontiert sehen...
Eine Katze braucht Aufmerksamkeit, Zuwendung, Ihre Zeit und Ihre Liebe.
Gerade am Anfang, vor allem dann, wenn Sie noch nicht so erfahren im Umgang mit Katzen sind, sollten Sie offen und lernbereit sein, und natürlich ein wenig Geduld für sich und Ihren Tiger aufbringen. Denn Sie beide müssen zueinander finden, sich “beschnuppern”, die Eigenarten des anderen kennen lernen und akzeptieren.
Seien Sie sich bitte bewußt, daß auch später einmal vielleicht jetzt noch ungeplante Veränderungen anstehen könnten (Umzug, neuer Lebenspartner, Familienzuwachs, Trennung, etc.), immer werden Sie diese Situation zusammen mit Ihrem Kätzchen meistern und überwinden müssen.
Auch sollten Sie sich schon jetzt bewußt machen, daß eine Katze so wie wir Menschen oft im Alter mehr Zeit und Pflege benötigen könnte, vielleicht auch erhöhte Tierarzt- bzw. Tierheilpraktikerkosten mit sich bringt.
Gewisse Dinge kann Ihre Katze lernen, ein wenig können Sie sie also erziehen; aber sie wird immer ihren eigenen Kopf behalten, Kompromisse und Akzeptanz werden somit erforderlich sein. Auch können Sie davon ausgehen, daß immer mal wieder Katzenhaare liegen bleiben, beim Toben etwas zerbricht, etc.
Sie wundern sich, daß ich all dies erwähne, vielleicht gar ein wenig „abschrecke“? Ich möchte nur eines ganz ausdrücklich vermeiden: Wenn Sie sich einmal für ein Tier entschieden haben, dürfen Sie es NIE wieder abgeben, nie, egal, was auch passiert! Denn wer einmal die traurigen Blicke im Tierheim gespürt hat, diese Enttäuschung, die Kränkung und Verletzung einer sensiblen Katzenseele – ausschließlich verursacht durch gedankenlose, rücksichtslose oder gar skrupellose Menschen – der wird wie ich alles daran setzen, ein weiteres derartiges Katzenschicksal zu vermeiden.
Wenn Sie sich also absolut sicher sind, daß Sie immer für Ihre Katze da sein werden – was auch immer noch geschehen wird – dann sind Sie bereit, bereit für ein Leben, das erfüllter und glücklicher kaum sein kann: ein Leben mit einem Samtpfötchen, einem Tiger, einer Katze!
Es gibt Nachwuchs bei der Katze Ihrer Freunde? Prima! Dies ist mit die beste Möglichkeit, eine Katze aufzunehmen. Denn hier können Sie vorab alles in Ruhe abklären, das Kätzchen mehrmals vorher besuchen, sich also in Ruhe gegenseitig “beschnuppern”, etc. Bitte achten Sie darauf, daß Ihr Kätzchen mindestens 6 Wochen, besser noch 8 bis 12 Wochen, alt sein sollte, wenn es die Katzenmutter verlassen muß. Auch wird es Ihren Freunden sicherlich nicht ganz so leicht fallen, die Babys abzugeben, denn die Kleinen waren ja eine ganze Zeit lang bei ihnen, sie haben vielleicht die Geburt mitbekommen, etc. Seien Sie also ein wenig mitfühlend und sensibel. Denn Ihr “Gewinn” ist deren “Verlust”. Sprechen Sie viel miteinander und lassen Sie Ihre Freunde mit definitiver Sicherheit wissen, daß es das Kätzchen bei Ihnen mehr als gut haben wird.
In einem Zeitungsinserat, per Aushang im Supermarkt o.ä. werden Katzen oft “angeboten”. Natürlich wird hier zuerst ein telefonischer Kontakt erforderlich sein. Versuchen Sie, sich so bereits vorab ein Bild zu machen, fragen Sie nach Haltung, ggf. Geburt, Grund der Abgabe, Gesundheitszustand usw. Auch hier sollten Sie möglichst Ihre Wunschkatze nicht bei dem ersten Besuch mitnehmen, sondern sich zuerst ein gutes Bild machen, sich beschnuppern, ein wenig Vertrauen aufbauen, sich dann Zeit lassen, alles noch einmal zu überdenken. Fragen Sie in Ruhe nach den Gewohnheiten des Tigers, vielleicht nach Eigenarten und Futtervorzügen. Sollten Sie bei so einer Gelegenheit das Gefühl haben, daß dort Katzen nicht katzengerecht gehalten werden, scheuen Sie sich nicht, intensiv nachzufragen und ggf. Unterstützung anzufordern.
Wenn eine kleine Schutzgebühr bei einer privaten Vermittlung gefordert wird, so ist dies o.k., solange es sich wirklich nur um eine “kleine Gebühr” handelt. Denn diese kleine „Investition“ zwingt den neuen Halter, sich zusätzlich den Wert eines Tieres bewußt zu machen; und sie macht klar, daß Tiere Geld kosten – auch in Zukunft, was Futter, Bedürfnisse, Tierarzt, etc. betreffen.
Auch das Internet bietet großartige Möglichkeiten, vor allem „Notfälle“ weit zu verbreiten und so jedem Kätzchen, das dringend ein Zuhause sucht, eine Chance zu ermöglichen.
Ein erster Kontakt kann hier natürlich per E-Mail beginnen. Immer aber sollte dann ein persönliches Telefongespräch folgen.
Und wenn irgend möglich, sollte der zukünftige Mitbewohner vorher besucht werden – denn es ist immer besser, wenn man weiß, daß die „Chemie“ stimmt...!
Auch wäre es günstig, wenn der bisherige Aufenthaltsort der Katze in der Nähe Ihres Wohnortes liegt. Denn nur so können Sie sich zuerst einmal unverbindlich vor Ort gegenseitig kennen lernen. Gleichfalls ist es natürlich auch für die Katze entspannter, wenn der Weg ins neue Zuhause nicht so weit und somit nicht so „stressig“ ist...
Kaum etwas ist dankbarer, als einem Tiger aus dem Tierheim ein neues, liebevolles Zuhause zu schenken – aber genauso ist diese Möglichkeit natürlich oft auch nicht die einfachste. Denn eine Katze, die aus dem Tierheim kommt, hat natürlich einiges erlebt, und davon meist nicht nur Gutes, sie wird ganz, ganz viel Liebe, Zuwendung und vor allem Geduld brauchen. Dennoch möchte ich es jedem meiner Leser mehr als ans Herz legen, vor allem an die Katzen im Tierheim zu denken, wenn ein neuer Tiger ins Haus kommen soll. Denn diese Katzen haben es mehr als verdient, endlich wieder die Liebe und Zuwendung zu erhalten, die sie eigentlich brauchen. Fragen Sie im Tierheim so gut wie möglich nach, wie die genaue Vorgeschichte Ihrer Katze ist. Denn je detaillierter Sie ihre Geschichte kennen, umso besser können Sie sich später in sie hineinversetzen und so vielleicht gewisse Ängste und Eigenarten verstehen – und mit ihr zusammen abbauen. Hat eine Katze aus dem Tierheim dann aber irgendwann ihre Scheu überwunden, ist es meist eine der liebevollsten, dankbarsten und treuesten Seelen, die sich Mensch nur wünschen kann.
Tierheime verlangen heute grundsätzlich eine gewisse Aufwandsentschädigung, die durchaus schon einen gewissen Betrag ausmachen kann. Hiermit werden aber i.d.R. genau die angefallenen Tierarztkosten, wie Impfung, Untersuchung, Kastration, etc. gedeckt. Wenn Sie bedenken, daß sich Tierheime ausschließlich durch Spenden finanzieren und ohne all die ehrenamtlichen Helfer nicht existieren könnten, so sollten Sie diesen kleinen Betrag gerne bestreiten, denn Sie unterstützen auch damit das Tierheim und die aufopfernde Arbeit all der Tierfreunde, die ihre Freizeit meist ohne eigene finanzielle Entschädigung für die Tiere investieren.
Es gibt viele Tierschutzorganisationen, die sich um Not leidende Katzen im Ausland kümmern und den Transport ins Inland organisieren. Vor allem im Internet können Sie hier einige Möglichkeiten finden, einem Tiger aus dem Ausland ein neues Zuhause zu bieten. Genauso aber kann es natürlich vorkommen, daß Sie z.B. im Urlaub auf derartige Organisationen treffen oder sich in einen Tiger verlieben, den Sie mitnehmen möchten. Alle Tierschutzorganisationen, sowohl diejenigen im Ausland vor Ort als auch diejenigen, die per Internet o.ä. übergreifend arbeiten, sind meist sehr gut organisiert und können Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen und werden Sie bei sämtlichen organisatorischen als auch formellen Fragen unterstützen. Grundsätzlich wird es erforderlich sein, daß die Tiere vor dem Transport ordnungsgemäß geimpft sind. Wenn Sie sich im Urlaub dazu entschließen, einen Tiger, in den Sie sich verliebt haben, mit nach Hause zu nehmen, dann handeln Sie bitte immer ausschließlich im Sinne des Tieres! Wenn Sie sicher sind, daß die Katze ohne Ihre Unterstützung kein katzenwürdiges Leben führen kann, dann greifen Sie ein. Geht es dem Tier aber ansonsten gut, fühlt es sich sichtlich wohl dort, wo es lebt, kommt es mit den gegebenen Umständen gut zurecht, dann akzeptieren Sie dies lieber und lassen Sie die Katze dort weiterhin glücklich in ihrem gewohnten Umfeld leben.
Wenn Sie sich in eine Katze nur per Bild, z.B. übers Internet, verliebt haben und sie nun mit Hilfe einer Tierschutzorganisation o.ä. “einfliegen” lassen wollen, so bedenken Sie bitte, daß ein gegenseitiges “Beschnuppern” vorher natürlich nicht möglich ist. Sie müssen bereit sein, das Samtpfötchen auf jeden Fall so zu akzeptieren, wie es ist – egal ob verängstigt, aggressiv, vielleicht krank oder verschmust, verspielt, etc.
Und natürlich sollten Sie mit der jeweiligen Organisation so intensiv wie möglich in Kontakt stehen. Viele Tiere im Ausland leben ein mehr als unwürdigen Leben. Oft droht den armen Seelen leider auch die Tötung, wenn sie nicht schnell vermittelt werden. Die Tierschutzorganisationen haben es ferner oft nicht gerade einfach, was ihre Arbeit betrifft. Denn in vielen, vor allem südlicheren Ländern, werden Tiere ganz, ganz grausam behandelt; dort ist das Wort “Tierschutz” leider oft ein Fremdwort.
Was den Flug bzw. den Transport selber betrifft, so fragen Sie bitte so gut wie möglich nach, ob hier alles sowohl formal als auch im Sinne des Tieres organisiert ist. Bitte bedenken Sie auch, daß so ein Transport in einer engen Kiste, oft auch im Frachtraum des Fliegers, erheblichen Streß für die Tiger bedeutet. Es sollte auf jeden Fall sichergestellt sein, daß dieser Transport so kurz und reibungslos wie nur möglich vonstatten geht, damit die Pfötchen nicht unnötig belastet werden. Sie sollten alles versuchen, daß Ihre Katze, wenn sie fliegen muß, mit Ihnen oder einer anderen tierlieben Person im Passagierraum mit fliegen kann. So schnell wie möglich nach dem Transport sollte das Kätzchen in sein neues Zuhause kommen, damit es endlich wieder Ruhe haben kann und Liebe, Geduld, Zuwendung und Aufmerksamkeit endlich uneingeschränkt erfahren kann.
Daß Sie hier auch finanziell ein wenig unterstützen müssen, versteht sich von selber. Schließlich entstehen sowohl den Organisationen durch ihre Arbeit als auch durch den Transport selber erhebliche Kosten. Doch nur so kann den Tigern geholfen werden, kann der Tierschutz greifen und funktionieren.