Inhaltsverzeichnis

Impressum:

Titelbild: Angelika Wolf-Brunner, Baiersdorf-Igelsdorf

Covergestaltung, Herstellung und Verlag:

Books on Demand GmbH Norderstedt

ISBN-13: 9783732269150

© Stefan Brunner 2008

Dieses Buch ist den vielen hunderttausend Kindern und Jugendlichen gewidmet, die sich in den Städten und Gemeinden unseres Landes mit ganz viel Elan und Engagement auf den ehrenamtlichen Dienst in der Freiwilligen Feuerwehr vorbereiten

Der letzte Ferientag

Es war einmal wieder genau einer dieser Tage, an denen einen nichts im Bett halten kann. Die Sonne schickte ihre warmen Strahlen genau in Emilys Gesicht, und ein leichter Wind ließ die Äste an den Bäumen so wackeln, als wollten sie sagen: „Komm´ heraus, es ist ein wunderschöner Tag!“ Nun – wunderschön waren die letzten Tage und Wochen auch gewesen. Emily blinzelte, räkelte sich unter ihrer Bettdecke und dachte darüber nach, was sie mit ihren Freunden in den großen Ferien bisher so alles erlebt hatte.

Als sie so überlegte, kam ihr in den Sinn, dass heute zwar Montag, gleichzeitig aber auch der letzte Ferientag war. Und den wollte sie ganz und gar nicht verschlafen! Sie schlug die Decke zurück und hüpfte aus ihrem Bett. Auf dem Weg ins Badezimmer sah sie, dass ihr Vater schon aufgestanden war. Fast gleichzeitig fiel ihr ein, dass er ja heute schon wieder zur Arbeit musste. Gestern Abend hatten sie noch darüber geredet, als Papa sie zu Bett brachte. Emilys Vater arbeitete als Schornsteinfegermeister in Regensburg. „Bestimmt sitzt er gerade in der Altstadt auf einem Dach, lehnt an einem Kamin und macht Brotzeit in der Morgensonne…“, dachte sich Emily. Papa erzählte oft von der Arbeit, und er hatte ihr auch schon sein Büro und seine Werkzeuge gezeigt: Die verschiedenen Kehrbesen, die Kugel, die man an einer Kette in stark verrußte Kamine fallen lässt, um die Ablagerungen zu entfernen, aber auch die modernen Messgeräte. Mit denen kontrolliert man Heizungen, damit nicht so viele Schadstoffe in die Luft gelangen. Das größte Erlebnis mit ihrem Vater aber war gewesen, als er einmal dafür sorgte, dass sie mit ihm auf ein hohes Kirchendach steigen durfte. Natürlich war sie dabei mit einem Klettergurt angeseilt gewesen, damit sie nicht abstürzte. Von dort oben konnte man über die ganze Stadt blicken, und die Menschen in den Straßen und Gassen wirkten wie Ameisen. Und überhaupt – Papa war immer wieder für Überraschungen gut, und Emily konnte sich keinen besseren Vater vorstellen.

Oft wünschte sie sich, Mama wäre auch noch hier und könnte dabei sein, wenn sie und Papa allerhand unternahmen. Aber leider war ihre Mutter bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen, als Emily neun Jahre alt war. Ein anderes Fahrzeug hatte Öl auf der Straße verloren. Mama war mit ihrem Auto auf diesem rutschigen Untergrund ins Schleudern gekommen und gegen einen Baum geprallt. Obwohl seitdem nun schon drei Jahre vergangen waren, machten die Gedanken daran Emily immer noch sehr traurig. Sie waren eine tolle Familie gewesen und hatten sich alle sehr lieb gehabt.

Zum Glück gab es im Haus noch Oma und Opa, die im oberen Stockwerk wohnten. Ihre Großmutter bereitete auch schon das Frühstück zu. „Guten Morgen, Oma!“, rief Emily, als sie ins Esszimmer stürmte und sich an den großen runden Tisch mit der Eckbank setzte, von der sie immer behauptete, dass diese ja gar keine wäre, weil sie auch rund um den Tisch ging. Sie liebte Omas Wohnung sehr: Überall standen Porzellanfiguren und allerhand anderer Krimskrams herum. Opa schimpfte zwar ab und zu:“ Alles nur Staubfänger…!“, aber ganz so ernst meinte er das wohl nicht. Emily konnte sich jedenfalls nicht erinnern, dass er schon einmal etwas davon weg geräumt hätte.

„Guten Morgen, Emily. Du bist schon auf?“, fragte Oma. „Logo, heute ist doch der letzte Ferientag, den darf ich nicht verschlafen!“ Ihre Großmutter lächelte. Sie kannte ihren Wildfang nur zu gut. Hauptsache, es war etwas los, denn Emily war alles andere als ein Stubenhocker. „Was möchtest du trinken, Milch oder Kakao?“ – „Milch bitte, und Cornflakes – und ein Brot mit Honig“, antwortete ihre Enkelin. Großmutter wollte gerade ihren Honigtopf öffnen, da sagte Emily: „Ich mach´ es schon selber, schließlich komme ich morgen in die siebte Klasse!“ – „Oho, Emily Millenium wird erwachsen…!“, flachste da die Oma und hob die Augenbrauen. „Genau, irgendwann muss ich ja auch damit anfangen…!“ Beide mussten nun richtig lachen: Emily wegen Omas wichtigem Gesicht, und die, weil ihr einmal mehr bewusst wurde, dass Emily den meisten ihrer Klassenkameradinnen in vielen Dingen schon weit voraus war. An gesundem Menschenverstand und Selbstbewusstsein mangelte es ihrer Enkelin wahrlich nicht, trotzdem war sie sehr feinfühlig. Sie merkte sofort, wenn jemand in der Familie oder in ihrem Freundeskreis Probleme oder Sorgen hatte. Dann konnte sie trotz ihrer erst zwölfeinhalb Jahre schon eine gute Zuhörerin und Ratgeberin sein. Das schätzten auch alle, die Emily näher kannten.

„Was hast du denn heute noch so alles vor?“, fragte Oma. Emily überlegte kurz. „Hmm – also am Vormittag treff´ ich mich mit Sarah und Ann-Kathrin. Die sind am Samstag aus dem Urlaub auf Lanzarote zurückgekommen und haben bestimmt viel zu erzählen. Wenn Papa dann später heimkommt, wollen wir kurz meine Schulsachen überprüfen und gleich noch Hefte und Ordner auf Vorrat kaufen. Papa sagt, morgen ist bestimmt in allen Schreibwarengeschäften viel los, da gehen wir lieber gleich heute noch. Was ich brauche, weiß ich ja so ungefähr. Ja, und heute Abend um halb sieben ist wieder Jugendfeuerwehr, dass erste Mal nach den Ferien. Da freu´ ich mich auch schon drauf!“

„Na, da hast Du ja heute ein volles Programm. Sei bitte um zwölf pünktlich zum Mittagessen da. Du weißt ja, Opa legt da sehr großen Wert drauf.“ – „ Ich weiß“, antwortete Emily schelmisch, den Mund voller Müsli. „Um halb eins könnte er schon verhungert sein…“ Schon wieder mussten beide lachen, und Oma hob grinsend den Zeigefinger. So kannte und liebte sie Emily. Britta, ihre Tochter und Emilys Mama, war genauso gewesen. Und Tag für Tag wurde ihr Emily etwas ähnlicher.

Gegen fünf Uhr nachmittags hatten Emily und ihr Vater alle Einkäufe erledigt, und die beiden gönnten sich noch einen Eisbecher im Café des Einkaufszentrums. Emily erzählte ihm von ihrem Besuch bei ihren Freundinnen am Vormittag, die aus dem Urlaub wieder heimgekehrt waren. „Stell´ Dir vor, Papa, dort soll es einen Vulkan geben, da hat man einen Gitterrost drüber gelegt, um darauf Würstchen grillen zu können. Und dann soll da ein Loch im Boden sein, da halten sie Stroh hinein, und es fängt von allein zu brennen an. Kann das denn wirklich stimmen, oder wollten mich Sarah und Ann-Kathrin nur veräppeln?“ Ihr Vater lächelte: “Nein, mein Schatz, das ist alles wahr! Es gibt auf Lanzarote ein riesiges Naturschutzgebiet mit mehr oder weniger erloschenen Vulkanen, die bei ihren letzten Ausbrüchen im 19.Jahrhundert einen großen Teil der Insel verwüstet haben. Man darf dort als Tourist nur mit dem Bus auf einer einzigen Straße hindurch fahren, und nur Forschern ist es gestattet, die Lava- und Aschefelder, auf denen sich wie nach der Entstehung der Erde nun wieder Moose und Flechten bilden, zu betreten. Auf einem der Vulkane, die dort Feuerberge heißen, hat man ein kleines Restaurant gebaut, das die Hitze nutzt, die nur wenige Meter unter der Erdoberfläche bereits mehrere hundert Grad Celsius beträgt. Vor allem ist das natürlich eine Touristenattraktion...“ – „Könnten wir da nicht auch mal hinfahren? Das ist doch bestimmt interessant!“, schlug Emily vor. „Na ja, wenn du willst, könnten wir ja nächstes Jahr in den Pfingstferien dort mal Urlaub machen“, meinte ihr Vater. „Nur wir beide? Mit dem Flugzeug in den Urlaub? Toll, Papa, du bist der Beste!“ Sie drückte ihn ganz fest. „Aber zuerst will ich gute Noten sehen!“, gab er zu bedenken. Na gut, dachte sie, das dürfte ja wohl nicht das Problem sein.

Nach dem Abendessen fuhren sie beide zum Feuerwehrgerätehaus. Ihr Vater war bereits seit seiner Jugendzeit in der Freiwilligen Feuerwehr des Marktes Naabeck, einem Vorort von Regensburg, aktiv. Schon von klein auf hatte Emily immer mitbekommen, wenn er zu Einsätzen gerufen wurde. Sie war auch immer ein bisschen stolz auf ihn, wenn er erzählte, dass die Feuerwehr jemandem das Leben gerettet hatte oder ein großes Feuer löschen konnte. So war es nicht verwunderlich, dass auch Emily direkt an ihrem zwölften Geburtstag der Jugendgruppe der Feuerwehr beitrat. Zwölf Jahre musste man dazu in Bayern mindestens alt sein, deswegen hatte sie diesen Tag sehnlichst herbei gewünscht. Und um nichts in der Welt hätte sie dieses Hobby gegen ein anderes wieder eintauschen wollen.

„Ich bin ja gespannt, was Jan heute abend mit uns macht…“, sagte sie zu ihrem Vater, während sie im Auto saßen. Er antwortete: „Nachdem es heute noch recht warm ist, könnte ich mir schon vorstellen, dass ihr eine Übung mit Wasser macht. Dann ist es auch nicht ganz so schlimm, wenn der Ein oder Andere von euch ein bisschen nass wird!“ – „Au ja, Papa, das wär´ toll! Was machst du eigentlich heute Abend bei der Feuerwehr?“ – „Wir haben eine Besprechung mit dem Bürgermeister wegen eines neuen Feuerwehrautos. Das ist bestimmt ein trockeneres Thema als eure Übung!“, lachte er.

Schon bogen sie in den Hof des Feuerwehrgerätehauses ein. Sämtliche Tore der Fahrzeughalle standen offen, gerade so, als ob sich die Feuerwehrfahrzeuge auch schon darauf freuten, dass ab heute wieder jeden Montag die Jugendfeuerwehr mit ihnen übte. „Hallo, Jan!“ Emily winkte beim Aussteigen ihrem Jugendfeuerwehrwart zu, der zusammen mit einigen anderen Kids an der Drehleiter lehnte. „Hey, Emily, schön, dich zu sehen, wie waren die Ferien?“, fragte Jan. „Ganz o.k., aber die Jugendfeuerwehrhat mir schon gefehlt!“, meinte sie. „Na, dann lassen wir ab heute die Feuerfüchse wieder auf die Menschheit los!“ Alle lachten.

Feuerfüchse, so hatten sich die 12- bis 15-Jährigen in der Naabecker Jugendfeuerwehr getauft. Die 16- bis 17- jährigen Jugendlichen, die unter bestimmten Bedingungen schon mit zum Einsatz fahren durften, nannten sich Fire Chiefs. Ein, wie Emily fand, schon etwas anmaßender Name, aber andererseits war auch dieser nur scherzhaft gemeint. Die beiden Gruppen übten meistens getrennt, denn die Größeren hatten natürlich auch andere Ausbildungsthemen als die Feuerfüchse. Nur im Winter, wenn theoretische Ausbildung angesagt war, saßen beide Jugendgruppen miteinander im Unterrichtsraum.

„So, dann wollen wir mal los. Zieht bitte Eure komplette Schutzkleidung an, und dann fahren wir mit dem Löschgruppenfahrzeug raus an den Baggersee!“, wies Jan seine Zöglinge an. Schnell waren alle in ihre blauorangen Anzüge geschlüpft und kletterten hinten in die große Kabine des Feuerwehrautos. Jan und Thomas, einer der Fahrer, die ihm bei den Übungen halfen, stiegen vorne ein. „Habt ihr alles: Helm, Handschuhe, Feuerwehrstiefel?“, fragte er vorsichtshalber. „Mist, ich hab´ meine Handschuhe liegen lassen…“, antwortete Maximilian, auch ein Mitglied der Jugendgruppe, und stieg nochmals kurz aus, um sie zu holen.

Dann ging´s endlich los. Für Emily war es jedes Mal auf´s Neue ein erhebendes Gefühl, mit einem großen Feuerwehrfahrzeug durch den Ort zu fahren, erntete man doch häufig interessierte Blicke von Passanten. Als sie am Baggersee an einer geeigneten Stelle angehalten hatten und ausgestiegen waren, ließ Jan die Jugendlichen hinter dem Fahrzeug aufstellen. „Bevor wir in den kommenden Wochen mehr zum Thema „Brennen und Löschen“ lernen, wollen wir heute nochmals die Grundlagen wiederholen. Viele Handgriffe, wie zum Beispiel das Auslegen und Kuppeln von Schläuchen oder das Bedienen verschiedener Ausrüstungsteile müsst ihr einfach blind beherrschen. Bei zukünftigen Übungen oder auch später bei Einsätzen ist oft keine Zeit mehr, dies zu trainieren!“, stimmte er die Gruppe auf die bevorstehende Stunde ein. Tatsächlich musste Emily kurze Zeit später, so wie alle anderen auch, zugeben, dass sie fast ein bisschen aus der Übung war. Aber nach einem oder zwei Versuchen schaffte es bald jeder, die Schläuche sauber auszurollen und fest miteinander zu verbinden. Auch das schnelle Auffinden der Ausrüstung am jeweiligen Platz im Löschfahrzeug musste immer wieder geübt werden. Zum Abschluss ließ Jan drei Leitungen aufbauen und Thomas pumpte Wasser in die Schläuche. „Alles dicht, gut gemacht!“, lobten sie die Feuerfüchse. Jan ließ ein lautes „Erstes bis drittes Rohr, Wasser marsch!“ ertönen, und nach der Befehlswiederholung schoss das Wasser in dicken Fontänen aus den Strahlrohren, die sie jeweils zu zweit hielten: Emily und Daniel, Ann-Kathrin und Moritz sowie Sarah und Philipp. Maximilian bediente das Verteilerstück, an dem die Leitungen angeschlossen waren. Emilys Vater sollte übrigens Recht behalten: Schon nach kurzer Zeit konnte keiner der drei Trupps dem Reiz widerstehen, einmal kurz hoch über die anderen hinweg zu spritzen, so dass jeder mal eine erfrischende Dusche von oben abbekam. „So, alle Rohre Wasser halt!“, befahl Jan, bevor die ganze Gruppe durchnässt war.

Nachdem sie die Ausrüstung wieder verladen hatten, kehrten sie zum Feuerwehrhaus zurück. Während der Fahrt bat Jan seine Schützlinge: „Wie ihr seht, seid ihr zur Zeit nur sieben Feuerfüchse. Neun oder zehn wären viel besser, da eine echte Löschgruppe auch aus neun Leuten besteht. Und wenn alle Aufgaben besetzt werden können, dann macht jede Übung auch mehr Sinn. Vielleicht könnt ihr an euren Schulen mal herumfragen, wer Interesse hätte, und eure Freunde oder Freundinnen zur Übung mitbringen.“ Emily fiel zwar im Moment niemand ein, den sie fragen könnte, aber vielleicht ergab sich ja die nächsten Tage etwas.

„Na, hat´s Spaß gemacht?“ Emilys Vater war hinter sie getreten, als sie ihre Ausrüstung in den Umkleidespind hängte. „Ja, aber irgendwie bin ich jetzt doch ein bisschen geschafft…!“ – „Also, dann ab nach Hause!“ Emily verabschiedete sich bei den Anderen, dann lief sie, bei ihrem Vater untergehakt, zum Auto. Zu Hause angekommen, duschte sie noch kurz. Dann gab sie ihrem Papa, der im Wohnzimmer in Ruhe die Zeitung lesen wollte, einen Gute-Nacht-Kuss und schlüpfte in ihr Bett. Wie jeden Abend nahm sie das gerahmte Foto ihrer Mutter, dass auf ihrem Nachttischchen stand, in die Hand und betrachtete es „War dein Tag auch so schön, Mami? Ich wünsch´ dir eine gute Nacht!“, sagte sie leise und hauchte einen Kuss auf das Bild.

Schulbeginn

Gespannt lief Emily am nächsten Morgen über den Schulhof der Karl-Böhm-Realschule. Wer würden wohl ihre neuen Lehrer sein? Und gab es vielleicht neue Mitschüler in ihrer Klasse? Zusammen mit Sarah und Ann-Kathrin suchte sie kurze Zeit später auf den Klassenlisten, die in der Aula an Stellwänden hingen, ihren Namen. Unter 7c wurde sie fündig: Emily Wegner. Ihre Freundinnen fanden sich auf der Liste der 7a wieder. Emily war schon etwas enttäuscht, dass sie nicht weiter mit den beiden in eine Klasse gehen würde. Sarah meinte: „Schade – aber in den Pausen treffen wir uns immer. Versprochen?“ – „Versprochen!“ Alle drei legten verschwörerisch ihre Hände ineinander und sahen sich gegenseitig in die Augen. Da ertönte auch schon der Gong. Emily machte sich auf den Weg ins Klassenzimmer.

Als sie den Raum betrat, sah sie sich zunächst einmal um. Na ja, wenigstens waren einige Mitschüler aus ihrer früheren Klasse bei ihr. Dann würde das Ganze schon nicht so tragisch werden. Zwei ziemlich gleich aussehende Jungs kamen nach ihr ins Klassenzimmer und sahen sich ebenfalls etwas schüchtern um. Emily hatte den Eindruck, dass die beiden neu an der Schule waren. Anscheinend suchten sie einen Platz, an dem sie nebeneinander sitzen konnten. Emily blickte kurz in die Runde. Auf vielen Stühlen saßen schon Mitschüler oder Mitschülerinnen,