Im Anhang finden Sie ein medizinisches und ein phytotherapeutisches Glossar.
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© für die Originalausgabe und das eBook: 2016 F. A. Herbig Verlagsbuchhandlung GmbH, München
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Umschlaggestaltung: Wolfgang Heinzel
Umschlagfotos: shutterstock
Satz und eBook-Produktion: Satzwerk Huber, Germering
ISBN 978-3-7766-8254-0
Einleitung
Wer mich kennt, weiß, dass ich eine Befürworterin von Prävention und gesundem Lebensstil bin, ohne dabei dogmatisch zu sein oder mich an spezielle Ernährungstrends zu klammern. Die Lehre des Hippokrates »Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel und eure Heilmittel eure Nahrung sein« hat noch immer Gültigkeit und gilt auch für die Krebsprävention. Eine gesunde Ernährung hat einen ganz erheblichen Einfluss auf die Entwicklung einer Krebserkrankung. Alle Experten sind sich mittlerweile einig, dass das Krebsrisiko durch gesunde Ernährung deutlich gesenkt wird. Das Wort »bekämpfen« habe ich schon unzählige Male im Zusammenhang mit Krebserkrankungen gelesen. Es enthält eine negative Energie und hat schon deshalb wenig Aussichten auf Erfolg. Deshalb verzichte ich generell auf solche Formulierungen.
Unsere heimischen und exotischen Küchengewürze, Gemüse, Früchte und Getreide beinhalten ein perfekt aufeinander abgestimmtes Orchester an Inhaltsstoffen, die sich gegenseitig ergänzen. Um jedoch diese Stoffe bestmöglich nutzen zu können, ist eine gute Qualität von ganz entscheidender Bedeutung. Im Laufe der Evolution haben sich der Mensch und sein komplexes Verdauungssystem optimal an das Verstoffwechseln dieser Lebensmittel angepasst.
Wissenschaft, Naturheilkunde und alltägliche Küchenzutaten miteinander zu verbinden mag auf den ersten Blick als ein kühnes Unternehmen wirken. Doch täglich werden in den wissenschaftlichen Labors der ganzen Welt Wirkstoffe aus der Natur mit krebshemmenden oder immunstimulierenden Eigenschaften entdeckt. Deshalb ist eine neue Forschungsrichtung auf der Suche nach »natürlichen Krebsmedikamenten« aus Naturstoffen. Und genau das will dieses Buch zeigen. Es gibt vermutlich eine unendlich große Zahl an Nahrungspflanzen mit chemopräventiven und heilenden Eigenschaften – ich konnte genau 101 genauer betrachten. Inwieweit diese kurativ bei einer bereits diagnostizierten Erkrankung helfen können, hängt von zahlreichen Faktoren ab. Sie vermehrt in den Speiseplan während der Therapie einzuplanen ist sicherlich kein Fehler. Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Entdecken der wunderbaren Heilkräfte aus der Natur.
Weiden, Februar 2016
Claudia Ritter
Verwirrspiel um medizinische Begriffe
Die medizinische Literatur verwendet eine Vielzahl von Begriffen wie antimutagen, antitumoral, krebshemmend, krebspräventiv, krebsschützend, krebsvorbeugend, krebswidrig, tumorhemmend, zellschützend.
Die Bedeutung dieser Begriffe ist nicht gleich, aber ähnlich. Um eine Verwirrung zu vermeiden, habe ich mich auf den Begriff »krebshemmend« festgelegt.