1 Geigelstein 1808 Meter

Die steile Abfahrt über das Platt.

Obwohl hier zweimal die Deutschen Alpin-Skimeisterschaften stattfanden, gehört die Piste nun den Tourengehern.

Ausgangspunkt: Parkplatz Geigelsteinbahnen (gebührenpflichtig), 620 m Seehöhe

Anfahrt: Auf der A8 bis zur Ausfahrt Grabenstätt. Nun Richtung Grassau nach Marquartstein und weiter nach Schleching. 2 km südlich von Schleching (Fahrtrichtung Kössen) rechts nach Ettenhausen abzweigen und dem Schild zu den Geigelsteinbahnen folgen. Großer gebührenpflichtiger Parkplatz (Anfahrtsadresse: 83259 Schleching, Geigelsteinstraße 5).

Aufstiegszeit: 3 Std.

Aufstiegslänge: 5 km

Höhenunterschied: 1200 m

Hangrichtung: O, S

Schwierigkeit: mittel, Gipfelhang unter schlechten Bedingungen schwierig

Charakter: beliebte, fast immer gespurte Skitour im ehemaligen Skigebiet Geigelstein

Gastronomie: Wuhrsteinalm, www.wuhrsteinalm.de

Beste Zeit: Hochwinter

Karte: freytag&berndt WK D 9

Während auf anderen Skipisten die Tourengeher eher nicht so gern gesehen sind, heißt man sie hier am Geigelstein herzlich willkommen. Und sie kommen auch in Scharen, an idealen Tourenwochenenden ist sogar der große Parkplatz beinahe zu klein. Wem der steile, häufig abgeblasene Gipfelrücken zu anstrengend ist, könnte die Tour auch schon 150 Höhenmeter unterhalb in einem Sattel beenden, der sich zudem als feiner Rastplatz eignet.

Die Route: Vom großen Parkplatz geht es über die ehemalige, schneisenartige Skipiste mit angenehmer Steigung in einer Stunde zur Breitensteinalm. Dort dreht die flacher verlaufende Anstiegsspur auf einen Südhang und trifft nach eineinviertel Stunden auf die bewirtschaftete Wuhrsteinalm (1120 m). Bis hierher spielt die Lawinensituation kaum eine Rolle, der folgende Abschnitt nordwestwärts hinauf zur Wirtsalm und weiter in den Sattel braucht aber sichere Verhältnisse. Aus jener Zeit, als das Skigebiet noch in Betrieb war, stammt die Seilbahnvorrichtung auf der rechten Seite (SW), mit deren Hilfe die Breitensteinhänge entschärft wurden. Aus diesen sehr steilen Nordosthängen droht fallweise Gefahr, sie sollten also beobachtet werden. Der sicherste Anstieg verläuft über den erhöhten Geländerücken rechts. Nach der Wirtsalm dreht der Anstieg über eine Steilstufe nach rechts (N) und führt dann halblinks durch das steile Kar in den Sattel. Je nach den herrschenden Verhältnissen wird hier für die letzten 150 Höhenmeter ein Skidepot eingerichtet, oder die Skispur zieht sich in einer leichten Linksschleife über den steilen Westhang auf den Gipfel (1808 m). Bessere Abfahrtsbedingungen als über die häufig vereiste Westseite bietet bei entsprechend sicheren Verhältnissen das sogenannte Platt. Vom Gipfel fährt man dazu direkt über den steilen Hang etwa 150 Höhenmeter südwärts und dann in die trichterförmige Verengung nach rechts, über die man wieder zur Wirtsalm gelangt. Nun geht es entlang der Aufstiegsspur hinab ins Tal oder zuvor noch auf ein bayerisches Weißbier in die Wuhrsteinalm.

Die Wuhrsteinalm mit dem Breitenstein im Hintergrund.

Der Genussabschnitt vom Geigelstein zur Wuhrsteinalm.

2 Streicher (Inzeller Kienberg) 1594 Meter

Am Streicher mit den Rauschbergen im Hintergrund.

Unterwegs in den nördlichen Chiemgauer Alpen bei Ruhpolding

Ausgangspunkt: Parkplatz Aschenau, Nähe Froschsee, 730 m Seehöhe

Anfahrt: Über den Walserberg nach Bad Reichenhall. Auf der Umfahrung zum Thumsee und auf der B305 (Deutsche Alpenstraße) Richtung Inzell zur Abzweigung Ruhpolding. Nach 4 km, kurz vor dem Schild Aschenau, befindet sich links ein kleiner Parkplatz.

Aufstiegszeit: 2 Std. 30 Min.

Aufstiegslänge: 5,5 km

Höhenunterschied: 900 m

Hangrichtung: SW, N

Schwierigkeit: mittel

Charakter: Der Anfangsteil verläuft über Forststraßen, abfahrtstechnisch ergiebiger ist der zweite Teil. Bei sehr guten, nicht vereisten Verhältnissen ist die Rossgasse eine anspruchsvolle Alternative. Meistens gespurt.

Beste Zeit: Hochwinter

Karte: freytag&berndt WK 104, D 9

Ein strahlender Neuschneetag am Streicher.

1953 wurde der Rauschberg als erster Gipfel des Chiemgaues mit einer Gondelbahn erschlossen, die steilste Abfahrt von ganz Oberbayern durch die Rossgasse sorgte rasch für Aufsehen. Heute wird diese legendäre, aber oft vereiste Nordrinne bei sicheren Verhältnissen, meist in Verbindung mit dem Streicher, nur noch von Tourengehern befahren. Die Entscheidung sollte vor Ort fallen, denn auch die Nordwest-Hänge des Streichers sind ein sicherer Genuss.

Die Route: Ausgangspunkt ist der kleine Parkplatz an der B305 bei „Aschenau“. An einer Informationstafel vorbei folgt die Route nun dem Forstweg, der bei der ersten Hütte links abzweigend abgekürzt werden kann. An jenem Punkt wo die steile Rossgasse ausläuft, ist es zunächst mit der bequemen Aufwärmphase vorbei, hier zweigt der oft schneeverwehte Weg nach links ab. Aber der südostwärts verlaufende Anstieg wird bald wieder angenehmer und ab dem Kienbergsattel (1485 m) sogar ziemlich flach. Hier dreht die Spur nach links Richtung Norden und führt durch das hügelige Gelände an der Inzeller Skihütte vorbei auf den Streicher (1594 m). Die Abfahrt folgt dem Anstieg, oder bei sicheren Bedingungen über die Rossgasse retour. Für diese Abfahrtsvariante geht es in den Kienbergsattel zurück und nun aber nach links. Es folgt ein sehr flacher Kilometer auf dem Almweg, der um die Südseite des Hinteren Rauschberges bis zu den Rauschbergalmen führt. Nun müssen wieder 100 Höhenmeter in nördlicher Richtung aufgestiegen werden, um zur Einfahrt in die Rossgasse zu gelangen. Der steilste Abschnitt ist der noch nicht einsehbare Mittelteil.

Die Abfahrt führt auf den Knotenpunkt Kienbergsattel.

3 Gamsknogel 1750 Meter

Am Gipfel mit Blick Richtung Watzmann.

Der K(r)ampf mit den Latschen

Ausgangspunkt: Parkplatz am Ende der Jochbergstraße, 873 m Seehöhe

Anfahrt: über den Walserberg, Autobahnabfahrt Bad Reichenhall – Piding. Weiter nach Bad Reichenhall und über den Thumsee Richtung Inzell. In Weißbach nach rechts Richtung Jochberg, Parkplatz nach 3 km am Straßenende.

Aufstiegszeit: 2 Std. 30 Min.

Aufstiegslänge: 4 km

Höhenunterschied: 900 m

Hangrichtung: S

Schwierigkeit: mittel

Charakter: beliebte, meist gespurte Hochwintertour, die im oberen Latschenteil reichlich Schnee benötigt. Der Hochwald ist gut befahrbar.

Beste Zeit: Hochwinter. Durch die Südausrichtung bekommt der Schnee auf den freien Hängen aber auch dann bald einen „Deckel“.

Karte: freytag&berndt WK D 5, ÖK 3209

Die Latschen werden immer höher und der Schnee von Winter zu Winter eher weniger. Liegt am Hinterstaufen aber einmal so viel Schnee, dass von den Latschen nicht mehr viel zu sehen ist, dann ist das der optimale Zeitpunkt für eine Tour auf den Gamsknogel, den Zennokopf (1756 m) oder die Zwiesel (1782 m). Der Charakter ist bei allen Zielen ähnlich, nach dem sicheren Hochwald folgen die baumfreie Latschenzone und schließlich auch noch ein phänomenaler Weitblick, der bei klarem Wetter vom bayerischen Wald bis nach München reicht.

Die Route: Vom Parkplatz Jochberg folgt die Aufstiegsspur noch kurz dem steilen Sommerweg Richtung „Gamsknogel“. Bei der Einmündung in einen Forstweg geht es nach links und dann diese flache Trasse einen Kilometer entlang, bis eine Skitourenmarkierung des DAV die Tourengeher nach rechts verweist. Zuerst führt die Spur noch mäßig ansteigend durch den schönen Hochwald, dann aber wird das Gelände zunehmend steiler. Der Anstieg trifft in nördlicher Richtung auf einen Sattel, in dessen Umfeld vor langer Zeit die Rinneralm stand. Über den bewaldeten Rücken und dann links haltend geht es in das baumfreie Gelände und mit vielen Spitzkehren orientierungsmäßig problemlos weiter zum aussichtsstarken Gamsknogel (1750 m). Die Abfahrt folgt mehr oder weniger der Aufstiegsspur, spätestens ab dem flachen Forstweg heißt es wieder auf diesem nach links (O) hinüberqueren.

Diese Schneelage ist ausreichend für die Skitour auf den Gamsknogel.

Optimale Abfahrtsbedingungen am Gamsknogel.

4 Toter Mann 1392 Meter

Das Bergsteigerdorf Ramsau ist der Ausgangspunkt der Skitour.

Rodeln, Langlaufen und Skifahren: Der Tote Mann zeigt sich höchst lebendig.

Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Ortseinfahrt Ramsau, 670 m Seehöhe

Anfahrt: A10, Abfahrt Salzburg Süd. Über Grödig und den Grenzübergang Hangenden Stein nach Berchtesgaden und weiter Richtung Ramsau. Bei der östlichen Ortseinfahrt befinden sich links einige kostenfreie Parkplätze. Für den Ausgangspunkt Hochschwarzeck vor Ramsau nach rechts Richtung Jettenberg abzweigen. Bus 840 ab Sbg. Hbf bis Berchtesgaden Bhf, Bus 846 bis Ramsau Wimbachbrücke.

Aufstiegszeit ab Ramsau: 2 Std. 15 Min.

Aufstiegslänge: 4,5 km

Höhenunterschied: 750 m

Hangrichtung: S

Schwierigkeit: leicht

Charakter: bequeme Kombinationstour aus Piste und pistenartig eingefahrenen Hängen. Besonders schön nach frischem Neuschnee.

Gastronomie: Berggasthof Hirscheck, Gastronomie in Ramsau

Beste Zeit: Winter

Karte: freytag&berndt WK D 5, ÖK 3209

Vom Hirscheck öffnet sich ein schöner Blick auf das breite Wimbachtal, flankiert vom Watzmann (links) und vom Hochkalter (rechts).

Zugegeben, der Bergname ist nicht sonderlich vertrauenerweckend, aber die sonderbare Bezeichnung hat vermutlich etwas mit der heißen Jahreszeit zu tun, weil hier heroben die wichtigen Quellen für die Almwirtschaft fehlen. Für die Tourengeher im Winter bietet der knapp 1400 Meter hohe Gipfel hingegen einen sonnigen, kaum lawinengefährdeten Anstieg, der sich auch bestens für Anfänger oder für die schnelle Tour zwischendurch eignet. Sehr angenehm ist auch die Möglichkeit, von verschieden hohen Ausgangspunkten zu starten, die entsprechend der Schneelage vom Ort Ramsau (750 Hm) bis zum Skilift-Parkplatz Hochschwarzeck (350 Hm) reichen können.

Die Route: Der am tiefsten gelegene Startpunkt beginnt im idyllischen Bergsteigerdorf Ramsau (670 m). Gleich bei der östlichen Ortseinfahrt befindet sich auf der linken Seite ein kostenfreier Parkplatz. Von hier geht es noch wenige Minuten entlang der Straße Richtung Ort, bis die kurze Zufahrt zum Berghotel Rehlegg nach rechts abzweigt. Bei der Hangböschung unterhalb des Viersterne-Hauses befindet sich ein guter Einstieg in die Spur, die nach dem ersten Steilstück auf die breiten Südhänge hinüberquert. Der Aufstieg folgt den Hängen und verläuft dann durch eine Straßenunterführung. Auf der anderen Straßenseite befinden sich einige Parkplätze und eine weitere Einstiegsstelle. Die Aufstiegsspur folgt über eine kurze Verengung auch weiterhin den Südhängen und trifft dann etwas oberhalb des großen Skilift-Parkplatzes auf den rechts abzweigenden Sommerweg Richtung Toter Mann (letzter Startpunkt für die Tourengeher, Gehzeit ab hier 1 Std. 15 Min.). Dieser von Rodlern, Winterwanderern und Tourengehern gleichermaßen benutzte Weg ist eine Aufstiegsmöglichkeit, eine etwas ruhigere Variante quert nach links über die Wiese und folgt dann einem beschilderten Hohlweg. Einmal wird die Piste gequert, aber größtenteils verläuft der Weg sehr angenehm angelegt im Wald. Endpunkt ist der Hirscheck (1385 m), auf dem auch der Sessellift endet, oder der nördlich gegenüberliegende Tote Mann. Die Abfahrt folgt der Piste und ab dem Parkplatz den Aufstiegshängen.

Die Abfahrt in Höhe Zipfhäusl mit der Reiteralpe im Hintergrund.

5 Im Watzmannkar

Sonnige Aussichten vom fünften Kind auf das hochwinterliche Watzmannkar.

Zu Besuch bei der Familie Watzmann

Ausgangspunkt: Parkplatz beim Gasthaus Hammerstiel (gebührenpflichtig), 770 m Seehöhe

Anfahrt: A10, Abfahrt Salzburg Süd. Auf der Alpenstraße (B305) nach Berchtesgaden und weiter Richtung Ramsau. Nach 4,3 km, in Engedey, nach links Richtung Schönau und nach 1 km rechts in die Hammerstielstraße zum großen Parkplatz abzweigen. Bus 840 ab Sbg. Hbf nach Berchtesgaden Bhf, Bus 846 bis Schönau.

Aufstiegszeit: 4 Std.

Aufstiegslänge: 8 km

Höhenunterschied: 1400 m

Hangrichtung: NW

Schwierigkeit: mittel

Charakter: viel begangener Skitourenklassiker mit einigen steilen Passagen, die für geübte Geher aber keine Schwierigkeiten darstellen. Spektakulärer Schlussteil mit phänomenalem Ausblick über das steile Gipfelpult.

Beste Zeit: Hochwinter

Karte: freytag&berndt WK 393, ÖK 3209, ÖK 3215

Für sonnenhungrige Tourengeher ist das Watzmannkar, zumindest im Hochwinter, nicht wirklich empfehlenswert. Die Sonne ist zwar in den Baumwipfeln oder auf den Felswänden zum Greifen nahe, so richtig zum Vorschein kommt sie aber erst im letzten Abschnitt der Vier-Stunden-Tour. Dafür staubt dann aber auch bei der Abfahrt der federleichte und eiskalte Champagner-Pulver, dass es eine wahre Freude ist. Das Watzmannkar bietet aber auch im Frühling für Firn-Liebhaber schöne Perspektiven und vor allem mehr Sonne, verbunden allerdings auch mit längeren Tragestrecken. Nicht wenige Tourengeher beschließen die Tourensaison dann mit einer kombinierten Rad-Skitour: Bis zur Benzinkurve eine Stunde auf dem aperen Forstweg mit dem Mountain-Bike und dann weiter mit den Fellen in das Kar. Ganz oben, auf einem der Watzmann-Kinder, wartet jedenfalls zu jeder Jahreszeit ein grandioses Aussichtserlebnis auf den Königssee und das Steinerne Meer.

Die Route: Vom Parkplatz Hammerstiel geht es zunächst 4,4 Kilometer über einen breiten Zufahrtsweg, oder ab der Wegkreuzung bei der Schapbach-Diensthütte durch Wald über eine Abkürzung, zur so genannten Benzinkurve (1180 m). Nun ist es mit der gemütlichen Aufwärmphase vorbei, die hier abzweigende Spur in das gewaltige Watzmannkar wird zunehmend steiler, oft auch ei si ger. Oberhalb der Waldgrenze verflacht der Anstieg nach dieser ersten Steilstufe dann im muldenartigen Gelände wieder. In diesem Karboden auf etwa 1900 Metern teilt sich die Aufstiegsspur vor der mächtigen Watzmannfrau: Links geht es sehr steil auf das dritte Kind (2165 m), rechts ebenso steil ansteigend auf das fünfte Kind. Bei der Abfahrt durch das Kar bitte auf die geschützten Zonen achten (Info-Tafel) und den verwachsenen Mittelteil meiden.

Der Blick vom fünften zu den Besuchern am dritten Watzmannkind (l. o.). Unter der Nebelsuppe liegt der Königssee.

Die Abfahrt vom fünften Watzmannkind.

6 Gugl 1801 Meter

Bei der Stubenalm gabeln sich die Varianten: Links geht es zu den schmalen Schlägen, rechts verläuft die Sicherheitsabfahrt zur Schapbachalm.

Bei stürmischem Guglwetter ist die Skitour im Vorhof des Watzmanns eine sichere Angelegenheit.

Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz Wimbachbrücke, 635 m Seehöhe

Anfahrt: A10, Abfahrt Salzburg Süd. Nach Berchtesgaden und weiter Richtung Ramsau bis zum Parkplatz Wimbachbrücke (Tagesgebühr). Bus 840 ab Sbg. Hbf bis Berchtesgaden Bhf, Bus 846 bis Ramsau Wimbachbrücke.

Aufstiegszeit: 3 Std.

Aufstiegslänge: 4,5 km

Höhenunterschied: 1200 m

Hangrichtung: N

Schwierigkeit: mittel

Charakter: fast immer gespurte Hochwintertour, die auch bei weniger idealen Bedingungen einen weitgehend sicheren Rahmen bietet. Der hohe Waldanteil verlangt nach einer ausreichenden Schneelage.

Beste Zeit: Hochwinter

Karte: freytag&berndt WK 393, ÖK 3209, ÖK 3215

Ganz und gar Gugl: eine sichere Abfahrt auf der pulvrigen Nordseite.

So wie es kein schlechtes Wetter, sondern nur eine schlechte Ausrüstung gibt, findet sich auch für jede Witterung die passende Tour. Eine solche typische Allwettertour ist die Gugl: Wenn sonst nichts mehr geht, dort im bewaldeten Vorhof des Watzmanns führt fast immer eine Spur auf den flachen Gupf in 1801 Metern Seehöhe. Dabei ist die Tour mit 1200 Höhenmetern keineswegs ein Spaziergang, aber eben weitgehend sicher.

Die Route: Der gebührenpflichtige Parkplatz neben der Wimbachbrücke ist meistens gut gefüllt. Von hier geht es auf dem Sommerweg 441 (Watzmannhaus) über die Brücke und dann gleich rechts an einer automatischen Pieps-Kontrolle vorbei am Bach entlang auf den oberhalb gelegenen Forstweg. Von diesem zweigt bald ein schmaler Wirtschaftsweg nach rechts ab. Nach einer Stunde verläuft eine steilere Abkürzung nach rechts und trifft in der Folge auf jenen breiten Schlag, der südwärts Richtung Gugl zieht. Zum Schluss wird der Anstieg steiler, hier zieht die Spur nach rechts in den lichten Wald.

Der Endpunkt ist eigentlich nur eine unscheinbare Erhebung am Weg Richtung Hocheck, aber dafür eben gut geschützt. Wenn von der, an einer ausladenden Lärche gut befestigten, Gugl-Schaukel fast nichts mehr zu sehen ist, dann passt auch die Schneehöhe.

Die Abfahrt folgt dem schönen, wenn auch meist pistenartig ausgefahrenen Schlag bis zur Weggabelung vor der Stubenalm. Links (NW) geht es zur Aufstiegsspur und den schmalen Abfahrtsschneisen. Sicherer und lohnender ist sehr oft jene Variante, die nach rechts (O) zur Schapbachalm abzweigt (Sommerweg 444). Die letzten drei Kilometer folgen dann links abzweigend dem geräumten, aber meist gut befahrbaren Forstweg zurück zur Wimbachbrücke.

7 Die Kleine Reib’n 2276 Meter

Der Aufstieg Richtung Schneibstein.

Eine gar nicht so kleine Rundtour um den Jenner

Ausgangspunkt: Parkplatz Hinterbrand, 1130 m Seehöhe

Anfahrt: A10, Abfahrt Salzburg Süd, dann Richtung Berchtesgaden. Auffahrt Hinterbrand über Berchtesgaden. Oder über Oberau zum Dokumentationszentrum und 7 km weiter auf den Parkplatz Hinterbrand. Bus 840 ab Sbg. Hbf bis Berchtesgaden Bhf, Bus 838 bis Parkplatz Hinterbrand.

Aufstiegszeit: 4–5 Std.

Aufstiegslänge: 17 km

Höhenunterschied: 1200 m (mit Jennerbahn 700 m)

Hangrichtung: SW und NW

Schwierigkeit: mittel bis anspruchsvoll

Charakter: trotz Liftunterstützung und starker Frequenz eine Tour mit Ecken und Kanten, die nicht unterschätzt werden sollte

Gastronomie: Schneibsteinhaus, Carl-von-Stahl-Haus (winterbewirtschaftete AV-Hütte)

Beste Zeit: Hochwinter bis Frühling

Karte: freytag&berndt WK 102, AV 10/2 (1:25.000), ÖK 3215, ÖK 3216

Die beliebte Kleine Reib’n ist eine Tour, die eigentlich gar nicht so harmlos ist, wie sie klingt. Der Aufstieg kann zwar durch die Jennerbahn erheblich verkürzt werden, aber Gegenanstiege und häufige Rhythmuswechsel sind eine Herausforderung. Wer möchte, kann die Reib’n aber natürlich auch, entsprechend günstige Verhältnisse vorausgesetzt, mit zusätzlichen Gipfeln veredeln. Der Windschartenkopf (2211 m) und der gegenüberliegende Fagstein (2164 m) bieten sich für diese beiden unkomplizierten, je halbstündigen Abstecher an.

Die Route: Ausgangspunkt ist der Parkplatz Hinterbrand, von hier geht es weiter auf dem Sommerweg zur Skiwiese Krautkaser der Jennerbahn. Seitlich entlang der Pisten in einer guten Stunde auf jenen Kamm, von dem der markierte Weg zuerst nach links und nach rechts zum Carl-von-Stahl-Haus abzweigt. Die Benützer der Gondelbahn fahren von der nahen Bergstation dem Kamm folgend zu diesem Punkt ab. Durch Latschengassen geht es in 30 Minuten zum bewirtschafteten Stahlhaus (1733 m) am Torrener Joch. Die manchmal unangenehm vereiste Spur verläuft nun in südlicher Richtung über zwei Steilstufen auf das flache Schneibsteinplateau (2276 m).

Nun geht es mit kleinen Gegenanstiegen, den Schneestangen folgend, in südwestlicher Richtung zwischen Windschartenkopf und Fagstein vorbei weiter. Durch ein schluchtartiges Tal führt die eindrucksvolle Abfahrt zur Bergwachthütte, kurz danach folgt ein gut 20-minütiger Aufstieg in nordwestlicher Richtung zu den schönen Rossfeldern. Diese Querung durch einen Lawinenstrich erfordert erhöhte Aufmerksamkeit. Über die genussvollen Rossfelder geht es zur Priesberg- und weiter zur Königsbachalm. Etwas oberhalb zweigt der breite und sonnige Promenadenweg nach rechts ab, der leicht ansteigend in einer dreiviertel Stunde zur Jennerbahn hinüberquert. Womit sich die Kleine Reib’n wieder schließt.

Der kurze Abstecher auf den Windschartenkopf (2211 m) führt zu diesem historischen Grenzstein. In der Bildmitte der Jenner.

Die Kleine Reib’n führt rechts am Windschartenkopf (Bildmitte) vorbei.

8 Rossfelder 2030 Meter

Abfahrt über die unteren Rossfelder. Der Jenner (links) ist immer dabei.

Es geht auch ohne Gipfel. Die lange Tour auf die Rossfelder endet am Fuß des Fagsteins.

Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz Königssee, 630 m Seehöhe

Anfahrt: A10, Abfahrt Salzburg Süd, dann nach Berchtesgaden. Über den Kreisverkehr vis-a-vis dem Bahnhof zum Parkplatz Königssee. Bus 840 ab Sbg. Hbf, Bus 841 ab Berchtesgaden Bhf bis Parkplatz Königssee.

Aufstiegszeit: 3 Std. 30 Min.

Aufstiegslänge: 7,5 km

Höhenunterschied: 1400 m

Hangrichtung: NW

Schwierigkeit: mittel, aber gute Kondition nötig

Charakter: Die Rossfelder sind der abschließende Höhepunkt der Skitour „Kleine Reib’n“, erfreuen sich aber auch als eigenständige Tour großer Beliebtheit. Bei entsprechend guter Kondition und ohne Zeitdruck ein lohnendes Touren- und Schauerlebnis im Nationalpark Berchtesgaden.

Gastronomie: Schneibsteinhaus, Stahlhaus, Gastronomie am Ausgangspunkt

Beste Zeit: Hochwinter bis Frühling

Karte: freytag&berndt WK 393, ÖK 3215, ÖK 3216

In Höhe der Priesbergalm grüßt der Watzmann herüber.

Obwohl die Tour zu den Rossfeldern mit mindestens 1400 Höhenmetern eine sehr gute Kondition voraussetzt und auch nicht von einem Gipfelerlebnis gekrönt wird, finden überraschend viele Genusstourengeher den Weg zur sonnigen Felsenloge unter dem Fagstein. Ganz unverspurt wird man die prachtvollen Nordwesthänge daher selten antreffen, aber das grandiose Naturerlebnis ist eine reiche Entschädigung und irgendwo finden sich schon noch freie Bahnen. Die Tour ist auch deswegen sehr beliebt, weil die Abfahrt ins Tal, etwa bei Schneemangel, über die Jennerpisten erfolgen kann. Dazu müssen aber nochmals 400 Anstiegsmeter eingeplant werden.

Die Route: Ausgangspunkt ist der große Parkplatz Königssee. Der Anstieg folgt nur kurz der Piste und orientiert sich dann an der grünen, nach rechts abzweigenden DAV-Skiweg-Kennzeichnung. Dieser angenehm ansteigende Weg 493 führt mit schönen Panoramablicken auf Königssee und Watzmann in eineinhalb Stunden zur Königsbachalm (1190 m) und folgt nun der Wegrichtung Priesbergalm. Nach zwei kurzen Steilstufen und einer romantischen Waldlichtung dort angelangt, verläuft die Spur zur obersten Hütte und nun südostwärts durch die Waldschneise weiter. Dahinter öffnet sich ein langer, mäßig ansteigender Nordwestkamm, über den es zu den einladend breiten Rossfeldern hinübergeht. Über einige Serpentinen peilt die Aufstiegsspur eine spitz zulaufende Erhebung auf dem Kamm an und führt dann noch einige Höhenmeter zum Felsansatz des Fagsteins weiter (2030 m). Die Abfahrtsspuren folgen zuerst den Rossfeldern, dann dem Kamm und können nun direkt über den Nordhang oder, meist weniger frequentiert, in einer Schleife über den Westhang zur Priesbergalm weiterverlaufen. Die Abfahrt ohne zusätzliche Höhenmeter orientiert sich auch weiter an der Aufstiegsroute und führt dann über einen der Verbindungswege zur Skipiste.

Abfahrtsvarianten: Skitechnisch meist lohnender sind allerdings jene Varianten, die mit zusätzlichen 400 Höhenmetern Gegenanstieg über das Schneibstein- bzw. das Stahlhaus zur Jennerpiste queren. Eine Variante zweigt gleich unterhalb der Priesbergalm über den flachen Almboden nach rechts ab und führt dann entweder über den längeren Anstieg Königstalalm zum Schneibsteinhaus oder wechselt schon vorher auf den Weg „Schneibsteinhaus, Stahlhaus“ nach links. Eine andere, immer gespurte Möglichkeit eröffnet sich bei der Weggabelung oberhalb der Königsbachalm und folgt dem Normalanstieg zum Stahlhaus. Von dort quert der flache, 20-minütige Sommerweg zur Piste. Zusätzliche Gehzeiten für die Varianten über das Stahlhaus zwischen 1 und 1,5 Stunden.

Die Rossfelder enden an der Fagsteinwand (rechts im Bild).

9 Carl-von-Stahl-Haus 1734 Meter

Von der Königsbergalm sind es noch 30 Minuten bis zum Stahlhaus.

Grenzfall Stahlhaus: Das Alpenvereinshaus wurde im Jahre 1923 genau auf der Staatsgrenze errichtet.

Ausgangspunkt: gebührenpflichtiger Parkplatz Königssee, 630 m Seehöhe

Anfahrt: A10, Abfahrt Salzburg Süd, dann Richtung Berchtesgaden. Anfahrt über den Kreisverkehr vis-a-vis dem Bahnhof zum Startpunkt Parkplatz Königssee. Bus 840 ab Sbg. Hbf bis Berchtesgaden Bhf, Bus 841 ab Berchtesgaden Bhf bis zum Parkplatz Königssee.

Aufstiegszeit (ab Königssee): 3 Std.30 Min.

Aufstiegslänge: 8 km

Höhenunterschied: 1100 m

Hangrichtung: N, NW

Schwierigkeit: leicht, wenn die Kondition stimmt

Charakter: beliebte Tour, auf sicheren Almwegen, die neben einer winterbewirtschafteten Hütte den Vorteil hat, dass die Abfahrt auf der Jennerpiste erfolgen kann. Landschaftlich überaus beeindruckend.

Gastronomie: Schneibsteinhaus (offen ab Anfang Mai), Carl-von-Stahl-Haus (ganzjährig geöffnet)

Beste Zeit: ganzer Winter

Karte: freytag&berndt WK 393, ÖK 3215, ÖK 3216

Frühlingserwachen auf der Terrasse des Carl-von-Stahl-Hauses.

An der Nahtstelle zwischen Göllmassiv und Hagengebirge befindet sich mit dem Stahlhaus eine der wenigen winterbewirtschafteten Alpenvereinshütten im Land Salzburg. Namensgeber war ein großzügiger, nach Amerika ausgewanderter Mäzen, dem die alte Heimat am Herzen lag. Der einfachste Anstieg beginnt mit der Auffahrt in der Jennerbahn. Von der Bergstation am Jenner folgt eine kurze Pistenabfahrt ostwärts am Bergrücken entlang bis zur markierten Abzweigung „Stahlhaus“. Ein anderer, gut zweistündiger Anstieg beginnt am Parkplatz Hinterbrand (1140 m, Anfahrt siehe Tour Kleine Reib’n) und folgt nach einer kurzen Querung dem Pistenverlauf bis auf jenen Kamm, von dem der Verbindungsweg zum Stahlhaus abzweigt. Der landschaftlich schönste Weg auf das Stahlhaus aber beginnt am Parkplatz Königssee.

Die Route Königssee: Vom großen Parkplatz Königssee geht es zur Talstation der Jennerbahn und von dort nur kurz der Piste bis zur leichten Linkskurve folgend auf dem ausgeschilderten DAV-Skiweg rechter Hand weiter. Dieser Panoramaweg führt mit schönen Ausblicken auf See und Watzmann zur Königsbachalm. Wenig später zweigt der markierte Sommerweg nach links ab und trifft dann zuerst auf das Schneibsteinhaus (1700 m) und 15 Minuten später auf das Carl-von-Stahl-Haus. Die Abfahrt über den Anstiegsweg ist meist wenig ergiebig, lohnender ist die 20-minütige Querung über den Sommerweg zur Piste.

Aufstiegsvariante Königstalalm: Eine im Gegensatz zur Hauptroute eher selten begangene, etwas längere Route folgt nach der Weggabelung bei der Königsbachalm noch kurz der Richtung „Priesbergalm“, zweigt dann aber in einer scharfen Rechtskurve auf den deutlich sichtbaren Waldweg nach links (O) ab. Auf der Südseite der Bärenwand geht es zunächst mäßig ansteigend über schöne Lichtungen in einen kleinen Talschluss. Hier beginnt ein gut erkennbarer Verbindungsweg, der sich linker Hand mit einigen steilen Serpentinen auf die nächste Ebene zur Königstalalm hinaufzieht. Auch hier verläuft die Spur nach links (NO) und gelangt nach dieser letzten Steilstufe auf jenen Kamm, der über eine kleine Erhebung (1657 m) genau zum Schneibsteinhaus (1700 m) führt. Eine Viertelstunde weiter nordostwärts befindet sich das Stahlhaus. Wer zu keiner der beiden einladenden Hütten will, könnte bereits am höchsten Punkt des Kammes über die schönen Nordhänge 100 Höhenmeter abfahren, dann den Graben queren, wieder auffellen und die letzten 250 Höhenmeter zur Piste aufsteigen.

Das Stahlhaus wurde im Jahr 2011 um einen modernen Nebentrakt erweitert.

10 Gaisberg 1238 Meter

Der Gaisberg sorgt für gute Verbindungen.

Mit dem Obus zur Skitour: Der Salzburger Hausberg hat auch im Winter seine grünen Seiten.

Ausgangspunkt: Parkplätze entlang der Gänsbrunnstraße, 430 m Seehöhe

Anfahrt: im Salzburger Stadtteil Aigen auf der Aignerstraße bis zur Abzweigung St. Virgil, Ernst-Grein-Straße und weiter Gänsbrunnstraße. Am Ende der großen Wiese befindet sich rechts entlang der Straße eine Parkgelegenheit. Obuslinie 7 bis Haltestelle Ernst-Grein-Straße.

Aufstiegszeit: 2 Std. 30 Min.

Aufstiegslänge: 5 km

Höhenunterschied: 880 m

Hangrichtung: S, SW

Schwierigkeit: mittel

Charakter: bei entsprechenden Schneeverhältnissen eine nette Stadttour, die auch rasch gespurt ist. Nachteilig sind einige zu querende Straßen und Zäune.

Gastronomie: Zistelalm, Rauchenbichlhütte (Wochenende), Berggasthof Mitteregg

Beste Zeit: Hochwinter

Karte: freytag&berndt WK 391, ÖK 3210, ÖK 3204

Es ist schon einige Zeit her, dass der Gaisberg auch im Winter das führende Naherholungsgebiet in der Stadt Salzburg war. Wer genau hinschaut, wird noch die Reste der Sprungschanze bei der Gersbergalm oder die Schlepplifttrasse bei der Zistel entdecken, die an die glorreichen Wintersportzeiten erinnern. Zum Glück für die Tourengeher sind auch noch einige der ehemals viel frequentierten Abfahrtsschneisen vorhanden, die vom Gaisberg zurück in den städtischen Alltag führen. Die am häufigsten begangene Route führt von der Gänsbrunnstraße in Aigen auf den Gaisberg, weniger frequentiert sind die Anstiege über den Campingplatz Aigen und Mahbach, über den Schmedererplatz zur Zistel oder über Vorderfager und Rauchenbichl.

Die Route Gänsbrunnstraße: Ein 20-minütiger Fußweg ab der Haltestelle Ernst-Grein-Straße (Obus 7) folgt der Ernst-Grein-Straße, dann der Gänsbrunnstraße. Die auf dem gleichen Weg kommenden Autofahrer finden am Ende der großen Wiese längs der Gänsbrunnstraße genügend Parkplätze. Entlang der Gänsbrunnstraße geht es zum Haus Nr. 16, dort zweigt ein Weg nach links in den Wald ab. Wieder im freien Gelände führt der Anstieg am Stockergut vorbei und verläuft nun leicht links über die Langleiten und Baching auf die schönen Bauernwiesen hinauf. Im obersten Bereich der Wiesen führt die Spur halb rechts verlaufend in einen Zwickel und folgt dort dem Waldweg die wenigen Minuten hinauf zur Gaisbergstraße. Diese wird gequert, sogar noch ein altes Verkehrsschild macht die Autofahrer auf die Skifahrer aufmerksam. Über steile, schräg verlaufende Schläge geht es zur Zistelalm und weiter zur Zistelwiese. Am oberen Ende der ehemaligen Schleppliftwiese verläuft die schnelle Variante nach links über den Schlag, gemütlicher geht es entlang der alten Bahntrasse auf den flachen Gipfel (1238 m). Die Abfahrt orientiert sich am Aufstieg.

Am Gaisbergplateau. Im Hintergrund zeichnet sich der Pass Lueg ab.

Eine sichere Spur: Die Skitour folgt der alten Gaisbergbahntrasse.

100 Gumma 2316 Meter

Bei der Wildbachhütte.

Ein sonniges Bergerlebnis für Rodler und Tourengeher hoch über dem Lessachtal

Ausgangspunkt: Parkplatz Schlepplift (1. Startpunkt), 1200 m Seehöhe, oder weiter zum Parkplatz der Wildbachhütte-Rodelbahn, 1440 m Seehöhe

Anfahrt: über die A10, Abfahrt St.Michael, oder die B99 (Radstädter Tauernpass) und die B95 nach Tamsweg und 7 km nordwärts nach Lessach. Dort links zum Schlepplift (1. Startpunkt) oder weiter zum Parkplatz der Wildbachhütte-Rodelbahn (1440 m). Bus 270 ab Sbg. Hbf, Bus 730 ab Tamsweg bis Haltestelle Lessach Ortsmitte.

Aufstiegszeit: 2 Std. 30 Min. (Parkplatz Wildbachhütte) – 3 Std. 15 Min. (Lessach)

Aufstiegslänge: 4–6 km

Höhenunterschied: 900–1100 m

Hangrichtung: S, SO

Schwierigkeit: mittel

Charakter: Die Rodelbahn erlaubt eine sichere Waldquerung, weiter oben warten lichter Wald und freie Hänge. Gut geeignet für Toureneinsteiger.

Gastronomie: Wildbachhütte, geöffnet Freitag bis Montag von 10 bis 17 Uhr, Telefon 0664/4107513. Rodelverleih.

Beste Zeit: ganzer Winter

Karte: freytag&berndt WK 202, ÖK3230, ÖK 3224