Die Herausgabe der Werksammlung wurde vom Land Tirol und von der Gemeinde Telfs gefördert.
© 2001
HAYMON verlag
Innsbruck-Wien
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Aufführungsrechte für alle Stücke beim Österreichischen Bühnenverlag Kaiser & Co., Am Gestade 5/II, A-1010 Wien
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ISBN 978-3-7099-7639-5
Umschlaggestaltung:
hœretzeder grafische gestaltung, Scheffau/Tirol
Dieses Stück wurde dem Sammelband »Stücke 3«, erschienen 2001 im Haymon Verlag, entnommen. Den Sammelband »Stücke 3« erhalten Sie auch in gedruckter Form mit hochwertiger Ausstattung in Ihrer Buchhandlung oder direkt unter www.haymonverlag.at.
In der Löwengrube
Biographische Daten und Werkverzeichnis
IN DER LÖWENGRUBE
Im Sommer 1936 erscheint bei Max Reinhardt in Salzburg in zünftiger Tracht ein Tiroler Bergbauer namens Kaspar Brandhofer und wünscht vorsprechen zu dürfen, weil er unbedingt Schauspieler werden möchte. Amüsiert stimmt Reinhardt zu und der vollbärtige, urwüchsige Bauer spricht den Monolog des Tell vor. Daraufhin ist Reinhardt derartig begeistert von diesem Naturtalent, daß er es an das Wiener Theater in der Josefstadt weiterempfiehlt. Der dortige Direktor Ernst Lothar hat gerade die Schnitzler-Novelle „Fräulein Else” dramatisiert und ist auf der Suche nach einem Darsteller für die Figur des Voyeurs Dorsday, der das Fräulein Else nackt sehen will. Brandhofer wird nach nochmaliger Vorsprache sofort für diese Rolle engagiert. Bei den Proben gibt es viel zu lachen, da sich der unerfahrene Bauer mit den Gepflogenheiten des Theaters so gar nicht auskennt. Die Presse wird natürlich sofort von diesem ungewöhnlichen Neuzugang informiert und bald steht Brandhofer im Mittelpunkt des Interesses. Die Premiere gestaltet sich für Brandhofer zu einem Riesenerfolg. Die Kritiker jubeln dem Naturtalent zu, vor allem die verkappt nationalsozialistischen Blätter überschlagen sich vor Begeisterung. Die Nachricht über diese sensationelle Neuentdeckung dringt sogar bis zu Josef Goebbels nach Berlin.
Eines Tages besucht der Schauspieler Heinrich Schnitzler — Sohn des Dichters — die Vorstellung und teilt danach dem Regisseur Hans Thimig in großer Aufregung mit, dieser Brandhofer sei in Wirklichkeit der Schauspieler Leo Reuß mit dem er im Berliner Staatstheater die Garderobe geteilt habe. Auch einer von Brandhofers Kollegen in „Fräulein Else”, Albert Bassermann, hat ihn erkannt, aber nicht verraten. Mit dem Vorwurf konfrontiert, gesteht Reuß sofort seine Identität ein, Lothar ist tödlich beleidigt (die verkappten Nazis verlangen wegen des Skandals natürlich seine sofortige Absetzung), entläßt Reuß aber (da die Vorstellungen derart gut laufen) erst im Jänner 1937. Reuß spielt dann noch unter dem Doppelnamen Brandhofer-Reuß im Theater an der Wien und emigriert Ende 1937 nach Amerika. Als Lionel Royce bekommt er in Hollywood einige kleine Filmrollen (in erster Linie Nazis) und erleidet dann anläßlich einer Truppenbetreuungstournee im Südpazifik am 2. April 1946 in Manila einen tödlichen Herzinfarkt. (Den der schon lange herzkranke Reuß übrigens bewußt herbeiführte, indem er in der tropischen Hitze so lange in seinem Hotelzimmer auf und ab marschierte, bis er zusammenbrach. Zuvor hatte er eine hohe Lebensversicherung zugunsten seiner neuen — amerikanischen — Familie abgeschlossen.)
Leo Reuß, 1891 in Dolina (Galizien) geboren, besuchte in Wien — unter anderem mit Karl Farkas — die Schauspielschule, trat dann nach einem Engagement bei der „Neuen Wiener Bühne” an verschiedenen Theatern in Berlin auf, unter anderem auch im Staatlichen Schauspielhaus. Seine Frau war die berühmte Schauspielerin Agnes Straub. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten wurde der Jude Reuß gekündigt. Er kehrte nach Wien zurück, erhielt aber dort kein Engagement. Agnes Straub holte ihn daraufhin 1934 wieder nach Deutschland und unternahm mit ihm als Partner und Regisseur ausgedehnte Theatertourneen. Beim Start einer „Hedda Gabler”-Tournee in Stettin kam es dann zu einem von der dortigen SA organisierten Skandal. Als Reuß die Bühne betrat, begann ein derartiger Krawall, daß der Vorhang fallen mußte. Da auch von prominenter politischer Seite auf Agnes Straub Druck ausgeübt wurde, sich von Reuß scheiden zu lassen, stimmte Leo Reuß dem zu, nahm die beiden Kinder mit und verschwand spurlos. Im Juli 1936 taucht er als Kaspar Brandhofer in Salzburg wieder auf...
Soweit also die authentische Geschichte. In Wiener Schauspielerkreisen wird sie seit damals immer wieder nacherzählt und ausgeschmückt und hat sich inzwischen so sehr zu einer Legende erhoben, daß manche gar nicht mehr glauben, diese in der Tat unglaubliche Geschichte sei wirklich passiert. Viele große Schauspieler träumten schon davon, Kaspar Brandhofer alias Leo Reuß auf der Bühne oder im Film darzustellen. Sogar Hollywood-Produzenten dachten (noch während des Krieges) an eine Verfilmung, kamen aber wieder davon ab, denn wie sollte auf Englisch der Sprachunterschied (Hochdeutsch/Tirolerisch) vermittelt werden, wie der Gegensatz Wiener Schauspieler/Tiroler Bergbauer?
Ich selbst kenne die Geschichte auch schon seit den 70er Jahren und ich war sofort fasziniert davon. Ein jüdischer Schauspieler, der mit seinen ureigensten Mitteln, jenen der Komödiantik, die Nazis und ihren unsinnigen, menschenverachtenden Fanatismus bloßstellt, ist natürlich prädestiniert für ein Theaterstück. Prädestiniert vor allem für eine Komödie, und wie schön und genußvoll wäre es doch, einmal einen Sieger zu zeigen, einen Sieger über die Bestien, keinen Verlierer, auch wenn Reuß letztlich natürlich verlor, verlieren mußte. Kurz vor seinem Tod notierte er: „Als ich nach der Premiere allein nach Hause ging, war der kurze Triumph bereits verblaßt. Ich fühlte nichts als unendliche Leere und tiefe Einsamkeit. ‚Wie viele Aufgaben könnte man sich für ihn vorstellen!’ schrieb die Reichspost. Und meinte Kaspar Brandhofer. Niemand fragte nach mir, nach Leo Reuß. Den Tiroler Golem ließen sie hochleben, mich aber hatten die Nazis — ohne es zu ahnen — endgültig besiegt. Ihre Gesetze waren stärker als meine List.”
Wie so oft vergingen viele Jahre, bis ich mich endlich daran wagte. Denn zu messen wird das Stück natürlich sein an vielen anderen — und hervorragenden — Stücken, die listige Helden im Mittelpunkt haben, an vorderster Stelle natürlich „Der brave Soldat Schwejk” und „Der Hauptmann von Köpenick”. Nicht zu vergessen der wunderbare Film „Sein oder Nichtsein” von Ernst Lubitsch, der eine ähnliche Situation im okkupierten Polen auf die Spitze treibt (und mir ganz gewiß Inspiration war beim Schreiben meines Stückes).
Natürlich wollte und konnte ich kein Dokumentarstück schreiben. Ich verließ mich einzig und allein auf die Grundgeschichte: Ein aus „rassischen” Gründen entlassener Schauspieler kehrt als „Arier” ans Theater zurück. Denn selbstverständlich war es in Wahrheit der Traum des vertriebenen jüdischen Schauspielers Leo Reuß, als arisches „Tiroler Naturtalent” nach Berlin, in die Höhle des Löwen zurückzukehren und dort den Nazimachthabern ihren Rassenwahn vor Augen zu fuhren und sie zu desavouieren. Er hat nicht den Mut gehabt — wer hätte das, an seiner Stelle? — und ging nach Wien, wo ihm zu dieser Zeit nicht viel passieren konnte.
Mein Stück erfüllt den Traum von Leo Reuß. Daniel geht in die Löwengrube.
Arthur Kirsch alias Benedikt Höllrigl
Helene Schwaiger, seine Frau, Star des Theaters
Meisel, Theaterdirektor
Polacek, der „Schmierige”
Strassky, der „Brutale”
Jakschitz, der „jugendliche Held”
Olga Sternberg
Eder, Bühnenmeister
1. Gestapo-Beamter
Goebbels
Benedikt Höllrigl, der echte
Mitwirkende bei „Der Kaufmann von Venedig” und „Wilhelm Tell” sowie Bühnenarbeiter, 2. Gestapo-Beamter, SA-Männer, SS-Männer, Souffleuse, Filmteam und Fotografen (Statisten)
Bühne eines Theaters
Kurz vor, während und ein Jahr nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten
Vorhang auf, Bühnenbild „Der Kaufmann von Venedig”, Akt III, Szene 1, Venedig. Polacek (Solanio) und Strassky (Salerio) treten auf.
POLACEK als SOLANIO: Was gibt’s Neues auf dem Rialto?
STRASSKY als SALERIO: Nun, noch hält es sich dort unbestätigt, daß Antonio ein Schiff mit reicher Ladung in den Meerengen gesunken ist; ich glaube, der Ort wird Goodwins genannt, eine sehr gefährliche Untiefe, und tödlich, wo der Kadaver manch eines großen Schiffes begraben liegt, wie man sagt, wenn Gevatterin Fama eine Frau von Wort ist.
POLACEK als SOLANIO: Ich wollte, sie wäre darin eine so lügenhafte Gevatterin, als jemals eine Ingwer kaute oder ihren Nachbarn weismachte, sie weine um den Tod ihres dritten Mannes. Aber es ist wahr — ohne alle Umschweife — daß der gute Antonio, der redliche Antonio — oh, daß ich eine Benennung hätte, die gut genug wäre, seinem Namen Gesellschaft zu leisten!
STRASSKY als SALERIO: Wohlan, zum Schluß!
POLACEK als SOLANIO: He! Was sagt Ihr? Nun, das Ende ist, er hat ein Schiff verloren.
STRASSKY als SALERIO: Ich wünschte, das erwiese sich als das Ende seiner Verluste.
POLACEK als SOLANIO: Laßt mich beizeiten “Amen” sprechen, damit nicht der Teufel mein Gebet kreuze, denn hier kommt er in der Gestalt eines Juden.
Kirsch als Shylock tritt auf. Ein Pfiff aus dem Publikum.
POLACEK als SOLANIO: Wie steht’s, Shylock? Was gibt’s Neues bei den Kaufleuten?
KIRSCH als SHYLOCK: Ihr habt etwas gewußt, keiner so gut wie Ihr, von der Flucht meiner Tochter.
STRASSKY als SALERIO: Das ist sicher. Ich meinerseits wußte den Schneider, der die Flügel gemacht hat, mit denen sie wegflog.
POLACEK als SOLANIO: Und Shylock seinerseits wußte, daß der Vogel flügge war, und dann ist es ihrer aller Art, das Nest zu verlassen.
KIRSCH als SHYLOCK: Sie ist verflucht dafür.
Wieder ein Pfiff.
STRASSKY als SALERIO: Bestimmt, wenn der Teufel ihr Richter wäre.
KIRSCH als SHYLOCK: Mein eigenes Fleisch und Blut, rebellisch zu werden!
POLACEK als SOLANIO: Nichts wie drauf, alter Bock! Rebelliert es bei deinen Jahren?
KIRSCH als SHYLOCK: Ich sagte, meine Tochter ist mein Fleisch und Blut.
STRASSKY als SALERIO: Der Unterschied zwischen deinem Fleisch und ihrem ist größer als zwischen Pechkohle und Elfenbein, größer zwischen deinem Blut und ihrem als zwischen Rotwein und Rheinwein.
Hämisches Gelächter einiger Männer. Ein Bravoruf.
STRASSKY als SALERIO: (weiter) Aber sag uns, weißt du, ob Antonio irgendeinen Verlust auf See gehabt hat oder nicht?
KIRSCH als SHYLOCK: Da habe ich noch eine schlechte Partie, einen Bankrotteur, einen Verschwender, der es kaum wagt, seinen Kopf auf dem Rialto zu zeigen, einen Bettler, der es gewohnt war, so geschniegelt auf den Markt zu kommen; er soll an seine Verpflichtung denken! Er pflegte mich einen Wucherer zu nennen, er soll an seine Verpflichtung denken!
Pfiffe von zwei Zuschauern.
STRASSKY als SALERIO: Ein Pfund Fleisch, zunächst am Herzen.
KIRSCH als SHYLOCK: So steht’s im Schuldschein, so lautet die Buße.
STRASSKY als SALERIO: Nun, ich bin sicher, wenn er verwirkt, wirst du sein Fleisch nicht nehmen — wofür soll das gut sein?
KIRSCH als SHYLOCK: Um Fische damit zu ködern. Wenn es sonst nichts füttert, soll es meine Rache füttern.
Pfiffe von vier Zuschauern.
KIRSCH als SHYLOCK: (weiter) Er hat mich geschmäht und mich um eine halbe Million gebracht, über meine Verluste gelacht, sich über meine Gewinne lustig gemacht, mein Volk verachtet, meine Geschäfte vereitelt, meine Freunde abgekühlt, meine Feinde angeheizt — und was ist sein Grund? Ich bin ein Jude.
Pfeifkonzert und Protestrufe, dargebracht von etwa 15 Zuschauern. Der Lärm dauert an, so daß man Kirsch kaum versteht. Bisher haben die Schauspieler auf die Publikumsreaktionen nicht reagiert, nun schauen Polacek und Strassky ins Publikum, Kirsch erhebt seine Stimme, spricht mit echtem Zorn, spielt zuerst noch seine Partner an.
KIRSCH als SHYLOCK: (weiter) Hat nicht ein Jude Augen? Hat nicht ein Jude Hände, Organe, Körperproportionen, Sinne, Neigungen, Leidenschaften? Genährt mit derselben Nahrung, verwundet mit denselben Waffen, denselben Krankheiten unterworfen, mit denselben Mitteln geheilt; gewärmt und gekühlt durch denselben Sommer und Winter wie ein Christ? — (Er tritt vor, wendet sich an die Protestierenden.) Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht? Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht? Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht? Und wenn ihr uns Unrecht tut, sollen wir uns nicht rächen? Wenn wir sind wie ihr im übrigen, wollen wir euch auch darin ähnlich sein. Wenn ein Jude einem Christen Unrecht tut, was ist seine Sanftmut? Rache! Wenn ein Christ einem Juden Unrecht tut, was sollte sein Dulden nach christlichem Vorbild sein? — Nun, Rache!
Vorhang. Die Protestrufe und Pfiffe verstummen, statt dessen Bravorufe und Klatschen der Protestierer. Es wird still. Etwas Licht im Zuschauerraum. Direktor Meisel tritt vor den Vorhang. Er ist ein nervöser, zerstreuter Mann, der Medikamentenmißbrauch betreibt (Schlaf- und Aufputschmittel).
MEISEL: Ich bitte Sie, nein, das geht doch nicht -
Pfiffe und Buhrufe, die anhalten, sich immer mehr verstärken.
MEISEL: Aber, meine Herrschaften, das ist ja, wo sind wir denn, Sie können doch Ihren Unmut nach, ich bitte Sie, hören Sie doch auf, unsere verehrten Premierenabonnenten haben doch das Recht, Sie, ich hole die Polizei, das geht doch nicht, wir sind ja nicht in der Oper, Rüpel, jawohl Rüpel sind Sie, fehl am Platz allesamt, was ist denn das für eine Art, wir sind ein zivilisiertes Haus, wir sind das Haus der feinen Töne, merken Sie sich das, Ruhe, Ruhe im Haus, das hat es ja noch nie gegeben, noch nie, unglaublich, meine sehr verehrten, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich sehe mich leider gezwungen, Abbruch, die Vorstellung wird abgebrochen!
Meisel verschwindet hinter dem Vorhang, die Protestierer applaudieren, rufen Bravo. Volles Licht im Zuschauerraum. Nach einer Weile geht der Vorhang auf, Arbeitslicht auf der Bühne, das Licht im Zuschauerraum geht wieder aus. Die Darsteller mit Meisel auf der Bühne. Es sind dies Kirsch (Shylock), Polacek (Solanio), Strassky (Salerio), Jakschitz (Bassanio), Olga (Jessica), Statisten (als Lanzelot Gobbo, Antonio, Lorenzo) sowie der Bühnenmeister Eder und die Bühnenarbeiter. Polacek und Strassky genießen die Situation.
MEISEL: (rennt herum) Eine Katastrophe, eine Katastrophe, katastrophal, absolut katastrophal, die Vernichtung!
Die Darsteller (Statisten) von Herzog von Venedig, Prinz von Marokko, Prinz von Arragon, Gratiano, Tubal, alter Gobbo, Leonardo, Balthasar, Stephane, Nerissa kommen auf die Bühne.
MEISEL: (zu Kirsch) Ich sollte Sie hinauswerfen, Kirsch! Sowas! Ruiniert mir das Theater!
Kirsch steht mit gesenktem Kopf da wie ein geschlagener Hund, seine Frau Helene Schwaiger kommt als Portia auf die Bühne, ganz Star des Theaters.
MEISEL: Ruiniert mir das Theater, dieser Mann ruiniert mir das Theater, dieses Nichts ruiniert mir das Theater, mein Lebenswerk!
HELENE: Er war doch gar nicht so schlecht! Also, ich versteh das nicht!
MEISEL: Sie sind entlassen, Kirsch!
HELENE: (drohend)