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Inhalt

Impressum

Trubel auf Schloss Schlotterfels

Unsichtbare Freunde

Ein neuer Fall für Max und Paula

Eine gefährliche Spur

Gefangen

Erwischt!

Nächtlicher Besuch

Der große Tag

Das verräterische Gemälde

Autoreninformation

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Als Ravensburger E-Book erschienen
2013

Die Print-Ausgabe erscheint in der Ravensburger Verlag GmbH
© 2009 Ravensburger Verlag GmbH
Umschlag: Sabine Reddig unter Verwendung einer Illustration von Karsten Teich
Innenillustrationen: Karsten Teich

Alle Rechte dieses E-Books vorbehalten durch Ravensburger Verlag GmbH

ISBN 978-3-473-47271-0

www.ravensburger.de

Trubel auf Schloss Schlotterfels

„Wer als Erster zu Hause ist! Dem Sieger gehört der Nachtisch des Verlierers!“, rief Paula Kuckelkorn und schaltete einen Gang höher.

Ihr Bruder Max schüttelte den Kopf. „Lass den Quatsch! Das ist viel zu gefährlich!“

„Du kriegst mich nicht! Du kriegst mich nicht!“, rief Paula.

„Pass auf!“, brüllte Max.

Ein Transporter schoss aus der Einfahrt zum Schloss und schnitt Paula den Weg ab.

Paulas Bremsen kreischten auf. Ihr Hinterrad rutschte auf dem Asphalt weg. Ihr Schulranzen kippte vom Gepäckträger, glitt aus den Haltegurten und landete krachend vor Max’ Vorderrad. Der riss sein Lenkrad zur Seite, polterte die Bordsteinkante hoch und fuhr in die Hecke. Der Transporter bog, ohne zu bremsen, in die Straße ein und brauste davon. Starr vor Schreck schauten Max und Paula dem Fahrzeug mit der Aufschrift „Holzwurm Harry“ hinterher.

„Hirni Harry“, keuchte Paula, nachdem sie den ersten Schrecken verdaut hatte.

„Ich kenn noch einen Hirni!“, rief Max wütend und zerrte sein Vorderrad aus der Hecke. Er war kreidebleich. „Ein Wettrennen auf der Straße! Manchmal bist du echt total bescheuert, Paula! Weißt du eigentlich, was für ein Glück du gehabt hast?“

Paula verdrehte die Augen, warf sich den Ranzen über die Schulter und schob ihr Rad auf den Bürgersteig. Ihre Beine waren puddingweich.

Natürlich hatte Max Recht. Das wusste sie auch. Aber laut zugeben würde sie das nie.

Kaum hatten die Geschwister die riesige Eingangshalle des Schlosses betreten, umfing sie ein Gemisch aus Lack-, Farb- und Holzgerüchen. Unzählige Kartons stapelten sich an den Wänden. Kisten standen kreuz und quer.

„Ach du liebes Lieschen! Wie sieht es denn hier aus?“, stöhnte Paula.

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