Cover

FRANZ RUPPERT
HARALD BANZHAF (HG.)

MEIN KÖRPER,
MEIN TRAUMA,
MEIN ICH

Anliegen aufstellen –
aus der Traumabiografie
aussteigen

Kösel

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Copyright © 2017 Kösel-Verlag, München,
in der Verlagsgruppe Random House GmbH,
Neumarkter Str. 28, 81673 München
Umschlag: Weiss Werkstatt, München
Satz: Uhl + Massopust, Aalen
ISBN 978-3-641-19389-8
V002
www.koesel.de

INHALT

Vorwort

Mein Körper, mein Trauma, mein Ich
aus Sicht der Identitätsorientierten Psychotraumatheorie und -therapie (IoPT)

Trauma als Schlüssel zum Verständnis körperlichen Leidens (Harald Banzhaf)

Mein Herz, meine Liebe, mein Trauma (Dagmar Strauss)

Essen, Verdauungssystem und Trauma (Eyelyn Hähnel)

Massive Verstopfung (Beate Herrmann)

Wenn Traumata an die Nieren gehen (Ingrid Perg)

Mein Atmen, meine Lunge, mein Trauma (Patrizia Manukian)

Meine Augen, mein Trauma, mein Ich (Aurora Wolf)

Chronische Schmerzen als Traumafolgen (Annemarie Denk)

Psychotrauma und Hautkrankheiten (Marta Thorsheim)

Meine Zähne, mein Trauma, mein Ich (Thomas R. Röll)

Kreuzschmerzen und ihre Ursache (Thilo Behla)

Ich und meine rechte Hüfte – die Geschichte meiner Neugeburt (Gerlinde Fischedick)

Chronische Schulterschmerzen (Martina Wittmann)

»Was ist mit meinem Hals passiert?« (Juliane von Krause)

Trauma und Körperhaltung (Catherine Xavier)

Rheumatoide Arthritis (Isabella Gerstgrasser)

»Lymphknoten-Krebs« (Kate Collier)

Schlafstörungen und Psychotrauma (Nadja Palombo)

Kinderkrankheiten, Eltern und Trauma (Bettina Schmalnauer)

Wer bin ich in meinem Körper und in meiner Sexualität als Frau? (Ellen Kersten)

Gebärmutterhalskrebs und wie man eine Mutter wird (Diana Lucia Vasile)

Männlicher Körper, Sex und Trauma (Stephan Konrad Niederwieser)

Wechseljahre als Chance für einen Perspektivenwechsel (Andrea Tietz)

Sport, Körper und Trauma (Christina Freund)

Anmerkungen

Die Herausgeber

VORWORT

Mediziner versuchen den Körper ohne Berücksichtigung der Psyche ihrer Patienten zu heilen. Psychologen therapieren die Psyche, ohne genau zu verstehen, was im menschlichen Körper geschieht. Das Konzept des Psychotraumas könnte eine Brücke zwischen beiden Welten bauen. Denn das Psychotrauma ist nach unseren Erfahrungen der Ursprung für viele Leiden, die sich im und am Körper und in der Psyche ausdrücken.

Wenn wir die traumatischen Lebenserfahrungen in den Blick nehmen, die wir Menschen schon ab dem Moment unserer Entstehung erleben können, verstehen wir viel besser, warum sich unser Körper und unsere Psyche so formen, wie sie sind. Wir begreifen dann, weshalb sich von Kopf bis Fuß zahllose körperliche wie psychische Probleme einstellen können. Wenn wir diese meist unbewussten Zusammenhänge aufklären, haben wir den Schlüssel in der Hand, unser körperliches wie psychisches Leiden ursächlich zu heilen. Wir haben in diesem Buch zahlreiche Beispiele zusammengetragen, die diese Behauptung stützen. Das ursächliche Verständnis hilft auch, heilsame medizinische wie psychologische Verfahren von solchen zu unterscheiden, die nur symptomorientiert sind und eher unsere Trauma-Überlebensstrategien bedienen.

Wir bedanken uns bei unseren Kolleginnen und Kollegen für ihre Bereitschaft, ihre praktischen Erfahrungen mit der Anliegenmethode bei psychosomatischen Problemen für dieses Buch zur Verfügung zu stellen. Vielen Dank auch an jene Autorinnen und Autoren, die einen persönlichen Erfahrungsbericht beigetragen haben.

Beim Kösel-Verlag bedanken wir uns ganz herzlich bei Frau Usha Swamy und Herrn Gerhard Plachta für die hilfreiche Unterstützung unseres gemeinsamen Projektes.

München, im Juli 2017

Franz Ruppert und Harald Banzhaf