Weiterführende Literatur
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Autodesk® Inventor® 2015 ist ein eingetragenes Markenzeichen von Autodesk, Inc. und/ oder seiner Tochtergesellschaften und/ oder der Tochterunternehmen in den USA und anderen Ländern.
© 2014 Christian Schlieder
Dieses Buch ist ein Aufbaukurs für Fortgeschrittene, die mit den Grundlagen von Autodesk® Inventor® 2015 bereits vertraut sind. Das Programm verfügt im Baugruppenbereich über ein Register Konstruktion welches zur Berechnung und Konstruktion, speziell im Maschinenbau verwendeter Komponenten dient. In einem komplexen Übungsbeispiel wird der Leser theoretische Grundlagen einiger Befehle aus diesem Register erlernen und anschließend praktisch umsetzen.
Das verwendete Übungsbeispiel baut auf das Grundlagenbuch Autodesk® Inventor® 2015 – Grundlagen in Theorie und Praxis auf, in welchem ein vereinfachter 4-Takt-Motor erstellt wurde. Dieser Motor wird im vorliegenden Buch um ein Getriebe erweitert.
In diesem Buch werden die folgenden Befehle des Registers Konstruktion behandelt:
Druckfeder-Generator | Rollenketten-Generator |
Gehrungen erzeugen | Schraubenverbindungs-Generator |
Gestell-Generator | Stirnräder-Generator |
Kegelräder-Generator | Wellen-Generator |
Keilwellen-Generator | Zahnriemen-Generator |
Lager-Generator | Zugfeder-Generator |
Das Übungsbeispiel bietet genügend Möglichkeiten, die Befehlsketten sporadisch zu verlassen und eigene Versuche mit den Befehlen zu starten.
Um die Übungen aus diesem Buch durchführen zu können, benötigen Sie das vorgefertigte Übungsprojekt, welches von der folgenden Webseite heruntergeladen werden muss:
http://www.cad-trainings.de/html/Download.html
Erstellen Sie auf Ihrem PC an einem geeigneten Speicherort einen neuen Ordner Übung-Konstruktion – 2015. Speichern Sie die heruntergeladene ZIP-Datei in diesem Ordner und entpacken Sie diese darin.
Um die Übungen fehlerfrei umsetzen zu können wird empfohlen, einige Grundeinstellungen zu kontrollieren. Wechseln Sie hierfür ins Register Extras um dort den Befehl Anwendungsoptionen (1) zu starten. Beginnen Sie mit dem Register Anzeige (2):
In den Einstellungen (3) sind die oben stehenden Änderungen zu übernehmen um dann im Register Zeichnung (4) die folgenden Grundeinstellungen umzusetzen:
Über die Einstellungen (5) gelangt man zu den Linienstärken, die ebenfalls zu ändern sind:
Im Register Baugruppe (6) sind dann die folgenden Änderungen zu übernehmen:
Weitere Änderungen erfolgen im Register Bauteil (7):
Abschließend sind die Einstellungen im Register Skizze vorzunehmen (8)
In den Abhängigkeitseinstellungen (9) sollten die darin befindlichen drei Register wie folgt voreingestellt werden:
Abschließende Einstellungen sind im Bereich Exponierte Anzeige (10) zu kontrollieren. Die Anwendungsoptionen können danach mit OK (11) bestätigt werden.
Inventor® arbeitet grundsätzlich in Projekten, was die Koordination zusammenhängender Dateien und Einstellungen vereinfacht. Eine Projektdatei (*.ipj) sichert alle Informationen und Querverweise eines Projektes. Das ist wichtig, wenn später komplexe Projekte archiviert oder von einem PC auf einen anderen übertragen werden sollen.
Starten Sie im Register Erste Schritte den Befehl Projekte (1). Mit der Option Suchen (2) soll in Ihrem Projektordner die Projektdatei Übung-Konstruktion-2015.ipj (3) aktiviert werden, welche sich bereits bei den extrahierten Dateien befindet.
Das neue Projekt wird automatisch aktiviert, was durch einen kleinen Haken in der entsprechenden Zeile signalisiert wird. Bei der späteren Arbeit mit dem Programm, sollte das jeweils aktive Projekt nach Programmstart stets kontrolliert werden.
So kann vermieden werden, dass 5 Dateien unbeabsichtigt an einem falschen Speicherort gesichert und damit einem anderen Projekt zugeordnet werden. Fertig (4) beendet den Befehl. Öffnen (5) Sie jetzt die vorhandene Baugruppe 4-Takt-Motor.iam (6).
Die Nockenwelle des Motors soll durch die Drehbewegung der Kurbelwelle angetrieben werden. Diese Verbindung kann durch Zahnriemen-, Ketten- oder Zahnradantriebe realisiert werden. Häufig werden Zahnriemenantriebe verwendet. Diese sind, bedingt durch ihren Aufbau (Kunststoffgewebe mit innenliegenden Zugdrähten aus Metall), geräuscharm während des Betriebes und kostengünstig in ihrer Herstellung. Der Zahnriemen (1) wird über Zahnräder geführt (2). Um ihn konstant auf Spannung zu halten, wird er mit einer zusätzlichen Spannrolle (3) bestückt, welche von einer Zugfeder (4) gespannt wird. Zahnriemen müssen nicht gewartet werden, unterliegen allerdings regelmäßigen Austausch-Intervallen.
Aktivieren Sie das Register Konstruktion (1). Mit dem Zahnriemen-Generator (2) können Zahnriemenantriebe (bestehend aus Zahnriemen, Riemenscheiben und Spannrollen) berechnet und konstruiert werden.