Titel
Impressum
Wie alles begann
Eine 88-jährige Frau
Gute Gäste
Der Engländer
Kopfschmerzen
Kinderwunsch
Das kleine Mädchen
Der Professor
Parkinson
Koma
Koma 2
Koma 3
Der Epileptiker
Einsam
Taub
Schwestern
Vergangenheit
Das göttliche Licht
Der Verkäufer
Stumm
Der besondere Stammgast
Das Rauschen des Meeres
Sarah
Seelenexistenzen
Der Unfall
Der Vater
Walter
Die Macht der Gedanken
Nachwort
Über den Autor
Alfonso Califano
Wunder Heilung
Wunderheilung
Die wahre Geschichte eines Heilers durch die Kraft des Universums
DeBehr
Copyright by: Alfonso Califano
Herausgeber: Verlag DeBehr, Radeberg
Erstauflage: 2020
ISBN: 9783957537416
Umschlaggrafik Copyright by AdobeStock by dflohr
Wie alles begann
Es war vor etwa drei bis vier Jahren, als sich eine Frau auf meine Terrasse setzte und sich etwas bestellte. Sie sagte zu mir: „Du bist nicht allein.”
Ich antwortete: „Gleich kommt die Frau für die Küche, und mein Sohn wird auch gleich hier sein. Im Moment bin ich allerdings allein.“ Ich hatte nicht verstanden, was sie mir sagen wollte.
Sie sagte: „Nein, du hast etwas Starkes in dir! Halte das fest! Das ist ein ganz großer Schatz, etwas ganz Besonderes.“ Nach diesen Worten bezahlte sie ihre Pizza ging. Jahre später kam sie mit ihrem Sohn vorbei, um bei mir zu essen.
Da fragte ich sie: „Habe ich dieses Starke, dieses Besondere noch immer in mir?“
Sie antwortete: „Das wird nie weggehen. Das bleibt in dir.“
Nach ungefähr einem halben Jahr kam die Frau wieder kurz vor Mittag in meine Pizzeria. Sie fragte mich nach einem alkoholfreien Bier und nach zwei Sitzkissen für den Terrassenstuhl. Ich wollte wissen, warum sie denn zwei Kissen brauchte. Sie antwortete, dass sie gerade vom Arzt käme, der ihr gesagt hätte, dass sie nur noch wenige Monate zu leben hätte. Sie hätte Krebs, der nicht mehr zu heilen wäre. Mir fehlten in diesem Moment die Worte, denn ich wusste noch nicht, was ich heute weiß.
In der Zwischenzeit habe ich mich jedoch weiterentwickelt und spüre eine noch stärkere Energie in mir. Ich weiß, dass ich noch mehr schaffen kann.
Aber zurück zu der Frau. Ich dachte nach, wie ich der Frau helfen könnte, und als ich wieder zurück auf der Terrasse war, sagte ich zu ihr: „Du hast doch einen Sohn, und vielleicht hast du auch auch Enkelkinder.“
Sie zeigte mir voller Begeisterung die Fotos ihrer Enkelkinder auf ihrem Handy – ein 9-jähriger Junge und ein 6-jähriges Mädchen. Ich stützte mich unabsichtlich ganz kurz mit der Hand auf ihre Schulter, um besser auf ihr Handy schauen zu können, und sagte: „Dein Enkelkind ist jetzt neun Jahre alt. Es möchte vielleicht später ein Auto von dir geschenkt bekommen, weil Omas immer Geld haben. Du kannst jetzt nicht einfach zu ihm sagen, was der Arzt dir gesagt hat. Du weißt, du kannst dir selber helfen.“
Mehr habe ich nicht gesagt, weil ich nicht mehr wusste. Heute weiß ich immer noch nicht viel, aber ich weiß, was ich erlebt habe. Gelernt habe ich nichts, nicht einmal schreiben und lesen. Auf einmal stand die Frau auf, ging an mir vorbei, zahlte das Bier und sagte: „Alfonso, der Schmerz ist weg.“
Ich riet ihr: „Glaube an dich und rufe mich hin und wieder an.“
Sie hat mich nicht angerufen. Sie war eine sehr sensitive Frau.
Es verging ein knappes Jahr, währenddessen ich nichts mehr von ihr gehört habe. Ich habe auch nicht mehr an sie gedacht.
Doch eines Tages ging ich in einen Laden einkaufen, in den ich sonst eigentlich nicht gehe. Ich habe mich nachher gefragt, warum ich ausgerechnet an diesem Tag dorthin gegangen war. Als ich herauskam, regnete es so stark, dass ich am Ausgang stehen bleiben musste und nicht zu meinem Auto gehen konnte. Es war wohl so vorgesehen, dass ich genau an diesem Tag dort sein sollte. Als ich wartete, dass der Regen leichter wurde, kam genau diese Frau mit einem Schirm über dem Kopf auf mich zu. Sie blieb bei mir stehen, klappte den Schirm zu und sagte zu mir: „Alfonso, mach dir keine Sorgen, ich kaufe meinem Enkelkind das Auto.“ Sonst sagte sie nichts – kein Danke, keine Antwort, nichts. Sie sagte nur: „Ich kaufe meinem Enkelkind das Auto.“
Das ist eine schöne Geschichte, und es gibt noch viele solcher Geschichten. Es ist alles die Wahrheit. Ich habe das alles erlebt, aber ich kann leider mit keinem darüber reden, weil niemand richtig zuhört. Sie hören zwar oberflächlich zu, wissen aber zwei Tage später nicht mehr, was ich ihnen erzählt habe. Manchmal denke ich, dass ich alles nur träume, aber das stimmt nicht, weil ich den Leuten, denen ich geholfen habe, ja wieder begegne. Sie leben in meiner Umgebung und sie sind da.
Eine 88-jährige Frau
Es gibt da eine 88-jährige Frau. Sie kam eines Abends mit ihrem Sohn zum Essen. Das ist auch schon einige Jahre her. Dann passierte Folgendes: Es war circa 22:00 Uhr, und die alte Dame wollte zahlen. Ich wollte einen Grappa ausgeben, aber die Frau sagte: „Nein Alfonso, ich darf den nicht trinken, weil ich so starke Medikamente nehme, Morphin und andere starke Mittel.“
Der Sohn meinte: „Du hast dich doch operieren lassen.“
„Ja, aber trotz der Operationen sind meine Schmerzen nicht weg, und ich muss weiter diese starken Medikamente nehmen.“
In dem Moment konnte ich mich nicht zurückhalten und bot ihr an: „Du weißt, dass ich dir helfen kann, wenn du willst, aber du musst es wollen.“
Daraufhin sagte sie: „Alfonso, es ist schon spät. Ich komme morgen vorbei. Das verspreche ich dir.“
Sonntagmorgen um 11:00 Uhr kam sie bei mir vorbei, gab mir die Hand und sagte: „Alfonso, seit ich von zu Hause weggegangen bin, ist der Schmerz weg.“
Kurz darauf feierte sie bei mir ihren Geburtstag. Seitdem fährt sie täglich mit dem Fahrrad bei mir vorbei, springt wie ein junges Mädchen vom Rad, und arbeitet wieder in ihrem Garten. Sie sagt: „Alfonso, vielen Dank!“, und erzählt ihre Geschichte auch herum. Die Leute wollen es aber nicht wahrhaben. Das ist nicht so schlimm für mich, denn ich kann nur denen helfen, die das auch wirklich wollen, die in ihrem Leben noch etwas erreichen möchten. Manche jedoch wollen sich einfach nur verabschieden, das ist ihr Problem. Ich versuche es trotzdem.
Gute Gäste
Vor zwei Jahren kamen ein Mann und eine Frau zu mir, die früher gute Gäste bei mir waren. Sie wohnen 30 Meter von mir entfernt, grüßen mich aber nicht mehr, weil sie gehört haben, dass ich anderen Menschen helfe.
Sie kommen nicht mehr zum Essen und drehen sich weg, wenn sie mich sehen. Dabei habe ich ihnen nichts getan. Ich habe aber eine Erklärung dafür, warum sich manche Menschen so verhalten: Sie tun es, weil es einfach bequem ist, auf der dunklen und negativen Seite des Lebens zu bleiben. Deshalb sage ich den Leuten: „Es ist einfach, den breiten und bequemen Weg des Lebens zu gehen, nur an sich und seinen persönlichen Vorteil zu denken.“ Ein Mensch mit Licht braucht das nicht, er hat es nicht nötig, andere Menschen zu verletzen. Etwas Gutes zu tun fällt immer schwerer, weil man etwas von sich selber abgeben muss. Nehmen und Betrügen ist immer einfacher. Ich kann die Welt nicht ändern, aber ich kann versuchen, das Wort Gottes zu verbreiten und zwischen den Menschen zu vermitteln. Ich habe vor niemandem Angst, weil ich geschützt bin, stark geschützt, dafür habe ich viele Beweise. Es gibt nichts, was mir schaden könnte.
Der Engländer