Bibliografische Informationen der Deutschen Bibliothek:
Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte Dateien sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.
Impressum:
© by Verlag Kern GmbH, 2015
© Inhaltliche Rechte beim Autor
1. Auflage 2015
Autorin: Kathi Berg
Umschlaggestaltung/Satz: www.winkler-layout.de
Titelmotiv: © Smileus | www.fotolia.com
Lektorat: Manfred Enderle
Sprache: deutsch, broschiert
ISBN: 9783957161-185
ISBN E-Book: 9783957161-628
1. digitale Auflage: Zeilenwert GmbH 2015
www.verlag-kern.de
Kathi Berg
Emma, du hast es geschafft!
Erzählung nach einer wahren Begebenheit
Cover
Impressum
Titel
Widmung
Vorwort
-1- Ich und meine Familie
-2- Ein Bild unserer Familie und deren Nachteile
-3- Als alles anfing, ohne dass ich es merkte
-4- Er hatte nicht das Recht dazu
-5- Ich folgte nun meinen Regeln
-6- Erste Hilfe ohne Erfolg
-7- Es ging weiter und niemand konnte mir helfen
-8- Die KJP
-9- Der Entschluss fiel …
-10- Der Kampf ohne eine Resozialisierung
-11- Schon wieder …
-12- Kurze Freiheit dank Schwangerschaft!
-13- Wem soll man noch vertrauen?
-14- Ich fügte mich und musste mich beweisen
-15- Die ersten kleinen Erfolge
-16- Nächster Schritt: Ausbildung
-17- Und alles begann von vorne
-18- Ich fand, was ich nicht bewusst suchte
-19- Geborgenheit und Wärme
-20- Sie brachte mir das Reden bei
-21- Angst, zu verlieren, was man gerne hat
-22- Irgendwas ist anders
Gedanken und Gefühle von früher
Sehnsucht
Die Maske des Leidens
Einsamer Tod
Ekel
Andere zerstören Leben
Kampf
Angst
Albtraum der Nacht
Schmerz
Kein Weg
Trauerweide
Bergsteigen ist schwer
Weitere Werke zum Thema sexueller Mißbrauch, erschienen im Kern
Dieses Buch ist für alle Menschen, denen es genauso ergeht oder erging wie mir!
Außerdem danke ich Merle, die mich dazu gebracht hat es wirklich zu veröffentlichen und zu teilen mit der Welt da draußen.
Wenn man in einer Familie groß wird, die unfreiwillig durch ein Schicksal vorbelastet ist, dann ist es für alle Beteiligten nicht einfach. Man erwartet, dass man alles versteht und akzeptiert. Aber auch als Kind muss man lernen, es mehr und mehr zu verstehen. Über die Jahre und nach seinem Entwicklungsgrad. Man muss hineinwachsen, es akzeptieren und in sein Leben mit hineinleben lassen.
Eine ganze Stadt erwartet vollkommene Disziplin von allen Beteiligten.
Mitleid nutzt einem erst dann etwas, wenn man nicht alte Wunden aufreißt, um von sich abzulenken, sondern wenn man Betroffenen hilft oder, als Alternative, sie einfach in Ruhe lässt.
Von Menschen und über Menschen habe ich schon viel lernen können. Leider ist der größte Teil der Menschen im Verhalten gleich gepolt. Die Chance ist sehr gering, auf Menschen zu treffen, die ihren Kopf einschalten können.
Menschen, die die Augen aufmachen und hilfsbereit sind.
Menschen, die nicht wegsehen und andere akzeptieren, wie sie sind, ohne Angst davor zu haben.
Für sehr, sehr viele Menschen ist die Angst so groß, dass man lieber den Kopf wegdreht und wegsieht. Die Menschen haben Angst zu helfen. Angst davor, sich irgendwo mit hineinziehen zu lassen. Denn dies bedeutet fremde Verantwortung. Unsere Welt arbeitet immer auf der Überholspur. Wer eine Arbeit hat, der muss sie halten, um zu überleben. Fast jeder Arbeitgeber fordert viel Arbeit innerhalb kürzester Zeit. Der Druck ist hoch und die Menschen haben kaum Zeit für ihre eigenen Interessen und ihre eigene Erholung. Sie haben kaum Zeit für die Familie und daher bloß keine Zeit verlieren, indem man sich die Last der anderen antut. Die Menschen stehen also unter hohem Druck und werden dadurch schwach und labil. Die Psyche der Menschen ist durch die hohen Erwartungen stark angeschlagen und sie bekommen deswegen Angst, sich auf Menschen mit offensichtlichen psychischen Problemen einzulassen, weil die Angst da ist, selber zu erkranken.
Ich lebe seit 28 Jahren in einer kleinen Stadt, wo der Arbeitslosenanteil sehr hoch ist. Warum ich hier noch bin? Irgendetwas hält mich doch noch hier. Was genau, kann ich nicht sagen.
In den Jahren, in denen ich in dieser Stadt gequält worden bin, bin ich mir zu 100 % sicher, dass es Menschen gibt, die etwas mitbekommen haben. Ignoranten, die sich lieber die Mäuler zerreißen, als einem Kind zu helfen, das in Not ist!
Und jedem Einzelnen, der davon wusste, wünsche ich, dass sein schlechtes Gewissen ihn irgendwann einmal zerreißt!
Mein Name ist Emma. Ich bin in unserer Nebenstadt an einem Freitag, den 13., im 6. Monat des Jahres mit einer Hüftdysplasie geboren. Das Jahr, in dem ich geboren wurde, war genauso ereignis- und katastrophenreich wie mein bisheriges Leben.
Trotzdem ist die Welt nicht untergegangen. In dem Jahr, in dem ich geboren wurde, explodierte die Challenger und 7 Astronauten starben. Im selben Jahr fand auch die Explosion im Kernkraftwerk Tschernobyl statt. Ob hier oder da, die Menschen auf der ganzen Welt werden auf eine harte Probe gestellt. Mal sind viele Menschen betroffen und mal sind es wenige.
Manche Menschen haben GLÜCK und manche PECH. Wobei ich sagen will, dass GLÜCK nur relativ ist. Sagen wir mal so … Jeder hat sein Päckchen zu tragen. Der eine Leichtgepäck, der andere die Last.
Ich jedenfalls behaupte, dass mein bisheriges Leben eher als Last zu bezeichnen ist/war.
Jahrelang versuchte ich, die Last zu minimieren. Es funktioniert aber seit einigen Monaten leider nicht mehr allein. Die Kraft und Energie, die ich die letzten Jahre aufgebracht habe, um die Ziele, die ich mir setzte zu erreichen, scheinen erschöpft zu sein. Es ist keine Kraft mehr da. Stetig habe ich das Gefühl, dass mir neue Steine in den Weg gelegt werden.
Auf einem Stück Plastik steht inzwischen ein Alter von 28 Jahren. Ich habe die letzten Jahre viel erreicht. Aber ich habe auch viel erleiden müssen. Ich musste am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn man aus einem Rohdiamanten zum geformten, perfekt geformten Diamanten geschliffen wird. Wie man zur Marionette der gesamten Gesellschaft, leider auch der eigenen Familie wird. Aber ich muss sagen, dass ich seit Jahren mit guter, recht guter Aussicht daran arbeiten konnte, ein eigenes ICH zu bekommen,
Meine Kindheit, bis mein Unglück anfing, war sehr merkwürdig. Ich kam mit, wie oben erwähnt, einer Hüftdysplasie, einer angeborenen Fehlstellung des Hüftgelenks zur Welt. Es fing also schon nach meiner Geburt an, dass ich ungewollt die Last der Familie/meiner Mutter wurde.
Unsere Mutter Margot war damals eine hart arbeitende, alleinerziehende Frau. Sie kommt gebürtig aus Bayern, einer großen Familie und absolvierte ihre Schulausbildung in einem angesehenen Mädcheninternat. Die zu damaligen Zeiten geforderte Selbstständigkeit, Strenge und Anforderungen, was grundsätzlich nicht schlecht ist, prägten nicht nur die Gegenwart unserer Mutter, sondern übertrug sich auch auf uns Kinder. Wir wären eigentlich 5 Geschwister und jeder hatte einen anderen Vater, außer Kind 3 und Kind 5, das ich bin.
Unsere Familie bestand also aus meinem großen Bruder Ben (18 Jahre älter), der bei meiner Oma aufwuchs, meiner großen Schwester Ann, die aus der Ehe mit einem Amerikaner stammt (16 Jahre älter als ich) und meinem Bruder Bastian, den ich nie kennengelernt habe, da er aufgrund eines betrunkenen Autofahrers ums Leben kam (8 Jahre älter, wir besitzen denselben Vater), meinem Bruder Michael, dessen Vater ein Schriftsteller ist (2 Jahre älter) und mir, Emma! Wie sagt man so schön, das Nesthäkchen, dessen Vater ein selbstständiger Taxiunternehmer, Flughafentransferdienstleister und Kurierdienstfahrer war. Unsere Mutter ist gelernte Übersetzerin und studierte vor ihrer Kinderzeit mit ihrer Schwester in Amerika, wo sie auch für einige Zeit lebte, arbeitete, heiratete und sich scheiden ließ. Wie man also erkennen/erlesen kann, hatte man versucht, eine Beziehung zu retten, die letztendlich doch nicht mehr zu retten war.
Ich war wohl ein Versuch!
Was ich noch anmerken muss, ist, dass der Tod meines Bruders, von dem was ich gehört habe, zusätzlich die Persönlichkeit unserer Mutter angriff und auch jetzt noch prägt.
Ich kam also mit der Hüftdysplasie auf die Welt und war für eine arbeitende und alleinerziehende Mutter ungewollt die Last. Mein großer Bruder, der 18 Jahre älter ist, lebte bei unserer Oma, meine große Schwester war 16 Jahre alt und soweit selbstständig, dass sie keine Rund-um-die-Uhr-Betreuung brauchte und mein Bruder, war mit seinen 2 Jahren ein sehr einfaches Kind. Er jammerte nicht, beschäftigte sich selber, machte Mittagsschlaf ohne einen Mucks und ging pünktlich und ruhig abends in sein Bettchen. Ich dagegen war die Last. Ich war nicht nur die Last, weil ich mit einem Hüftfehler auf die Welt kam, mehrere Operationen brauchte, Krankengymnastik benötigte, um laufen zu lernen, sondern auch, weil ich ungewollt aussah wie mein toter Bruder. Es belastete die ganze Familie. Dies ist etwas, was man natürlich über die Jahre erst lernen, spüren und verstehen muss. Aufgrund dessen war es wahrscheinlich nie möglich, dass meine Mutter mich akzeptieren konnte. Ich sah aus wie ihr totes Kind und mein leiblicher Vater ging fremd, schwängerte eine Bardame und konnte meinen Anblick nicht ertragen … weil ich aussah wie mein toter Bruder …
Mein toter Bruder spielt im Leben meiner Mutter Margot und auch in unserem Leben gewollt oder ungewollt, bewusst oder auch unterbewusst immer wieder eine große Rolle. Da ich zwischenzeitlich selber Mutter bin, kann ich verstehen, wie es ist, wenn einem das Kind genommen wird. Denn daran arbeitet meine Mutter jetzt noch. Ich dagegen habe das Glück, dass mein Kind am Leben ist. Es rechtfertigt trotzdem nicht, dass ich immer diejenige in der Familie sein muss, die schlecht ist. Ich wurde nie wirklich in der Familie willkommen geheißen. Klar, wenn ich meiner Mutter bei unseren Kleinkriegen, die wir seit ich sprechen kann, führen, etwas Derartiges vorwerfe, so streitet sie es ab und kann es nicht zugeben. Meine Frage ist, ob sie es nicht zugeben kann oder will? Es wäre einfacher für mich, wenn man wenigstens mal in sich geht und es vielleicht zugeben muss, dass ich nicht unbedingt das Wunschkind ohne Fehler war.
Wenn man dies liest, dann erweckt es schnell den Eindruck, dass meine Mutter eine sehr schlechte Mutter sei. Aber bei allem, was sie mir antut, muss ich sagen, dass wir eine gute Erziehung genossen haben. Wir mussten nie Hunger leiden, wir sind sauber in die Schule gegangen, wir bekamen keine Schläge und mussten auch nicht im Dreck aufwachsen. Das möchte ich jetzt vor den nächsten Erlebnissen meines Lebens anmerken.
Es ist schwer, denn der eine würde nach dem, was dann folgt, nichts mehr mit seiner Mutter zu tun haben wollen und andere, also ich, weiß nicht, warum ich mir das alles gefallen lasse. Vielleicht ist es Mitleid?
Vielleicht Angst, dass die Familie noch mehr zerbricht?
Vielleicht, weil man die Hoffnung auf die Veränderung eines Menschen hat?
So ganz genau weiß ich es noch nicht! Mir ist bewusst, dass das, was meine Mutter mit mir macht und wie sie gegen mich vorgeht unter aller Sau ist. Dass sie versucht, mich abhängig von ihr zu machen, obwohl ich weiß, dass es alleine gehen kann. Dass sie mir einredet, ich würde es nicht allein mit meinem Kind schaffen. Jetzt, im Laufe der Zeit, versuche ich mir einzureden, dass meine Mutter sich nur Sorgen um ihr Enkelkind gemacht hat. Aber dennoch hätte man es anders klären können.
Alles fing an, als ich ca. 7 oder 8 Jahre alt war. Ganz genau weiß ich es nicht mehr. Dafür weiß ich heute, dass alles, was über die Jahre geschah, mein ganzes Leben beeinträchtigen wird.
Damals haben wir direkt in der Stadt gewohnt. In der Stadt, in der ich auch heute noch wohne (Ortsteil), herrscht zum Teil heute noch Mittagspause.
Mittagspause?
Mittagspause heißt, dass die meisten Geschäfte von circa 13 : 00 Uhr – 15 : 00 Uhr geschlossen haben.
Wer dieses Ritual einer kleinen Stadt bricht, kann also über die Mittagszeit Geld machen.
Dies wusste auch ein Mann, der am Rande der Stadt einen kleinen ca. 45 – 50 Quadratmeter großen Kiosk besaß.
Damals als Kind dachte ich, dass ich mit 7 oder 8 Jahren schon groß genug für alles sei. Dies wollte ich meiner Mutter beweisen und bot ihr an, kleine Botengänge zu erledigen. Irgendwann passte die Situation, da meine Mutter viel zu tun hatte. Ich durfte endlich mal alleine Zeitungen holen. Es war in allen Läden Mittagspause. Nur im Kiosk nicht. Und da dieser nicht weit von unserer damaligen Wohnung war und meine Mutter ihn etwas kannte, drückte sie mir ein paar D-Mark in die Hand und klärte mich noch über Verkehrsregeln auf.
An dem Tag, das weiß ich noch genau, war es sehr heiß und ich hatte das coolste Kleid der Welt an. Es war ärmelfrei, dunkelrosa und der untere Teil war gelb mit rosa Blumen drauf.
Zudem sah der untere Teil ein wenig wie ein Faltenrock aus. Ich hatte es von meiner Cousine aus Bayern. Meine Tante schenkte es mir, weil es meiner Cousine zu klein war und ich es echt cool fand.
Ich war also auf dem Weg zum Kiosk. Der Mann begrüßte mich genauso nett wie immer. Genauso, als ob meine Mutter dabei wäre. Ich zahlte die Zeitungen und als ich gehen wollte, sagte er, dass ich mir ein Eis aus der Kühltruhe nehmen könnte. Er schenkte es mir, weil es draußen ja schließlich sehr heiß war. Ich dachte mir natürlich nichts dabei. Und sowas lässt man sich als Kind auch nicht zweimal sagen.
Als ich dann mit Eis und Zeitung gehen wollte, forderte er mich auf, das Eis im Laden zu essen, damit es nicht schmilzt. Es klang logisch. Während ich nun mein Eis aß, hob er mich auf seinen Schoss. Es war komisch. Er stank nach Rauch und etwas Alkohol. Dass es Alkohol war, verstand ich erst später. Er roch an meinem Haar, streichelte mich an den Beinen und an den Schultern. Ich hatte Gänsehaut. Als ich mein Eis aufgegessen hatte, rutschte ich von seinem Schoss und er verabschiedete sich mit einem Kuss auf die Wange. Er wollte wissen, ob ich wieder kommen würde. Da ich damals noch nicht wusste, was geschah, antwortete ich natürlich mit einem Ja.
Zu Hause angekommen ging es mir eigentlich ganz gut. Ich war nämlich stolz auf mich. Mir war ja nicht bewusst, dass sich bald alles ändern würde. Meine Mutter war zufrieden und ließ mich fast täglich kleine Besorgungen machen, die zwischen unserer damaligen Wohnung und dem Kiosk zu tätigen waren.
Jedes Mal, wenn ich im Kiosk was holte, beschenkte er mich. Entweder war es ein Getränkepäckchen oder eine Tüte Süßigkeiten, die ich mir selber zusammenstellen konnte. Wenn niemand im Kiosk war, nahm er mich immer auf seinen Schoß. Im Laufe der Zeit bemerkte ich, dass das eine Zeitschriftenregal zur Hälfte nur aus Heften bestand, in denen Menschen nackt waren. Zudem stand hinter dem Zeitschriftenregal eine alte Holzbank.
So ging es mehrere Monate. Im Winter ließ mich meine Mutter nicht alleine gehen. Damals fand ich das noch ungerecht. Sonst durfte ich ja auch immer. So vergingen dann einige Monate.
Irgendwann im Frühjahr kam dann wieder die Zeit, in der ich wieder alleine gehen durfte. Am Anfang war es etwas komisch, dort wieder alleine hinzugehen. Aber ich ging. Und es war fast wie vorher auch. Das, was noch dazu kam, war, dass er immer wieder nachschaute, was für einen Schlüpfer ich trage und er fühlte, ob mir schon Brüste gewachsen waren. Es wurde immer komischer. Aber er wusste mit der Situation umzugehen und machte Späße über meine Unterwäsche oder fragte mich, was ich so in der Schule machen würde.
Den Winter darauf zogen wir in den Ortsteil von der kleinen Stadt. Es pausierte, und ich fing an, mich mit meinen Freundinnen zu beschäftigen. Meine Unwissenheit hat mir damals, zumindest für den Moment, noch etwas Kindheit gelassen. Die Grundschule, das weiß ich durch die Zeugnisse, war für mich ein bergauf und bergab. Das habe ich damals nicht so kompliziert empfunden. Ich war zwischenzeitlich im Sportverein und absolvierte sämtliche Sport- und Schwimmabzeichen. So verging die Zeit, bis ich in die 5.