Ein Erfahrungsbericht aus einer Integrationsschule

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© 2016 Edy Leisibach

Satz, Umschlaggestaltung, Herstellung und Verlag:

BoD – Books on Demand GmbH

ISBN: 978-3-7412-3369-2

Es war einmal ein Land, das lebte im Einklang mit sich selbst.
Seine Königin regierte unangefochten, und die grossen politischen Streitfragen hatten sich wie von Zauberhand in Luft aufgelöst.
Doch dann kamen die Flüchtlinge, und das Märchen war zu Ende.

NZZ 27.11.2015

zur Flüchtlingspolitik von Angela Merkel

Man kritisiert, um etwas zu verstehen, um etwas zu verbessern oder um zu helfen. Man kritisiert nicht, um zu beleidigen oder zu zerstören.

BOUALEM SANSAL, algerischer Schriftsteller

Inhalt

  1. Asyl und Migration: Einführende Gedanken
  2. Migration: Die grosse Konzeptlosigkeit
    1. Das verfehlte Migrations- und Bildungskonzept
      • Was läuft falsch?
      • Deutschkurse für Asylsuchende:Unflexibel und ohne Ziel
      • Die Asylbildungsindustrie
      • Kein Arbeitsintegrationskonzept
      • Die scheinbar grenzenlose Freiheit
    2. Die konzeptlose Sozialhilfe
      • Asylsuchende ohne Not
      • Hilfe, die Freiwilligen kommen
    3. Die Hilflosigkeit gegenüber der Religion.
  3. Lösungsansätze
  4. Aus dem Alltag einer Integrationsschule.
  5. Schlussfolgerungen – Wir könnten es schaffen

Vorwort

Im Laufe meines Lebens bin ich unzähligen Menschen aus verschiedenen Kulturen und verschiedenen Glaubens begegnet, die mein Leben sehr bereichert haben. Als ich 2011 angefragt wurde, eine Schule für Asylsuchende zu gründen, mit dem Ziel, die zu uns kommenden Menschen auf eine Berufslehre in der Schweiz vorzubereiten oder ihre Chancen in der schweizerischen Berufswelt zu verbessern, sagte ich mit Begeisterung zu.

Nach sechs Jahren Tätigkeit an dieser Schule ziehe ich nun eine Bilanz. Dieses Buch beruht auf den Geschichten, die ich dort erlebt habe, den Schicksalen, von denen ich erfuhr, und den unzähligen Diskussionen, die ich mit den Asylsuchenden führte.

Leider ist es kein Buch voller freudiger Ereignisse und positiver Geschichten geworden. Es ist ein sehr nachdenkliches Buch. Es ist mir dabei bewusst, dass die heutigen Flüchtlingsströme eine sehr grosse Zahl von Ursachen haben, deren Ursprung teils über Jahrhunderte zurückreicht und die nicht einfach zu überblicken sind. In meinem Buch möchte ich die Aspekte herausgreifen, die mir, als Lehrer im Asylbereich, besonders aufgefallen sind.

Ich befürchte, dass die heutigen Flüchtlingsströme erst ein Anfang sind. Die Wissenschaft warnt seit Jahrzehnten vor dem von uns verursachten Klimawandel, der grosse Landstriche unbewohnbar machen und Migrationsbewegungen von viel grösserem Ausmass auslösen wird.

Noch haben wir die Gelegenheit, die Probleme rechtzeitig und mit Sachverstand anzugehen und sinn- und wirkungsvolle Konzepte zu entwickeln, die uns auch für die Zukunft dienen können. Jetzt, da wir es noch nicht mit Klimaflüchtlingen zu tun haben, scheint es mir unverantwortlich, allen Menschen, die als Asylsuchende nach Europa kommen, zu suggerieren, sie könnten hier eine dauernde Bleibe erhalten. Nach Genfer Konvention haben sie nur ein Anrecht auf Schutz, Verpflegung, Kleider, Unterkunft, solange die Gründe für ihre Verfolgung in ihrer Heimat bestehen. Das war keinem meiner Schüler jemals bewusst. Sie sind in der neuen Welt angekommen, definitiv – und erhalten monatlich Sozialgelder in einer Höhe, die im Vergleich zu den Standards, die sie aus ihren Heimatländern kennen, fürstlich sind.

Diese aus der Sicht von vielen Asylsuchenden unvorstellbar hohen Geldbeträge wirken wie eine Einladung, das Glück in Europa zu suchen. Asylsuchende schicken mehr Geld aus den ersparten Sozialhilfegeldern in ihre Heimat zurück, als die gesamte Entwicklungshilfe Europas ausmacht.

Es scheint mir ausserordentlich wichtig, hier klare politische Signale zu setzen. Nicht alle, die Europa erreichen, sind automatisch „Asylsuchende“ und erhalten automatisch Sozialgelder. Wer sein Glück in Europa suchen will, soll nach klaren Kriterien einwandern dürfen. Wenn Europa überaltert und junge Menschen willkommen sind, dann sicher nicht als „umworbene asylsuchende Sozialempfänger“.

Europas grosse Chance liegt darin, die legalen Einwanderer mit Kompetenz zu integrieren, und Asylsuchenden, die über Jahre bei uns bleiben, ein ebenso professionelles Integrationsprogramm vorzuschreiben. Europa muss zwingend Konzepte entwickeln, die den Menschen schon in ihren – vorwiegend afrikanischen – Herkunftsländern aufzeigen, dass es auch andere Wege nach Europa gibt: als legale Arbeits- oder Fachkräfte, als Lernende oder Studierende.

Ich werde zeigen, dass Deutschunterricht und von Sozialdiensten erarbeitete Tagesstrukturen bei Weitem nicht ausreichen, um all die zu uns kommenden Menschen für die Dauer ihres Aufenthaltes in Europa wirklich zu integrieren. Wenn uns dies nicht gelingt, dann werden sich die Asylsuchenden mit dieser Gesellschaft nicht identifizieren können und Aussenseiter bleiben, einsame und heimatlose Fremde. Vielen wird nur der Weg in die Kriminalität bleiben.

In meinen Geschichten, die ganz vielseitige Schicksale illustrieren, habe ich frei erfundene Namen gewählt, um die betroffenen Asylsuchenden zu schützen. Alle in diesem Buch erzählten Geschichten entsprechen aber voll und ganz dem, was ich erlebt habe und erfahren durfte.

Ich will mit diesem Buch die Tatsachen klar und deutlich benennen. Ich will erzählen und Fragen stellen, in der Hoffnung, damit etwas zum Positiven im scheinbar unlösbaren Chaos der Asylproblematik beizutragen.

Nicht zuletzt geht es mir darum, den Horizont etwas über die Tagesprobleme hinaus zu erweitern und die Frage zu stellen, warum denn die Zahl der Asylsuchenden in Europa so plötzlich und scheinbar unerwartet gestiegen ist. Ich möchte zeigen, dass ein erheblicher Teil der aktuellen europäischen Asylproblematik wenig mit dem Asylrecht nach Genfer Konvention zu tun hat. Der Ursprung der gegenwärtigen Migrationsbewegungen ist in einem globalen Zusammenhang zu sehen.

Auf Basis meiner Erfahrungen mit Asylbewerbern möchte ich schliesslich sozial- wie bildungspolitische Lösungsansätze für eine gelingende Integration vorstellen. Wesentlich ist, dass es eben ein übergreifendes gesellschaftliches Konzept braucht statt unendlich vieler Konzepte unendlich vieler Sozialdienste.

I. Asyl und Migration: Einführende Gedanken

Viele der Asylsuchenden, die täglich nach Europa kommen, haben reichlich wenig mit dem Begriff „Asyl“, wie ihn die Genfer Flüchtlingskonvention umschreibt, zu tun. Diese Menschen sind vielmehr die Opfer einer zügellos gewordenen Globalisierung, eines Raubtierkapitalismus, eines Raubzuges auf die restlichen noch verbleibenden Ressourcen dieser Erde. Sie sind ebenso Opfer eines menschenunwürdigen Handelns von Glaubensfanatikern und Despoten. Schliesslich sind sie Opfer superreicher Schlepperbanden, die auf dem Asylrecht eine hemmungslose Industrie aufgebaut haben, zum Teil mit der Hilfe bestehender Regierungen.

Die folgenden Ausführungen sind keine wissenschaftliche Abhandlung, sondern beruhen auf Beobachtungen, die ich während meiner Arbeit mit Asylsuchenden gemacht habe, sowie auf der Lektüre einer grossen Auswahl von Literatur. Es lohnt sich, nicht nur die aktuellen Pressemeldungen zu lesen, sondern sich in die vielen Aspekte dieser komplexen Thematik einzuarbeiten – von der Globalisierung bis zu Thesen über eine neue Völkerwanderung, von den Machtansprüchen der Religionen und der globalen Wirtschafts- und Finanzelite –, wenn man die Wurzeln der aktuellen Asyl-Tragödie verstehen will.

Migrationsbewegungen – historisch und aktuell

Die Ausbreitung des Menschen über die Erde begann nach heutigen wissenschaftlichen Erkenntnissen in Afrika, der Geburtsstätte des Homo sapiens und damit auch aller seiner vielfältigen Kulturen. Vor über 100.000 Jahren breitete sich der Mensch entlang der Küsten in den Nahen Osten und nach Südasien aus, vor etwa 60.000 Jahren drang er über damalige Landbrücken bis nach Australien vor.

Alle heutigen Kulturen weltweit haben somit ihren ersten Ursprung in einer Völkerwanderung aus Afrika. Im Laufe der Menschheitsgeschichte wanderten die Völker ununterbrochen, auf der Suche nach Lebensraum, nach Nahrung, nach Einflussnahme. In der Vorstellung der Aborigines, der Ureinwohner Australiens, stammt der Mensch direkt von den schöpferischen Geistern ab. Solange er ein Nomade blieb und nicht sesshaft wurde, so lange behielt er auch die göttliche Weisheit der schöpferischen Geister in sich.

Erst mit der Sesshaftwerdung des Menschen begannen, so sehen es die Aborigines, und nicht nur sie, die grossen Probleme. Es kamen Krankheiten auf, das Besitztum erforderte die Verteidigung der angeeigneten Güter, es kamen Hass und Gier, Raub, Mord und Totschlag auf. Vom französischen Ökonomen und Soziologen Pierre-Joseph Proudhon (1809–1865) stammt der Satz „Eigentum ist Diebstahl“. Er meinte damit, dass Eigentum immer ein Ungleichgewicht in der oder in den Gesellschaft/-en erzeuge und damit Begehrlichkeiten anderer Menschen und sozialen Unfrieden hervorrufe.

Haben die Aborigines Recht? Sind wir Menschen Nomaden und haben das Nomadentum noch fest im Blut? Hat Pierre-Joseph Proudhon Recht? Wecken die Reichtümer der westlichen Welt in Entwicklungsländern Begehrlichkeiten und erzeugen Migrationsbewegungen? Ist unser „Eigentum“ Diebstahl an den armen Menschen und Völkern dieser Welt?

Wenn wir die Geschichte der Menschheit genauer studieren, so finden wir zu jeder Zeit ganze Völker auf Wanderschaft. Die nordamerikanischen Indianer etwa sind ursprünglich von Sibirien über die Beringstrasse nach Alaska eingewandert und haben sich von dort über den Kontinent verbreitet. Vor historisch nicht allzu langer Zeit wanderten Scharen von Europäern nach Amerika aus und suchten dort ihr (neues) Glück (freilich ohne Sozialhilfeunterstützung in Amerika).

Es geht mir hier nicht um eine geschichtliche oder philosophische Abhandlung über die Völkerwanderungen. Aber wir müssen verstehen lernen, dass Völkerwanderungen – die Suche nach neuen Lebensräumen, nach neuen Jagdgebieten, nach neuen Existenzgrundlagen – seit der Urgeschichte zum Menschen gehören.

Allerdings: Als sibirische Völkerstämme sich über die Beringstrasse (damals eine Landbrücke) nach Alaska aufmachten, da gab es auf unserem Planeten gerade mal ein paar Millionen Menschen. Wer in einen anderen Lebensraum einwanderte, traf höchstens auf wilde Tiere, hier und da mal auf fremde Sippen. Die stärkere Sippe verdrängte dann meist die schwächere, oder aber man konnte sich verständigen und lebte beispielsweise in sicherer Distanz im selben Tal.

Als ich zur Schule ging, und das war erdgeschichtlich vor einer Nanosekunde, gab es auf unserem Planeten 2,3 Milliarden Menschen. Der Club of Rome, damals eine weltweit anerkannte wissenschaftliche Autorität, errechnete in meiner Jugendzeit, dass 3,5 Milliarden Menschen eine für die Erde erträgliche Bevölkerungsdichte sei, bei der das Überleben der Menschheit garantiert bleiben könne.

Nun, heute sind wir bald acht Milliarden Menschen, es ist enger geworden auf der Erde, die Ressourcen drohen knapp zu werden. Wenn heute Menschen aus ihren Heimatländern in andere Regionen wandern, so treffen sie in der Regel auf bewohnte und dicht besiedelte Räume. Hochtechnisierte Gesellschaften sind in der Lage, notfalls auch auf engstem Raum – in Grossstädten und Ballungsgebieten etwa – eine hohe Lebensqualität zu gewährleisten. Dies setzt voraus, dass die Menschen, die in diesem System leben, das System auch verstehen und die Regeln mehr oder weniger einhalten.

Wie schon einführend gesagt, verschleiert der Begriff „Asylsuchende“. Was wir in der Tat erleben, ist eine Völkerwanderung – aus Staaten, deren religiöse Diktatur dem Menschen die Freiheit, zu der er geboren wurde, vorenthält, aus Staaten, die so arm sind, dass ein menschenwürdiges Leben für viele nicht mehr möglich ist, aus Staaten, in denen unfähige, diktatorische Machthaber nur jenen Menschen eine Chance geben, die ihr Imperium nachhaltig unterstützen, schliesslich aus Staaten, die von den Grosskonzernen, den Hedgefonds und der globalisierten Welt gnadenlos ausgebeutet werden. Den Bewohnern dieser Länder bleibt dann kaum mehr etwas übrig, um würdevoll zu leben. Wer hierzu mehr wissen möchte, dem sei Jean Zieglers Buch Das Imperium der Schande1 nahegelegt.

So verständlich die Motivation dieser Menschen ist, in die reichen und sicheren Staaten Europas auszuwandern, so gross ist die Herausforderung, vor die uns diese Tatsache stellt. Sicher ist, dass das Erlernen einer Sprache allein noch keine Integration bedeutet und dass ein umstandsloser Transfer von Sozialhilfegeldern falsche Hoffnungen und Begehrlichkeiten erzeugt.

Was wir diesen Menschen klarmachen müssen, ist, dass „Asyl“ der falsche Weg ist, ihnen gleichzeitig aber auch einen Weg zeigen, wie sie legal nach Europa kommen können: als Arbeitskräfte, als Lernende und Studierende mit Wissenstransfer in ihr Heimatland, als Fach- oder Hilfskräfte. Ein legales Geben und Nehmen, kein illegaler Sozialtourismus. Diesen Weg hat die europäische Politik vollends verschlafen.

Nun sind all diese Menschen da, und es ist wichtig, sie zu integrieren, ihnen aber auch die Bedeutung von „Asyl“ klar vor Augen zu führen: Ihr Aufenthaltsrecht währt nur so lange, wie die Probleme in ihren Heimatländern andauern. Um dies zu vermitteln, braucht es dringend Integrationsschulen, die diesen Namen verdienen – Deutschkurse und von Sozialarbeitern entwickelte „Tagesstrukturangebote“ reichen dafür nicht aus.

Was beide Seiten verstehen müssen, ist die Unterschiedlichkeit von Gesellschaften in Hinblick auf ihre sozialen Systeme (Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Medizin, Kunst, Religionen, Philosophie, soziales Verhalten etc.). Es ist wichtig, Asylsuchende mit diesen Unterschieden zu konfrontieren, denn vielen sind diese gar nicht bewusst. Überlässt man sie nur ihrem eigenen Umfeld, so fördert man die Entstehung von Parallelgesellschaften und schafft zwangsläufig Konflikte.

In einer Umfrage in Deutschland (n-tv, 6.5.2016) erklärten 62 Prozent der nichtmuslimischen Befragten, die Muslime und ihre Religion seien ihnen auch nach Jahrzehnten des Zusammenlebens noch fremd. Kontakte zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen beschränkten sich auf Schule und Arbeitsplatz, privat ergeben sich keine Kontakte. Diese Umfrage zeigt erschreckend, dass Integration bisher kaum funktioniert.

Um in der Kultur, in der man lebt, erfolgreich agieren und interagieren zu können, ist es unerlässlich, sich Wissen und Kompetenzen über diese Kultur anzueignen. Im Idealfall wird man sich mit dem neu gewählten sozialen System identifizieren können, sich und das soziale Gebilde als eine Einheit empfinden. Ebenso ist aber eine Inklusion möglich, bei der man im neu gewählten System lebt, die verbleibende Differenz erkennt und akzeptiert, ohne diese Differenz öffentlich zelebrieren (zum Beispiel durch Tragen eines Schleiers) oder gar bekämpfen zu müssen.

Wenn es nicht gelingt, Menschen aus anderen Kulturen in die gesellschaftlichen Zusammenhänge der neu gewählten Heimat zu integrieren, wenn sie die Sprache nicht richtig beherrschen, nirgendwo eine akzeptable Position besetzen, keine Interaktionen ausserhalb ihres Umfelds unterhalten, sich mit der Gesellschaft nicht identifizieren, führt dies zu deren gesellschaftlicher Marginalisierung – sie bleiben ausgestossene, einsame und heimatlose Fremde. Und von hier aus führt der Weg oft in die Kriminalität und in den Terror.


1 Jean Ziegler: Das Imperium der Schande. München: Bertelsmann 2005.

Was ist Asyl – wie sind die Verfahren?

Der Begriff Asyl

Unter „Asyl“ versteht man:

Unter „Asylrecht“ versteht man:

Als Flüchtlinge anzuerkennen sind Menschen, die, wie es im Artikel 1 der Genfer Flüchtlingskonvention von 1951 heisst, sich ausserhalb ihres Heimatlandes befinden und berechtigte Furcht haben müssen, wegen ihrer „Rasse“, Religion, Nationalität, politischen Gesinnung oder Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe verfolgt zu werden.

Wirtschaftliche Not, Naturkatastrophen, Krieg oder Armut werden nicht als Fluchtgründe im Sinne des internationalen Asylrechts anerkannt.

Das Asylverfahren in der Schweiz

Bei der Einreise auf dem Landweg verläuft das Verfahren wie folgt: