Inhaltsverzeichnis

1 Urlaubsvorbereitungen

Die folgende Geschichte beginnt in einer fernen Galaxie. Diese gehört zum Virgo-Haufen, einem großen Galaxienhaufen und ist 65 Millionen Lichtjahre von der Erde entfernt. Dort befand sich ein Planet mit einer blaugrünen Atmosphäre. Der Name dieses Planeten war Epsilon. Dieser Planet wurde von hoch entwickelten Wesen bewohnt.

Es handelte sich um grüne Männchen mit Antennen auf dem Kopf. Diese sahen fast wie Menschen aus, waren aber etwas kleiner. Sie hatten sehr große Augen und besaßen spitze Ohren. Diese wohnten alle in einer einzigen gigantischen Stadt und diese Stadt hieß Omega City.

Sie befand sich im Zentrum des Planeten. Alle Gebäude dieser Stadt waren verchromt, sahen bizarr aus und besaßen Antennen. Sie waren also extrem modern, als ob sie einem Science-Fiction Film entsprangen.

In der Stadt wurde fast nur gearbeitet. Alle Bürger hatten eine Arbeitszeit von 15 Stunden und das täglich. Dies konnte man auch am technischen Fortschritt der Stadt sehen, da dort die High-Tech-Industrie regierte. Es gab riesige Produktionsgebäude, wie verschiedene Roboterindustrien und andere moderne Firmen, die zum Beispiel Flyer, eines der bevorzugten Verkehrsmittel von Epsilon, herstellten. Dazu gehörten auch Raumschiffe und Sternenkreuzer.

Auf Epsilon war es aber nicht so, dass es keinen Urlaub gab. Es gab dort einen speziellen Urlaub, den man wegen seiner Länge auch Jahresurlaub nannte. Dort konnte jeder machen was er wollte.

Die meisten Bewohner verbrachten ihren Urlaub auf Erholungsstationen, die überall in der Galaxis verstreut waren. Am beliebtesten von diesen Stationen war die „Station Sternentraum“. Sie war auch die größte von den Stationen und wurde von den meisten Bewohnern sehr hoch geschätzt.

In einem kleinen Vorort von Omega City befand sich das Haus der Familie Aphos. Dort wohnte eine vierköpfige Familie, die gerade ihren Jahresurlaub vorbereitete.

Alpha war von der vierköpfigen Familie der Mann im Hause. Er war groß, hatte nach hinten gekämmte braune Haare und war mit einem silbernen Anzug bekleidet. Er war im Charakter sehr unterschiedlich. Mal war er lustig, mal ernst und auch mal mürrisch. Manchmal war er auch sehr schusselig. Es kam ganz auf die Situation an. Und er war auch noch spielsüchtig, was seiner Frau gar nicht gefiel.

Er war aber trotzdem ein sehr begabter Techniker und arbeitete in einem Hightech Produktionsgebäude, welche Flyer und Sternenkreuzer herstellten.

Seine Frau hieß Beta. Sie war im Charakter sehr nett, belehrend und konnte sehr gute Ratschläge geben. Es gab aber auch Situationen, wo sie etwas ernster werden konnte, wie zum Beispiel wenn es um Alphas Spielsucht ging. Beta war schlank, trug übergroße Ohrringe und besaß schulterlanges blondes Haar. Sie liebte schrille Klamotten und war deshalb auch sehr farbenfroh angezogen.

Gamma und Delta waren beide noch Schüler und gingen in die sechste Klasse. Sie waren aber nicht zusammen in einer Klasse. Delta war sehr schlank und hatte sehr lange blonde Haare. Diese waren zu einem langen Zopf zusammen geflochten und hingen ihr bis zu den Kniekehlen herunter. Sie trug ebenfalls wie ihre Mutter farbenfrohe Kleider, diese waren aber immer im Trend. Delta war sehr fleißig in der Schule, da sie in jedem Fach ein A wie ausgezeichnet hatte. Deshalb wurde sie auch häufig in der Schule gehänselt. Sie war in sehr vielen Clubs, darunter befand sich auch der geheime Spionage-Club, von dem viele nichts wussten. Selbst ihr Bruder, der Gamma hieß wusste nichts von diesem Club. Er war nicht so fleißig, wie seine Schwester. Er spielte gerne mit seiner Spielkonsole, hing mit seinen Freunden herum und fotografierte sehr gerne. Gamma trug einfache Klamotten und er hatte eine zerzauste Frisur. Er war in der Schule schlechter als seine Schwester. Er hatte in vielen Fächern ein D wie durchschnittlich. Nur in zwei Fächern war er gut und das war in Sport und in Technologie. Dort hatte er ein S wie super. In einem Fach hatte er sogar ein F wie faul und das war in der Zahlenlehre (Mathematik). Mit diesem Fach hatte er besondere Schwierigkeiten, da es ihm kein Spaß machte. Selbst den Lehrer konnte er nicht ausstehen.

„Gamma, ich habe von deinem Lehrer gehört, dass du dich in der Zahlenlehre kein bisschen anstrengst. Er hat gesagt, wenn das so weiter geht, wirst du nicht versetzt!“, sagte Alpha ernst.

„Liebling, was ist denn eigentlich mit dir los?“, fragte Beta besorgt und schaute zu Gamma, der gerade sein Zeug in den Sternenkreuzer lud.

„Ich kann Professor Spliems einfach nicht ausstehen. Er hasst mich und ist ein Ekelpaket, das immer nur herumschreit“, erklärte Gamma.

„Gamma, du musst dich einfach mehr anstrengen! Du kannst nicht immer die Fehler bei den Lehrern suchen! Manchmal liegt der Fehler auch bei dir!“, erklärte Alpha ernst.

„Dein Vater hat Recht. Nimm dir mal ein Beispiel an Delta. Sie ist eine sehr gute Schülerin“, sagte Beta. „Ich bin aber nicht Delta“, entgegnete Gamma. „Das ist schon klar, dass du nicht wie deine Schwester bist, aber du könntest dir ja wirklich mal ein Beispiel an ihr nehmen. Sagen wir es jetzt einfach mal so. Wenn der Urlaub zu Ende ist, dann wirst du dich auf den Hosenboden setzen und für das Fach Zahlenlehre üben und zwar bis zum Erbrechen! Dann wirst du sehen, dass du auch bessere Noten mit nach Hause bringst“, erklärte Beta ernst. „Ja Mum“, erwiderte Gamma dumpf und marschierte in das Haus zurück.

„Ach Beta, und du willst wirklich Urlaub auf diesem Planeten machen. Der sieht so ein bisschen primitiv aus“, sagte Alpha und deutete auf eine Sternenkarte, wo die Erde als ein blauer Punkt abgebildet war. Ein bisschen grün war auch zu sehen.

„Ja, ja, ja! Der sieht so erholsam aus. So schön blau und grün. Da werden wir uns bestimmt sehr wohl fühlen“, sagte Beta und schloss ihre Augen. „Beta – überlege dir das lieber noch einmal mit dem anderen Planeten. Wir können uns auch in der Station „Sternentraum“ erholen. Dort fliegen die häufigsten Bewohner hin. Außerdem gibt es dort einen speziellen Wellnessbereich, Rund um die Uhr Bedienung und ein starkes Casino – ups“, sagte Alpha und brach ab. Ihm ist etwas herausgerutscht, was Beta gar nicht gerne hörte. Sie verzog ihr Gesicht und schaute ihren Mann nun mit verschränkten Armen an. „Ähm, sagte ich eben gerade Casino?“, fragte Alpha dann blöd.

„Ja, genau das habe ich gerade gehört! Du verspielst unser Geld nicht, so wie das letzte Mal! Du hast dich am Ende aufgeregt, weil du kein Geld mehr hattest. Außerdem haben wir abgestimmt, dass wir uns abwechseln, wenn wir unseren Jahresurlaub aussuchen. Letztes Jahr hast du unseren Jahresurlaub ausgesucht und da waren wir in der Station „Sternentraum“. Wir waren sogar schon mehrmals dort gewesen. Diesmal suche ich unseren Urlaub aus und ich sage wir verbringen unseren Jahresurlaub auf einem anderen Planeten und das ist dieser Planet der laut Sternenführer Erde heißt“, erklärte Beta ernst und tippte mehrmals auf den blaugrünen Punkt. Jetzt musste Alpha nachgeben und seiner Frau zustimmen. „Ja Schatz“, sagte er etwas unglücklicher.

„Gut! Ich gehe noch einmal ins Haus und beauftrage die Hausroboter, sich um das Haus zu kümmern, solange wir weg sind“, sagte Beta und marschierte schließlich in das Haus. Das Haus war sehr geräumig und besaß goldene Wände. Es hatte 10 verschiedene Zimmer. Das größte Zimmer war das Wohnzimmer mit vielen technischen Geräten. In der Mitte des Wohnzimmers stand eine sehr große Couch. Über dieser Couch schwebte ein großer Bildschirm, auf dem in diesem Moment ein Actionfilm lief. Dort saßen zwei Roboter, die sich diesen Film im Moment anschauten.

„Super Programm heute“, sagte AB in blecherner Stimme. „Du sagst es“, erwiderte WC.

Anschließend rief Beta nach den beiden Hausrobotern. „AB, WC würdet ihr bitte mal in die Küche kommen?“

„Oh, Masterin. Sie ruft uns. Wir kommen“, erwiderten die Roboter und rollten anschließend quietschend in eine dreieckige, offene Schiebetür. „Was wollen Masterin?“, fragte AB. „Ich wollte euch den Auftrag erteilen, dass ihr, während wir weg sind euch um das Haus kümmert. Ihr wisst schon, es sauber machen, vor Einbrechern schützen usw.“, antwortete Beta. „Einen Moment bitte. Zu viele Befehle. Error. Müssen noch einmal kurz unsere Datenbank überprüfen, klick, klick.“ „Oh nein! Bitte nicht das!“, schrie Beta dann. Es war aber schon zu spät, denn die Roboter fingen schon an zu dampfen, sprühten im Anschluss Funken und brannten durch. Das ganze Zimmer war nun voller Rauch.

„ALPHA! KOMM MAL SCHNELL REIN! DIE ROBOTER SIND WIEDER MAL DURCHGEBRANNT!“, rief Beta hustend. Anschließend kam Alpha hineinstolziert.

„Oh nein, nicht schon wieder! So langsam gehören die auf den Schrottplatz“, ärgerte sich Alpha. „Sie haben wieder mal ihre Datenbank überprüft, ohne dass ich es befohlen habe“, sagte Beta. „Das übliche also.“ Er ging gleich in die Werkstatt und holte seinen Reparaturkasten. Dann legte er mit der Reparatur los. Nach etwa 15 Minuten liefen die Roboter wieder.

„Was wollen Masterin noch einmal?“, fragten dann die Roboter. „Ähm, das hat sich jetzt schon erledigt“, antwortete Beta.

Die Roboter rollten nun wieder in das Wohnzimmer zurück und nahmen wieder auf der Couch platz.

„Alpha, diesmal können wir unsere Roboter nicht mehr auf das Haus aufpassen lassen. Ich vertraue ihnen nicht mehr, da sie schon zu oft durchgebrannt sind. Am Ende kommen wir von unserem Urlaub zurück und das Haus steht nicht mehr“, erklärte Beta.

„Gut, dann werde ich sie gleich wieder abschalten“, sagte Alpha. Anschließend wurden die Roboter abgeschaltet und wurden in den Raum der ausrangierten Dinge gebracht.

„Ich habe sie weggebracht. Hoffentlich rosten die jetzt nicht noch mehr ein“, hoffte Alpha. „Wir sollten uns am besten neue Hausroboter besorgen, welche, die nicht gleich durchbrennen wenn sie ihre Datenbank überprüfen“, riet Beta. „Daran habe ich auch schon gedacht. Darum kümmern wir uns aber erst nach unserem Jahresurlaub“, sagte Alpha.

Die Kinder waren schon aufgeregt und konnten es kaum abwarten auf die Erde zu kommen.

„Oh Mann, ich kann es kaum abwarten auf die Erde zu kommen“, sagte Gamma aufgeregt. „Oh ja, und ich ebenfalls! Ich kann es auch kaum abwarten mir dort Kleider zu kaufen, die hier noch keiner hat“, erwiderte Delta. „Delta, du denkst immer nur ans Shoppen. Ich kann es kaum abwarten fremden Wesen zu begegnen. Diese werde ich dann mit meinem Fotoautomaten fotografieren“, sagte Gamma und zuckte seinen Fotoautomaten.

„Wir können los! Alles ist eingepackt!“, rief Alpha dann in das Haus. „SUPER!!“, strahlten Delta und Gamma und stürmten dann aus dem Haus. Danach kam Beta und schloss die Schiebetüren. „Ach Alpha, wir müssen noch unser Haus absichern“, erinnerte Beta.

„Ja, mache ich“, bestätigte Alpha. Er zuckte nun eine Fernbedienung und drückte dort auf einen blauen Knopf.

Anschließend schoben sich Gitter aus Titan um das ganze Haus und vier rote Bewegungsmelder erschienen vor dem Haupteingang.

„Okay, das dürfte reichen. Starten wir nun unseren Jahresurlaub“, sagte Beta. „Gut! Los Kinder, steigt bitte hinten ein und schnallt euch an. Wir starten“, sagte Alpha. Sie stiegen nun alle in den Sternenkreuzer ein. Als sie drinnen waren und sich angeschnallt hatten, wurden die Luken geschlossen.

„So, haltet euch gut fest“, warnte Alpha. Er legte nun mehrere Hebel hintereinander um und drückte mehrere Knöpfe. Dann begann das Raumschiff zu surren und stieg langsam in die Luft. Anschließend zog er den Steuerknüppel nach unten und das Raumschiff flog nach oben. Dies ging ganz schnell und schon befand sich die Familie Aphos im Weltall.

Danach aktivierte Alpha den Hyperdrive und schon zischten sie mit Lichtgeschwindigkeit davon.

2 Auf dem Weg zur Erde

70 Millionen Lichtjahre von Epsilon entfernt befand sich die Milchstraße mit unserem Sonnensystem. Die Familie befand sich gerade in der Nähe des Pluto.

„So, hier wären wir. Diese Galaxie heißt laut Sternenführer Milchstraße“, sagte Alpha, der gerade seinen Sternenführer in der Hand hatte. Während sie flogen, näherten sie sich dem Pluto.

„Oh Papa schau mal! Da ist ein Planet! Können wir darauf mal landen?“, fragte Delta. „Ach Schätzchen, dazu haben wir jetzt eigentlich keine Zeit“, sagte Alpha eilig. Delta fing aber dann an zu betteln und wendete ein süßes Engelsgesicht an.

„Ach Papa bitte, bitte, bitte! Nur mal kurz“, bettelte Delta und zwinkerte ihren Vater an.

„Ach, nicht doch. Bitte nicht dieses süße Gesicht. Dem kann ich nicht widerstehen - okay, okay wir landen ja schon auf diesem winzigen Planeten“, sagte Alpha dann.

„JAAA!“, jubelten Gamma und Delta.

Anschließend steuerten sie dann den Planeten Pluto an und landeten. Landschaftlich war der Pluto eher felsig und kahl. Es war nichts, als eine blaue und felsige Wüste mit Bergen und Einschlagkratern zu sehen.

„So, da wären wir. Hier sieht es aber relativ kahl aus“, stellte Alpha fest. Die Kinder waren aber nicht dieser Meinung, da sie es eher interessant fanden, was sie da sahen.

„Wow! Das sieht voll stark aus! Kommt, lasst uns mal hinausgehen!“, schlug Gamma vor.

Auf dem Pluto war es auch sehr kalt. Es war so kalt, dass sich die Außenheizung von selber anschaltete.

„Außentemperatur beträgt -230 Grad. Aktiviere Außenheizung“, sagte dann eine Roboterstimme.

„Wollt ihr mal eine kleine Erkundungstour machen?“, fragte Alpha. „OH JAAA!“, jubelten die Kinder.

„Dann müsst ihr aber eure Schutzanzüge anziehen. Sie befinden sich vorne im Fach“, erklärte Alpha. Dies taten Gamma und Delta dann auch. Der Anzug war sehr stabil und schützte vor extremen Temperatureinwirkungen. Also vor extremer Hitze und Kälte.

„Bleibt aber bitte nicht zu lange draußen. Wir werden hier im Sternenkreuzer bleiben“, sagte Alpha. „Ja machen wir“, erwiderten Gamma und Delta und stiegen raus.

„Oh cool, hier wiege ich ja fast gar nichts“, sagte Gamma und sprang auf und ab. „Komm wir hüpfen mal zu dem kleinen Berg!“, forderte Delta auf. „Oh ja, ich liebe es Unbekanntes zu erkunden“, sagte Gamma.

Anschließend erkundeten sie die Landschaft des Plutos.

„Also, nach fremden Lebensformen sieht es hier nicht aus“, sagte Gamma. Er begann aber dennoch die Landschaft zu fotografieren.

„Ich muss aufpassen, dass ich meinen Fotoautomaten nicht zu voll mache“, sagte Gamma.

„Ach, der wird nicht so schnell voll, weil man dort über Tausend Bilder abspeichern kann“, erklärte Delta.

„Oh, stimmt ja. Das habe ich ganz vergessen“, erwiderte Gamma.

Als sie bei den Bergen ankamen, fand Delta dort einen Stein, der die Form eines Sternes hatte. Diesen nahm sie dann natürlich auf.

„Oh Gamma, schau mal. Ist dieser Stein nicht wunderschön?“, fragte Delta. „Das ist doch bloß ein öder Stein“, sagte Gamma abweisend.

„Der sieht aus wie ein Stern, der vom Himmel gefallen ist. Den nehme ich mit“, beschloss sich Delta und umklammerte den Stein mit ihrer Hand.

„Ähm Delta, ich glaube Papa wird das nicht gefallen, wenn du diesen schmutzigen Stein in seinen sauberen Sternenkreuzer mitnimmst“, erklärte Gamma ernst. „Er wird schon bestimmt nichts dagegen haben“, dachte Delta. „Da wäre ich mir aber nicht so sicher“, erwiderte Gamma.

Die Eltern von Delta und Gamma wollten schließlich weiterfliegen, aber ihre Kinder waren noch nicht zum Sternenkreuzer zurückgekehrt.

„Wo bleiben die denn? Ich habe doch gesagt, dass sie nicht zu weit weg gehen sollen“, sorgte sich Alpha. „Nur die Ruhe. Sie werden bestimmt gleich kommen“, beruhigte Beta. Die Kinder waren aber immer noch auf Erkundungstour.

„Gamma, ich glaube wir sollten mal zum Sternenkreuzer zurückkehren“, erinnerte Delta. Gamma hörte Delta aber nicht richtig zu, da er zu sehr mit dem Fotografieren beschäftigt war.

„Gamma, hör auf Fotos zu schießen! Wir müssen zum Sternenkreuzer zurück!“, forderte Delta. „Ich komme ja schon!“, erwiderte Gamma brummig und steckte seinen Fotoautomaten wieder weg. Sie machten sich nun auf den Rückweg.

Alphas Geduld war nun am Ende. Er wollte sich nun auf die Suche nach Gamma und Delta machen.

„Das dauert mir jetzt wirklich zu lange. Ich ziehe jetzt meinen Schutzanzug an und begebe mich auf die Suche“, beschloss sich Alpha. Bevor er sich aber übersah, tauchten Gamma und Delta am Horizont auf.

„Schatz, das kannst du dir jetzt ersparen. Da vorne sind sie“, zeigte Beta. Anschließend waren Gamma und Delta wieder beim Sternenkreuzer und stiegen ein.

„Da seid ihr ja. Wir haben uns schon Sorgen gemacht. Wo wart ihr denn?“, fragte dann Alpha.

„Wir waren bei diesem kleinen Berg dahinten“, antwortete Delta und zeigte auf einen kleinen Hügel. Beta dagegen bewunderte dann den Stein, den Delta in der Hand hatte.

„Oh Delta, zeige mir bitte mal diesen wunderschönen Stein“, bat Beta. „Stimmt's, der sieht echt toll aus“, erwiderte Delta. „Der sieht wundervoll aus“, strahlte Beta.

„Ach – das ist doch bloß ein blauer Stein, der wie ein Stern aussieht, mehr nicht“, erwiderte Alpha.

„Darf ich den mitnehmen? Bitte, bitte, bitte“, bat Delta. „Ja, du darfst ihn mitnehmen. Passe aber bitte auf, dass mein Sternenkreuzer nicht dreckig wird“, sagte Alpha.

„Oh danke, danke, danke. Ich passe schon auf. Ich weiß doch, dass du keinen Dreck ausstehen kannst“, versprach Delta.

Anschließend verließen sie wieder den Planeten Pluto und flogen weiter. Irgendwann tauchte am Horizont der nächste Planet auf. Es handelte sich um den Neptun. Dieser Planet war strahlend blau, besaß aber einen dunklen Fleck und war sehr groß.

„Oh Papa, schau mal! Noch ein Planet“, sagte Delta hektisch und zeigte auf den Neptun.

„Das ist aber ein großer Planet. So einen habe ich ja noch nie gesehen“, sagte Alpha baff. Gamma zuckte gleich wieder seinen Fotoautomaten und schoss Fotos. „Das wird ein starkes Album“, sagte er.

„Er sieht wunderschön aus. So schön blau und blau ist meine Lieblingsfarbe. Papa, können wir…“, sagte Delta, brach aber ab, da sie vermutete, dass ihr Vater diesmal nicht ja sagen würde.

„Nein, wir werden dort diesmal nicht landen. Das geht alles von der Zeit ab“, erklärte er. „Ach Papa, bitte. Bitte, bitte, bitte“, bettelte Delta und nahm dann wieder ein zwinkerndes Engelsgesicht an.

„Oh nein, nicht schon wieder. Nicht das süße Gesicht. Diesem Gesicht kann ich einfach nicht widerstehen. Na gut, wir landen ja schon. Das ist aber jetzt unser letzter Zwischenstopp. Danach geht es ohne Zwischenstopp weiter bis zur Erde“, erklärte Alpha.

Schließlich flogen sie schräg hinunter und der Neptun kam immer näher. „OH COOL!“, jubelte Gamma und schoss noch mehr Fotos.

Irgendwann flogen sie durch die obere Wolkenschicht und die Sicht wurde dabei immer schlechter. Irgendwann sah man nur noch blaue Wolken und dichter Nebel umhüllte den Sternenkreuzer.

„Auweia! Hier ist aber eine total schlechte Sicht“, sagte Alpha.