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© eBook: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
© Printausgabe: GRÄFE UND UNZER VERLAG GmbH, München, 2019
Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung und öffentliche Zugänglichmachung, auch auszugsweise, sowie die Verbreitung durch Film und Funk, Fernsehen und Internet, durch fotomechanische Wiedergabe, Tonträger und Datenverarbeitungssysteme jeder Art nur mit schriftlicher Zustimmung des Verlags.
Redaktionsleitung: Grit Müller
Verlagsredaktion: Anne Kathrin Scheiter
Autoren: Daniela Schetar, Friedrich Köthe, Werner Gartung, Heidrun Brockmann, Martina Schwikowski
Redaktion: Dorothee Kern
Bildredaktion: Dr. Nafsika Mylona
Layoutkonzept/Titeldesign: fpm factor product münchen
Kartografie: Theiss Heidolph und Kunth Verlag GmbH & Co. KG
eBook-Herstellung: Anna Bäumner, Martina Koralewska
ISBN 978-3-8464-0634-2
1. Auflage 2019
GuU 0634 03_2019_02
Bildnachweis
Coverabbildung: laif/Jörg Modrow
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Was macht Südafrika so besonders? Ist es die wunderschöne, abwechslungsreiche Natur, die faszinierende Tierwelt, die besondere Architektur oder sind es die vielen verschiedenen Kulturen? Wir zeigen die Schokoladenseiten von Südafrika.
LANDSCHAFTSVIELFALT
Grüne Hügel, schroffe Felsen, tiefe Wälder, lichte Küsten
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KULTUR/MUSEEN/BESICHTIGUNGEN
Traditionen und Geschichten einer Regenbogennation, Feste und Festivals
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KULINARISCHES ERLEBNIS
Alles geboten, sei es ein edles Dinner im Weinland oder Veldkost am Lagerfeuer
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SHOPPINGANGEBOTE
Riesige Shoppingmall oder lieber lokaler Markt
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ABENTEUER/ENTDECKUNGEN
Ungezähmte Tiere und wilde Natur in einem der vielen Reservate
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SPORTLICHE AKTIVITÄTEN
Am Seil in die Tiefe, auf dem Brett durch die Wellen, mit dem Pferd durch den Busch
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STRANDURLAUB
Einsame Buchten oder Sommerstrand mit Party
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WANDERMÖGLICHKEITEN
Alleine im Hochgebirge oder mit Führer im Wildpark
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PREIS-/LEISTUNGSVERHÄLTNIS
Für jedes Budget ist etwas im Angebot.
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• = gut •••••• = übertrifft alle Erwartungen
Das südlichste Land Afrikas bietet ein Kaleidoskop an Landschaften, das seinesgleichen sucht: himmelhohe Berge im Nordosten, liebliche Hügel im Land der Zulu, bleigraues Wasser am Atlantik, heitere Buchten am Indischen Ozean, endlose Wüsten und dichte Wälder, dazu eine lebendige Kultur und ein riesiges Angebot an kulinarischen Genüssen …
© Friedrich Köthe
DANIELA SCHETAR & FRIEDRICH KÖTHE
Die Autoren kennen Südafrika seit vielen Jahren. Die Ethnologin und der Soziologe verfolgen gespannt den Wandel einer Nation, die einen neuen Weg in die Zukunft geht, in der jedes der Völker seinen Platz findet. Auch von der Tierwelt sind sie immer wieder fasziniert.
Nachtflug! Mehr oder weniger ausgeruht kommen wir an! Kapstadt! Stahlblauer Himmel, die berühmte weiße Wolkendecke auf dem Tafelberg, farbenfrohe Häuser an endlos langen Straßen, Menschen aus aller Welt, Cafés, Gärten, Straßenmusikanten: Diesem Bild haben wir – wie so oft – entgegengefiebert. So wird der Koffer schnell im Hotel abgestellt und wir lassen uns gleich vom Strudel der Großstadt treiben.
Zwei, drei Tage sind das Minimum, das wir für die Stadt am Kap zur Einstimmung regelmäßig vorsehen. Hier hatte vor über 350 Jahren für die europäischen Siedler alles begonnen, hier haben die Holländer ihre erste Kolonie gegründet, von hier haben sich die Buren auf ihre Reise ins Landesinnere aufgemacht, nach Norden zum Oranje und nach Osten die Küste entlang. Auch wir brechen auf, am liebsten mit dem Mietwagen. Und sind selten alleine in diesem riesigen Land! Die Südafrikaner sind ein ausgesprochen reisefreudiges Volk. Sie lieben es, sich in vollgeladenen Autos aufzumachen und Wochenende und Freizeit in der Natur zu verbringen. Das Angebot ist wirklich riesig. In zahllosen, über das ganze Land verteilten Schutzgebieten wurde die wilde und ursprüngliche, in ihrer Vielfalt einzigartige Landschaft konserviert. Südafrika war und ist Weltmeister des Naturschutzes. Der Kruger National Park, das größte und bekannteste Reservat, ist allein schon eine Reise wert. Dickhäuter en gros leben im Addo Elephant Park, ihnen – bequem am Wasserloch auf einer Bank sitzend – beim Baden zuzusehen, begeistert auch uns immer wieder aufs Neue. Eine Wanderung im Valley of Desolation bei Graaff-Reinet muss ebenso sein. Wenn die Felsformationen in der Morgen- und Abendsonne rot erglühen, sind wir mit uns und der Welt zufrieden. Im August lockt die bunte Blütenpracht des Nordwestens, bis weit an den Horizont bedecken die Blumenteppiche das Namaqualand bei Clanwilliam. Im Südwinter (Juni, Juli) flüchten wir zu den Parks im Nordosten bei St. Lucia. Hier ist es dann immer noch angenehm warm, Sonne garantiert. Elefanten, Haie und Krokodile in den Sümpfen, am Meer und an den Seen sind unsere Hauptprotagonisten.
© Shutterstock/Nico Traut
Die bunten Umkleidehäuschen am Strand von Muizenberg stammen aus edwardianischer Zeit
Wenn wir dann genug gesehen haben von der Tierwelt, die Big Five Löwe, Elefant, Nashorn, Leopard und Büffel mit Giraffe, Zebra, Gepard und Flusspferd zu den Big Nine komplettiert haben, ist es Zeit für den zehnten Kandidaten – das größte Säugetier überhaupt. Dann steht Walbeobachtung an der Garden Route auf dem Programm, kombiniert mit Austernschlürfen und Fischessen satt, vielleicht auch mit einer Küstenwanderung bei Plettenberg Bay. Landschaftlich ausgesprochen eindrucksvoll ist die anschließende Fahrt durch den Gebirgsriegel in die Kleine Karoo und weiter zur Großen Karoo mit ihren von der Zeit vergessenen Städtchen.
Und was wäre eine Südafrikareise ohne den Besuch der Cape Wine Lands? Die Weingüter in Franschhoek, Paarl und Stellenbosch stehen für die ausgezeichnetsten Tropfen der Welt und für eine kulinarische Erlebnisreise durch die besten Restaurants. Es ist eine gesegnete Region, sanfte hügelige Landschaften, Wiesen, Plantagen mit Zitrusfrüchten und natürlich endlose Rebenpflanzungen, in deren Mitte die kapholländischen Gutshöfe weiß in der Sonne strahlen. Und egal wo, überall spüren wir die Warmherzigkeit und die Lebensfreude der südafrikanischen Bevölkerung.
© AWL Images/Ian Trower
Das Robberg Nature Reserve bei Plettenberg Bay bietet abwechslungsreiche Wanderwege
Unsere Reise nähert sich dem Ende. Abflug ist diesmal in Johannesburg. Auf dem Weg dorthin machen wir noch an den Drakensbergen halt. Landschaftlich überaus aufregend finden wir das Gebirge beim Champagne Castle, den Cathedral Peaks oder im Golden Gate Highlands National Park – für uns eine Wander- und Bergsteigerdestination par excellence.
Vier Wochen sind vorbei. Wir haben unendlich viel gesehen und haben fast nichts gesehen. Zehn Wochen hätten aber auch nicht gereicht. Also wird die nächste Reise nach Südafrika gleich geplant! Ob uns das leid tut? Sicherlich nicht!
Die kleinen Geheimnisse sind oftmals die spannendsten. Hier werden die Geschichten hinter den Kulissen erzählt.
Die Engländer haben die feine Teekultur nach Südafrika gebracht. Doch der Lieblingstee der Südafrikaner ist nicht Darjeeling, Ceylon oder Assam, es ist der Aufguss der Blätter des heimischen Rotbuschs – Rooibos. Er wurde bereits von den San als Getränk geschätzt und gilt als ausgesprochen bekömmlich. Der Sud enthält viele Mineralien, Phenolsäuren und Vitamin C – allerdings kein Koffein, weshalb er auch für Kinder geeignet ist. Er wird auch gern als Heilmittel bei Hautproblemen, Eisenmangel, Nierensteinproblemen (keine Oxalsäure!) wie auch Bluthochdruck verwendet.
Seit 1806 wird die Kanone um 12 Uhr mittags abgefeuert. Gern stellen die Kapstädter dann ihre Uhren. Eigentlich diente der Schuss aber zur Einstellung der Schiffschronometer. Mit dessen Zeit und der Messung des jeweiligen Sonnenhöchststandes ließen sich auf der Reise die Distanz nach Kapstadt und damit der aktuelle Längengrad berechnen. Bei der Kalibrierung achteten die Seeleute übrigens nicht auf den nur verzögert zu hörenden Knall, sondern auf den sofort sichtbaren Rauch.
Weit über 10.000 Kriterien benutzen die großen Firmen, um Rohdiamanten in Kategorien einzuteilen. Neben Farbe, Form und Größe gibt es noch eine Menge weiterer Unterscheidungsmerkmale wie Reinheit, Ein- und Umschlüsse oder Spaltbarkeit – eine Wissenschaft für sich. Am Ende landen nur 20 % der Funde schließlich beim Juwelier.
Zwischen Springbok und Upington testen die großen Autohersteller Europas und Asiens regelmäßig ihre Erlkönige bei Hochgeschwindigkeitsfahrten. Schilder an den Fahrzeugen machen klar, dass für sie die Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht gelten. Also nicht erschrecken, wenn eine Limousine mit 250 km/h auf der Straße brettert!
Die Zulu griffen in strenger Formation an, außerdem entwickelten sie den kurzen, im Nahkampf überaus effektiven Stoßspeer Iklwa. Zulu-krieger waren zudem taktisch ausgebildet, konnten 80 km am Tag laufen und und waren wegen des hohen gesellschaftlichen Ansehens extrem motiviert.
© stock.adobe.com/andrzej_67
Springböcke tragen ihren Namen zu Recht. Aus dem Stand springen sie bis zu 3,5 m hoch.
SYMBOLE ALLGEMEIN
L
Erstklassig: Besondere Tipps der Autoren
C
Seitenblick: Spannende Anekdoten zum Reiseziel
1
Top-Highlights und
0
Highlights der Destination
1
Die POLYGLOTT-Touren
6
Stationen einer Tour
1
Hinweis auf 50 Dinge
Hotel DZ
Restaurant
€
bis 1200 Rand
bis 200 Rand
€€
1200 bis 2000 Rand
200 bis 500 Rand
€€€
über 2000 Rand
über 500 Rand
Zeichenerklärung der Karten |
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Autobahn Schnellstraße |
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beschriebene Region (Seite=Kapitelanfang) |
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Hauptstraße sonstige Straßen Fußgängerzone |
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Sehenswürdigkeiten |
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Eisenbahn Staatsgrenze |
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Tourenvorschlag |
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Landesgrenze Nationalparkgrenze |
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Mit ihren schönen Stränden zählt die Halbinsel zu den beliebtesten Ausflugszielen.
Auf der ehemaligen Gefängnisinsel verbrachte Nelson Mandela 18 Jahre in Haft.
Vom Tafelberg genießt man einen traumhaften Rundblick über die Kap-Halbinsel.
Ihre herrliche Blütenpracht entfalten die Gärten zwischen Oktober und November.
Zahlreiche Weingüter locken zu einer Kostprobe der guten Tropfen.
Zwischen Kapstadt und Plettenberg Bay reihen sich Lagunen, Strände und Wälder.
Südafrikas spektakulärstes Höhlensystem ist ein unvergessliches Abenteuer.
Die »Drachenberge« sind ein lohnendes Wanderparadies.
In dem artenreichen Feuchtgebiet leben Flamingos, Pelikane und Krokodile.
Die bizarren Gesteinsformationen zählen zu den schönsten Landschaften Afrikas.
In dem weltberühmten Park erlebt man Afrikas Flora und Fauna hautnah.
Große Tierherden ziehen durch die weitläufige Halbwüste.
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TOUREN |
REGION |
DAUER |
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TOUR 1 |
Um die Kap-Halbinsel |
Kapstadt & Umgebung |
1–2 Tage |
TOUR 2 |
Die Winelands |
Kapstadt & Umgebung |
3 Tage |
TOUR 3 |
Südlichster Punkt Afrikas |
Kapstadt & Umgebung |
4 Tage |
TOUR 4 |
Raue Küste, einsame Berge |
Kapstadt & Umgebung |
4 Tage |
TOUR 5 |
Garden Route und Kleine Karoo |
Der Süden |
6 Tage |
TOUR 6 |
Elefanten und Bergzebras |
Der Süden |
5–6 Tage |
TOUR 7 |
Land der Zulu |
Johannesburg & der Osten |
7–9 Tage |
TOUR 8 |
Zum »Barrier of the Spears« |
Johannesburg & der Osten |
5 Tage |
TOUR 9 |
Von Durban zur Wild Coast |
Johannesburg & der Osten |
5 Tage |
TOUR 0 |
Vom Canyon in den Busch |
Der Norden |
6 Tage |
TOUR ! |
Vom Kruger-Nationalpark zum Limpopo |
Der Norden |
7 Tage |
TOUR @ |
In die Waterberge |
Der Norden |
6 Tage |
TOUR # |
Diamanten, Berge und Sandmeere |
Hochebene & Wüste |
9 Tage |
TOUR $ |
Wildparks und Küsten |
Extra-Tour |
2 Wochen |
TOUR % |
Entlang der Garden Route |
Extra-Tour |
1 Woche |
TOUR ^ |
Die Höhepunkte |
Extra-Tour |
3 1/2 Wochen |
TOUR & |
Mit dem Blue Train unterwegs |
Extra-Tour |
31 Std. |