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»Salman Rushdie ist ein phantastischer Erzähler und einer der besten lebenden Essayisten.« Arno Widmann

Leben und Schreiben, Wirklichkeit und Fantasie sind bei kaum einem Autor so eng, so schicksalhaft miteinander verknüpft wie bei Salman Rushdie. Ob in seinem Weltbestseller Mitternachtskinder, in seinem jüngsten, hochgelobten Roman Quichotte oder in den vielzähligen Essays, die er über die Jahre vorgelegt hat – in jeder Zeile steckt er selbst: seine Suche nach einer allgemeingültigen Sprache, sein Glaube an die Kraft des Erzählens, seine Erfahrung als Verfolgter und Emigrant und damit verbunden seine radikale Absage an Unterdrückung und Diskriminierung. Das zeigen alle seine Werke eindrücklich. Klug und differenziert beleuchtet Rushdie in seinen Essays, Glossen und Reden die aktuelle Weltpolitik von Osama bin Laden bis Donald Trump, gibt Einblick in seine Ideenwelt und sein künstlerisches Schaffen. Gerade in seinen brillanten Literaturkritiken wird deutlich, wer ihn inspiriert: Shakespeare, Borges, auch sein Freund Harold Pinter. Die in Sprachen der Wahrheit erstmals versammelten und zum Teil bisher unveröffentlichten Texte aus den vergangenen zwei Jahrzehnten veranschaulichen, wie ernst Salman Rushdie seine Verantwortung als Weltautor nimmt. So sind seine geistreichen Schriften immer auch ein Plädoyer für das vielstimmige Miteinander der Kulturen.

Salman Rushdie, 1947 in Bombay geboren, studierte in Cambridge Geschichte. Sein Roman Mitternachtskinder wurde 1981 mit dem Booker Prize ausgezeichnet und machte ihn weltberühmt. Seine bislang 14 Romane erhielten renommierte internationale Preise und sind in mehr als 40 Sprachen übersetzt. 2007 schlug ihn die Queen zum Ritter. 2019 wurde er mit dem WELT-Literaturpreis ausgezeichnet. Neben seinen literarischen Arbeiten veröffentlichte Salman Rushdie immer auch Essays in namhaften internationalen Medien, die ihn als brillanten Literatur- und Gesellschaftskritiker zeigen. In Sprachen der Wahrheit sind seine Texte aus den Jahren 2003 bis 2020 versammelt.

»Gebt Salman Rushdie den Nobelpreis!« FAZ

»Salman Rushdie verdient es, als einer der großen Geschichtenerzähler unserer Zeit bezeichnet zu werden, als magischer Realist in der Tradition von Grass, Calvino, Borges und vor allem García Márquez.« The Observer

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SALMAN RUSHDIE

Sprachen

der Wahrheit

Texte 2003–2020

Aus dem Englischen von

Sabine Herting und Bernhard Robben

C. Bertelsmann

Die Originalausgabe erschien 2021

unter dem Titel Languages of Truth. Nonfiction 2003–2020

bei Penguin Random House, New York.

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Copyright © Salman Rushdie, 2021

All rights reserved

Copyright © der deutschsprachigen Ausgabe 2021

C. Bertelsmann in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH,

Neumarkter Straße 28, 81673 München

Umschlaggestaltung: bürosüd, München

Umschlagabbildung: Jeremy Sutton-Hibbert/Getty Images

Satz: Leingärtner, Nabburg

ISBN 978-3-641-25725-5
V002

www.cbertelsmann.de

Für die nächste Generation

Nabeelah

und

Rose

Inhalt

Teil eins

Wundersame Geschichten

Proteus

Heraklit

Die Anfänge eines anderen Schriftstellers

Teil zwei

Philip Roth

Kurt Vonnegut und Schlachthof 5

Samuel Becketts Romane

Cervantes und Shakespeare

Gabo und ich

Harold Pinter (1930–2008)

Vorwort zu den Paris-Review-Interviews, Vol. IV

Autobiografie und Roman

Adaption

Anmerkungen zur Trägheit: Von Saligia zu Oblomow

Hans Christian Andersen

King of the World von David Remnick

Nun gut, so widersprech ich mir selbst

Teil drei

Wahrheit

Mut

Texte für den PEN

1.  Der Pen und das Schwert: Der internationale Pen-Kongress 1986

2.  Die Entstehung von Pen World Voices

3.  Die Arthur Miller Lecture, Pen-World-Voices-Festival 2012

4.  Eröffnungsabend des Pen-World-Voices-Festivals 2014

5.  Eröffnungsabend des Pen-World-Voices-Festivals 2017

Christopher Hitchens (1949–2011)

Der Freiheitsinstinkt

Osama bin Laden

Ai Weiwei und andere: Chinas Crackdown im Jahre 2011

Der Halbfraugott

Rede vor den Absolventen der Nova Southeastern University, 2006

Rede vor den Absolventen der Emory University, 2015

Teil vier

Der vielhändige Künstler: Der Mogulkaiser Akbar und die Entstehung des Hamzanama

Amrita Sher-Gil: Briefe

Bhupen Khakhar (1934–2003)

Being Francesco Clemente: Selbstporträts

Taryn Simon: Ein amerikanisches Verzeichnis des Verborgenen und Ungewohnten

Kara Walker im Hammer Museum, Los Angeles, 2009

Sebastião Salgado

Weihnacht des Ungläubigen

Carrie Fisher

Pandemie

Der Proust-Fragebogen: Vanity Fair

Über diese Texte

Zitatnachweise

Teil eins