Meine Nachbarin die geile Schlampe

Perverse Story

Bernadette Binkowski

Dieses Buch enthält sexuell anstößige Texte und ist für Personen unter 18 Jahren nicht geeignet. Alle beteiligten Charaktere sind frei erfunden und volljährig.

Fiona war nie ein Kind von Traurigkeit gewesen, warum auch? Schon in ihrer Jugend, gerade als die Pubertät so mit aller Macht ihr Recht forderte, gab sie sich den immer mehr auftauchenden lüsternen Gedanken hin. Anfangs war es ein Rausch und sie wusste gar nicht so recht, was sie da tat oder tun sollte. Da sie ja auch immer nur selbst experimentierte, war das alles auch nicht großartig. Wenn sie heute darüber nachdachte, musste sie lachen.

Küssen üben am eigenen Arm.

Immer wieder Kussszenen von Filmen ansehen und diese dann mit ihrem Teddy nachstellen und sich dabei Gerry vorstellen.

Spät, aber dann doch gab es mal so etwas wie Aufklärungsunterricht in der Schule und der war sehr ernüchternd, so steril. Da war keine Rede davon, dass das Spaß machte, nein. Im Grunde war es so wie mit den Blümchen und Bienchen: einfach die menschliche Art der Fortpflanzung. Wenn sie daran dachte, dass irgendein Junge sein Ding in sie reinstecken sollte… Nee.

Küssen, das hatte sie schon herausgefunden, war hingegen sehr angenehm. Alles darüber hinaus, nun, es kam nicht wirklich in ihrem Kopf vor und auch bei keinem sonst.

Die Welt, in der Fiona damals lebte, war sehr klein. Ein größeres Dorf, jeder kannte jeden, alles idyllisch, aber auch weltfremd. Nur woher sollte man das als junger Mensch wissen? Schule und Gemeinde schafften nur allgemein verträgliche Werke an. Die Eltern hielten dicht und das Fernsehen war mangels Kabelanschluss oder SAT-Schüssel eingeschränkt und wurde auch noch reglementiert. Und von den Lehrern gab es auch niemanden, der einem mehr erklärte, geschweige denn konnte.

Tja, wie groß war dann Fionas Erstaunen, als sie an die Universität kam. Es war ein Kulturschock, im Grunde vom Anfang an.

Fiona konnte sich eine eigene Wohnung nicht leisten und hatte daher per Anzeige nach einer Zweier-WG gesucht und diese auch gefunden. Allerdings hatte sie ihre Wohnungsgenossin vorher noch nicht kennen gelernt, geschweige denn gesehen. Dies sollte sich schnell ändern. Sehr schnell und mehr als überdeutlich.