Gehzeit 2.30 h
8C7
Durch die Hügellandschaft zu einer Quelle im Wald
Altomünster ist eine Perle! Der pittoreske Ort im Dachauer Hinterland ragt landschaftlich, geschichtlich und gastronomisch ebenso aus der nördlichen Münchner Peripherie heraus, wie es Andechs auf der Südseite tut. Eingebettet ins hügelige Dreieck zwischen Augsburg, Pfaffenhofen und Dachau, steht Altomünster einerseits für ländliche Abgeschiedenheit, ist aber andererseits mit der S-Bahn noch als äußerster Vorposten an den Wirkungskreis der Millionenstadt München angeschlossen. Sehenswert sind im schmucken Dorfzentrum vor allem die Klosterkirche St. Alto und St. Birgitta, der Marktplatz und die beiden Brauereigasthöfe, doch auch die Umgebung hat viel Schönes zu bieten. Einiges davon lässt sich auf einer erweiterten Variante des St.-Alto-Wegs erleben, der zur Altoquelle (auch Altobrunnen genannt) in den Wald führt.
Ausgangspunkt: Bahnhof Altomünster (S 2), 494 m. Strecke: 9,9 km. Höhenunterschied: 160 m. Anforderungen: Im Altowald zwischen den Wegpunkten 4 und 5 nicht ganz offensichtlicher Wegverlauf. Bei der Altoquelle wurzeliger Pfad, ansonsten breite Wege. Einkehr: Am Marktplatz in Altomünster: Brauereigasthof Maierbräu, Tel. +49 8254 1279, http://maierbraeu.de; Brauereigasthof Kapplerbräu, Tel. +49 8254 777, http://kapplerbraeu.de. Variante: Nicht die Runde über Humersberg und Halmsried, sondern nur den durchwegs ausgeschilderten St.-Alto-Weg begehen, wodurch sich die Wegstrecke etwa halbiert.
Wir beginnen unsere Wanderung am Bahnhof Altomünster (1), überqueren die Hauptstraße bei einem Zebrastreifen und gehen schräg links in die Halmsrieder Straße. Bereits hier sehen wir Schilder und Markierungen des St.-Alto-Wegs, denen wir jedoch nur folgen, falls wir uns für die kurze Variante entschieden haben; andernfalls biegen wir aus der Halmsrieder Straße gleich links in den Bgm.-Sedlmair-Weg und abermals links in den Hochweg ab. Nun geht es knapp 2 km geradeaus: zunächst durch Wohngebiete, dann aus dem Ort hinaus und auf einem aussichtsreichen Höhenweg zum Weiler Humersberg (2). Dort zweigen wir rechts ab und folgen der kaum befahrenen Asphaltstraße hinüber nach Halmsried. In die von Altomünster kommende Straße biegen wir nach links ein und verlassen sie gleich wieder nach rechts auf einen nordwärts zum Wald führenden Feldweg (3). Nach Betreten des Waldes schwenkt der Weg etwas nach rechts. Auf den nächsten 1,2 km bis zu Wegpunkt 5 gilt nun: immer die Richtung beibehalten (Ostnordost) und dabei immer auf dem Höhenrücken bleiben, ohne zur Seite hin mit Gefälle abzuzweigen! Das bedeutet, dass wir kurz nach einem Bildstock bei einer Verzweigung (4) geradeaus (auf dem rechten Straßenast) weitergehen und gleich danach abermals geradeaus (hier nicht rechts!) einem schwächer ausgeprägten Fahrweg folgen. Bald mündet von rechts eine deutliche Forststraße ein; wir gehen auch hier geradeaus weiter und erreichen nach weiteren 600 m eine Kreuzung (5) und damit den von rechts kommenden St.-Alto-Weg, dessen Markierungen uns ab jetzt durchgehend begleiten werden. Wir folgen der Beschilderung nach links und gelangen in 10 Min. zur Altoquelle (6) mit einer Statue des heiligen Alto und einer Rastbank. Idyllisch mäandert hier das kleine Rinnsal durch ein Grabensystem, aus dem wir auf einem schönen Pfad wieder aufwärtssteigen, bis wir eine Forststraße erreichen. Wenig später verlassen wir den Wald in südlicher Richtung wieder und wandern bis kurz vor die Verbindungsstraße Altomünster–Asbach; hier biegen wir rechts ab (7). Im Wald, der den folgenden Wegabschnitt auf der linken Seite säumt, sind zahlreiche unterschiedliche Baumarten vertreten, die mit Infotafeln erläutert werden. Bei einem Wohnhaus schwenken wir wieder in südliche Richtung ein und nähern uns Altomünster, von dem eine Zeitlang nur der Kirchturm sichtbar ist. Bei der »begeh- und besitzbaren« Sonnenuhr (8) biegen wir links ab und kurz darauf rechts, um auf einem schönen Fußweg eine Anhöhe mit zwei markanten Bäumen zu überschreiten. Zuletzt spazieren wir über die Straßen Schmelchenberg, Brunnenwiesenweg und Talangerstraße wieder ins Ortszentrum von Altomünster und zurück zum Bahnhof (1).
Gehzeit 5.00 h
8C
Bauerndörfer und stille Wege im Dachauer Hinterland
Auf dem Weg von Erdweg über Eichhofen nach Langenpettenbach wandern wir durch eine abgelegene Landschaft, in der des Öfteren Rehe, Fasane und Greifvögel anzutreffen sind. Ein besonders liebenswertes Stück Altbayern lernen wir nach der Hälfte der Wegstrecke mit dem über 1250 Jahre alten Dorf Langenpettenbach kennen. Sein Name lautet in der örtlichen bairischen Mundart »Bembo«, die Bewohner sind die »Bembegga«. Kurios auch die dortige Michaelskirche: Im Jahr 1922 wurde quer durch die bestehende spätgotische Kirche eine neue Kirche gebaut, wodurch sich ein kreuzförmiges Gesamtgebäude ergibt. Bevor wir wieder aufbrechen, können wir uns im urigen Landgasthof oder dessen hauseigener Metzgerei mit Speis und Trank stärken. Den Kontrapunkt zu diesen deftigen Genüssen bildet zum Abschluss der Tour die Basilika auf dem Petersberg, wo in der strengen Schlichtheit eines der bedeutendsten romanischen Bauwerke weit und breit der Geist schnell wieder klar wird.
Ausgangspunkt: Bahnhof Erdweg (S 2), 474 m. Strecke: 20,3 km. Höhenunterschied: Rund 220 m. Anforderungen: Überwiegend Wald- und Feldwege, verkehrsarme asphaltierte Straßen. Gute Orientierungsfähigkeit ist von Vorteil. Einkehr: Landgasthof Gschwendtner in Langenpettenbach, Tel. +49 8136 7988, www.metzgerei-gschwendtner.de; Wirtshaus am Erdweg (in Erdweg), Tel. +49 8138 6684242, www.wirtshaus-am-erdweg.de. Varianten: 1. Kürzere Runde: Am Ortsanfang von Eichhofen nicht in den Ort, sondern zweimal nach links und der Route ab WP 12 weiter folgen (insg. ca. 12,5 km/ 3 Std.). – 2. Tourende in Langenpettenbach und mit dem Bus (nur werktags) zu den Bahnhöfen in Markt Indersdorf oder Petershausen (insg. ca. 10 km/2.30 Std.). Info: www.kirchenundkapellen.de, www.der-petersberg.de.
Ausgangspunkt ist die Hans-Wölfl-Straße auf der Ostseite des Erdweger Bahnhofs (1). Wir gehen entlang der Gleise in Fahrtrichtung Altomünster über die Glonn und schwenken dann nach rechts. Der Weg führt uns nach Eisenhofen, wo wir uns in der Unteren Dorfstraße rechts halten. Nach gut 250 m biegen wir rechts ab (2) und gelangen direkt neben der Straße »Am Sandberg« (Sackgassenschild) auf einen etwas versteckten, abwärtsführenden Feldweg, der uns aus Eisenhofen hinaus- und leicht erhöht über dem flachen Grund des Glonntals ostwärts entlangführt. An seinem Ende rechts abbiegend und an einem Wegkreuz vorbei nähern wir uns der Glonn und wandern noch davor (kurzer Abstecher zur Brücke möglich) links nach Hörgenbach (3) hinauf. Den Ort Hörgenbach verlassen wir gleich wieder nach rechts und wandern außerhalb des Orts links einen Feldweg hinauf, auf dem wir nach Hirtlbach (4) gelangen. Dort leicht rechts versetzt geradeaus auf einer asphaltierten Straße weiter nordwärts und rund 150 m nach dem Ende des Asphaltbelags rechts auf einen Feldweg ab (auch die Straße führt direkt, aber weniger schön zum nächsten Zwischenziel Eichhofen). Nach 400 m zweigen wir links auf einen unscheinbaren Fahrweg (5) ab, der uns in nördlicher Richtung durch ein Waldstück und anschließend flach durch Felder nach Eichhofen führt. Dort biegen wir rechts in die Straße ein (der spätere Rückweg sowie die Variante führen von hier nach links) und spazieren durchs Dorf. An der Hauptstraße halten wir uns kurz rechts und zweigen gleich wieder links auf die Arnzeller Straße (6) ab, die wir nach den letzten Gebäuden nach rechts auf einen Feldweg verlassen. Nun geht es zum Waldrand und – den Wald zur Rechten, das letzte Feld zur Linken – auf undeutlicherer Fahrspur weiter, bis sich die Straße in der Ecke zwischen zwei Waldrändern endgültig verliert (7). Wir betreten geradeaus den Wald und folgen nach wenigen Metern einem schwachen Pfad nach links aufwärts; in nördlicher Richtung geht es nun parallel zum Waldrand bis zum umzäunten Hochbehälter Oberainried (8). An diesem wandern wir links vorbei und weiter geradeaus auf eine Forststraße, die uns durch den Wald abwärtsführt. Kurz bevor auf der rechten Seite der Wald endet, biegen wir rechts auf einen Fahrweg ab (9), verlassen den Wald, gelangen nach Ainried und nach Langenpettenbach. Wir folgen der Hauptstraße durch das Straßendorf Langenpettenbach mit seinen mannigfaltigen Impressionen vom mitten im Ort gelegenen Bauernhof über schöne Gärten und Vorhöfe bis hin zu modernen Wohnhäusern. Wer beim Kriegerdenkmal (10) links auf der Unteren Straße weitergeht, erreicht die Schrobenhausener Straße, die links nach 100 m über den namensgebenden Langenpettenbach hinweg zum Gasthof und zur Kirche führt. Wieder zurück beim Kriegerdenkmal, nehmen wir die kleine, südlich hinaufführende Ainrieder Straße und folgen dem asphaltierten Straßenverlauf, auf dem Scheitelpunkt des Hügelzugs rechts abbiegend, vorbei am Gehöft Unterainried bis zum Waldrand (11). Dort setzen wir unseren Weg leicht links versetzt geradeaus auf einer schmalen Forststraße fort und gelangen so wieder nach Eichhofen (6). Den Ort durchqueren wir nun wieder auf der vom Hinweg bekannten Straße südwärts, biegen am Ortsende nun aber nicht wieder auf den ersten Feldweg links ein, sondern 50 m weiter auf die unasphaltierte Straße nach Hirtlbach. Kurz darauf zweigen wir bei einem Wegkreuz rechts ab (12) und gelangen so ins Schloßholz, wo wir kurz nach Betreten des Waldes nicht scharf rechts abbiegen, sondern dem Wegverlauf kontinuierlich in südlicher Richtung folgen. Zwischen Feldern geht es geradewegs auf Hof zu, doch bereits vor dem Ort zweigen wir nach links auf einen Feldweg ab, überqueren die Straße Hirtlbach–Hof und gehen 375 m weit entlang einer Baumreihe südwärts in Richtung Hörgenbach weiter. Dann biegen wir rechts ab (13), halten uns nach gut 400 m links und der Beschilderung nach Erdweg folgend gleich wieder rechts nach Eisenhofen. Wir durchqueren den Ort auf der vom Hinweg bekannten Unteren Dorfstraße (2) bis zur Kirche, gehen auf einem Fußweg geradeaus in Richtung Petersberg weiter, überqueren den Zeitlbach und steigen dann rechts über die Bahnlinie hinweg zur Kirche auf den Petersberg (14) hinauf. Von der anderen Seite der Kirche führt ein steiler Waldweg links wieder zur Straße hinab, an der entlang wir nach Erdweg (1) zurückspazieren.
Gehzeit 6.30 h
8C
»Weitwandern dahoam« im Hügelland
Diese großzügige Runde gibt einen Einblick in die weitläufige Feld- und Ackerlandschaft an der Grenze der Landkreise Dachau und Freising. Den Wanderer erwarten hier keine spektakulären Sehenswürdigkeiten, sondern ein weites, sanft gewelltes Land, das von Landwirtschaft und Viehhaltung, von Dörfern und Einödhöfen geprägt ist. Hier steht fernab von bekannten Touristenzielen die schlichte Faszination des Wanderns im Mittelpunkt: Man geht, schaut, lässt die Gedanken schweifen, unterhält sich und erholt sich, während man die meiste Zeit über auf Feldwegen oder für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straßen unterwegs ist und den Autos fernbleibt. Wem dieses »Weitwandern dahoam« gefällt, der lässt sich vielleicht von den Jakobsweg-Schildern bei Vierkirchen zu einer noch viel längeren Wanderung inspirieren.
Ausgangspunkt: Bahnhof Petershausen (S 2, Regionalbahn), 469 m. Strecke: 25,9 km. Höhenunterschied: Rund 230 m. Anforderungen: Breite Feld- und Waldwege sowie asphaltierte Straßen, nur am Anfang ein kurzes Stück schmaler Waldpfad. Einkehr: Restaurant Achillion in Vierkirchen, Tel. +49 8139 932332, www.restaurantachillion.de; weitere in Petershausen, z. B. Café Kloiber am Pertrichplatz, Tel. +49 8137 9979532, www.baeckerei-kloiber.de. Variante: In Vierkirchen der Indersdorfer Straße geradeaus folgen, durch die Bahnhofstraße zum Bahnhof und Tour dort beenden; insgesamt ca. 19 km/4.45 Std.
Vom Bahnhof Petershausen (1) spazieren wir die Bahnhofstraße hinab zum Kreisverkehr und gehen rechts weiter ins Ortszentrum am Pertrichplatz; dort zweigen wir nach links in Richtung Kollbach ab (Münchner Straße). Nach dem Überqueren der Glonn biegen wir links in die Freisinger Straße (Richtung Hohenkammer) ein und nach 70 m rechts in den Wendelsteinweg (2). An seinem oberen Ende gehen wir geradeaus weiter und links am einzeln stehenden Haus vorbei. Auf einem schönen Waldpfad geht es nun nahe dem Waldrand durchs Kreutholz und auf breiter Forststraße am Sendemast und am Wasserwerk vorbei. Ein links abzweigender Forstweg bleibt unbeachtet, ebenso seitliche Abzweiger bei einem weiteren umzäunten Gebäude; stattdessen gehen wir bis zum Waldrand auf dem Hauptweg weiter, halten uns dann links und erreichen absteigend eine Asphaltstraße. Nächstes Ziel ist das rechts oberhalb gelegene Gehöft Berghanerl (3), zu dem wir rechts herum auf der Straße hinaufsteigen (interessantes Wegkreuz kurz vor dem Hof). Nun geht’s zum Weißlinger Holz, an dessen Rand wir zunächst ostwärts, dann südwärts entlangwandern. Kurz vor dem Ende des Walds biegen wir links in einen Forstweg ein (4), der uns zunächst innerhalb des Waldes absteigend, dann auf gleicher Höhe am Waldrand, schließlich durch ein kurzes Waldstück ansteigend südlich um das Weißlinger Holz herumführt; rechts haltend gelangen wir über einen Feldweg nach Weißling (5). Dort überqueren wir die Hauptstraße und wandern über die Straßen »Unterer Hang«, »Mittlerer Hang« und »Oberer Hang« ansteigend in Richtung Lauterbach aus dem Dorf hinaus. Die nun nicht mehr asphaltierte Straße bringt uns in südsüdöstlicher Richtung nach Lauterbach, wo wir nach rechts an der Straße entlanggehen und am Ortsende (6) nach links abbiegen. Nun geht es am Wasserturm vorbei, durch ein kurzes Waldstück und gerade südlich nach Bachenhausen, wo wir der Hauptstraße durch den Ort folgen und dann nach rechts in Richtung Viehbach abbiegen (7). Gleich nach dem Überqueren des Rettenbachs, noch vor Viehbach, schwenken wir rechts auf einen Feldweg ein, der uns entlang einer Baumreihe bis zum Gehöft Gramling (8) bringt. Dort biegen wir bei der zweiten Straße (beim Ortsschild) links ein und zweigen unmittelbar vor dem ersten Haus nach rechts auf einen Feldweg ab. In westlicher Richtung gehen wir zur Landstraße zwischen Milbertshofen und Giebing, überqueren diese und setzen unsere Wanderung jenseits auf einer für den öffentlichen Verkehr gesperrten Straße, anfangs mit Asphaltbelag, fort. Immer in Westrichtung wandern wir auf Vierkirchen zu und bewegen uns dabei zuletzt auf dem Jakobsweg, der in entgegengesetzter Richtung von Scheyern nach Dachau führt. Vorbei am Wasserturm spazieren wir nach Vierkirchen hinein, überqueren die Hauptstraße und wandern westwärts durch die Indersdorfer Straße weiter, bis wir nach 450 m rechts in die Wallnstraße und gleich wieder links in die Ganghofer Straße (9) abbiegen. Diese führt uns über die Bahngleise hinweg und anschließend nach Norden (rechts) abbiegend aus dem Ort hinaus. Zunächst entlang der Gleise, schwenkt der Weg am Ramelsbach nach links und setzt sich bis nach Jedenhofen (10) fort, das wir bei der ersten Möglichkeit wieder nach rechts (auf der Straße »An der Furch«) verlassen. Bei der folgenden T-Kreuzung gehen wir links und stoßen am separaten nördlichen Ortsteil von Jedenhofen auf die Asphaltstraße. Auf ihr überqueren wir die Glonn und erreichen Ebersbach (11), wo wir in die erste Straße rechts abbiegen. Bei der auf den Biechlhof folgenden T-Kreuzung halten wir uns rechts und schwenken kurz darauf nach links in einen Feldweg (12) ein, der uns direkt nach Petershausen bringt; linksseitig entlang der Gleise (oder unter ihnen hindurch und durchs Ortszentrum mit den Geschäften und Einkehrmöglichkeiten) gelangen wir zurück zum Bahnhof (1).
Gehzeit 4.30 h
8C
Rundtour auf Wald- und Feldwegen durchs Dachauer Land
Mariabrunn und Schönbrunn heißen die beiden überregional bekannten Orte der Gemeinde Röhrmoos – Ersteres wird gern besucht in seiner Funktion als Wallfahrtsort und Ausflugsziel mit Biergarten (siehe auch die Touren 5 und 6), der Name des Zweiteren ist mit dem Franziskuswerk Schönbrunn verbunden, einer großen Einrichtung für Menschen mit geistiger Behinderung. Deutlich weniger im Fokus des öffentlichen Interesses steht hingegen die sanft gewellte Hügellandschaft ringsherum, die ganz von der Landwirtschaft geprägt und mit ihrer bunten Mischung aus Wiesen, Feldern, Wäldern und kleinen Ortschaften für das Dachauer Land typisch ist. Wer an einem Tag mit Fernsicht unterwegs ist, kann von den Wiedenhöfen aus sogar die Alpen bestaunen.
Ausgangspunkt: Bahnhof Röhrmoos (S 2), 493 m. Strecke: 18,3 km. Höhenunterschied: Rund 200 m. Anforderungen: Zwei schmale Waldpfade, ansonsten überwiegend breite Feld- und Waldwege, etwas Asphalt. Im Schloßholz kann man sich leicht verlaufen, daher genau auf die Wegbeschreibung achten; gefährliche Straßenüberquerung. Einkehr: Klosterwirt Schönbrunn, Tel. +49 8139 932639, www.klosterwirt-schoenbrunn.de; Schlosswirtschaft Mariabrunn, Tel. +49 8139 8661, www.schlosswirtschaft-mariabrunn.de. Variante: Kurzwanderung von Röhrmoos direkt nach Mariabrunn (= der letzte Teil dieser Tour in umgekehrter Richtung): Vom Bahnhof rechts der Gleise südwärts nach Schillhofen, links ab, unter den Gleisen hindurch und zur Unterweilbacher Straße, auf ihr nach rechts, nach Überquerung des Lotzbachs links ab zu großen Gebäuden, schließlich rechts hinauf in den Wald nach Mariabrunn. Einfache Strecke 4,5 km/1 Std.
Los geht’s auf der Ostseite des Bahnhofs Röhrmoos (1), wo wir der Straße nach Riedenzhofen nordwärts folgen. Nach rund 500 m ist Riedenzhofen erreicht; wir biegen in die Eichenstraße ein, gehen nach links in die Eschenstraße und rechts in die Riedstraße. Nachdem wir die Kirche (2) passiert haben, zweigen wir rechts ab und verlassen den Ort südwärts auf einem Feldweg. Ihm folgen wir, eine Abzweigung gleich nach Ortsende ignorierend, links herum bis zum Rand des nahe gelegenen Schloßholzes. Wir gehen bergauf in den Wald, bei einer Verzweigung darauf (3) links und bei einer weiteren Verzweigung (4) nach 75 m rechts. Auf dem anfangs mit Gras bewachsenen Forstweg bleiben wir geradeaus bis zur Straße zwischen Vierkirchen und Schönbrunn und überschreiten diese vorsichtig. Auf der anderen Seite geht es bei einem Schild, das auf die Kapelle hinweist, über den Graben und auf einem schönen Waldpfad in nordöstlicher Richtung zur Waldkapelle (5). Auf der dahinter vorbeiführenden Forststraße gehen wir gute 100 m nach rechts, dann biegen wir bei einer Verzweigung links ab und befinden uns nun auf dem Jakobsweg von Scheyern nach Dachau, dem wir in umgekehrter Richtung knapp 3 km weit folgen: Am Waldrand entlang und dann links abbiegend gelangen wir zur Straße Riedenzhofen–Biberbach (6), auf ihr kurz nach rechts, bevor es gleich wieder links (nördlich) am Waldrand weitergeht. Bei der nächsten Verzweigung nach einer Rechtskurve gehen wir links und nach 300 m der Beschilderung nach Vierkirchen folgend wieder links. Nun durchstreifen wir eine schöne, entlegene Wald- und Wiesenlandschaft und wandern nach einer Rechtsbiegung leicht bergauf. Bei nächster Gelegenheit biegen wir rechts ab (7) und verlassen somit den Jakobsweg wieder. Ostwärts gehen wir nun an allen drei Wiedenhöfen vorbei und bleiben so lange auf der Straße, bis wir rechts auf einen Feldweg (8) abbiegen, der uns geradewegs auf das vor uns im Tal liegende Biberbach zuführt. Hier bietet sich ein schöner Blick auf das malerische Dorf Biberbach, bei klarer Sicht sogar mit Alpenpanorama. In Biberbach gehen wir auf der Hauptstraße an der Kirche vorbei und biegen dann rechts in die Dorfstraße ein. Durch sie spazieren wir, bis kurz vor dem Ortsende links die schmale Straße »Am Kreuzberg« (9) hinaufführt. Auf dieser gelangen wir südwärts ansteigend aus dem Dorf und absteigend nach Rudelzhofen, wo wir uns auf der Hauptstraße wenige Meter links halten und dann rechts auf einen Feldweg abbiegen. Dieser führt uns an einem Waldstück rechts vorbei, unter der Stromleitung hindurch und am zweiten Waldstück ebenfalls rechts vorbei. Auf einem kleinen Brückchen geht’s über den Laffgraben und nach Schönbrunn, wo wir auf die Ortsmitte zuhalten und auf der Viktoria-von-Butler-Straße (10) in der Nähe der auffälligen Kirchtürme wieder auf den Jakobsweg einschwenken. Wer mag, nimmt sich hier Zeit und besichtigt die Kirchen, informiert sich über das Franziskuswerk Schönbrunn, kauft im Laden ein oder kehrt beim Klosterwirt ein. Anschließend verlassen wir Schönbrunn in direkter südlicher Fortsetzung der Viktoria-von-Butler-Straße (Straßenüberquerung nicht ganz ungefährlich, links eine Unterführung), wandern bergauf zu einem Wasserturm und wieder bergab unter der Überlandleitung hindurch zum Lotzbach, wo der Feldweg zum schmalen Fußweg wird. Landschaftlich sehr schön wandern wir nun immer südwärts weiter durch den Wald, bis wir das Schlossgut Mariabrunn (11) erreichen, wo sich ein Besuch im Biergarten, in der Wallfahrtskirche und im kleinen Laden lohnt. Die letzte Etappe führt uns zunächst auf der gleichen Route zurück; wir biegen also am Brunnen beim Parkplatz links ein und nehmen die rechte der beiden in den Wald führenden Forststraßen. Nach 250 m zweigen wir dann nicht rechts ab, sondern gehen auf der Forststraße geradeaus (nordwestwärts) weiter. In abwechslungsreichem Auf und Ab geht’s durchs Bründlholz und schließlich an der Überlandleitung entlang zur Straße Reipertshofen–Röhrmoos (12), in die wir rechts einbiegen. Damit ist Röhrmoos erreicht, wo wir entweder im Ort links haltend zur Hauptstraße und an ihr links entlang zum Bahnhof gelangen (schnellster Weg) oder (schöner) gleich am Ortsanfang vorm Reindlhof links auf einen Feldweg abbiegen, rechts an der kleinen Kapelle vorbeiwandern, in einem Linksschwenk zur Bahntrasse und unter ihr hindurch nach Schillhofen (13) gelangen; dort nach rechts und entlang der Gleise zum Bahnhof Röhrmoos (1).
Gehzeit 3.30 h
8C7
Entlang der Amper zum berühmten Waldbiergarten
Mariabrunn ist einer jener besonderen Orte, wo sich idyllische Natur mit langen Traditionen, leiblichen Genüssen und einer spirituellen Dimension zu einem Gesamterlebnis verbindet. Die meisten Besucher kommen auf zwei oder vier Rädern angerollt, um im Waldbiergarten ein frisch gezapftes Mariabrunner Dunkel zu verkosten, doch noch besser schmeckt’s dem Wanderer, der zu Fuß aus dem Ampertal heraufspaziert. Im Schatten von Kastanien und beim Besuch der Wallfahrtskapelle lässt sich dann den Geschichten des Ortes nachspüren, die von einer 1662 entdeckten wundertätigen Quelle, vielen Heilungen und prominenten Besuchern erzählen.
Ausgangspunkt: Bushaltestelle Veltenstraße in der Erich-Ollenhauer-Straße in Dachau, 476 m, erreichbar mit Bus 720 oder zu Fuß (500 m) ab Bahnhof Dachau Stadt. Für Variante 1: Bushaltestelle J.-Effner-Gymnasium. Endpunkt: Bahnhof Röhrmoos (S 2), 493 m. Strecke: 12,9 km. Höhenunterschied: Rund 70 m. Anforderungen: Schmale, im Sommer teils verwachsene Pfade am Ufer der Amper, danach breite Ufer-, Wald- und Feldwege sowie Asphaltstraßen. Einkehr: Schlosswirtschaft Mariabrunn, Tel. +49 8139 8661, www.schlosswirtschaft-mariabrunn.de. Varianten: 1. Vermeidung des schmalen linksseitigen Amperpfads: vom Bahnhof Dachau Stadt zu Fuß durch die Erich-Ollenhauer-Straße ostwärts bis über die Amper oder mit dem Bus bis Haltestelle J.-Effner-Gymnasium; am in Fließrichtung gesehen rechten Amper-Ufer in die Krimhildenstraße und auf dem breiten Uferweg gut 2 km weit zu WP 2. 2. Rückweg ab Mariabrunn über Tour 6 in umgekehrter Richtung: Vor dem Haus am oberen Ende des Biergartens nach rechts, an der Waldlichtung entlang, nach gut 400 m links hinunter und zum Purtlhof; zuvor links auf Feldweg ab, um eine Kurve und beim Wegkreuz links (südwärts) ab. Nun südwärts weiter, am Ende des Wegs links, dann rechts zur Baumreihe und hinauf. Kurz vorm höchsten Punkt rechts ab und nach Hebertshausen hinein. Am Ende der Mariabrunner Straße rechts in die Bahnhofstraße und an ihrem Ende (nahe S-Bhf Hebertshausen) links entlang der Gleise hinauf und hinab zu einer Unterführung. Dort hindurch und links in den Leitenweg. Nach gut 500 m rechts ab und links zum Leitenberg hinauf, durch den Friedhof zur Italienischen Kapelle und dahinter weiter zu einem Feldweg. Auf diesem westlich abwärts und links haltend nach Dachau. Inkl. Hinweg insgesamt ca. 16,7 km/4.30 Std.
Die Bushaltestelle Veltenstraße befindet sich am Mühlbach, einem Nebenarm der Amper. Auf seiner in Fließrichtung gesehen linken (westlichen) Seite gehen wir in eine Einfahrt (1) und folgen dem unasphaltierten Weg am Mühlbach-Ufer entlang. Er führt uns zur Mündung des Mühlbachs in die Amper und weiter an deren Ufer nordwärts. Nach der Brücke über den Webelsbach geht es auf einem breiteren Weg weiter, ab einem Strommast an Feldern entlang, schließlich auf einem schmalen Pfad wieder nah am Ufer zur Alten Römerstraße, wo wir nach rechts auf die andere Amperseite wechseln, die Straße durch die Unterführung (2) unterqueren und unseren Weg nach Nordosten auf dem breiten Fahrweg fortsetzen. Er führt uns zwischen der Amper und einem Weiher hindurch und geht nach rund 350 m links haltend in einen schmalen Pfad über, auf dem wir an der Amper entlang zur Mündung der Würm (3) gelangen. Weiter am rechten Amperufer gehen wir auf breiten Wegen am Sportplatz vorbei, an der Brücke geradeaus weiter und – immer am Ufer bleibend, nicht rechts ab – weitere gut 1,5 km, bis der Weg die verkehrsreiche Haimhauser Straße zwischen Ampermoching und Haimhausen erreicht. Hier überqueren wir die Amper und spazieren entlang der Straße ins Ortszentrum von Ampermoching (4). An der Kreuzung halten wir uns kurz rechts in die Indersdorfer Straße, überqueren sie bei der Ampel, gehen noch ein Stück an ihr entlang und biegen nach links in die Purtlhofer Straße ein. Nach gut 100 m zweigen wir nach rechts in die Schulstraße ab und verlassen den Ort über die Straße »Am Bründlfeld«. Nach dem Anstieg auf den Hügelzug wenden wir uns nach links auf einen Feldweg, der uns weiterhin leicht ansteigend und bei guter Sicht mit Alpenblick auf den Wald zuführt. Dort geht es rechts ab und in den Wald nach Mariabrunn (5). Nach ausgiebiger Einkehr brechen wir wieder auf und können – abgesehen von einer abermaligen Begehung des Hinwegs – zwischen zwei Möglichkeiten wählen: entweder in nordwestlicher Richtung nach Röhrmoos (8, Hauptroute, WP 6–8, der die Berechnung von Strecke und Dauer dieser Tour zugrundeliegt; Beschreibung siehe Tour 4 ab WP 11) oder mit Variante 2 durchs Hügelland nach Hebertshausen oder Dachau.
Gehzeit 3.30 h
8C7
Durchs Hügelland zum berühmten Waldbiergarten
Als Alternative zur bekannten Amperroute von Dachau nach Mariabrunn (Tour 5) bietet sich auch das Hügelland an. Man verzichtet dabei auf Uferpfade, Wasserrauschen und den Schatten des Auwalds, gewinnt aber dafür Einblicke in den idyllisch gelegenen KZ-Friedhof am Leitenberg, Fernblicke in Richtung Süden und meist auch mehr Ruhe als auf den Radwegen an der Amper. Nach dem abwechslungsreichen Auf und Ab durch Felder, Äcker und Wald wartet dann mit Mariabrunn der Höhepunkt der Tour.
Ausgangspunkt: S-Bahnhof Dachau Stadt (S 2), 479 m. Endpunkt: Bahnhof Röhrmoos (S 2), 493 m. Strecke: 12,7 km. Höhenunterschied: Rund 170 m. Anforderungen: Breite Feld- und Waldwege sowie Asphaltstraßen. Einkehr: Siehe Tour 5. Varianten: 1. Tourbeginn erst am Bhf Hebertshausen (S 2, nahe WP 4), über Mariabrunn nach Röhrmoos insgesamt 9 km/2.15 Std. – 2. Rückweg über Tour 5 in umgekehrter Richtung nach Dachau: Vom Biergarten in Mariabrunn südwärts hinauf, aus dem Wald und zum Aussichtspunkt. Hier dem Feldweg nach links folgen, dann rechts nach Ampermoching hinab. An der Kirche vorbei, links zur Hauptstraße, an ihr rechts entlang, bei der Ampel hinüber und in die Haimhauser Straße. An ihr entlang aus dem Ort und über die Amper. Rechts ab und sogleich nochmals rechts zurück auf Fahrweg. Auf diesem 2 km immer entlang der Amper geradeaus; bei der Würm-Mündung nach rechts über die Würm, weiter an der Amper entlang und unter der Alten Römerstraße hindurch. Nun entweder geradeaus am Ostufer der Amper weiter (breiter Weg) oder auf der Alten Römerstraße ans andere Ufer wechseln und am Westufer auf schmalem Pfad bis zur Erich-Ollenhauer-Straße, von dort nach rechts zum Bhf Dachau Stadt (500 m) oder weiter mit Bus. Inkl. Hinweg insg. ca. 16,7 km/4.15 Std.
Wir beginnen am Bahnhof Dachau Stadt (1), wo wir den Bahnsteig in Richtung stadtauswärts nach links vorn verlassen und gleich darauf die Gleise nach rechts überqueren. Wir gelangen zur Kreuzung des Weblinger Wegs mit der Freisinger Straße; an Letzterer gehen wir ein Stück nordwärts und biegen dann links in die Bergstraße ein, die uns bergauf aus Dachau-Etzenhausen hinausführt und zum Feldweg wird. Bei einer Verzweigung biegen wir nicht links ab, sondern gehen geradeaus weiter, unter der Stromleitung hindurch und durch eine Rechtskurve. Bald darauf schwenkt der Feldweg nach links hinauf, und wir biegen rechts auf einen Weg ab, der ostwärts zum bewaldeten Leitenberg (2) hinaufführt. Wir kommen an der Italienischen Kapelle vorbei und durchqueren den Friedhof, bis uns ein Feldweg nach links hinab und bei der nächsten Verzweigung nach rechts zum Leitenweg bringt. Ihm folgen wir nach links zum Ortsrand von Prittlbach (3), unterqueren dort die Bahnlinie und steigen gleich anschließend auf einem Feldweg entlang der Bahntrasse nach links hinauf. Absteigend erreichen wir Hebertshausen, wo der Weg rechts abdrehend in die Bahnhofstraße übergeht (4), in der wir 400 m weit gehen, bevor wir links in die Mariabrunner Straße abbiegen. Diese führt uns wieder aus Hebertshausen hinaus und geradeaus ansteigend über einen Höhenrücken mit guter Aussicht hinweg, zunächst als Asphaltstraße, dann als Feldweg. Sie mündet in einen von Deutenhofen kommenden quer verlaufenden Feldweg (5), in den wir links einbiegen und auf dem wir entlang einer Baumreihe geradeaus hinunterwandern. Vor einem kleinen Gebäude des Wasserwirtschaftsamts schwenken wir nach links und biegen nach 170 m nicht scharf rechts zurück ab, sondern erst nach weiteren 100 m lotrecht nach rechts (Nordnordwesten). Nun folgen wir dem Feldweg zum Purtlhof (6), biegen dort rechts in die Asphaltstraße ein und zweigen nach 300 m wiederum links hinauf zum Wald ab. Nach dem steilen Aufstieg erreichen wir am Rande einer Lichtung einen quer verlaufenden Waldweg und gehen auf ihm nach rechts nach Mariabrunn (7). Für den weiteren Weg bleiben – abgesehen von einer abermaligen Begehung des bekannten Hinwegs – zwei Möglichkeiten: Entweder wir wandern in nordwestlicher Richtung nach Röhrmoos (10, Hauptroute; Beschreibung siehe Tour 4 ab WP 11), oder wir gehen mit Variante 2 entlang der Amper nach Dachau.
Gehzeit 6.30 h
8C
Weite Tour durchs Hügelland am Rande der Hallertau
Diese großartige Runde steht ganz im Zeichen von Grenzen und Übergängen. Wir beginnen am nördlichsten Punkt dieses Wanderführers, in Reichertshausen im Ilmtal, wechseln hinüber ins Glonntal und damit ins Einzugsgebiet der Isar, berühren in Walterskirchen kurz die Wasserscheide hin zum Ampertal und kehren wieder zurück ins Ilmtal. Des Weiteren loten wir die Grenzbereiche der Landkreise Pfaffenhofen an der Ilm, Dachau und Freising aus und schnuppern in die Hallertau hinein, indem wir uns den ersten Hopfengärten bei Paunzhausen bis auf 300 Meter nähern. Die Autobahn A 9 als europäische Hauptverkehrsachse ist unterwegs hör- und sichtbar, wird aber ebenso wenig überschritten wie die Grenze des Erzbistums München und Freising, dessen Außenposten zum Nachbarbistum Augsburg hin wir in Gestalt unzähliger Wegkreuze, Kapellen und Kirchen kennenlernen. Nicht zuletzt dürfte auch die schiere Wegstrecke von gut 25 Kilometern den einen oder anderen an eine persönliche Grenze bringen ...
Ausgangspunkt: Bahnhof Reichertshausen (außerhalb des MVV – also noch eine Grenze, die überschritten wird!), 457 m. Anforderungen: Überwiegend breite Wald- und Feldwege sowie kurze Abschnitte auf Asphalt. Strecke: 25,4 km. Höhenunterschied: Insgesamt ca. 220 m. Einkehr:Varianten: