Buch
Herz-Kreislauferkrankungen sind in den Industrieländern mit Abstand die häufigste Todesursache. Stress wird von den meisten als der Schuldige erkannt, aber um Abhilfe schaffen zu können, müsste man doch etwas genauer hinsehen. Ruediger Dahlke erschließt die »Sprache der Seele« bei den Herzproblemen von Bluthochdruck und Angina Pectoris bis zum Herzinfarkt und der Herzneurose sehr differenziert. Für die Behandlung akuter Herzprobleme rät Dahlke zur schulmedizinischen Behandlung. Doch kann das psychosomatische Verständnis dazu beitragen, es zum akuten Fall gar nicht kommen zu lassen, und Herzpatienten einen Weg zu wirklicher Gesundheit zeigen.
Autor
Dr. med. Ruediger Dahlke arbeitet seit Jahrzehnten als Arzt, Autor und Seminarleiter. Mit Büchern von »Krankheit als Weg« bis »Krankheit als Symbol« begründete er seine ganzheitliche Psychosomatik, die bis in mythische und spirituelle Dimensionen reicht. Die Buch-Trilogie »Schicksalsgesetze«, »Schattenprinzip« und »Lebensprinzipien« bildet die philosophische und praktische Grundlage seiner Arbeit. Ruediger Dahlke nutzt seine Seminare und Vorträge, um die Welt der Seelenbilder zu beleben und zu eigenverantwortlichen Lebensstrategien anzuregen.
Sein Ziel, ein Feld ansteckender Gesundheit aufzubauen, spiegelt sich in Büchern wie »Peace Food« und »Die Hollywood-Therapie« wider, aber auch in der Verwirklichung des Seminarzentrums TamanGa in der Südsteiermark. Hier lebt er seit 2012.
Eine Zusammenstellung aller lieferbaren Bücher von Ruediger Dahlke finden Sie ab hier.
Ruediger Dahlke
Herz(ens)probleme
Be-Deutung und Chance von Herz- und Kreislaufproblemen
INHALT
TEIL I
1. Solve et coagula
2. Krankheit der Moderne
3. Kultur- und Medizingeschichte von Herz und Kreislauf
4. Symptome als Ausdruck seelischer Wirklichkeit
a) Die Bedeutung von Symptomen
b) Symptome als Wegbegleiter
c) »Ursachen« der Symptome
d) Medizinischer Energieerhaltungssatz und Schatten
e) Form und Inhalt
f) Der alltägliche Pakt mit dem Teufel
g) Zusammenfassung unserer Ausgangsposition
5. Die Sprache des Herzens in der Bibel
6. Das Herz in zeitlosen Worten
7. Herz und Liebe
TEIL II
A. Organsprache des Herzens
1. Aufbau und Arbeitsweise des Herzens
2. Herz aus dem Gleichgewicht
3. Das enge Herz
a) Angina Pectoris – die Herzenge
b) Herzinfarkt – das brechende Herz
c) Therapie des Herzinfarktes
4. Das umkämpfte Herz
a) Rheumatische Karditis und andere Herzentzündungen
b) Die Waffen der Schulmedizin
5. Das fehlerhafte Herz
a) Angeborene Herzfehler und Verantwortung
b) Angeborene Herzfehler
c) Verengungen und undichte Stellen
6. Herz aus dem Rhythmus
a) Probleme an der Spitze der Hierarchie
b) Konkurrenzprobleme in der Hierarchie
c) Paroxysmale Tachykardien – anfallsartige Raserei des Herzens
d) Extrasystolen – Stolpersteine auf dem Herzensweg
e) Flattern und Flimmern
f) Maschinelle Blockadebrecher
7. Herzinsuffizienz – das versagende Herz
8. Weitere zu Herzen gehende Probleme
a) Myodegeneratio cordis – Herzentartung
b) Lipomatosis cordis – Herzverfettung
c) Das Roemheld-Syndrom oder Blähungen, die zu Herzen gehen
9. Herzneurose – Angst um die Mitte
10. Schlussbetrachtung der Herzprobleme
B. Organsprache des Kreislaufs
1. Aufbau und Steuerung
2. Grundlagen des Blutdrucks
a) Das Blut – Symbol des Lebens
b) Gefäßwände – Symbole für Begrenzungen und Widerstände
3. Hypotonie – Leben ohne Spannung
4. Bindegewebsschwächen – Krampfadern – Thrombosen
5. Therapieansätze bei schwachem Druck und Bindegewebe
6. Hypertonie – Leben unter Druck
a) Zahlen und Symptome
b) Äußerer und innerer Druck
c) Hochdruck und Kommunikation – die Sprache des Herzens
d) Die Erlösung des Drucks – Chance für den Entwicklungsweg
7. Hoch- und Tiefdruck Hand in Hand
8. Weitere Probleme im Laufe des Kreises
TEIL III
A. Herz-Kreislauf-Therapien
1. Grundsätzliche Überlegungen zur medikamentösen Therapie
2. Diätetische Maßnahmen
3. Fasten als Therapie und Weg
4. Bewegung drinnen und draußen
5. Geistig-seelische Übungen auf dem Weg zum heilen Herzen
B. Ausblick auf den Weg des Herzens
Bibliografie
Sachregister
Veröffentlichungen von Ruediger Dahlke
Der Kohlenmunkpeter ist als junger, ehrgeiziger und etwas eitler Mensch fasziniert von äußeren Dingen, die dem Leben scheinbar so großen Glanz verleihen. Den dicken Ezechiel bewundert er wegen seines Reichtums, am langen Schlurker imponieren ihm Kraft und Kühnheit und am Tanzbodenkönig dessen Tanzkünste.
An diese drei Männer dachte Kohlenmunkpeter auch, wenn er einsam im Tannenwald saß. Zwar hatten alle drei einen Hauptfehler, der sie bei den Leuten verhasst machte: Es war dies ihr unmenschlicher Geiz, ihre Gefühllosigkeit gegen Schuldner und Arme, aber sie standen doch ihres Geldes wegen in Ansehen.
Auf seiner Suche nach den äußeren Attributen der Macht kommt Kohlenmunkpeter in Kontakt mit einem gutartigen Geist-Kobold, dem Schatzhauser. Dieser gewährt ihm zwei Wünsche sofort und möglicherweise einen dritten später. Dem Kohlenmunkpeter fällt nichts Besseres ein, als sich zu wünschen, besser zu tanzen als der Tanzbodenkönig und dazu die schönste und reichste Glashütte im Schwarzwald zu besitzen. Der Schatzhauser, entsetzt über so viel Torheit, tadelt ihn dafür, dass er sich nicht Verstand und (Herzens-)Weisheit gewünscht hat. Die Geschichte nimmt ihren Lauf, der Kohlenmunkpeter sinkt immer tiefer. Oberflächlichkeit und das Fehlen innerer Werte lassen ihn immer unglücklicher werden und sein Herz erkalten.
aus »Das kalte Herz«, ein Märchen aus der Sammlung von Wilhelm Hauff