Wenn ein Mensch einen geliebten Angehörigen oder Freund verliert, ist die darauffolgende Trauer eine natürliche Reaktion. Sie erfolgt auf verschiedenen Ebenen und berührt unter anderem die seelischen, kognitiven als auch affektiven Bereiche. Ebenfalls äußert sich die Trauer auch physisch. Dabei ist aus meiner Sicht das Ziel der Trauer immer die Überwindung der aktuellen Ausnahmesituation, gefolgt von der Auseinandersetzung mit den Ursachen und Folgen für die eigene Person. Hierzu gibt es verschiedene Trauerphasentheorien. Diese ordnen aktuelle Situationen und Symptome in gewisse Phasen der Trauer ein. Insbesondere Verena Kast, Yorick Spiegel, John Bowlby und Elisabeth Kübler-Ross seien hier zu nennen.