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© 2018 Helga Kleinhanß, Dieter Kleinhanß
Herstellung und Verlag:
BoD-Books on Demand GmbH, Norderstedt
ISBN: 9783748161417
Dieses Liederbuch entstand 2002 als Weihnachtsgeschenk und Erinnerung des 1. Kindergartenjahres für den Enkel Sven.
Helga Kleinhanß illustrierte die gesammelten Lieder und Fingerspiele und Dieter Kleinhanß schrieb dazu noch Geschichten auf, die er bereits seinen Töchtern erzählt hat.
Helga Kleinhanß, Jahrgang 1941, studierte in Tübingen und Göttingen Medizin, machte später noch eine Chorleiterausbildung und dirigierte 30 Jahre lang zwei Chöre. Sie hatte schon immer eine künstlerische Ader, malte und machte Handarbeiten jeglicher Art. Zudem gab sie lange Jahre Porzellan-Mal- und Puppenkurse.
Dieter Kleinhanß, Jahrgang 1941, studierte in Tübingen und Göttingen Theologie, war in einer kleinen hohenlohischen Gemeinde Pfarrer, Seelsorger und später Religionslehrer an Berufsschulen. Er hatte viele Ehrenämter inne, für die er 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande erhielt.
Zudem gründete er drei Dorftheater, für die er auch heute noch eigene Theaterstücke schreibt.
Für unseren lieben
Sven
Dort oben auf dem Berge, 1-2-3 |
Nach oben zeigen, dann mit den Fingern 1-2-3 zählen |
Da tanzen sieben Zwerge, 1-2-3 |
mit 7 Fingern „tanzen“, dann 1-2-3 zählen |
Dort unten auf der Wiese, 1-2-3 |
nach unten zeigen, dann 1-2-3 zählen |
Da schläft ein großer Riese, 1-2-3 |
mit beiden Armen „groß“ andeuten, dann 1-2-3 zählen |
Dieses Fingerspiel wird immer wieder wiederholt und dabei jedes Mal leiser gesprochen, bis man schließlich nur noch die Lippen bewegt. Wenn es ganz still ist, wird laut gerufen: „Da schläft ein großer Riese, 1-2-3!“
Fünf Räuber leben in einem Haus, sie kommen am Tage nicht heraus. | Hand zur Faust ballen |
Doch kommt der Mond, dann schleichen sie los, ihre Beute ist oft riesengroß. | |
Der erste reckt sich und schaut umher, ihm fällt das Aufstehen schrecklich schwer. | Daumen reckt und streckt sich |
Der zweite, er will heut gar nichts tun, er möchte viel lieber faul liegen und ruh’n! | Zeigefinger strecken |
Der dritte, der längste, ist flink und bereit, gehen sie los, sind alle soweit? | Mittelfinger hin und her bewegen |
Der vierte ist jetzt erst aufgewacht, denn er hatte die Augen fest zugemacht. | Ringfinger strecken |
Der fünfte, der Kleine will auch mitgeh’n, um seinen Brüdern zur Seite zu steh’n. | Kleinen Finger zeigen |
Ganz mutig marschieren die Räuber los, ihre Säcke sind leer und riesengroß. Sie räubern wie immer so allerhand und ziehen dabei leise durch’s dunkle Land. | Finger krabbeln über den Tisch |
Nach Stunden da kommen sie wieder nach Haus und leeren ihre Säcke aus. Sie sind sehr müde, sie brauchen Ruh’ und machen am Haus alle Türen zu. | Hand zur Faust ballen |
1. Zehn kleine Zappelmänner zappeln hin und her,
zehn kleinen Zappelmännern fällt das gar nicht schwer.
2. Zehn kleine Zappelmänner zappeln auf und nieder,
zehn kleine Zappelmänner tun das immer wieder.
3. Zehn kleine Zappelmänner zappeln ringsherum,
zehn kleine Zappelmänner, die sind gar nicht dumm.
4. Zehn kleine Zappelmänner kriechen ins Versteck,
zehn kleine Zappelmänner sind auf einmal weg.
Himpelchen und Pimpelchen die stiegen auf einen Berg. |
2 Fäuste mit Daumen nach oben |
Himpelchen war ein Heinzelmann und Pimpelchen war ein Zwerg. |
mit linkem Daumen wackeln mit rechtem Daumen wackeln |
Sie blieben lange dort oben sitzen | |
und wackelten mit den Zipfelmützen. | mit beiden Daumen wackeln |
Sie blieben dort 27 Wochen, | |
dann sind sie in den Berg gekrochen. | beide Daumen verschwinden in den Fäusten |
Dort schlafen sie in guter Ruh, sei mal still und hör fein zu …. |
leise schnarchen |
Erst kommt Himpelchen, dann kommt Pimpelchen. Hurra, nun sind sie beide wieder da! |
linken Daumen strecken rechten Daumen strecken mit beiden Händen wackeln |
Es war ein herrlicher Morgen. Die Sonne war soeben hinter den grünen Bergen aufgegangen und wärmte mit ihren goldenen Strahlen die Schläfer, die unter dem großen Baum in der Savanne schliefen. Sie streichelte Papa Löwe und Mama Löwe, die vielen kleinen Löwenkinder und zuletzt den Jüngsten, Zimba. „Uuaaahhh!“ Er gähnte und streckte sich. Seine Krallen kamen aus den Tatzen hervor! Mit einem Satz sprang er auf. „Heute habe ich Geburtstag!“, rief er so laut, dass auch der letzte Schläfer wach werden musste.