Walter Lübeck

Das

Aura-Heilbuch

Feinstoffliche Energien lesen
und deuten lernen

Wichtiger Hinweis: Die hier vorgestellten Methoden, Ideen und Vorschläge können und sollen nicht die Beratung durch einen Arzt oder Heilpraktiker ersetzen. Bei Gesundheitsproblemen sollten Sie daher einen kompetenten Therapeuten konsultieren. Sprechen Sie mit Ihrem Therapeuten über die Empfehlungen in diesem Buch, aber auch über gesundheitliche Probleme, die eventuell medizinisch diagnostiziert oder betreut werden müssen. Autoren und Verlag lehnen jegliche Verantwortung für Folgen, die direkt oder indirekt aus der Lektüre dieses Buches entstehen, ab.

Windpferd Taschenbuch

12. Auflage Januar 2016

Vollständige Taschenbuchausgabe

ist ein Imprint der

© 1991 Windpferd Verlagsgesellschaft mbH, Oberstdorf

Für Manuela

Inhalt

Danksagung

Einleitung

1. Kapitel

Wozu soll ich Auralesen lernen?

Über Verantwortung

2. Kapitel

Wieder in Schwung kommen

Alles schwingt

Radiästhesie und Schwingungen

Der Körper als Pendel

Die Schwingungsübungen

Was die Schwingungsübungen bewirken können

Ganzheitlich Leben – ganzheitlich Bewegen

Sinn und Unsinn der sogenannten schlechten Haltung

Die Aktivierung des Hara als energetische Abgrenzung

Praktische Anwendungen der Hara-Stärkung

Das Herzchakra und die feinstoffliche Wahrnehmung

Die positiven Auswirkungen der Herzschwingung

3. Kapitel

Praxis: Die ersten Schritte zum Auralesen

Deine Aufmerksamkeit zu den feinstofflichen Sinnen lenken

Grundlegende Übungen zum Erlernen des Aurasehens

Zusammenfassung

4. Kapitel

Die Aura deuten lernen

Das menschliche Energiesystem im Überblick

Die sieben Panzersegmente nach Wilhelm Reich

Der Zusammenhang zwischen den Panzerringen

Die Ebene der Organe

Die Funktion der fünf energetischen Hauptorgane

Die vierzehn Hauptmeridiane

Die zwölf wichtigsten Nebenchakren

Die sieben Hauptchakren

Die verschiedenen Funktionsebenen der Hauptchakren

Der Aufbau der Energiekörper der Aura

Die Beziehungen der einzelnen Lebensebenen untereinander

Überblick und Zusammenfassung

5. Kapitel

Feinabstimmung

Zwischen den einzelnen Ebenen des Energiesystems umschalten lernen

6. Kapitel

Das Chakrenorakel – Energiefeldlesung und -deutung mit dem I Ging

Eine Reise zu deinem Inneren Kind

Die Interpretation der einzelnen Hexagrammlinien

Die Deutung der Hexagrammlinien im Zusammenhang

Auf die Chakren bezogene Deutungsbeispiele von Hexagrammen

Yin- und Yang-Eigenschaften im Überblick

Eine einfache Meditation mit dem I Ging

7. Kapitel

Übungen zur farbigen Wahrnehmung feinstofflicher Energien

8. Kapitel

Die Bedeutung der Farben in der feinstofflichen Wahrnehmung

Die Regenbogenfarben Schwarz und Weiß

Die sechs Hauptfarben

Die drei Grundfarben Rot – Gelb – Blau (Die Yang-Farben)

Die drei primären Mischfarben Orange – Grün – Violett (Die Yin-Farben)

9. Kapitel

Der praktische Ablauf einer Auralesung

Passende Bedingungen für eine Auralesung

Der zeitliche Rahmen

Der Raum

Der Aufbau der Lesung

Ablauf der Einstiegslesung

Ablauf einer Folgelesung

Was du unbedingt bei einer Lesung vermeiden solltest!

10. Kapitel

Über Heilung

Was ist Heilung und wie funktioniert sie

11. Kapitel

Nachwort

Anhang I

Die direkte Wahrnehmung von Erdstrahlungen und der energetischen Qualität von Orten der Kraft

Wahrnehmung von Erdstrahlen

Die Wahrnehmung der Ausstrahlung von Orten der Kraft

Anhang II

Anleitung zu den Pendeltafeln

Anhang III

Energramm-Protokoll

Anhang VI

Kommentierte Bibliografie

Über den Autor

Danksagung

Um dieses Buch schreiben zu können, brauchte ich viele Anregungen. Einigen von denen, die mir auf meinem Weg weiterhalfen, möchte ich besonders herzlich danken:

Meinen Eltern für ihre Offenheit, Liebe und den Forscherdrang und die Lebenslust, die sie mir mit auf den Weg gaben. Meiner Fee und meinem Hohen Selbst für Schutz, ihr Verständnis für meine vielen großen und kleinen Schwächen und ihre beständige Ermunterung, weiterzumachen. Brigitte Müller, meiner Reiki-Meisterin, die einige Initialzündungen bei mir auslöste. Renate Lorke und Wolfgang Grabowski, die mir halfen, mit spirituellen Erlebnissen sinnvoll umzugehen. Elke Erdmann für ihr Beispiel, auf praktische Art mit der Hellseherei umzugehen.

Was es ist

Es ist Unsinn, sagt die Vernunft

Es ist, was es ist, sagt die Liebe

Es ist ungleich, sagt die Berechnung

Es ist nichts als Schmerz, sagt die Angst

Es ist aussichtslos, sagt die Einsicht

Es ist, was es ist, sagt die Liebe

Es ist lächerlich, sagt der Stolz

Es ist leichtsinnig, sagt die Vorsicht

Es ist unmöglich, sagt die Erfahrung

Es ist, was es ist, sagt die Liebe

ERICH FRIED*

* aus: „Es ist was es ist“, Verlag Klaus Wagenbach, Berlin 1983, mit freundlicher Genehmigung

Einleitung

Auralesen und die Entwicklung meiner feinstofflichen Sinne haben eine sehr wichtige persönliche Bedeutung für mich. Diesen Fähigkeiten habe ich so viel zu verdanken, dass es mir schwerfällt, mir eine Lebensgestaltung ohne sie vorzustellen. Zum Beispiel lernte ich durch eine feinstoffliche Wahrnehmung meine Frau und langjährige Lebensgefährtin kennen. Ich bat vor vielen Jahren an einem Abend darum, zu einer passenden Partnerin geführt zu werden und folgte dann einfach der Anleitung meines 6. Sinnes …

Auch viele wichtige berufliche Entscheidungen ließen sich durch den Gebrauch dieser Fähigkeiten so treffen, dass alle Beteiligten von ihnen Nutzen hatten. Ich führe meinen verhältnismäßig leichten Zugang zu feinstofflichen Wahrnehmungen u. a. darauf zurück, dass ich die Anleitung zur Entwicklung meiner Persönlichkeit bei meinen ersten selbstständigen Kontakten mit der spirituellen Welt den Mächten der Liebe und des Lichts übergab und mich in der folgenden Zeit intensiv darum bemühte, ihre Botschaften wahrnehmen und deuten zu lernen.

Begründet wurde der leichte Zugang zu dieser Art der Wahrnehmung in mir wohl vor vielen Jahren durch ein Erlebnis, das meinen ganzen Lebensweg beeinflussen sollte. Als kleines Kind kam ich einmal, während ich im Sandkasten vor mich hinspielte, in Berührung mit Wesen der feinstofflichen Ebene. Wer so etwas einmal erlebt hat, braucht sich danach keine Gedanken mehr darum zu machen, ob es im spirituellen Bereich etwas zu erfahren gibt, sondern nur noch darüber, wie er damit in Zukunft umgehen will. Danach hatte ich einige Jahre über keinen direkten Kontakt mehr zu esoterischen Dingen. Meine Eltern waren und sind allerdings gegenüber diesem Teil des Lebens sehr aufgeschlossen, sodass ich ganz nebenbei und auf eine selbstverständliche und praktische Art immer wieder damit in Berührung kam. Durch ihre Erzählungen wurde mir der Nutzen des „6. Sinnes“ immer wieder nahegebracht und seine Existenz bestätigt. Gespräche über diese Themen drehten sich bei uns zu Hause nicht darum, ob es „so etwas“ gäbe oder nicht, sondern was meine Eltern und ihre Vorfahren damit erlebt hatten. Mein Vater überlebte zum Beispiel nur aufgrund von Vorausahnungen die beiden Weltkriege. So ganz nebenbei bekam ich daher immer wieder faszinierende Geschichten aus ihrem Leben über Hypnose, Telepathie, Hellsehen, Astrologie und Volksmagie mit. Mit der Neugier eines Kindes nahm ich alles auf und begann mit der Zeit, weitere eigene Erfahrungen in diesem Bereich anzustreben.

Während meiner Pubertät begann ich mich mit Pendeln und Radiästhesie zu beschäftigen und später auch mit vielen anderen Bereichen esoterischen Wissens. Tao Yoga und Tai Chi Chuan, I Ging und Tarot wurden mir gute Freunde und Weggefährten, die ich auch heute nicht missen mag.

Doch eine direkte Sicht der feinstofflichen Ebenen blieb mir verwehrt, bis ich im Alter von 27 Jahren den 2. Reiki-Grad* bekam.

Wenige Monate nach dem 2. Grad-Seminar bemerkte ich eine neue Art der Wahrnehmungsfähigkeit bei mir, von der ich bisher nur gehört und gelesen hatte: Ich konnte vor meinem Inneren Auge sehen, wo sich bei anderen Menschen Lebensenergie staute und wo sie floss. Die Blockaden sahen schwarz oder dunkel aus und die Gebiete, in denen die Lebensenergie gut floss, hell oder klar. Zuerst konnte ich diesem neuen Sinn gar nicht recht vertrauen, doch je öfter mir von anderen meine Einblicke in die feinstofflichen Ebenen bestätigt wurden, desto mehr gab ich auf meine Wahrnehmungen. Immer wieder probierte ich das Innere Sehen aus und bemerkte dann, dass ich auch Tiere und Pflanzen, ja sogar Mineralien auf diese Weise beobachten konnte.

Da ich von Natur aus ein skeptischer Mensch bin, überprüfte ich immer wieder auf die verschiedensten Arten meine Beobachtungen und versuchte sie mit meinem Wissen über energetische und anatomische Zusammenhänge in Einklang zu bringen. Viele Stunden stöberte ich in Buchhandlungen nach Literatur, die mir helfen sollte zu deuten, was ich sah. Denn ich bemerkte auch immer wieder, dass ich wohl wahrnehmen konnte, wo etwas nicht „im Lot“ war, jedoch fiel es mir oft schwer, zu erkennen, worum es ging und welche Auswirkungen eine bestimmte Blockade auf das Leben und die Gesundheit des betreffenden Menschen haben konnte.

Ebenso konnte ich nicht genau bestimmen, auf welcher Ebene ich gerade etwas sah. Manchmal sah ich Stauungen, wie sich hinterher herausstellte, im körperlichen Bereich (z. B. Narben), manchmal im emotionalen (z. B. festgehaltene Wut), oder aber auch im Bereich der Chakren und Meridiane. Oft vermischten sich die energetischen Ebenen, sodass ich zum Beispiel blockierte Trauer und schlecht durchblutete Körperzonen zusammen sah. Manches konnte ich aus meinen Erfahrungen mit Tao-Yoga und Akupunktur erschließen, anderes ließ sich einfach nicht aufklären.

Die zahlreichen Bücher über die Aura, die Chakren und die Deutung hellsichtiger Beobachtungen verwirrten mich mehr, als dass sie mir weiterhalfen. Es gab es kein Buch, in dem etwas über eine „Schwarz-Weiß-Hellsichtigkeit“, wie ich sie hatte, zu lesen war. Es schien fast so, als ob diese Ausprägung der Hellsichtigkeit niemandem geläufig war, der über Auralesen geschrieben hatte, und das verunsicherte mich sehr.

Zeitweise dachte ich, es würde vielleicht etwas mit mir nicht stimmen und ich hätte Halluzinationen. Doch immer wieder wurden mir meine Energiefeldlesungen, wie ich meine Art des Aura-Sehens nun nannte, von anderen bestätigt. Ganz so unsinnig konnte die Sache also wiederum auch nicht sein.

Weiterhin stand in den Büchern sehr viel Widersprüchliches. Mal hatte die Aura eines Menschen drei Schichten, bei anderen dann sieben, wieder andere nannten neun. Über die Anzahl, Lage und Funktion der Chakren gab es noch mehr unterschiedliche Ansichten, ebenso über Farbzuordnungen und Deutungen der Farben. So waren sich zum Beispiel die Theosophen im Großen und Ganzen einig, stimmten aber wiederum nicht unbedingt mit chinesischen, tibetischen oderindianischen Quellen überein. Alle Autoren behaupteten, immense Erfahrung und großes Wissen über feinstoffliche Sachverhalte zu haben und belegten ihre Behauptungen mit eindrucksvollen Berichten, die die praktische Anwendbarkeit ihrer Methode nachweisen sollten.

Immer wieder las ich auch und hörte es von anderen, die sich für Esoterik interessierten, dass Hellsichtige erleuchtete Menschen seien: mit großer Weisheit gesegnet und einem direkten Draht zu Gott. Andererseits hatte ich bei meiner Beschäftigung mit Radiästhesie erfahren, dass durchaus „normale“ Sterbliche ausgezeichnete Ergebnisse bei der Benutzung ihrer feinstofflichen Sinne erzielten. Also konnte die feinstoffliche Wahrnehmungsfähigkeit nicht nur Heiligen vorbehalten sein, was mich sehr freute, da ich keiner war und es so immerhin eine Chance gab, dass meine seltsamen Wahrnehmungen doch einen realistischen Hintergrund hatten.

Als ich später eine Weile Herausgeber einer esoterisch orientierten Regionalzeitschrift war, hatte ich ab und an Kontakt zu Menschen, die von sich sagten, sie seien hellsichtig. Fantastische Dinge bekam ich da zu hören.

Sie sahen in den Auren der Menschen deren Zukunft vor sich, erkannten ihre persönlichen Schwierigkeiten und ihre karmischen Belastungen. Einige von Ihnen entdeckten selbst fremde Wesenheiten in den Auren und beschrieben deren Vergangenheit und die Gründe, warum diese verirrten Seelen an die jeweiligen Menschen gebunden waren. Das faszinierte mich natürlich sehr, und ich begann zu erforschen, ob ich diese Dinge auch irgendwie wahrnehmen konnte.

Was mich aber immer noch sehr irritierte, war die Tatsache, dass auch hier fast jeder andere Beschreibungen der feinstofflichen Welt gab, obwohl viele durchaus erfolgreich und mit großem Nutzen für die Menschen, die bei ihnen Rat und Hilfe suchten, tätig waren.

Nachdem ich so auf viele Arten mit feinstofflichen Sinneswahrnehmungen in Berührung gekommen war, begann ich systematisch für mich selbst zu forschen, um meinen eigenen Weg zu finden, und suchte Unterstützung dafür bei einem Lehrer, der sich mir immer als objektiv und vertrauenswürdig erwiesen hatte: Schon einige Jahre vorher hatte ich eher zufällig festgestellt, dass das uralte chinesische Buch der Wandlungen, das I Ging, im Grunde eine sehr detaillierte Beschreibung des Chakrensystems beinhaltete. Diese Erfahrung machte ich mir nun zunutze und forschte mit dem I Ging weiter über die Aufgaben und Funktionen der Hauptenergiezentren des menschlichen Körpers. Dabei entdeckte ich, dass sich das I Ging nicht nur mit Münzen oder Schafgarbenstängeln befragen ließ, sondern durch eine einfache Übung ohne äußere Hilfsmittel über den Zustand meiner Chakren in mir. Ebenso ließ sich diese Methode der Chakrenlesung mittels meiner Fähigkeit des Schwarz-weiß-Hellsehens auch bei anderen anwenden. Ich konnte nun schnell und exakt den grundsätzlichen energetischen Zustand eines Menschen in Bezug auf eine Frage feststellen und anhand des I Ging interpretieren (siehe auch Kapitel 6: Auralesen mit dem I Ging).

Im Laufe der Zeit konnte ich durch diese Methode u. a. bestimmte vorherrschende Meinungen über Funktion, Lage und Aufgabe der einzelnen Chakren überprüfen. So bestätigte sich zum Beispiel meine Beobachtung, dass es gar keine festgelegte Drehrichtung der Chakren bei Mann und Frau gibt, sondern dass sich diese im Gesamtzusammenhang des Organismus ständig, den Anforderungen entsprechend, ändert. Je mehr ich von den energetischen Verhältnissen im Körper verstand, desto tiefer und differenzierter wurde auch meine Hellsichtigkeit. Ich lernte, zwischen den einzelnen Ebenen umzuschalten und Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Meine Fähigkeit ließ sich immer besser verwenden, je mehr ich mit dem I Ging an der Deutung meiner Beobachtungen arbeitete.

Fühlen mit den sechs Sinnen

Durch meine Erfolge mutig geworden, begann ich mich auch für farbliches Hellsehen zu interessieren und meine Fähigkeiten in diese Richtung zu entwickeln, was mir zu weiteren sehr interessanten und für meine persönliche Entwicklung wichtigen Erfahrungen und Erkenntnissen verhalf.

Im Rahmen meiner Reiki-Kurse (ich bin seit einigen Jahren Reiki-Meister) begegneten mir immer wieder Menschen, bei denen ich ähnliche Fähigkeiten wie bei mir selbst feststellte. Wenn wir uns über unsere Erfahrungen in diesem Bereich unterhielten, stellte ich fest, dass sie ebenso wie ich gerne eine Hilfestellung bei dem Umgang mit ihrer Begabung gehabt hätten. So entstand die Idee zu diesem Buch. Ich habe mich bemüht, es als eine Art Kurs aufzubauen, der beim „ABC“ beginnt. Von der Wiederherstellung der Schwingungsfähigkeit des Körpers, der Verankerung im Hara über das Schwarz-Weiß-Hellsehen, das Lesen der Chakren mit dem I Ging, bis hin zum farbigen Wahrnehmen aller Energieebenen baut so das eine auf dem anderen auf. Es ist dabei von entscheidender Bedeutung, von „unten“ anzufangen und nicht das letzte Kapitel durchzublättern, danach auf seine Katze zu schauen, um ihre Chakren farbig zu sehen und, wenn das nicht klappt, das Buch enttäuscht zum Papiermüll zu geben. Gerade bei dem Erlernen der Grundlagen entscheidet sich, ob du wirklichen Nutzen aus den wundervollen Fähigkeiten der direkten Wahrnehmung der energetischen Ebenen für dich und andere ziehen kannst. Deswegen lies bitte in deinem Interesse den Anfängerteil dieses Buches auch dann, wenn du schon ein „alter Hase“ bist, und führe die Übungen sorgfältig durch. Im Übrigen wird es auch im ersten Teil einige interessante und spannende Überraschungen für dich geben. Solltest du noch nicht viel über Esoterik wissen, kannst du dir im Grundlagenteil eine solide Basis verschaffen. Ich habe mich darauf beschränkt, nur die wichtigsten Begriffe des esoterischen Fachchinesisch im Zusammenhang zu erklären, damit das Lesen dir mehr Spaß macht.

Das System und die Übungen dieses Buches sind über viele Jahre von meiner Frau Manuela, mir und anderen praktisch erprobt, entwickelt und in vielen Hunderten von Fällen angewendet worden. Es funktioniert also. Wenn du mit einzelnen Lernschritten und Übungen mal Schwierigkeiten haben solltest, sei geduldig mit Dir. Die Binsenweisheit, dass Rom nicht an einem Tag erbaut wurde, hat viel Wahres.

Und die Geduld, die Demut und die Liebe, die du bei dem Wiederzulassen feinstofflicher Wahrnehmungen ganz automatisch entwickeln wirst (weil sonst nichts in diesem Bereich wirklich funktioniert), werden dir vielleicht im nachhinein als wichtigere Fähigkeiten erscheinen als der direkte Zugang zur feinstofflichen Welt, wenn du ihn wiederentdeckt hast. Mir geht es jedenfalls so.

Und nun wünsche ich dir viel Spaß bei unserer gemeinsamen Entdeckungsreise in die feinstoffliche Welt.

Dein

* Reiki ist eine uralte energetische Heilkunst, die in unserer Zeit von dem Japaner Dr. Mikao USUI wiederentdeckt wurde. Die Fähigkeit, mit Reiki zu arbeiten, kann von dazu ermächtigten Reiki-Meistern an jeden Menschen durch sogenannte Einweihungen weitergegeben werden. Siehe auch Literaturverzeichnis.