Bild: lichtbrenner von sechzehn Jahren
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Judas Aries (Pseudonym für Hubert Berghaus) wurde am 15. April 1960 im Münsterland, Norddeutschland, geboren. Der gelernte Diplom-Verwaltungswirt war seit Mitte der 90er Jahre über einen Zeitraum zuletzt als Kriminalhauptkommissar im Bereich Polizeilicher Staatsschutz tätig. Hierbei befasste er sich hauptsächlich mit politisch motivierten Straftaten, Extremismus und Terrorismus. Die polizeiliche Kommissionsarbeit und sein unerschütterlicher Glaube an eine wahre Schöpfungskraft brachten ihn auf die Idee zu einer literarischen Abhandlung über Gott und dessen Missbrauch. Hinter der Entstehung seiner Werke stehen Optimismus, Idealismus, aber vor allem auch das Bedürfnis eines globalen polizeilichen Staatsschutzes für die Freiheitsrechte der Bevölkerung. Judas Aries lebt im Kreis Steinfurt in Nordrhein-Westfalen.
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
© 2015 Judas Aries
Umschlagillustration: Rael Wissdorf
Satz, Umschlaggestaltung, Herstellung und Verlag:
BoD – Books on Demand GmbH
ISBN 978-3-7392-8304-3
Im Frühjahr 2006 stellte ich die folgende Hypothese auf:
Gott und Engel unseres Monotheismus könnten eine außerirdische Macht sein, die das dem Menschen immanente Gottesstreben eigennützig und erfolgreich auf sich umgelenkt hat.
Acht Jahre später, im Frühjahr 2014, konnte ich die geschaffene Indizienlage mit dem folgenden Schlusssatz versehen:
Es ist damit zu rechnen, dass „Gott“ ein auf längere Dauer angelegter Zusammenschluss außerirdischer Persönlichkeiten ist, deren Ziel es ist, die Erde zu nutzen und zu kontrollieren.
Dabei sind die von Gott angewandte Politik und die vermittelte Religion nicht der eigentliche Zweck. Das vordergründige Bestreben ist das Erreichen wirtschaftlicher und strategischer Vorteile auf unserer Erde.
Insofern stehen nicht ausschließlich ideologische Absichten im Raum, sondern vielmehr das über die Maßen gesteigerte Gewinnstreben. Die Mittel zur Durchsetzung dieser kriminellen Absicht gleichen denen einer terroristischen Vereinigung.
Zwischen der Idee und dem Resultat liegen Betrachtungen von der Paläo-SETI bis zur Exopolitik. In der Paläo-SETI (auch: Prä-Astronautik) geht man der Theorie nach, dass außerirdische Intelligenzen in der Frühzeit der Menschheit die Erde besucht und die menschliche Zivilisation beeinflusst oder sie sogar erst geschaffen haben. Dabei werden oft die in nahezu allen Kulturen vorhandenen Überlieferungen von Begegnungen mit Göttern und anderen fabelhaften Wesen als Besuche außerirdischer Wesen gedeutet.1
Die Exopolitik ist die Eigenbezeichnung einer Denkrichtung, die von der Existenz Außerirdischer auf der Erde ausgeht. Die Vertreter dieser Theorie setzen sich dafür ein, diesen Umstand in eine weltweite Politik umzusetzen.2 Ein prominenter Vertreter der Exopolitik-Bewegung ist Paul Hellyer (* 6. August 1923). Er war in den Fünfzigerjahren zunächst parlamentarischer Assistent und für eine kurze Zeit Minister beim Ministerium für nationale Verteidigung von Kanada.
Nach meinen Erhebungen ist damit zu rechnen, dass der Gott unseres großen Monotheismus, die frühzeitlichen Astronautengötter und die von der Exopolitik-Bewegung vermuteten Aliens identisch sind. Allerdings verstehe ich die Exopolitik als eine Einbahnstraße von außerhalb seitens des wohl bekanntesten Außerirdischen namens Gott.
Verstehen Sie mich bitte richtig: In meinen Erhebungen unterscheide ich einen vorgeblichen Gott vom wahren GOTT. Ganz sicher gibt es eine unerklärliche GÖTTLICHE Kraft im Universum, eine Art materieloser, geistvoller Raum. Tatsächlich präsentiert die physikalische Wissenschaft uns einen unerklärlichen intelligenten Geist im Quant. Dieser kosmische Esprit scheint sogar außerhalb unserer Raum-Zeit-Verhältnisse zu existieren und ist möglicherweise in der Lage, unsere Realität nach eigenem Ermessen zu verändern. Naturwissenschaft und Theologie reichen sich hier die Hände. Vor dieser kosmischen Intelligenz, zu der es sich ganz sicher zu beten oder zu wünschen lohnt, kann sich auch der vorgebliche Gott unseres Monotheismus nur verneigen.
Die Gedankengänge meiner Untersuchung habe ich bis zu dem vorliegenden Band auf achthundert Buchseiten verfasst.3 Sie handeln von einer Macht, die mittlerweile über 50 % der Erdbevölkerung erreicht hat.4
Vorherrschende Religionen; Bild: gemeinfrei
Reiben Sie sich bitte nicht an der fehlenden Unterscheidung von Christen und Muslimen und an der Vielzahl der Glaubensrichtungen innerhalb der Religionen. Muslime und Christen haben de facto ein und denselben Gott, dieselben Propheten und dieselbe Geschichte. Sogar Jesus wird im Islam als Messias verehrt. Nach unserem Zeitablauf hat Gott bisher einen langen Atem bewiesen. Filtern Sie die Bibel zum Beispiel nach den Worten „Gott schlug“, „Jehova tötete“, „vertilgen“, „vernichten“ und Ähnlichem. Dann finden Sie Gott und Engel in konkreter Männergestalt bei der Arbeit, das heißt bei Völkermorden, bei der Ermordung Einzelner, bei Nötigungen, Anstiftungen zu Tötungshandlungen, bei der Volksverhetzung, bei der Inbesitznahme von Landstrichen nebst Bevölkerung und beim Vertragsschluss mit irdischen Regenten sowie bei der Steuerung der irdischen Politik mittels der Propheten. Kurzum: Wir finden die ganze harte Vorbereitungsarbeit bis zum Programmteil der scheinbaren Liebe und Zuwendung.
Wir haben keinen Grund zu der Annahme, dass die Lenkung der irdischen Politik durch Gott eingestellt wurde. Im Gegenteil. Gottes öffentlicher Auftritt zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Fatima/Portugal spricht Bände! Im Kontext meiner Untersuchung komme ich zu dem gleichen Ergebnis wie etliche Millionen Gläubige und der gesamte Vatikan auch. Natürlich betrachte ich es nicht durch die rosarote Glaubensbrille. Die Ereignisse in Fatima waren „einfach nur“ ein weiterer Meilenstein im „Projekt Erde“. In meinem ersten Buch habe ich die Vorgänge um das sogenannte Sonnenwunder gut aufbereitet. In Fatima arbeitete Gott über sechs Monate hinweg öffentlich vor zigtausend Zuschauern mit einer Art Hologramm-Technologie und Illumination, die es damals noch nicht geben durfte. Eine Massensuggestion bei der enormen Zuschauermenge von zuletzt circa 50.000 Personen dürfen wir ausschließen, weil das Himmelsspektakel sogar in über fünf Kilometer Entfernung von unwissenden Personen wahrgenommen wurde. Gottes Aussprache gegen Russland macht einmal mehr deutlich, wie gewöhnlich er sich heute wie damals zu seinem Vorteil in die irdische Politik einmischt. Tatsächlich ließ Gott bei den komplexen und glaubwürdigen Auftritten in Fatima das damals gottfeindliche Russland anprangern. Er forderte die Einführung einer Sühnekommunion und
… Russland wird sich bekehren und es wird Friede sein. Sonst wird es seine Irrtümer in der Welt verbreiten und Kriege und Verfolgungen gegen die Kirche heraufbeschwören …5
Ob die spätere Glasnost und die bis heute anhaltende Zunahme der christlichen Religiosität in Russland tatsächlich auf das Konto Gottes gehen, wissen wir nicht. In jedem Fall konnte Gott das ehemals gottfeindliche Portugal schon bald nach 1917 auf seiner Habenseite verbuchen.
Der gegenwärtige religionspolitische Zustand ist ganz sicher kein Endzustand. Damit deute ich schon einen wesentlichen Inhalt dieses Buches an. Wenn der himmlische Chief-Commander Interesse an uns und unserer Erde hat, dann müssen wir uns fragen, wer sein irdischer Bündnispartner sein könnte. Zu Beginn meines ersten Buches war ich in der Religionslehre kaum bewandert und auch nicht aufgeschlossen. Fragen Sie mich nicht, wie ein prinzipiell Uninteressierter Gott und Engel aufbereiten kann. Ich weiß es nicht. In jedem Fall weiß ich, dass die Neutralität eine gute Ausgangsposition war, weil ich die Untersuchung meiner Hypothese so unvoreingenommen wie ein Gutachter angegangen bin. Ich wäre nicht im Traum darauf gekommen, dass ich bei der möglichen Entlarvung Gottes letztlich auf logischem Wege bei den USA, dem Federal Reserve System (Fed) und der National Security Agency (NSA) landen würde.
Über die wesentliche Frage nach dem Sitz der Götter hinaus werde ich in diesem Buch eine wichtige und noch nicht beendete Absicht Gottes vorstellen sowie den denkbaren Plan zur Erreichung dieses Ziels. Offenbar existiert ein Steuerungsmodell, mit dem globale Abläufe inszeniert werden, um darüber eine gottgleiche informationelle Transzendenz zu erlangen.
Von den Lesern meiner Bücher und in diversen Diskussionen wurden mir wiederkehrend die folgenden Grundsatzfragen gestellt:
Die Freunde meiner bisherigen Bücher mögen mir die Wiederholungen nachsehen, aber zugunsten etwaiger Leser, die mit dieser Lektüre in die Materie einsteigen, möchte ich unbedingt nochmals auf die ersten fünf Grundsatzfragen eingehen. Aber auch die Bezieher meiner vorangegangenen Bücher werden in den Antworten zur zweiten und insbesondere zur vierten Frage bisher unausgesprochene Aspekte entdecken. Die Antwort zur sechsten Frage ist der maßgebliche Inhalt dieses Buches.
Gottes Existenz gründet im Allgemeinen auf zwei Annahmen: Entweder er ist der Schöpfer des Universums oder er ist ein Konstrukt.
Es gibt aber eine dritte denkbare Variante. Demnach wäre Gott eine reale Macht nach unserem Bilde (1. Mose 1,16), angesiedelt in den Himmeln (Matthäus 6,9), also extraterrestrisch. Gottes Motiv würde lauten: wirtschaftliche und strategische Expansion, … denn die ganze Erde ist mein. (2. Mose 19,5)
Diese einfache Betrachtung bedeutet: Die dritte Hypothese wäre selbstverständlich keine vernünftige Idee, wenn die Handlungen Gottes in der Bibel und in den dazugehörigen Apokryphen keinen schlüssigen roten Faden von A bis Z aufwiesen, das hieße von „Adam“ (= Beginn der Indoktrination Gottes) bis in unsere Gegenwart.
Wir dürfen die dritte Hypothese jedoch in Betracht ziehen, wenn wir es durchgängig mit ein und demselben Täterprofil zu tun haben. Wenn also eine „Kriminalität der Mächtigen“ nachweisbar ist, wäre das ein und dieselbe Politik bei einer gleichbleibenden Ideologie mit wiederkehrenden Strukturen durch alle Epochen bis in unser 20. Jahrhundert. Eben dieses revolutionäre Ergebnis habe ich methodisch erhoben. Meine Untersuchungsmethode beruht auf fünf überschaubaren Gedankenschritten. Die Grundgedanken für die Untersuchung auf eine „Kriminalität der Mächtigen“ von außerirdischer Seite können Sie der folgenden Grafik entnehmen. In meinem vierten Buch, Prozessakte Gott, habe ich die konsequente Vorgehensweise erläutert.
Bild: Hubert Berghaus: Grafik zur Untersuchungsmethode
Könnte eine fremde Superzivilisation ohne Generationswechsel über mehrere Jahrtausende auf unserem Planeten wirken und jeweils zum Heimatplaneten zurückkehren, ohne dass für diese Akteure auf ihrem Heimatplaneten eine nennenswerte Zeitverschiebung stattgefunden hat?
Nein, ich glaube eher nicht, dass das möglich ist. Zumindest können wir eine solche Möglichkeit nicht akzeptabel erklären. Wir wissen aber um eine Besonderheit in unserem vierdimensional gestrickten Universum. Dabei ist die Antwort nicht nur theoretischer Natur. Wir können die praktischen Auswirkungen feststellen und wir arbeiten sogar damit. Wir müssen also nicht fantastische Zeitreisen in die Zukunft oder in die Vergangenheit bemühen. Auch Gott reist mit einer Sekunde pro Sekunde in die Zukunft. Auch für ihn bleibt ein Meter ein Meter. Trotzdem ist es ein Fakt, dass im Universum zwei Bezugssysteme zueinander unterschiedliche Zeitabläufe feststellen können, wenn sie sich unter bestimmten Umständen zueinander bewegt haben und anschließend wiedertreffen. Dabei spielt die Geschwindigkeit und/oder die Gravitation die entscheidende Rolle. Das Bezugssystem „Gott“ müsste also ein kontrolliert bewegtes System darstellen.
Dafür gäbe es eine Lösung. Sie findet sich sowohl in der Bibel als auch im Koran. Demnach könnte Jerusalem als eine Weltraumstadt verstanden werden. Laut Bibel ist Jerusalem eine heilige Stadt Gottes, die aus dem Himmel herniederkommt (Offenbarung 3,12; 21,2 und 21,10).
Gemäß dem Koran war Mohammed eine Himmelsreise vergönnt. Er wurde zur al-Aqsa geflogen, das heißt zur fernen Kultstätte. Die al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg in Jerusalem war damit nicht gemeint, denn die wurde erst neunzig Jahre nach dem im Koran geschilderten Ereignis erbaut.
Mohammed war nicht der einzige al-Aqsa-Tourist. Es erging ihm im Grunde nicht anders als vielen anderen Propheten vor ihm auch. Abraham lokalisierte sein Reiseziel außerhalb unserer Erde und – physikalisch korrekt – außerhalb der Feuerflammen Grenzen6, denn im Weltall fehlt gewöhnlichen irdischen Feuern nun mal der Sauerstoff. Möglicherweise berichtet er sogar von dem Vorgang der künstlichen Schwerkrafterzeugung, wenn er beschreibt, dass sich der Himmelsort im Weltraum mit wechselndem Blick auf die Erde drehte.
Ein anderer Prophet namens Baruch erklärt, dass er zu einem Punkt verbracht wurde, wo der Himmel befestigt ist und worüber auch der fernste Windhauch unserer Atmosphäre nicht hinauskommt. Auch das ist physikalisch korrekt. Er beschreibt sogar Flügel mit Sonnensegelfunktion und er sah auf dem rechten Flügel gewaltig große Buchstaben7.
Die Liste der Propheten mit Bordkarte ist noch länger. Dabei wird sogar von Glasscheiben am Flugobjekt, einem metallenen Flugzeugrumpf (der „Erz“-Engel lässt grüßen) und vielem mehr berichtet. Auch Johannes in der Offenbarung erhielt eine Fahrkarte in den Kosmos zu Gott. Die Offenbarung mag dem unbedarften Leser wie ein wirrer Fantasy-Roman erscheinen. Dem ist nicht so, wenn man die Offenbarung im Kontext mit Gottes Politik und Ideologie von Adam bis in unser 20. Jahrhundert sieht. In der Offenbarung werden sogar gleiche Ausstattungsmerkmale wie bei den „Engeln“ genannt, wie wir sie von Abraham über Henoch bis Ezechiel vorfinden. Die Offenbarung ist im Grunde nichts anderes als ein Plädoyer Gottes mit erpresserischen Elementen. Das ist schnell und einfach erklärt. Die Offenbarung gliedert sich laut Off. 1,19 in drei Teile:
Erstens erhält Johannes eine klare Anweisung, die Situation zu beschreiben, in der er die Offenbarung erfuhr.
Zweitens soll er in Form der sogenannten sieben Versammlungen die bestehenden und zukünftig zu erwartenden Charakterzüge der Menschen in Bezug auf Gott verfassen und eine Mahnung zur Umkehr aussprechen.
Im dritten Teil der Offenbarung erhält Johannes das angesprochene Ticket in den Kosmos. Dort lässt Gott uns über Johannes mitteilen, dass irgendwann nur für die Gott zugewandten Menschen ein großer Auszug hinaus in den Weltraum stattfinden wird. Das wäre dann die öffentliche Wiederkehr Gottes und wer dabei nicht mitzieht, der hat Fürchterliches zu erwarten.
Nun gut. Wenn Gott schon Flugzeuge benötigt, dann bräuchte er für einen Auszug eine gigantische Weltraumstadt. Vielleicht das neue Jerusalem, das Johannes laut Offenbarung 21,2 aus dem Himmel herniederkommen sah? Nun könnte man sich fragen, wieso Johannes Jerusalem herniederkommen sah, wurde er für den Empfang der Instruktionen doch in den Kosmos verbracht.
Ich sah … das neue Jerusalem … herniederkommen …Ich sah …