Meine Freunde meine Kameraden in Afghanistan

Ein Krieg den man nicht gewinnen kann . Ein Krieg denn man nicht verlieren darf!

Afghanistan - Der Krieg in Afghanistan seit 2001

Seit Jahrtausenden widersetzen sich die Afghanen jeder Besetzung - mit Erfolg!

Am 7. Oktober 2011 erklärte der ehemalige Vorsitzende des Militärausschusses, der NATO-General a. D. Harald Kujat, anlässlich des 10. Jahrestages den Militäreinsatz in Afghanistan für „gescheitert“.

Paschtunen (paschtunisch پښتانه Paschtāna bzw. Pachtāna), auch Pathanen (von Hindi पठान paṭhān) oder Afghanen (von persisch افغان Afghān) sind ein iranisches Volk in Süd- und Zentralasien. Weltweit gibt es ca. 50 Millionen Paschtunen, von denen ca. 15 Millionen im nach ihnen benannten Afghanistan leben (ca. 42 % der Landesbevölkerung). In Pakistan leben ca. 23 Millionen Paschtunen, in diesen Zahlen sind 3 Millionen afghanische Flüchtlinge und Hindkos eingezählt, sowie Menschen, die kein Paschto sprechen, aber väterlicherseits paschtunische Vorfahren haben

Kandahar (griechisch Alexandreia; Paschtu: کندهار Kandahār, persisch قندهار Qandahār) ist mit einer Einwohnerzahl von rund 461.900 (laut Berechnung von 2017) nach der Hauptstadt Kabul und Herat die drittgrößte Stadt Afghanistans. Kandahar liegt im Süden des Landes am Fluss Arghandāb (Dari) bzw. Argandau (Paschtu). Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Provinz Kandahar.

In Afghanistan werden etwa 49 Sprachen und über 200 verschiedene Dialekte gesprochen. 1964 bestimmte die Große Ratsversammlung (Loja Dschirga) im Rahmen der Bestätigung einer neuen Verfassung Persisch („Dari“) und Paschto als offizielle Landes- und Regierungssprachen (Amtssprachen).

Paschto

Paschto, die Sprache der Paschtunen, ist per königlichem Dekret seit 1936 Amtssprache und wird von rund 35–55 % der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen (Angaben variieren). So wird traditionell die Nationalhymne Afghanistans in Paschto gesungen. Auch militärische Titel sind der paschtunischen Sprache entnommen. Trotzdem konnte sich Paschto bisher nicht als Verwaltungssprache durchsetzen und hat diesen Status nur in den paschtunischen Stammesgebieten. Daher sehen andere Bevölkerungsgruppen Paschto meist als zweitrangig an, und auch die Frage der Nationalhymne hat immer wieder provokante Diskussionen heraufbeschworen. Jegliche Versuche der Regierung, den Status von Paschto in der Bevölkerung zu erhöhen, sind bisher im Großen und Ganzen gescheitert.

Viele Bürger Afghanistans, darunter eine Vielzahl von Paschtunen, flohen während des Bürgerkrieges in den 1990er Jahren auch nach Europa, vor allem nach Großbritannien (ca. 88.000), Deutschland (55.000) und Frankreich (40.000)

Der Krieg in Afghanistan seit 2001 ist die jüngste Phase des seit 1978 andauernden afghanischen Konflikts, die mit der US-geführten Intervention im Herbst 2001 eingeleitet wurde. Die Regierung der Vereinigten Staaten (von 2001 bis 2009 die Bush-Regierung unter George W. Bush) und ihre Verbündeten verfolgten dabei das Ziel, die seit 1996 herrschende Taliban-Regierung zu stürzen und die Terrororganisation al-Qaida zu bekämpfen.

Letztere wurde für die Terroranschläge am 11. September 2001 verantwortlich gemacht. Dazu gingen die Vereinigten Staaten in Afghanistan ein Bündnis mit der Anti-Taliban-Allianz der Vereinigten Front ein, deren Truppen am 7. Oktober 2001 mit US-Luftunterstützung die Stellungen der Taliban angriffen. Diese Phase des Krieges endete mit der Eroberung der Hauptstadt Kabul und der Provinzhauptstädte Kandahar und Kunduz im November und Dezember 2001 durch die Vereinigte Front.

Es folgte die Einsetzung einer Interimsregierung unter Präsident Hamid Karzai auf der parallel stattfindenden ersten Petersberger Afghanistan-Konferenz. Zum Schutz dieser Regierung und zur Unterstützung des Wiederaufbaus wurde durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen im Dezember 2001 eine von NATO-Staaten und mehreren Partnerländern gestellte Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe (International Security Assistance Force, ISAF) mandatiert. Die afghanische Zentralregierung ist seit 2003 zunehmend Angriffen durch häufig als „Neo-Taliban“ bezeichnete Guerilla-Gruppen ausgesetzt.