ISBN: 978-3-99025-149-2© Freya Verlagwww.freya.atLayout: Isabell Gemende M.A.Lektorat: Mag. Dorothea ForsterFotos: Dr. Ursula Stumpf und Yvonne H. KochZeichnungen: Anita Perez-ArnoldGraken: Nicolas KochTitelbild: Peter StahmerDie Inhalte diese Buches stellen trotz sorgfältiger Recherche und eigenen Erfahrungswer-ten keinesfalls einen Anspruch auf Vollständigkeit und/oder Richtigkeit.Bildnachweis: S. : © Kautz, S. : © Zlajs, S. : © siloto, S. 6/: © Floydine, S. : © j.o.photodesign, S. : © gudrun, S. : © Светлана Ильева, S. 6: mitfreundlicher Genehmigung vom ZeitenSchri-Verlag, S. 6: © paylessimages, S. 6: © Stauke, S. 6: © tosoth, S. : © Nunnicha Supagrit, S. unten: © Natalie Prinz, S. : © Artur Synenko, S.: © Christian Huschga, S. : © peppi, S. oben, S. , S. : © LianeM, S. 6: © emer, S. 6: © Rafael Ben-Ari,S. : © petrabarz, S. : © omas Otto, S.: © M. Schuppich, S. : © Freya Verlag, S. : © Gerhard Seybert, S. 6: © Friedberg, S. : © Konstiantyn, S. 6, S. , S. : © Subbotina Anna, S. : © jpfctf,S. 6: © Perseomedusa, S. : © DLeonis, S. : © kernel, S.: © line-of-sight, S. : © diez-artwork, S. : © Joachim Opelka, S. 6: © Maslov Dmitry, S. : © alephnull, S. 6: © eZeePics Studio,S. : © Rozmarina, S. 6: © Martina Berg,S. 6: © vvoe,S. 6: © naturepics, S. : © Africa Studio,S. : © Tatiana Yakovleva, S. : © Jürgen Fälchle, S. /: © klagyivik, S. /: © Konstiantyn, S. : © TSpider, S. : © Acik,S. 6: © Brad Pict, S. : © Li-Bro, S. : © Horticulture, S. : © Georgios Kollidas, S. : © J.J.Brown, S. : © photowings, S. : © JulietPhotography – Fotolia.de, S. : © C m handler
Yvonne H. Koch • Dr. Ursula StumpfPFLANZENASTROLOGIEHeilung durch Pflanzen und Planeten
Herzlichen DankHerzlichen Dank alldenen, die uns direkt oder indirekt beider Ent-stehung dieses Buches geholfen, unterstützt und ermuntert haben. Dazu gehören die TeilnehmerInnenall unserer AstroFlora-Kurse, die uns immer wieder mit Gedanken, Diskussionen und Impulsenbe-reichert haben. Herzlichen Dank andie Künstlerin Anita Perez-Arnold (solentau-ro@hotmail.com), die mit ihrem unverkennbar kreativen Pinselstrich die Ausgestaltung unseres Buches bereichert hat. Bei Peter Stahmer bedanken wir uns für die Gestaltung der himmlischen Erdkugel auf dem Titelbild. Danke an Nicolas Koch für die kreativeGestaltung der Graken. Dank sei auch an Diana ommen gerichtet, welche dabei geholfen hat, die zwölf Tierkreisbewegungen zu entwickeln. Herzli-chen Dank an Wulng von Rohr und an Gret Ziswiler, die das Manu-skript gelesen und wertvolle Anregungen dazu gegeben haben. Herz-lichen Dank anProfessor Urs von Stockar, der die Geschichte von Marduk mit wissenschalichen Ratschlägen untermauerte. Bei Rü-diger Dahlke bedanken wir uns für seine motivierende Inspiration. Ganz besonderen Dank geht auch an Grethe Fremming und an Rolf Havsboel für ihre immerwährende Begleitung.Last, butnot least bedanken wir unsganz herzlich beim Freya Ver-lag und ganz besonders bei Frau Isabell Gemende für die schöne Ge-staltung dieses Buches.
Vorwort – Warum schreiben wir dieses Buch?................................91. Marduks Zeitreise – Evolutionssprünge in der Menschheitsgeschichte................................................................13Panzen, Planeten und die Entwicklung des Bewusstseins ................................13Die Zeitreise des babylonischen Hohepriesters Marduk.................................................................192. Astroflora – Pflanzen und Planeten im Einklang................................27Ein neues kosmisches Weltbild.................................................27Sternenkunde kurz gefasst.................................................................Eine besondere Symbolsprache.........................................................Das Modell eines Schwingungsmoments – das Horoskop............Prognosen sind überall ......................................................................Fokus auf die Potentiale.....................................................................Ein Blick in die Zukun: Kosmische Energien am 5. Oktober 2255........................................Kosmos, Schwingungen und Quanten ............................................„Der stille Punkt“ – Panzen und Planeten im Einklang..............Wie oben, so unten – wie im Kosmos, so in den Panzen....................................56Planeten in Panzen entdecken........................................................6Die Bahn der Venus als Vorlage für Rosenblüten...........................INHALT
Die Bewegung der Planeten in Bäumen erkennen.........................Wassertropfen spiegeln die Energien der Planeten........................6Planeten regen das Wachstum einer Panze an..............................6Panzen als intelligente Lebewesen .................................................6Leben im Einklang mit den Zyklen von Sonne, Mond und Planeten..............................................69Die Zyklen der Sterne geben die Rhythmen auf der Erde vor......6Spaziergang durch einen Monat – der Mond und seine Panzen .......................................................Begleitung durch ein ganzes Jahr – die Sonne und ihre Panzen..........................................................Ziele setzen mit Planeten und Panzen...........................................Ernten und Sammeln im Rhythmus der Wochentage................3. Zusammenhänge zwischen Pflanzen, Planeten und Tierkreiszeichen.......................................................137Die Signaturenlehre – Zeichensprache der Natur...........137Planeten in Panzen entdecken ....................................................Der Tierkreismensch – seit Urzeiten überliefert..........................Die Farben der zwölf Tierkreiszeichen..........................................Der Kosmos und seine Panzen............................................157Widder, Mars und die Brennnessel................................................ Stier, Venus und die Rose................................................................66Zwillinge, Merkur und die Wilde Möhre .....................................Krebs, Mond und die Seerose ........................................................6Löwe, Sonne und die Sonnenblume..............................................6Jungfrau, Chiron und der Lavendel...............................................Waage, Isis und die Iris....................................................................Skorpion, Pluto und die Lotusblume.............................................Schütze, Jupiter und der Gelbe Enzian..........................................
Steinbock, Saturn und der Ackerschachtelhalm..........................Wassermann, Uranus und die Arnika...........................................Fische, Neptun und die Frangipani ..............................................6Lilith, die Urkra, und der Hibiskus.............................................4. So nutzen Sie dieses Buch..................................................283So mobilisieren Sie Ihre Selbstheilungskräfte mit Planetenpanzen................................................................283So beschäigen Sie sich mit den Panzen....................................Hilfen im Alltag mit AstroFlora.....................................................6Panzenenergien verstärken oder abmildern .............................Planeten und Panzen auf einen Blick...............................292Panzenzuordnungen von Mars bis bis Neptun einschließlich Lilith ........................................................................Planeten – Mineralien – Panzen – Tiere – Archetypen – auf einen Blick..............................................294Die zwölf Tierkreisbewegungen – Energie für jeden Tag ............................................................2955. Die phantastische Geschichte des Babylonischen Hohepriesters Marduk...............................307Die Generationenzyklen von 1912 bis 2068 ...................3296. Ausblick: Heilung durch Schwingung......................335Anhang..............................................................................................336Literaturverzeichnis.........................................................................6Die Autorinnen................................................................................
VORWORT – WARUM SCHREIBEN WIR DIESES BUCH?„Blumen sind die Sterne der Erdeund Sterne sind die Blumen des Himmels.“ParacelsusI
n den letzten Jahren haben wir viele gute Erfahrungen mit der vonuns entwickelten Methode der Verbindung von Panzen und Planeten gemacht. Sie stellt einen Zu-sammenhang zwischen Kosmologie und Panzenheilkun-de dar, die zu den ältesten Wissenschaen der Menschheitgehören, und macht sie für unsere aktuellen Herausforde-rungen äußerst wertvoll. Wir haben diese Methode in unseren Beratungspraxen, in Seminaren und Jahresausbildungenangewendet und immer wieder festgestellt, dassdie TeilnehmerInnen posi-tiv motiviert und voller Leichtigkeit und Lebensfreude ihre Erkenntnisse in den Alltag integriert haben. Wichtig ist uns dabei die Liebezur Natur,zum Kosmos und zu den Pan-zen. Wir möchten die Menschen dahin führen, Win Einklang zu kommen mit den Zyklen in der Natur und im Kosmos. Wihre Sinne zu öffnen, zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken, zu fühlen. Wüber das Öffnen der äußeren Sinne die inneren zu wecken. Wdas Ur-Vertrauen zu nden, dass die Natur jede Hilfe be-reithält. Wdie Schönheit im Leben zu sehen. Wim Hier und Jetzt zu sein, den Augenblick zu lieben und zu leben.
Dabei haben wir aus alten Modellen (Hermes Trismegis-tos, Paracelsus, Culpeper, Steiner ...) gelernt und aus diesen Vorgaben unsere eigenen entwickelt. Nun stellen wir sie in diesem Buch vor und schließen auch die neuesten Erkenntnisse der Gegenwartsforschung mit ein. Wer sich zum Beispiel im Frühling in die Energie des Neu-anfangs einstimmen will, dem gelingt es leichter mithilfeder Brennnessel. In dieser Jahreszeit zeigt sich der Mars auf der Erde in Form dieser Panze. Als Urprinzip wird dem Mars der menschliche Kopf zugeordnet– und so hil die Brennnessel auch bei Frühjahrskopfschmerz, der häug bei Wetterwechsel dieKöpfe quält. Mithilfe des Marsmetalls Eisen bringt sie neue Energie in die vom Winter ermatteten Körper. Anhand solcher Beispiele zeigen wir für jedes Tierkreiszei-chen und für jeden Planeten die Grundthemen, Energien und Panzen der zwölf Monate im Jahresverlauf. Wer es versteht, die Geschehnissein der Natur auf sich und sein Erleben zu übertragen, für den wird eine positive Le-benseinstellung selbstverständlich. So unterstützt Siedieses Buch dabei, in die Natur hinauszu-gehen, aufzutanken,zu regenerieren, in den Sternenhim-mel zu schauen und dabei auch nach innen zu gehen, Ihren wahren Kern zu nden und dem modernen Alltagsleben gewachsen zu sein.
Die Entwicklung des Bewusstseins1. MARDUKS ZEITREISE – EVOLUTIONSSPRÜNGE IN DER MENSCHHEITSGESCHICHTEPflanzen, Planeten und die Entwicklung des Bewusstseins A
ls wir uns im Jahre 2008mit der Idee anfreundeten, ein Buch über die Zusammenhängezwischen Plane-ten und Panzen zu schreiben, ging der Planetoid Pluto ge-rade in das Tierkreiszeichen Steinbock. Lediglich Astrolo-gen nicken bei diesem Satz bedeutungsvoll. Allen anderen sei verraten, dass dies eine Konstellationam Sternenhim-mel ist, die nur etwa alle 250Jahre eintritt und im Schnitt ungefähr 20Jahre andauert. Momentansind es nur gut 1 Jahre von 2008bis 2024. 250Jahre braucht der Pluto, um auf seiner Bahn einmal um die Sonne zu kreisen. Wenn er weit draußen im Uni-versum einmal in diesen 250Jahren in das Tierkreiszeichen des Steinbocks eintritt, bedeutet das für die Erde immer eine Zeit großer Veränderungen. Wissen und Weisheit aus alten Zeiten (Babylonier,Ägypter, Griechen ...) tauchen wieder auf und werden neu interpretiert. Die daraus folgenden Einsichten und Erkenntnisse spielen sich im Vergleich zu früher auf einer höheren Bewusst-seinsstufe ab und bewirken einen Wandel im Denken und Handeln. Alle 250Jahre dreht es sich in diesen Zeiten für uns Menschen darum, mit dem Kosmos und der Natur,mit oben und unten, mit Planeten und Panzen wieder ver-mehrt in Einklang zu kommen.Auch zur Zeit der Renais-sance in Europa wanderte Pluto durch das Tierkreiszeichen
Marduks ZeitreiseSteinbock. Diese Epoche machte die Ideale der Klassikwieder leben-dig und wandelte sie zu neuen Lebensformen um. Zwischen 2008und 2024ist nun wieder ein solcher Bewusstseins-sprung angesagt. ZumGeist dieser Zeit passend faszinieren uns neben der Erforschung der kosmischen Gesetzmäßigkeiten und des Potentiales in der Panzenwelt die neuesten Entwicklungen in der Quantenphysik. Diese hat sich aus der Physik entwickelt und befasst sich mit Verhalten und Wechselwirkung allerkleinster Teilchen, die überall zu nden sind, auch in Planeten und Panzen. Nach demPrinzip „wie oben, so unten“und „wie im Großen, so im Kleinen“werden nun Zusammenhänge gefunden zwischen den Ge-setzmäßigkeiten im Makrokosmos des Universums und im Mikro-kosmos der Erde.Bestimmte Phänomene, die wir bisher nur beob-achten, aber nichterklären konnten, önen sichinzwischen einer wissenschalichen Erforschung und Interpretation. Wissenscha-ler sind dabei zu beweisen, dass die minimalen Schwingungen der Quanten in Einklang sind mit den großen Schwingungen im Kosmos und überall auf der Welt. VonMax Planck, Begründer der Quantenphysik um 1900, wissen wir, dass es Schwingungen sind, die sowohl die Funktion eines Teilchens als auch einer Welle erklären: „Materie an sich gibt es nicht, es gibt nur den belebenden, unsichtbaren, unsterblichen Geist als Urgrund der Materie, den ich nicht scheue, Gott zu nennen.“ Der Physiker und Nobelpreisträger Erwin Schrödinger fasste 1952 die Ergebnisse seiner Forschungen folgendermaßen zusammen: „Materie sind Gebilde innerhalb eines Wellenfeldes.“
Die Entwicklung des BewusstseinsDies bedeutet, dass auch Materie nur aus Schwingungsfeldernund Schwingungsmustern besteht. Diese Erkenntnissezeigen, dass im Kern sich alles aus Schwingungen zusammensetzt, gleich, ob Men-schen, Tiere, Panzen, Mineralien oder auch Planeten. Und hier genausetzt die Astrologie an: Die Art der Schwingungen, welche in und um unsaktuell sind, können wir an den Konstellatio-nen der Planeten ablesen. Da die Bahnen der Planeten um die Erde herum in Zyklen verlaufen und sich exakt berechnen lassen, istes möglich, aus ihren Positionen im All Gesetzmäßigkeiten abzuleiten. Diese Gesetzmäßigkeiten formulierte im alten Ägypten Hermes Tris-megistos mit dem Satz:„Wie oben, so unten, wie außen, so innen.“So wie wir die Uhr verwenden, die uns die Zeitanzeigt, nutzen wir auch die Informationen des Kosmos, um die Schwingungen zu er-fahren und zu messen. Aus Neugierde und dank eines phänomenalenComputerprogramms konnten wir nachsehen, wasvor 250, 500Jahren etc. geschah. Und staunten über das, was wir herausfanden. Vorrund 250Jahren propagierte Jean Jacques Rousseau sein „Zu-rück zur Natur“,Linné führteein welteinheitliches Ordnungssystem für Panzen ein und Goethe ließ klassische Grundsätze wieder auf-leben. Vor rund 500Jahren, während der Renaissance, schuf Leonar-do da Vinci seine Werke, wirkten der Reformator Martin Luther, der Arzt Paracelsus und der Astronom Kopernikus. Vorrund zehnmal 250Jahren etablierten Konfuzius, Laotse und Buddhaneue Glau-benssysteme und Hippokrates schrieb als erster Europäer medizini-sche Panzenbücher. Jedes Mal waren es große Menschen, Universalgenies, die mit neuen Denkweisen und ihrem konsequenten Leben und Handeln einschnei-
Marduks Zeitreise6dende Veränderungen in die Wege leiteten.Meistens hatten diese Veränderungen mit der Natur zu tun, und hier (zu unserer großen Freude und Überraschung) besonders mit Panzen und Astrologie. Kein Wunder, dass wir wie elektrisiert waren und immer weiter in die Vergangenheit „schauten“.Schließlich wurden wir inspiriert, den babylonischen Priester Marduk zu ernden, denn es war das Zwei-stromland, in dem die Wiege der Astrologie stand. Und wir erlebten zusammen mit Marduk eine Zeitreise, die uns durch die Jahrhunder-te und Jahrtausende der Vergangenheit führte.Wir machten Station in der Gegenwart und reisten weiter in die Zukun. Dank der Astro-nomie kennen wir die Positionen der Planeten in den nächsten Jahr-tausenden und dank der Astrologie können wir sie – allerdings nur von unserem momentanen Standpunkt aus – interpretieren.Ein bisschen HintergrundFür Astrologen bedeutet der Planetoid Pluto Veränderungenund Wandlung. Er begleitet unsdurch Stirb-und-Werdeprozesse. Seit2008und bis 2024wirkt diese Energie im Tierkreiszeichen Steinbock.Steinbock ist mit der Mutter Erde verbunden, ist ein weibliches Erd-zeichen. (Eigentlich müsste es „Steingeiß“ heißen ...) Dieses Zeichen weist uns hin auf die Bedeutung der Natur,der Ökologie und der Nachhaltigkeit– und in unserer Zeit auch auf den verantwortungs-vollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen unseres Planeten. Vondem astrologischen Zeichen Steinbock können wir etwas ler-nen über Gesetzeallgemein und die Gesetze der Natur im Besonde-ren. Bei ihm gewinntdie natürliche Ordnung der Dinge anBedeu-tung. Und zwar in einer knappen,gut strukturierten Form, die nur das Wesentliche zulässt. Nicht nur wirtschaliche Bescheidenheitist das Gebot der Stunde – Konzentration, Klarheit und Essenzcharak-terisieren den Steinbock. Dieses Tierkreiszeichen ist auch symbolischverantwortlich für die Zeit. Es wirdauch „Herr der Zeit“ genannt, müsste genauso „Her-
Die Entwicklung des Bewusstseinsrin der Zeit“heißen. Denn männliche Zeit verläu linear.Weibliche Zeit hin-gegen verläu in Zyklen. Und diese Zy-klen zeigen uns das Immer-Wiederkeh-rende in neuem Gewand. Jedes Jahr gibt es Frühling, Sommer, Herbst und Winter, und jedes Jahr zeigen sich die Jahreszeiten anders und wir erleben sie anders. Soführen uns diese Zyklen von einer Entwicklungsstu-fe zur nächsten. Das Tierkreiszeichen Steinbocklehrt uns al-tes Wissen und alterslose Weisheit. Es gilt, jetzt dieses alte Wissen aufzuarbeiten, es an die Gegenwart anzupassen und Neues daraus zu kreieren. Beim Steinbock kön-nen wir lernen, wie wir uns mit der Zeit-qualität synchronisieren, den richtigen Zeitpunkt nden und ihn nutzen. Er verscha den Botschaen der natur-verbundenen, indigenen Völker, z. B. der Indianer, wieder mehr Gehör– und verhil in unserer Zeitdem Schamanismus zu neuer Blüte. Die Mayas haben das Wissen um die Synchronisation der Zeit beherrschtund in ihren über 20planetarischen Kalen-dern exakt aufgezeichnet. Sie haben es auch für Zeitreisen genutzt ...
Marduks ZeitreisePluto in Steinbock von den Anfängen bis in die ZukunftDamit dieser Hintergrund nichtnur eorie bleibt, haben wir beispielha einige wichtige Zeiträume, in denen sich der Planet Pluto durch das Tierkreiszeichen Steinbock bewegte, heraus-gegrien. Diese jeweils etwa 20Jahre bedeuten immer einen wichtigen Bewusstseinssprung in der Entwicklung der Menschheit. Tierkreiszeichen Steinbock in der Menschheitsgeschichte:Etwa 18.000 v. Chr.:Jungpaläolithikum: Höhlen von Lascaux 2646–2621 v. Chr.:Das alte Ägypten: Hermes Trismegistos,Architekt Imhotep, Pharao Djoser2158–2135 v. Chr.:Das alte Babylon: Herrscher Ur-Nammu in Ur 448–428 v. Chr.:Das alte Griechenland: Hippokrates 42–61 n. Chr.:Das alte Rom: Dioscurides,Apostel Paulus1024–1042 n. Chr.:Hochmittelalter: Avicenna von Persien1515–1531 n. Chr.:Renaissance, Reformation: Leonardo da Vinci,Paracelsus, Kopernikus1762–1778 n. Chr.:Frühe Klassik: Goethe, Mozart, Linné, Rousseau 2008–2024 n. Chr.:Gegenwart: Professor Quantix 2255–2270 n. Chr.:Zukunft: Das „goldene“ Zeitalter: Frau Tao
Das alte Babylon Die Zeitreise des babylonischen Hohepriesters Marduk Wir laden Sie, liebe Leserinnen und Leser, ein, unseren Priester Marduk auf dieser Zeitreise zu begleiten. Immer wieder wird er dortStation ma-chen, wo Pluto im Steinbock gewirkt hat. Und auch in Zukun wirken wird. Immer wieder wird Marduk Menschenbegegnen, die neue Zusam-menhänge zwischen Planeten undPanzen ent-decken. Marduks Zeitreiseendet im Jahre 2255, wenn sich Pluto das nächste Mal ins Zeichen Steinbock bewegt. Dort endet vorerst unsere Rei-se. Kommen Sie einfach mit ...Pluto in Steinbock 2158–2135 v. Chr.: Marduk im alten Babylon Er (der Göttervater) ersann Standorte für die großen Götter.In Sternbildern ordnete er ihre Entsprechungen, die Sterne.Er bestimmte das Jahr, teilte Abschnitte ab,für jeden der zwölf Monate bestimmte er drei Sterne.Die Ordnung der Weisheit, Tafel 5 aus dem Gilgamesch-EposEs ist das Jahr 2158vor unserer Zeitrechnung. Eine klare, lange Win-ternacht versprichteine gute Sicht auf die Sterne. Marduk, Priester im alten Babylon, steigt langsam die Stufen zur Spitze der Zikkurathinauf. Zikkuratbedeutet soviel wie Himmelshügel oder Götter-berg. Dieser Turm mit seinen sieben Stufenist gerade fertiggestellt Der babylonische Hohepriester Marduk
Marduks Zeitreiseworden. Der Herrscher des Zwei-stromlandes, Ur-Nammu, hat ihn in Uruk, dem „Venedig des Alter-tums“,erbaut, um dem Himmel und den Göttern näher zu sein. Dieser neue Turm ist dem Gottdes Mondes,Nanna,gewidmet. Etwa 2m ist er hoch und von weither sichtbar. Marduksteigt die sieben Stockwerke hinauf. Jedes Stock-werk ist einem der sieben sichtba-ren Planetenvon Sin bis Ninurtu, von Mond bisSaturn, gewidmet. Schrittfür Schritt kommter dem Nachthimmel näher. Oben, auf der höchsten Spitze der Zikkurat, will er allein sein mit Sternen und Pla-neten. Heute Nacht wird er die himmlischen Götter um Rat fragen. Viele Jahre hat er schon den Lauf der Sterne verfolgt und den besten Zeitpunkt für Aussaat und Ernte, Feste und Rituale daraus abgelesen. Noch niemals aber hater eine so große Dürrewie in den letzten Jah-ren erlebt. Die Felder sind vertrocknet, das Getreide verdorrt, die Vorräte sind aufgebraucht. Tiere und Menschen leiden unter Durst und Hunger und machen sich große Sorgen um ihre Zukun. Der höchste Herrscher des Landes, Ur-Nammu, ist schwer erkrankt und brauchtdringend Hilfe. Heute Nacht willder Priester Marduk den Stand der Planeten am Firmament beobachten und nach einer Mög-lichkeit suchen, den Menschen Kra und Honung zu bringen. Als Knabe hatMardukzusammen mit seinem Großvater viele Nächte hier oben auf der Zikkurat verbracht. Stundenlang beobachteten sie den klaren Himmel und die Abertausend Sterne. Sohatten schon vie-le Generationen vor ihm Jahr für Jahr, Jahrhundert für Jahrhundert, die Wanderung der Sterne am Himmelszelt geschaut. (Es gab weder störendes künstliches Licht noch Fernseher.)Die Menschen damals Turm zu Babel (Pieter Bruegel,d.Ä.: 1563)
Das alte Babylon lebten sehr verbunden mit Natur und Kosmosund erkannten intuitiv die Zusammenhänge zwischen der Stellung der Sterne am Himmel und den Ereignissen auf der Erde.Vonseinem Großvater weiß Marduk noch, wie sehr der Stand der Sterne und die Zyklen von Sonne und Mond die Aufgaben der Men-schen im Alltag bestimmen. Schon Großvaters Vorfahren hatten das ganze Rund der Himmelsgrenze aufgeteilt in zwölf Bilder, die sie in der Anordnung der Sterne erkennen konnten. Und sie hatten diesen ungleich großen Sternbildern Namen gegeben. Zwölf war seit alters her eine heilige Zahl. Sie achteten besonders darauf, wann Sonne und Mond durch diesezwölf Sternbilder wanderten. Und sie be-obachteten, wann und wo die anderen fünf sichtbaren Wandelsterne (Venus, Merkur, Mars, Jupiter und Saturnnen-nen wir sie heute) am Horizontauf- und wieder untergingen. So stellten sie sogar schon Berechnungen an, wann bestimmte Konstellationen der Planeten in der Zukun wieder eintre-ten würden. Diese Berechnungen ritzten sie in Keilschri auf Tafeln ausTon, um sie der Nachwelt zugänglich zu machen. Im Gilgamesch-Epos, dem ersten lite-rarischen Epos der Weltgeschichte, hatdieses Wissen auf Tontafelndie folgen-den Jahrtausende überlebt. Das heutige Sternbild „Orion“war damals dem Hel-den des Epos, „Gilgamesch“, gewidmet. So brachten die Menschen das Leben auf der Erde und in der Natur in Einklang mit den Rhythmen des Kosmos und fanden darin Sicherheit. AuchMarduks Tontafel mit Keilschrifttext
Marduks ZeitreiseZeitgenossen säten und ernteten, gingen auf die Jagd oder brachten den GötternOpfer dar– in diesem immer wiederkehrenden und festgefügten Rhythmus der Sterne und Planeten. Immer schon, auch zu Großvaters Zeiten, hatte der Regen eingesetzt, sobald die Sonne in das Sternbild des Wassermannes eintrat. Dann ging der Wassermann umherund überschüttete das Land mit dem Regen aus seinen Kübeln. Wenn die Sonne dann in das Sternbild der Fische weiterzog, begann die Laichzeit der Fische in den Flüssen und Seen. Im Anschluss an die Fische folgte die Zeit des „Taglöhners“,der mit der Feldarbeit beginnen und die Saatausbringen konnte. (Wir kennen ihn heute als Widder.) In der Zeitdes Tagelöhners begannen die Menschen zu panzen, neue Projekte anzugehen, neue Ideen und Ziele zu manifestieren. Jedes Sternbild hatte einen eigenen Namen, eine eigene Geschichte, und war zu einer bestimmten Jahreszeit besonders gutzu erkennen. Wanderte die Sonne durch das Tierkreiszeichen der Ähre (heute Jungfrau), war es Zeit, die Ernte einzubringen. Und wenn später im Jahr die Sonne durch den Ziegensch (heuteSteinbock) zog, wurde die Wintersonnenwende gefeiert. Den Zusammenhang zwischen der Position der Planeten im Kosmos zu einem bestimmten Augenblick und den Ereignissen auf der Erde nannten griechische Forscher spä-ter „Horoskop“, das „Bild der Stunde“. Die Planeten waren für die Menschen in Babylon wie Götter und Göttinnen, die ihr Schicksal beeinussten. Sie trugen auch häug die Namen dieser Götter.Er, Marduk, hat den gleichen Namen wie der größte Planet am Himmel, der König der Götter. ZwölfJahre braucht dieser, um wieder die gleiche Position amFirmamentzu erreichen. (Späterwerden die Griechen diesen Planeten Zeus und die Römer den Planeten Jupiter nennen.) Schneller als Jupiter läu der Planet des Gottes Nergal über den Himmel. Er ist der Herrscher über Frühlingund Kampf. Mars, so
Das alte Babylon wird er etwa 2000Jahre später heißen, braucht nur zwei Jahre für seinen Weg. Und wenn sich der strahlendste Planet amFirmamentzeigt, ist es die geliebte Göttin Ischtar, die die Menschen begleitet und beschützt. Ischtar, die Himmelskönigin, Göttin der Liebe und Frucht-barkeit, lehrt sie Liebe, Weisheit und Gerechtigkeit. Sie löst Freude aus, Feste werden ihr zu Ehren gefeiert. Viel später nannten die Grie-chen sie Aphrodite und die Römer Venus. Jetzt hat der Priester Marduk die Spitze der Zikkurat erreicht. Im-mer wieder schweifen seine Blicke über das Firmament. Wann end-lich wird das Sternbild des Wassermanns am östlichen Horizont auf-steigen und würde es dann endlich regnen? Sein Großvaterhat ihn gelehrt, dass dann der Regen nicht mehr fern sein kann. Aberdas stimmte in der letzten Zeit nicht mehr. Ganze sieben Jahre dauert nun die Dürre schon.Niemand kann sich erklären, warum es solange nicht geregnet hat. Damit die Menschen wieder in Einklangkommen mit den großen Zyklen von Natur und Kosmos, planen sie für dieses Jahr eine besondereZeremonie beim Auauchen desWassermanns. MarduksAufgabe ist es, den geeigneten Zeitpunkt dafür zu nden und auch Adad, den Gott des Regens, umzustimmen. Wie könnte er nur dieses große Problem lösen?Hier oben, auf der Spitze der Zikkurat, saugt Marduk die kühle Nachtlu tief in seine Lungen. Hier fühlt er sich sehr verbunden mitdem Himmel und der Erde, mit oben und unten, Vergangenheitund Zukun. DasLicht derSterne hülltihn ein. Ein ganz besonderer tür-kisfarbener Lichtstrahlberührt sein Herz, füllt es anund er spürt, wie sich dieses Licht über den ganzen Horizont ausweitet.Marduk wird eins mit dem Kosmos. So,wie er eben die sieben Stockwerkeder Zikkurat hinaufgestiegen ist, so iegt er jetzt vorbei an den sieben Planeten. Kaum hat er Sin,den Mond, hinter sich ge-lassen, rauscht er viel zu schnell an Ischtar (Venus) vorbei und über-holt sogarden hurtigen Nabu (Merkur). Er achtet darauf, der heißen Schamasch(Sonne) nicht zu nahe zu kommen und entdeckt den ro-ten Nergal (Mars). Gerade ist er noch beeindruckt vonder Größe des
Marduks ZeitreiseMarduks(Jupiter), da iegt er auchschon vorbei an Ninurtu (Saturn) und staunt über seine Ringe ... „Bei Ninurtu,dem Hüter der Schwelle, ist die Reise zu Ende, hier ist die Grenze des Kosmos“,denkt er und will sich ausruhen. Doch das Unbekannte zieht ihn weiter hinaus. Kein Mensch vor ihm ist jemals hier draußen gewesen. Es gibt also noch mehr Planeten! Schließlich, weit draußen, am Rande des Plane-tensystems, landet er auf einem kleinen Trabanten– und holt erstmal tief Lu. „Ich heiße Pluto“,hört er eine wohltönende Stimme sagen. „Du kennst mich noch nicht. Niemand kennt mich – und doch sorge ich für Ver-änderung im Laufe des Lebens. Ich kreise auf meiner Bahn um die Sonne 250lange Jahre und lassemir so etwa 20Jahre Zeitfür jedes Tierkreiszeichen. Ich bin es, der dafür sorgt, dass die Menschen wirk-lich zu dem werden, was sie sind. Das dauert, aber Schritt für Schritt wird so auch die Erde immer bewusster, schöner und harmonischer.Und ich sorgedafür, dass sich die Menschheitverändert undtrans-formiert. Genauso, wie nach langenMühen aus einer Raupe schließ-lich ein wunderschöner Schmetterling schlüp. Ich habedich gerufen, weil ich gerade durch das Tierkreiszeichen des Ziegensches (Steinbock) wandere. Und weil ich dir etwas zeigen will. Der Ziegensch ist nämlich ein alter Weiser. Er weiß genauwie ich, was wirklich wichtig ist.Und er hat alles im Blick, das Wichtige aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukun. In diesen 20Jahren, die ich durch sein Revier marschiere, arbeiten wir gut zusammen. Ge-meinsam bringen wir altes Wissen und überlieferte Weisheiten aus vergangenen Zeiten wieder hervor,beseitigen Verstaubtesund Firle-fanz und sorgen dafür, dass das Brauchbare davon erneuert und weit-greifender genutzt wird. Da der Ziegensch ein Zeichen ist, welches der Erde zugeordnet wird, bringe ich in dieser Phase viele Ideen auf die Erde und verwirkliche sie in der Materie. Der Ziegensch (Steinbock) istSpezialistfür die Zeit– er ndet im-mer den richtigen Moment für meine Pluto-Aktionen. Ich bin Fach-mann für Verwandlung. Dabei gehtzwar manches indie Brüche, aber
Das alte Babylon was übrig bleibt, ist unzerstörbar und hat Bestand. Das Zusammen-spiel von Menschen, Vater Himmel und MutterErde zum Beispiel. Und die Naturgesetze, die dort wirken. Wie oben, so unten ... Da habtihr Menschen nocheiniges zu lernen in den nächsten Jahrtausenden. Außerdem müsst ihr erst noch all die Naturgesetze nden, die ihr braucht, um mich zu entdecken. Vorher glaubt sowieso keiner, dass es mich gibt. Dabei bin ich der Türöner zu neuen Dimensionen! Und mit Freund Ziegensch, seiner Weisheit und seiner Klarheit, arbeiteich jedes Mal sehr eektiv zusammen. Nach menschlichem Ermessen vergeht viel Zeit, 250Jahre, bis ich wieder mal bei ihm vorbeischaue. Aber so viel Zeit braucht es auch, damit ihr Menschenunser Werk verstehen, verdau-en und umsetzen könnt.Undjetzt zu dir. Ich habe dich hierher geholt, weilich mit dir eine Zeitreisema-chen will. Indie Vergangenheit und in die Zukun. Damit du Ideen sammeln kannst, um deinem Volk zu helfen. Zeit ist sowieso nur eine Illusion, die euch Menschen hilzu verstehen. Vergessen wir sie ruhig ein-mal für heuteNacht. Es ist ja sowieso alles im Hier und Jetzt, in diesem Augenblick, enthalten, Vergangenheit, Gegenwart und Zukun. Komm mit – und ich zeigedir, was alles geschah und geschehen wird!“ Ungläubig,erstaunt und neugierig willigt Marduk ein. „Zuerst reise ich mit dir weit zurückin die Vergangenheit, um dir einen Einblick zu gewähren in eine magische, urtümliche Zeit, in der die Menschen im Einklang lebten mit Natur und Kosmos und sich mit Panzen, Tieren und Planeten beschäigt haben.“ Falls Sie gerne mit Marduk zurück in die Steinzeit und weiter über Ägypten, Griechenland, Rom, Jetzt und in die Zukun reisen wür-den, nden Sie die Fortsetzung ab Seite 307.
Sternenkunde kurz gefasst2. ASTROFLORA – PFLANZEN UND PLANETEN IM EINKLANGEin neues kosmisches WeltbildDer Kosmos ist von einem Geist durchweht, der größer, umfassender, weit intelligenter und vieldimensionaler ist, als unser Bewusstsein dies zu erfassen vermag. Mit diesem größeren Ganzen in Übereinstimmung zu kommen ist eine Ursehnsucht; denn dann fühlen wir uns „in Ordnung“.Verfasser unbekanntSternenkunde kurz gefasstA
strologie ist ein uraltesModell, das versucht, dem In-dividuum und der Gemeinscha den Sinn des Lebenszu erklären. „Astrologie“ kommt von „Astro = Stern“und „Logos = Lehre“ und bedeutet „Die Lehre der Sterne“ bzw. Sternenkunde. Das astrologische Modell liefertgrundlegende Informa-tionen über Talente, Fähigkeiten und Potentiale eines ein-zelnen Menschen. Es hil, dasLeben besser zu verstehen: sich selbst, die Mitmenschen, Vergangenheit, Gegenwartund auch die Zukun. Man kann sich so im Einklang mit der Zeitqualität entwickeln, entfalten und bewusst werden. In altenZeiten galt die Astrologie als Königin der Wissen-schaen. Da gab es noch keine Trennung zwischen Astro – Nomie = Sterne zählen, und Astro – Logie = Sterne ver-
AstroFlora – Ein neues kosmisches Weltbildstehen. Während der Renaissance und der Entwicklung des logisch-mentalen Bewusstseins hat sich die Astronomie – „Die Messung und Zählung der Sterne“ – aus der Astrologie entwickelt.Astrologie ist eine Erfahrungswissenscha. Sie beobachtet den Lauf der Planeten amHimmel und schließt von den jeweiligen Konstel-lationen der Gestirne auf irdische Entsprechungen. Wenn ein be-stimmter Planet am Horizont erscheint, tritt gleichzeitig oder zeit-nah auf der Erde ein entsprechendes Ereignis ein. Die Planeten aber haben wenig direkten, materiellen Einuss auf die Geschehnisse auf der Erde, sondern diese laufen lediglich zur gleichen Zeit ab. Siesind durch die Gleichzeitigkeit schwingungsmäßig verbunden, nicht durch eine Beziehung von Ursache und Wirkung. Wir sprechen hier von Analogien und der Synchronizität der Zeit. Der Kosmos mit den wandelnden Planeten ist wie eine Uhr, von der wir die aktuellen Schwingungen ablesen können. Diese Uhr beein-usst uns aber nicht, genauso wenig wie es der Kosmos tut. Ein Beispiel: Heute wissen wir aus der Quantenphysik, dass alles im Universum im allerkleinsten Teil aus Schwingungen besteht: Jeder Mensch, jedes Tier, jeder Planet, jeder Augenblick hat seine eigene Grundschwingung. Und alle stehen miteinander in Verbindung. „Immer, wenn morgens um sieben Uhrder Wecker läutet, stehe ich auf.“ „Immer, wenn der Mars am Himmel sichtbar ist, beginne ich etwas Neues.“ Dem ersten Satz können wohl viele zustimmen. Aberist uns der Zu-sammenhang zwischen den Ereignissen des zweiten Satzes bewusst? Wohl kaum. Wenn wir darauf achten, können wir feststellen, dass wir häug etwas Neues beginnen, wenn der Mars am Himmel sichtbar ist. Seine Schwingung ist dann überall auf der Erde aktuell und alle Menschen werden durch „marsische“Qualitäten auf aktive, feurige, pionierhae Art und Weise in Schwingung versetzt – und können leichter aktiv werden.
Eine besondere SymbolspracheEine besondere SymbolspracheDie Astrologie bedientsich einer Symbolsprache und arbeitet mit den Symbolen der zwölf Tierkreiszeichen aus dem Tierkreis oder Zodiak. Dieser Zodiak ist der xe Hintergrund, vor dem die Planeten in be-stimmten, astronomisch festgelegten Rhythmen durch das Himmels-gewölbe wandeln.Ausgangspunktfür diese Betrachtung des „Himmels“ist unsereErde, auf der wir als Menschen leben und auf die sich die Deutun-gen beziehen. Da alle Planeten ständig in Bewegung sind, ist jeder Momenteinzigartig und erhält dadurch seine eigene Schwingungs-qualität. Nach dem astrologischen Modellbendet sich jeder einzel-ne Mensch im absoluten Mittelpunkt des Universums und alles drehtsich subjektiv um ihn herum.Der Mensch im Zentrum des Kosmos
AstroFlora – Ein neues kosmisches WeltbildDas Modell eines Schwingungsmoments – das HoroskopDas Wort Horoskop stammt von dem griechischen Wort hóra = Stun-de und skopein = schauen,ist also eine „Stundenschau“.Der Astro-loge schaut sich die Qualität einer bestimmten Stunde an und ziehtdaraus seine Schlüsse. Das Geburtshoroskop ist ein Schwingungsbild und zeigt uns, mit welchen grundsätzlichen emen und Lernaufgaben sich ein Mensch in seinem Lebenauseinandersetzt und welche besonderen Talente und Entwicklungsmöglichkeiten er mitbringt. Der Moment der Ge-burt wirddurch denersten Atemzug festgelegt und setzt einen Samen für das ganze Leben eines Menschen. Jeder Mensch nimmthier zum ersten Malrichtig Kontaktauf mitdem Planeten Erde. Abjetzt hat er die Möglichkeit, seinen Samen wachsen zu lassen, seine Grund-schwingung zu entwickeln, zu entfalten und so bewusst, licht- und liebevoll zu werden. Da fast alle Menschen auf der Erde einen ande-ren Geburtsort und Geburtsmoment haben,hat praktisch jeder sein eigenes, individuelles Schwingungsmuster, seine individuellen Talen-te, Potentiale und Fähigkeiten. Für jeden Ort auf der Erde und für jeden beliebigen Momentin Gegenwart, Vergangenheitund Zukun lässt sich ein Horoskop er-stellen. Für das Geburtshoroskop eines Menschen benötigt man das Datum, den Ort und die genaue Geburtszeit. Beispiel: Ein Mensch, der zwischen dem 21. Juli und dem 21. August auf die Welt kommt, wenn die Sonneim Tierkreiszeichen Löwe steht, bringt sicherandere Grundschwingungen mitals ein Mensch mit Sonne im Tierkreiszeichen Steinbock, der zwischen dem 21. Dezem-ber und dem 21. Januar den ersten Atemzug macht. Der Löwe-Gebo-rene wird eher kreativ sein, im Mittelpunktstehen, Sonne ausstrah-len, Herzen berühren können als ein Steinbock-Geborener. Dieser geht eher indie Tiefe, kann sich gutkonzentrieren und bringt eine große Ausdauer mit, um zur Essenz des Lebens zu gelangen.
Prognosen sind überallPrognosen sind überall Prognosen sind Hypothesen. Sie werden nicht nurvon Astrologen gemacht. Mit Prognosen rüstet sichdie Menschheitgegen allzu gro-ße Unsicherheit und Angst. Sie geben den Menschen eine Orien-tierungshilfe und damit auch Sicherheit.Konkrete Prognosen kann niemand machen, die Zukun ist nicht vorbestimmt. Politologen, Trendforscher, Wirtschasinstitute, Konjunkturforschungsstellen, Börsenanalysten, Meteorologen – alle machen Prognosen. Und alle werten lediglichDatenmaterialund Erfahrungen aus. Selbst aus den Suchanfragen im Internet lassen sich Prognosen entwickeln. Aber immer werten Prognostiker nur das aus, was vorher eingegeben wor-den ist. Prognosen bleiben Hypothesen und persönlicheEinschät-zungen, auch wenn sie laufend überprü und neu angepasst werden. Wie falsch Prognosen sein können, erfahren wir ogenug amWet-terbericht: Wenn in Zürich die Sonne scheint, obwohl der Wetter-frosch Regen vorhergesagt hat, spazieren wir überüssigerweise mit dem Regenschirm durch die Straßen ...Ein konkretes Beispiel dazu: Astrologen sehen, dass von 2012bis 2015die Schwingung vonPluto im Quadrat zu Uranus aktuell ist. Aus Marduks Geschichte wissen wir, dass Pluto für Transformation, Loslassen, für Stirb-und-Werdeprozesse zuständig ist. Uranus wurde etwa zur Zeit der Französischen Revolution entdeckt und stehtfür Freiheit, Gleichheit, Gemeinscha. Astrologen wissen, dass in der jüngeren Vergangenheitvon 194bis 198eine ähnliche Konstella-tion zwischen Pluto und Uranus wirkte: Es wardie Zeit der Hippie-bewegung, des Auegehrens gegen die Autoritätder älteren Gene-ration,der sexuellen Befreiung. Die Schweizerinnen bekamen das Wahlrecht. In der Gegenwarterleben wir die Revolution der arabischen Völker und den wirtschalichen und politischen Umbruch im Euroraum.Aus der Erfahrung der Vergangenheit können wir schließen, dass bis 2015 mehr Gleichberechtigung und Selbstbestimmung gelebt wird.
Fokus auf die PotentialeDas astrologische Modell ist seitJahrtausenden überliefertund einer steten Wandlung unterworfen – wie auch alle Naturwissenschaen, z. B. Astronomie, Physik, Biologie etc. Jede Generationhat je nach Interesse, Wohnort, Arbeitsverhältnissen und Bewusstseinsentwick-lung wieder einen neuen Ansatz, sich mit der Astrologie zu befassen. Je nach Zeitqualität werden neue Planeten und Deutungsmethoden entwickelt. Wir sind der Meinung, dass wir nichtabhängig sein sollten von der alten Astrologie aus babylonisch-ägyptisch-griechisch-römischen Zei-ten, sondern dass wir den freien Willen haben, das Arbeitsinstrument des astrologischen Modells so zu nutzen, dass es unsauf dem Weg zu mehr Selbstvertrauen, Selbsterkenntnis, Bewusstwerdung und zu einem liebevolleren Umgang mit unsselber und unseren Mitmenschen hil. Was sind nun diese neuen Ansätze?Überblick:. Die Arbeit mitden zwölf Archetypen vereinfacht die Horos-kopdeutung. . Entwicklung von der rein persönlichen zur kollektiven, geistig-spirituellen Ebene.. Der Schwerpunktder Deutungen liegt auf der Förderung der Talente und Fähigkeiten, des Potentials.. Gleichberechtigung der einzelnen Planetenenergien.. Fokus auf eine positive Zukun.6. Gleichwertigkeit von männlichen, linearen und weiblichen, zy-klischen Prinzipien.AstroFlora – Ein neues kosmisches Weltbild
Die Arbeit mit den zwölf Archetypen vereinfacht die Horoskopdeutung Die alte Astrologie arbeitetemit den sieben Planeten, die die Men-schen mit bloßem Auge am Abendhimmel entdecken konnten. Mond, Venus, Merkur, Sonne, Mars, Jupiter und Saturn gelten als die „Planeten der Persönlichkeit“.Diese sieben Planeten ordneten die al-ten Astrologen den zwölf Häusern der Tierkreiszeichen zu. So kam es, dass Merkursowohlin den Zwillingen als auch in der Jungfrau zu Hausewar, Venus im Stier und in der Waage herrschte, Mars für den Widder und den Skorpion zuständig war, Jupiterden Schützen und die Fische regierte und Saturn der Herrscher von Stein-bock und Wassermann war. Mithilfedes Fernrohrs und fortschreitender Technik drang der Blick der Menschen immer tiefer in den Kosmos hinein. Es wurden in den Jahrhundertennach der Französischen Revolution einige neue Pla-neten entdeckt: 1791 Uranus, 184 Neptun, 1931 Pluto, 1945 Isis und 1987 Chiron. Uranus wurde dem Wassermann, Neptun den Fischen und Pluto demSkorpion zugeordnet. Nach jahrelanger Forschung und Erfahrung gliedern wir Chirondem Tierkreiszeichen Jungfrauund Isis (und Venus) dem Tierkreiszeichen Waage zu. Isis ist ein sehr langsam laufender, weit entfernter Schwingungskörper und steht für überpersönliche Liebe, für Seelenverbindungen,für die absolute Har-monie zwischen Yin und Yang, für den voll integrierten Menschen und so für eine wunderbare Energie,die es gilt, heute in unseren All-tag zu integrieren. Nun hat jedes Tierkreiszeichen seinen dazugehö-rigen Planeten, der ihn kennzeichnet und mit dem er im Einklang schwingt. Diese neu entdeckten Planeten begleiten uns Menschen auf dem Weg zu einem bewussten, liebevollen, hilfsbereiten Dasein auf der Erde und werden deswegen auch die „geistigen Planeten“ge-nannt. Mit zwölf Planeten und zwölf Tierkreiszeichen gelangen wir zu einem absolut harmonischen Modell in der Astrologie. Die „Har-monica mundi“, die Weltenharmonie, wird manifest ...Fokus auf die Potentiale
Das neue astrologische Grundmodell der zwölf ArchetypenDie zwölf Archetypen: Planeten, Zeichen und HäuserIn unserem astrologischen Grundmodell arbeiten wir mitzwölf Pla-neten, zwölf Zeichen und zwölf Häusern. Hierbei handelt es sichje-weils um ähnliche Schwingungen, der Hauptunterschied besteht nurim Was, Wie, Wo.Die zwölf Planeten sind wie zwölf Archetypender Menschheit (s. Übersicht S. 3/37), die überall in der Natur und im Leben der Menschen zu nden sind.Was? Wie? Wo? – So ein eater ... Hier hil es weiter, wenn wir uns ein eater vorstellen: AstroFlora – Ein neues kosmisches Weltbild
Die zwölf Planetensind die Schauspieler auf der Bühne unseres Lebens, sie verkörpern das „Was“,jene emen, die uns gerade beschäigen. In altenZeiten wurden die Planeten als handelnde Personen gesehen. So war Mars der temperamentvolle Krieger und die Sonne der Kö-nig des Reiches. Inguten Zeiten kämpe der Krieger für den König, manchmal gerieten sie auch in Streit miteinander.Die zwölf Tierkreiszeichenstellen die Kostüme der Schauspieler dar und gestaltenGestik, Mimik undVerhalten dieser zwölf Akteure, sie cha-rakterisieren das „Wie“.Der Tierkreis beginnt immer bei der Früh-lings-Tagundnachtgleiche mit dem Tierkreiszeichen Widder und der Energie des Planeten Mars und seinem 1. Haus.Die zwölf Häuser symbolisieren die verschiedenen Schauplätze, an denen sich die Ereignisse abspielen: bei der Arbeit, im Schlafzimmer oder im Hörsaal. Sie beschreiben, „Wo“,in welchem Umfeld, auf der Erde diese Energie gelebt wird. Dabei bilden der Aszendent (AC) und Deszendent (DC) eine horizontale Achse durch das Horoskop,die gleichzeitig den Beginn des 1. und des 7. Hauses bestimmt. Der As-zendent ist das Tierkreiszeichen, das im Moment derGeburt amöst-lichen Himmel aufsteigt.Der Deszendentsteigt zur gleichen Zeit am Westhimmel hinunter. Die Himmelsmitte (Medium Coeli,MC) und die Himmelstiefe (Imum Coeli, IC) bilden eine vertikale Achse, mit der das 10. und das 4. Haus beginnen. Die restlichen Häuserteilungen werden nach unterschiedlichen astronomischen bzw. astrologischen Berechnungsmethoden gefunden.Diese zwölf Planeten, Zeichen undHäuser werden in derArbeit miteinem Horoskop ähnlich behandelt. Dies vereinfachtdie Arbeit sehr und man gelangt schneller zur Essenz. Kurz gefasst könnte das so aussehen: Planeten: Was ist das ema?Tierkreiszeichen: Wie wird dieses ema gelebt? Gefühle, Emotionen ... Häuser: Wowird dieses ema gelebt, was ist der Ortdes Geschehens?Fokus auf die Potentiale
12 Planeten, Zeichen, Häuser – Archetypen einer großen FirmaMarsWidder1. HausArchetyp: Der Manager, Organisator, PionierNeuanfang, Geburt, Initiative, Energie, Risikobereitschaft, Kraft, Mut aktiv, unternehmungslustig, pionierhaft, mutig, sportlichKriegsschauplatz, Eingangshalle, Sportplatz, FrühlingswieseVenusStier2. HausArchetyp: Die Köchin, Floristin, Event-ManagerinLiebe, Sinnlichkeit, Zärtlichkeit, Nähe, Natur, Schönheit beständig, liebevoll, genießerisch, sinnlich, treu, gesellig, praktischNatur, Wohnraum, Esszimmer, KücheMerkurZwillinge3. HausArchetyp: Der PR-Berater, Werbefachmann, KommunikatorKommunikation, Sprache, Vielseitigkeit, Offenheit, Flexibilitätfröhlich, beweglich, neugierig, kommunikativ, vielseitig, interessiertnahe Umgebung, Nachbarschaft, Verhandlungsräume, Konferenz-räumeMondKrebs4. HausArchetyp: Die Psychologin, Personalmanagerin, Mutter der FirmaGefühle, Seele, Geborgenheit, Vertrauen, Hingabe, Mitgefühl, Schutzeinfühlsam, romantisch, fantasievoll, sensibel, nährendFamilie, Heim, Haus, FirmaSonneLöwe5. HausArchetyp: Der Chef, Motivator, TrainerKreativität, Identität, Ausstrahlung, Großzügigkeit, Lebensfreude, Kinderoptimistisch, herzlich, kreativ, großzügig, spielerisch, dynamisch, führendSpielplatz, Kinderzimmer, auf der Lebensbühne, in der Leitung ChironJungfrau6. HausArchetyp: Die Ärztin, Ökologin, ÖkonominGesundheit, Reinigung, Verbesserung, Heilung, Unterscheidungzuverlässig, objektiv, eißig, heilend, hilfsbereit, gründlichArbeitsplatz, Büro, Spital, NaturAstroFlora – Ein neues kosmisches Weltbild6